Windhunde aus dem Ausland nach Deutschland holen?
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Ich bin mit meiner Tierschutzorga wirklich sehr zu frieden.
Ich hatte mich Anfangs für einen anderen Hund interessiert, der schon auf einer Pflegestelle in München war. Die Pflegerin kam mti dem süßen Podi-Mix-Junghund zu mir und wir haben uns lange unterhalten! Der kleine war auch ein prachtkerl...ach war ich verliebtFür micht stand fest - ich will einen Podi... hatte früher schon einen auf Pflege - und einmal Podi immer Podi :). Aber wir haben genau so schnell festgestellt, dass dieser Podi einfach zu jung für mich ist. Aber ein Podenco auf jedenfall zu mir und meinen Wohnverhältnissen passen würde. Und somit gingen wir zusammen auf die suche - nach 2 Monaten haben wir nun Xinon für mich entdeckt - und ich wurde wirklich immer gut Betreut. Spätestens am 2 Tage nach meiner Email bekam ich eine Antwort. Oder falls ich am Telefon niemand erreichte, bekam ich zu 100% Sicherheit einen Rückruf.
Deshalb, hab ich ein sehr sehr gutes Gefühl und freu mich riesig. Natürlich wurde ich über Jagdtrieb etc aufgeklärt. Ich habe mich auch davor schon lange schlau gemacht über die Rasse, und ich bin der Meinung einem Podi (auch wenn ich in München wohne) gerecht werden zu können. Wohnen in einem großen Haus mit relativ großem Garten und vielen Feldern in der nähe! Und etwas weitere Fahrten zu Hunderennbahnen um ihn mal auszulasten nehme ich auch gerne in Kauf!
Aber um zum Thema zurück zu kommen - egal ob Podi, Schäfer, Husky... jeder hat seine Einzelheiten. Bestes Beispiel sind Familien die sich einen Labbi holen "weil den doch jeder hat"... und dieser total verrückt wird weil er einfach unterfordert ist und keiner mit so einem aktiven Hund gerechnet hat.
Ja ganz klar - die Leute sollten sich VIEL mehr informieren - für die Vorarbeit ist die TO zuständig - aber weitere Infos muss man sich schon selbst besorgen! Egal ob Windhund, Hütehund oder Terrier!
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ich finde, letzten Endes ist es ein Hund. Jeder Hund hat so seine speziellen Bedürfnisse. Ich hab inzwischen 2 Podis und bin sehr glücklich mit ihnen. Man muss eben mit bestimmten Sachen rechnen wie z.B. vielleicht immer an der Leine, man muss irgendwie für Bewegung sorgen, wenn man einen Zaun hat sollte der schon an die zwei Meter hoch sein usw, da gibts ein paar Sachen aber dann ist auch gut. Und diese grundsätzlichen Sachen wie Zeit, Geld, Beschäftigung, das braucht doch jeder Hund, ob Podi oder Schäferhund.
Die Orgas sind dafür zuständig gute Leute auszusuchen, wenn die das nicht auf die Reihe kriegen kann man die Schuld nicht den neuen Besitzern geben, jedenfalls nicht ausschließlich. -
Zitat
Sind sich die Leute wirklich bewusst, was sie sich ins Haus holen, wenn sie einen Windhund (Podenco, Galgo, Greyhound etc.) aus dem Ausland "retten"??
Das kann man nicht beantworten, denn vom Aussehen her wissen viele interessierten, dass es sich bei ihrem ausgesuchten Hund um einen Windhund handelt und zumeist zudem, dass dieser Jagdtrieb besitzen wird.
Ob sie sich dabei über alle Konsequenzen dessen bewusst sind, kann keiner genau sagen - sich über Haltung und co. zu informieren liegt in der Besitzer eigenen Verantwortung und Interesse.Ich bin mir da nicht mehr sicher.
Meine Große ist sehr wahrscheinlich ein Greyhound-Bardino-Mix.
Sie wurde auf einer Müllkippe auf Lanzerote gefunden, da war sie ca. 2 Monate alt.
Mit ca. 3 Monaten kam sie zu mir.Das Tierheim hat uns nicht gesagt, was wir uns ins Haus holen.
Ich hatte von Windhunden Null Ahnung!!
Auf Nachfrage hieß es, die Mischlinge sehen dort alle so ausstimmt meist auch
die meisten Auslasndhunde sind Windhundmischlinge.
Wenn ich aber lese, dass sich Menschen Windhunde holen, ohne zu wissen, das ihr Fluchtverhalten massive Ausmaße annehmen kann, keine Info von den Orga bekommen, wie sie diese bei der Abholung am Flughafen händeln sollen, dann kriege ich eine Gänsehaut.
Das kommt imemr auf den Menschen an, der die Organisation in Deutschland übernimmt - je nachdem wieviel Hundekenntnis zum Ehrenamtlichen guten Willen dazukommt.
Da kommt mir immer die Erinnerung an Rose:
http://www.feifar.de/ffffinest…n/Helio/Sagrada/rose.htmlEinige kennen die Geschichte vielleicht.
