Während der Pubertät in die Hundeschule?

Vielleich tist es ja möglich den Hund nicht über Leckerlies, sondern über Spielzeug und Zerrspiele zu motivieren/belohnen?
Gerade in dieser Phase des Hundelebens halte ich eine gute HuSchu für sehr wichtig.

Oha, gerade wegen der Sozialkontakte würde ich nicht mehr dort hingehen. Denn was lernt dein Hund dort? Ich mache die Übungen nicht mit, darf aber danach "spielen", bzw. besser gesagt rumpöbeln. Willst du einen Hund, der später alles selber regelt, oder der sich von dir auch mal ein Rumprollen untersagen lässt?
Ich persönlich würde um diese Hundeschule einen weiten Bogen machen und statt dessen gezielt Hundekontakt mit souveränen Althunden oder auch mal einem Hundekumpel im gleichen Alter zum Toben suchen.

Ich würde niemals mit einem pubertären Hund, der sich nicht konzentrieren kann in die Hundeschule gehen. Wenn du es dir leisten kannst nimm lieber alle zwei oder drei Wochen eine Einzelstunden, bei einem guten Trainer, der dir das Theoriewissen nahe bringt.

Ich denke das bringt mehr als den Hund durch eine Übungsstunde zu zerren und zu drücken ;-) Meiner ist 15 Monate und könnte sich im Moment im Angesicht von vielen anderen Hunden auch nicht konzentrieren. Was solls, die Phase geht vorbei.

Sozialkontakte kann man Hunden auch außerhalb der Hundeschule schaffen.

Mein jetzt 15 Monate alter Hund fing auch mit ca. 10 Monaten zu pubertieren. Von heute auf Morgen schien er auch die Kommandos vergessen zu haben und ich war gefrustet, weil er ab 5 Monaten so toll gehört hatte. Ich bin konsequent weiter in die Hundeschule gegangen. Die haben sich auf die Konzentrationsfähigkeit eingestellt und kurze Übungseinheiten gemacht. Ich kann nur sagen, halte durch. Eine Zeit lang fluktuiert es sehr. Mal gibt es super Tage und man denkt, super, endlich durch, dann wieder nicht und man möchte den Vierbeiner am liebsten verschenken, weil er mal wieder zu einem weit entfernten Hund rennt etc.

Bei meinem hat es auch funktioniert, wie schon erwähnt, auf Spieli zur Belohnung umzustellen.

Ausschlussdiät und Leckerchen geht auch, meiner ist ebenfalls Allergiker. Da du bei einer Ausschlussdiät nur eine Proteinquelle benutzt, nimm doch diese. D.h. bekommt er z.B. nur Rind (Huhn, Pute, Lamm...), kaufe einfach im Futterladen gefrorenes Rind und koche eine Portion für zwei Tage und trockne sie im Backofen oder im Grill etwas an. Das sind dann super Leckerchen. (Rinderhack ist bei uns z.B. das ultimative AGI- Leckerchen) Meiner fand das klasse. Allerdings nicht mehr als er dann die "Weiberwelt" entdeckte und nur noch heulend vor der Wohnungstür stand. Da hat er dann sowieso gar nichts mehr gefressen. Ging auch wieder vorbei.

Viel Erfolg und Durchhaltevermögen

Ich finde gerade in der Pubertät wenn die Hunde auf Durchzug schalten ist professoinelle Hilfe doch am besten.
Wenn nicht zu diesem Zeitpunkt in die Hundeschule, wann dann?

Ich würde auch gerade jetzt sagen dass eine Hundeschule mehr als sinnvoll wäre! Aber: eine GUTE Hundeschule!

Wie du schreibst scheinst du dich dort bzw mit dem Trainer nicht besonders wohl zu fühlen. Auch dass er "Rassismus" im Bezug auf Terrier an den Tag legt wäre für mich ein Ausschlusskriterium.
Wir haben selbst einen (Border) Terrier, und ich habe schon oft erlebt dass viele Hundebesitzer und Trainer große Vorurteile haben. So jemand kann dann - mMn - nie objektiv sein.
Vielleicht ist hier etwas in deiner Nähe dabei: http://www.bhv-net.de

Auf was macht ihr denn eine Ausschlussdiät? Evtl könntest du die Fleischsorte die in dem Futter enthalten ist kaufen, klein schneiden und als Leckerchen verwenden?