die letzten tage brechen an :-(

  • Ich kann Heidesand nur recht geben. Mach was zu machen ist. Probier alles was möglich und Sinnvoll. Aber quäl sie nicht unnötig.


    Als unser Sam, vor etwas mehr als einem Jahr, keine Treppen mehr gehn wollte, dachten wir nur, das es wieder mal ne Marotte von ihm ist.
    Wir hätten im Traum nicht daran gedacht, daß es Artrose der schwersten Art ist, als er vor einer hin und her webte.
    Erst als er auch beim Gehsteig schwierigkeiten hatte, und der TA uns sagt, daß er vor der Treppe Todesängste durchsteht, wurde uns klar was das zu bedeuten hatte. Er hatte ihm noch Spritzen und Tabletten gegeben, bei denen er nichts mehr hätte spüren dürfen. Hat alles nix geholfen.


    Dann war irgendwann klar was folgen würde.
    Einerseits das schlimmste was wir uns vorstellen konnten, anderseits richtigste was wir tun konnten. Wir hatten zwei Tage um noch die letzte Wirkung der Medikamente abzuwarten. Aber eigentlich waren es zwei Tage Abschied nehmen.


    Dann, an diesem 02.05.2009 einem Samstag, war es schliesslich so weit. Unser TA kam zu uns und tat was er tun musste.

  • Huhu Bibi,


    danke... Habe mir mal die Seite mit den Hilfegeschirrs angeschaut... Das ist eine gute Lösung... Nur frage ich mich, was für ein Geschirr? nur für die Hinterläufe, oder Ganzkörpergeschirr? Wäre nicht zu viel Druck dann auf den Hinterläufen? Wodurch sie Schmerzen bekommen würde...


    Vielleicht kann mir die Tierheilpraktierin auch sagen, ob und welches Geschirr geht... Wusste gar nicht das es solche gibt :headbash:....



    Heidesand


    Danke für deine tröstenden Worte.. Ja sie ist eine ganz tolle Hündin, aber welche ist das nicht ;)


    Ich hoffe das sie uns das zeigt, oder zumindest unserem Gino.. Denn er wird nicht verknurrt oder so.. Sie lässt ihn immer noch zu sich kommen.



    Meint ihr Hunde im Rudel spühren sowas, wenn der andere nicht mehr will? Habe zum Glück noch keinen eigenen Hund verloren. Daher ist es gerade was ganz ganz neues :( Meint ihr, andere Hundis würden sich anders gegenüber dem sterbenwollenden Tier verhalten?



    LG

  • Hallo Lichblitz,


    das ist ja mein Problem... Ich möchte auf keinen Fall das sie sich quält :( Daher zerbreche ich mir ja so den Kopf... :(


    Hier noch mal ein zwei Bilder von gestern weil so glücklich sieht sie immer aus... das sind Bilder von gestern:






    Hier bewacht sie ihren Stock *gg*





    Ich weiß nicht ob das nicht ein letztes Aufblühen ist.. bin echt verwirrt...

  • Ich hatte bei meinem Hund extrem gute Erfolge mit einer CHIROPRAKTIKERIN für Hunde!
    Meine Spezialistin arbeitet an der UniTierklinik(Wien) und hat-auf einfühlsamste Art und Weise und eigentlich mit minimalstem Aufwand- maximalen Erfolg erzielt.
    Durch den ständigen Schmerz gerät ja das gesamte "System Wirbelsäule" durcheinander,es verschieben sich durch die Schonhaltung und das veränderte Gangmuster durchaus auch andere Wirbel(nicht nur die betroffenen),und schon alleine die sanfte Korrektur der verschiedenen
    Abweichungen kann das Gesamtbefinden ERHEBLICH verbessern!
    Es wurde dabei immer ganz SANFT gearbeitet,niemals grob oder verbunden mit Schmerzen für den Hund.
    Ich habe mich bei verschiedenen Tierärzten nach solchen Fachleuten erkundigt,und wurde dabei auch gleich vor "schwarzen Schafen"gewarnt,
    die unprofessionell arbeiten-viele wollen auf diese Art leider einfach nur "schnelles Geld" machen!
    Das würde ich dir natürlich als Voraussetzung auch dringend anraten!!!
    Die Ärztin,die die meisten Empfehlungen bekam,war dann auch die Ärztin meiner Wahl!
    Es wäre insofern einen Versuch wert,weil es-WENN es denn hilft-eine SOFORTIGE Wirkung zeigen würde,wie eben auch nach einem chiropraktischen Eingriff bei einem Menschen!
    Vielleicht ist es ja ein Mosaikteilchen in deinem Maßnahmenpaket,das etwas Aufschub erbringen könnte- ich wünsche euch VON HERZEN ALLES LIEBE UND GUTE und VIEL ERFOLG!