Ist es wirklich gut, diese Hunde in die Städte zu holen?
Können sich Hunde, die sich vorher alleine ernähren mussten, wirklich an die Stadt gewöhnen?
Tut man diesen Hunden einen Gefallen, wenn man sie her holt?Meine Meinung ist, dass man den eingefleischten Straßenhunde, die in Rudelverbänden leben, damit keinen Willen tut, es sei denn sie schließen sich von sich aus den menschen an, können als Welpen übernommen werden oder haben bevor sie in die Pererra oder ein Tierheim gekommen sind, in Jäger-/ Privatbesitz gelebt.
Wieso klären Orgas so wenig auf?
Wieso steht so selten in den Anzeigen, dass man diese Hunde eventuell über Jahre niemals ableinen kann?
Wieso werden dann nicht speziell Halter mit großen Grundstücken gesucht, die extrem gesichert sind?Ich lese mittlerweile in sehr vielen Anzeigen, dass vei Wind- und jagdhunden auf rasseüblichen Hetztrieb zua chten ist und der Hund wenig von der Leine gelassen werden kann.
Wie rar sind bitte Landbewohner mit 2 m hohen Zaun um den großen Garten - leider müssen umständehalber mehr als fünf Hunde pro jahr nach D vermittelt werden.Nach fast 12 Jahren mit meiner Großen kann ich nur sagen, sie wäre lieber dort geblieben.
Dort hätte sie nicht an der Leine bleiben müssen, da ihr Jagdtrieb einfach zu extrem war. Dort hätte sie machen können, was sie will, dort wäre sie vielleicht irgendwann überfahren worden, hätte aber das freie Leben genossen, wie ihre Vorfahren auch.Straßenhunde leben mittlerweile nicht mehr frei in Spanien, sie werden verfolgt und vorallem in den zig ehrenamtlichen Tierheimen und staatlichen Tötungen untergebracht.
Windhunde leben aber hauptsächlich zu Massen in kleinen Zwingern bei Jägern und werden nach Ende der Saisoneinsätze auf brutalste Weise umgebracht - überflüssige Welpen werden auf Müllkippen abgelegt, oder ertränkt.
Denn selektierte Zucht gibt es nicht - dein Hund hätte bestimmt keine Lizenz zum freien Leben samt ausreichender Jagdgründe gehabt.Wie seht ihr das?
Ich sehe es so, dass nur die eingefleischten Straßenhunde kastriert werden und wieder auf die Straße sollten, alles abdere wäre für alle Beteiligten unnötiger Stress.
Ausrangierte Jagdhunde und Welpen haben allerdings gute Zukunftchancen im Inland und Ausland - auch als Haushunde.Ich sehe übrigens weit mehr seriöse Orgas, die vielleicht nicht in allen Sparten die perfekte Hundekenntnis haben, wie es anscheinend verlangt zu werden scheint - aber Einsatzbereitschaft und Aufopferung tagtäglich beweisen, und das reicht mir.
Als Züchter würde ich ja auch erwarten, dass sich Interessenten vorher über die Rasse informiert haben , warum sollten Tierschutzorgas das nicht können?
Geldmacherei sehe ich übrigens bei keiner Orga - ein als Sondergepäck eingeflogener, geimpfter, kastrierter, auf Südkrankheiten gecheckter, ind Quarantäne beobachteter Hunde ist samt aller Formalitäten weit mehr wert, als 300€.Zudem muss doch auch irgendwie etwas Geld für die anderen im TH untergebarchten Tiere (Langzeitinsassen, TA Kosten und co.) hereinkommen,
dass nicht bei jedem Hund vor- und nachkontrolliert wird, da man auch einfach mal ein wenig Vertrauen in die Menschheit zeigen sollte im Bürokratie- und Überwachungsstaat Deutschland, amche ich keine TS Orga zum Vorwurf!LG Jana
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Ich gebe zu ich habe die bisherigen Antworten nur überflogen, möchte aber dennoch etwas dazu schreiben.
Ist es wirklich gut, diese Hunde in die Städte zu holen?
Ich denke es kommt auf den Einzelfall an. Nicht jeder Hund eignet sich sicherlich aus dem Ausland hierher geholt zu werden.Können sich Hunde, die sich vorher alleine ernähren mussten, wirklich an die Stadt gewöhnen?
Siehe meine erste Antwort.Tut man diesen Hunden einen Gefallen, wenn man sie her holt?
Nicht jeden Hund. Hunde, die jahrelang auf der Straße gelebt haben, haben es manchmal schwer sich an eine Wohnung zu gewöhnen.Wieso klären Orgas so wenig auf?
Wie schon jemand erwähnte: Marktlücke. Immer mehr Organisationen holen Hunde nach DE. Nicht um den Tieren zu helfen, sondern um daran Geld zu verdienen. Nicht umsonst hatten wir in diesem Jahr schon zwei Tollwuterkrankungen in DE.Wieso steht so selten in den Anzeigen, dass man diese Hunde eventuell über Jahre niemals ableinen kann?
