Mischling darf keine Bh laufen
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Night, nochmal: Es gibt Rassehundezuchtvereine, dort haben in den meisten Fällen die Rassehunde Vorrang, die von diesem Verein betreut werden. Das ist eigentlich ganz einfach.
Es gibt die Vereine, die der AZG angehört haben (Jetzt ist es ein entsprechender Ausschuss/ AZG = Arbeitsgemeinschaft der Zucht- und Gebrauchshundevereine). Das sagt bereits der Name, wo die Schwerpunkte liegen.
Die Rassezuchtvereine fördern die Zucht und die Ausbildung der entsprechenden Rassehunde. Dort wird man immer den Hund, der betreuten Rasse vorziehen. Danach wird man die anderen Gebrauchshunderassen berücksichtigen und danach eben die Mischlinge und die Rassehunde, deren Vereine nicht zur AZG gehören.
Dann gibt es die reinen Gebrauchshundevereine, das sind Sportvereine, dort zählt die Rasse nicht. Aber auch da kann es dir passieren, dass der Verein nicht das Angebot hat, dass du suchst. Ein Verein mit Schwerpunkt Agility wird kein VPG anbieten, wenn es dort kein Interesse dafür gibt. Die Mitglieder bestimmen mehrheitlich die Angebote.
Die Begleithundeprüfungen der Retriever machst du mit einer Fremdrasse gar nicht. Verbandsprüfungen der Jagdgebrauchundeverbandes machst du mit keinem Hund, der nicht über den Verband gezogen wurde. Da ist es vollkommen egal, ob der Dackel im DTK gezogen worden ist.Hundevereine sind eben genau das, es sind Vereine, keine Dienstleistungsunternehmen.
Ich kann mit einem Riesenschnauzer auch nicht an der Bundesleistungssieger-Prüfung des SV teilnehmen, es ist eben kein Schäferhund.
Dass ein Rassehundzuchtverband zuerst seine Rasse und dann eben andere Gebrauchshunde betreut, das sagt doch bereits der Vereinsame. Gefällt mir das gar nicht, dann muss ich eben einen reinen Sportverein wählen. Und auch da habe ich keine Sicherheit für einen Prüfungsplatz. Nehmen wir an, dort wird VPG, THS, Agi und Obi angeboten. Dann sind es rein statistisch weniger als 4 Prüfungsplätze pro Sportart an einem Prüfungstermin. Diese Teilnehmerzahl hat ein aktiver Verein aber schnell überschritten. Und dann? Dann muss man eben warten.Dass man in mancher Gemeinde eine Steuerermäßigung für eine BH bekommt, das kann doch nicht das Problem der Vereine sein. In meiner Gemeinde bekommst du eine Steuerermäßigung für eine VPG 1. Und? Diese Prüfung können zig Hunde nicht ablegen, weil sie zu klein sind. Und Vereine, die die Prüfung anbieten gibt es nur in den Nachbargemeinden.
LG
das Schnauzermädel -
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aussiemausi: Danke, wir werden sehen was die Zukunft bringt!
Na das ist dann wirklich blöd mit den Papieren, irgendwie unfair. Wie ist das dann eigentlich wenn man dann z. B. an einer WM teilnehmen will? Sind da die ASCA Papiere anerkannt?schnauzermädel: Danke für deine Erklärungen!
Irgendwann blick ich bestimmt auch noch durch! -
Zitat
Also ich muss mich entschuldigen, ich hatte da was nicht ganz richtig verstanden. Peinlich!
Ich meine mich zu erinnern, dass ich so was in der Richtung nachhakte von wegen, ob Du nachgefragt hast, wie das nun gemeint ist.
Dass ein Verein lieber Mitglieder hat, die aktiv sind, ist verständlich. Ein Verein lebt durch seine Mitglieder. Und zwar v.a. durch die, die sich aktiv betätigen, die sich in den Verein einbringen, mitmachen, helfen usw.
@Nightstalker
ZitatGenau, weil es ja auch einen Verrein für Mischlinge gibt
Kindchen, es gibt allgemeine Hundesportvereine, die nichts mit den Rassezuchtverbänden zu tun haben. Ist vielleicht noch nicht bis zu jedem Hundehalter durchgedrungen, ist aber eine Tatsache.
Zitat
Sorry, aber wenn ich einen Mix habe, der eben aus Gebrauchshunderassen besteht, dann gehe ich auch dorthin, wo man sich damit auskennt.Auch in allgemeinen Hundesportvereinen kennt man sich grösstenteils mit Gebrauchshunderassen aus.
Die allgemeinen Hundesportvereine entstanden nämlich grösstenteils durchaus v.a. durch aktive Gebrauchshunde-Halter.ZitatAußerdem kann man doch bei einigen Rassen in einigen Bundesländern eine Steuerermäßigung erreichen?
Unsinn - das entscheidet jede einzelne Gemeinde für sich. Und die wenigsten Gemeinden machen da mit. Ich kenne bei uns in der Gegend genau eine Gemeinde, die bei bestandener BH-Prüfung die Hundesteuer halbiert - und da arbeitet unser 1. Vorstand vom Verein in der Gemeindeverwaltung ........
In unserer Gemeinde muss man entweder auf einem Aussiedlerhof wohnen, dann ist ein Hund frei (oder war es zumindest mal) oder jährlich ne VPG-Prüfung ablegen, damit Hund als "Schutz- und Wachhund" deklariert ist.Zitatnichts desto trotz finde ich das nicht toll, denn sowas sollte man mmn ganz am Anfang mitteilen und nicht, wenn man quasi kurz vor der BH steht.
Krieg Dich wieder ein ....
Warum sollte man sich die Mühe machen? Von 10 Teams, die gleichzeitig anfangen mit Junghund-Training kommen max. 5 Teams überhaupt in die Nähe einer Prüfungsreife - Erfahrungswert - der Rest springt im Laufe der Zeit ab.
Wenn man dann noch die Leute sozusagen auffordert, sich mehr aktiv in den Verein einzubinden und hundesportlich gesehen weiterzumachen, noch bevor sie überhaupt in der Richtung angefangen haben, vergrault man von den übrig gebliebenen 5 Teams auch gleich noch 2-3 Teams. -
Zitat
Ich meine mich zu erinnern, dass ich so was in der Richtung nachhakte von wegen, ob Du nachgefragt hast, wie das nun gemeint ist.
Dass ein Verein lieber Mitglieder hat, die aktiv sind, ist verständlich. Ein Verein lebt durch seine Mitglieder. Und zwar v.a. durch die, die sich aktiv betätigen, die sich in den Verein einbringen, mitmachen, helfen usw.
Ich hab mich so sehr auf Mischlinge versteift und hatte das dann wohl nicht mitbekommen das sie es bei Rassehunden auch so machen.
Nicht nur die Leute sollen im Verein aktiv sein, wichtiger ist denen noch das mit dem Hund weiter gearbeitet wird. Beides wäre für mich eigentlich kein Problem aber wir sind ja noch nicht so weit. Find es trotzdem irgendwie schade! Aber egal jetzt... hat sich ja alles geklärt!
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