  • P.S.:Habe dir zusätzlich folgende Internetseite rausgesucht:
    http://www.naturheilkunde-bei-tiere.de/
    Geh in der linken Spalte zum Bereich "Gelenke" und schau dich ein bißchen um-wenn du danach die "Kundenreaktionen"(mit Fotos) durchliest,
    wirst du sehen,daß viele Tierbesitzer offensichtlich SEHR gute Erfolge mit dem Mittel "Backmotion" gemacht haben..auf mich macht es jedenfalls einen äußerst vielversprechenden Eindruck!
    Also guck einfach mal rein und mach dir dein eigenes Bild..liebe Grüße!

  • so nun erst einmal ganz langsam.
    Bevor ich mir jetzt Gedanken um das einschläfern machen würde, würde ich erst einmal Diagnostik betreiben.
    Was für einen TA hast du. Ist es schon eine eher moderne Praxis oder Klinik, aht er eine Zusatzbezeichnung wie Fachtierarzt oder sonstiges?
    Ansonsten such dir eine renormierte Klinik in deiner Nähe auf und lass doch erst einmal Röntgenbilder machen. Klar ist Arthrose wahrscheinlich, aber zu der richtigen Diagnostik gehören nunmal Röntgenbilder mindestens von Hüfte und Knie und auch eine gescheite orthopädische und neurologische Untersuchung.
    Sollte nur die Hüfte betroffen sein, kann man über die Möglichkeit einer Neurektomie dort nachdenken. Sie schaltet zu einem großen Teil die Schmerzen deines Hundes an der Hüfte aus. Die Veränderungen verschlimmern sich zwar weiter, aber die Schmerzen sind weg.
    Ich weiß nicht wie groß dein Hund ist, und wei viele Muskeln er noch hat, allerdings sollte nur die Hüfte so schlimm sein, aht man vielleicht je nach Befund noch die Möglichkeit die Femurköpfe zu resizieren.
    Sollte das alles nicht gehen, und es sollten Arthrosen sein, hat man prinzipiell die Möglichkeit:
    1. Es gibt verschieden starke Schmerzmittel, die man als Dauertherapie oder zusätzlich zur Neurektomie geben kann. Man fängt im Idealfall mit einem leichteren an, und irgendwann steigert man die Stufe halt je nach Bedarf.
    Und es dauert auch einige Tage bis die wirklich gut anschlagen, denn der Entzündungschmerz muss erst einmal aus dem Gelenk raus.
    2. Muss eiun Muskelaufbau geschehen. Und da ist sobald die Schmerztherapie angeschlagen hat, Physiotherapie gut. Es gibt so Bewegungsbäder, und Übungen die dem Muskelaufbau dienen
    3. Sei vorsichtig mit Cauda equina. Ganz oft hat man den Verdacht und nur selten bestätigt sich dieser wirklich. Und wie gesagt, frage besser nicht deinen HTA dazu. Sondern vielleicht lohnt sich die Fahrt mal in eine Uni-Klinik, wo auch Neurologen arbeiten.
    Denn sollte dein Hund neurologische defizite haben, kommt eh eine aufwendigere Diagnostik auf euch zu. Der Hund muss ins MRT, und es hilft eiegntlich nur die OP. Ist halt die frage ob du deinen Hudn noch in Narkose legen willst.
    Ganz typisch für Cauda equina wäre ganz schlaffe Rute, der typische Gang und oft eine harninkontinenz.
    Es gibt aBER AUCH EINFACH AUCH NEUROLOGISCHE DEGENRATIVE eRKRANKUNGEN:


    Also alles nochmal auf den Punkt gebracht.
    Hast du die finbanziellen Möglichkeiten. Pack deinen Hund ein und fahr in eine Uni-klinik und mach gescheite Diagnostik. Es muss ersteinmal herausgefunden werden, ob es ein orthopädisches oder neurologsiches Problem ist, und dann gescheit Diagnostik gemacht werden. Klar hat dein Hund sicher Arthtrosen, aber ob die von heute auf morgen solche Probeme machen??? Oder hattest du es vorher vielleicht nicht so bemerkt??
    Und wenn, kann man deinem Hund über éine gewisse Zeit noch helfen, wenn er bisher noch nie Schmerzmittel bekommen hat

  • Schließe mich an, was macht Laika ?
    Fühle so mit Euch, auch wenn ich mit der Krankheit Deiner Hündin nicht mitreden kann.
    Edda und Schmusebacke.
    Man sollte es kaum glauben, aber die Bilder von Laika strahlen noch soviel Lebensfreude aus....Hunde zeigen so wenig von ihren Schmerzen.

  • es tut mir sehr leid, dass dein hund so schwer krank ist! falls es aber nun wirklich ihre letzten tage sein sollten, würde ich dir vorschlagen viele plätze aufzusuchen an denen ihr früher wart. vielleicht habt ihr ja mal woanders gewohnt oder du warst früher gerne mit ihr auf einer bestimmten wiese etc... so kann man am besten die vielen gemeinsamen jahre zusammen revue passieren lassen. und natürlich davon auch ganz viele fotos machen =)

  • Hallo Jessi.
    Wie geht es Laika?. Ich bin etwas verwirrt über die Aussagen des Tierarztes über Arthrose und möchte Dir anhand der Geschichte meines Hundes etwas Mut machen. Mein Bobtail Felix konnte mit 13 Jahren nur noch mit großer Mühe aufstehen, die Spaziergänge waren aber weiterhin ausgedehnt und auch die Wanderungen. Aus Rücksicht auf das Alter habe ich natürlich viele Kuschelpausen eingelegt. Beim halbjährlichen Alterscheck sagte der Tierarzt, man kann nichts machen, wenn er kaum noch aufstehen kann, das ist eben das Alter. Organwerte, Blutwerte und das Herz waren völlig in Ordnung. Und genau mit dieser Aussage wollte ich mich nicht abfinden. Also befragte ich das Internet und stieß dort auf Hundephysiotherapie.
    So nahm alles seinen Anfang. Beim ersten Termin haben wir Felix digital röntgen lassen, um dann gezielte Übungen zum Muskelaufbau durchzuführen, denn er hatte eine schwache Hinterhand bekommen. Ergebnis des Röntgens: starke Spondylarthrose an der Wirbelsäule, Arthrose in den Gelenken und Caude Equina Compression Syndrom. In dem Alter eigentlich mehr normal als die Ausnahme. Aber all das kann behandelt werden und mein Felix lebte noch volle 2 Jahre damit bis der Körper im Alter immer schwächer wurde. Nach dieser Diagnose führten wir gezieltes Muskelaufbautraining in Verbindung mit einer Schmerzherapie durch. und Felix gewann neue Bewegungsfreiheit und Lebensfreude. Als Schmerztherapie hat sich bei uns Metacam-Suspension sehr gut bewährt, es ist extra auf diese Symtome des B ewegungsapparates zugeschitten und hatte bei Felix keine Nebenwirkungen gezeigt Der Muskelabbau der Hinterläufe ist bedingt durch das Cauda Equina Syndrom, hier kommt es zu einer Quetschung der Nervenbahnen zu den Muskeln der Hinterläufe im Rückenmarkskanal und damit zu einer neurologischen Störung mit Muskelabbau und Ausfallerscheinungen. Hier helfen gezielte physioherapeutische Übungen zum Muskelaufbau wie zum Beispiel das Unterwasserlaufband. Einige Übungen habe täglich zu Hause weitergeführt.
    Auch möchte ich Dir den Hundeexpander von Biko empfehlen, informiere Dich doch mal im Internet darüber. Damit wird der Hund beim Gehen unterstützt und die Muskeln gezielt trainiert. Für Felix hatte ich mir selbst so einen Expander gebaut, ging prima. Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten Laika zu helfen und es ist noch ein langes Leben möglich.
    Ich wünsche Dir und Laika noch einen langen gemeinsamen Weg.
    Tschüß Ulrich

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