Weil man sonst die Tiere nicht loswerden würde. Windhunde sind zur Zeit leider sehr in Mode. Allerdings kennen sich nur wenige mit der Rasse aus. ich persönlich würde mir so eine Rasse nie zutrauen.Wieso werden dann nicht speziell Halter mit großen Grundstücken gesucht, die extrem gesichert sind?
Weil es zu wenig von diesen Menschen gibt.Meine Meinung: Viele (nicht alle, hier soll sich niemand den Schuh anziehen) - weil es gerade "in" ist. Blauäugig denkt man, dass man so den Tieren helfen kann. Tut man in meinen Augen aber nicht wirklich.
Meines Erachtens nach wäre es eine Hilfe, wenn diese vor Ort stattfinden würde. Tiere einfangen, kastrieren ect.
Ich höre immer wieder, dass man keinen Hund vom Vermehrer kaufen soll, da man nicht weiß wer die Elterntiere sind, ob die Hunde gesund und sozialisiert sind..... Wie ist das dann mit den Hunden aus dem Ausland. Sind die Menschen wirklich der Meinung das die Rüden in Freiheit wirklich Rücksicht nehmen und sich sagen, "Nee Puppe, du bist meine Tochter, das geht nicht"? Oder "Ey Alter, vergiss das mal, ich bin deine Schwester"...
Gezielte und gut durchdachte Hilfe ist gefragt. Natürlich ist es Mist das die Hunde im Ausland eingeschläfert werden, aber es hilft nicht wirklich wenn man 100 oder 1000 Tiere hierher holt. Denn es wie beim Vermehrer - es werden im Ausland nicht weniger Hunde....
Auch hier in DE gibt es genügend Hunde in den Tierheimen die auf einen neuen Besitzer warten. -
Unser Familienhund ist auch ein Podi-Mix, vermutlich zumindest.
Man kann es an ihrem Wesen erkennen, aber sie wäre vermutlich ableinbar, wenn sie denn mal erzogen worden wäre
Da gab es eher andere Probleme: Dass uns z.b keiner gesagt hat, dass dieser Hund Schiss im Dunklen und Angst vor Männern hat - gut, die Dunkelheitsprobleme hatte sie auf der Pflegestelle nicht und wir können mit leben. Die Angst vor Männern aus unserer Familie konnten wir ihr nehmen, Fremde werden geduldet, sonst nichts.Trotzdem war es eine gute Entscheidung, sie aufzunehmen bzw. sie aus dem Ausland zu retten. Sie muss auch einige Zeit auf der Straße gewesen sein (si die ersten 8 Monate) aber außer, dass sie manchmal etwas selbstständig ist, ist sie ein toller Hund.
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Leider wollte mein I-Net nur auf Modem Qualität schalten, deshalb erst jetzt meine Antwort.
Erstmal danke an die Beteiligten, es waren interessante Meinungen dabei.ZitatSorry, aber jemand mit solchen Ansichten sollte sich vorerst mal ÜBERHAUPT mit Hunden im Allgemeinen und dann irgendwann mit Podencos im Speziellen auseinandersetzen und ein guter Vermittler gibt solchen Leuten schlichtweg keinen Hund.
Windis machen halt in vielen Fällen etwas her, weil man sie nicht an jeder Ecke sieht (wobei das inzwischen auch häufiger der Fall ist) und plötzlich - oh Wunder - ist das ja doch ein Hund mit starker Jagdambition, der die Hasen hetzen will.
Kathi, auch Dir gebe ich recht. Allerdings scheint Deine Orga mit eine der Ausnahmen zu sein, die ich meinte. Werde nachher mal ein bisschen Zeit investieren, weil die Texte darf ich ja nicht komplett übernehmen und einige Anzeigen hier reinschreiben.
Und nein, nicht nur der Hundehalter sollte sich vorher informieren, auch diejenigen, die den Hund vermitteln, sollten diese Aufklärungsarbeit leistenZitatIch bleibe bei meiner Meinung: Ich darf halt nicht im Zerg stöbern und den erstbesten Hund wegen seiner ach so süßen Augen nach Hause holen, sondern mich gründlich informieren.
Wieder ein jein von mir.
Doris, Du bist selbst Pflegestelle und weißt, was die Leute fragen, wenn sie Dich anrufen.
Es gibt sie noch zu tausenden oder zehntausenden oder hunderttausenden, diese Menschen, die einen Hund haben möchten, sich ein Foto anschauen und sagen, den will ich haben. Aus welchen Gründen lassen wir mal dahin gestellt.
Aber genau auf diese Menschen haben es doch leider viele Orgas abgesehen, denn diese Menschen nehmen den Hund, da ist es wurscht, welche Rasse/Mix es ist.
Und glaub mir, diese Menschen werden sobald nicht aussterben, da bin ich mir sehr sicher, wird immer wieder hier im DF bestätigt :|Toller Beitrag, danke Nicky!!
ZitatIch kann mich nicht erinnern, dass es vor 10 Jahren so viele Auslandshunde wie heute hier gab.
Ich auch nicht!!Erschreckend, nicht weil ich diesen Hunden kein tolles Leben gönne, sondern dass eben eine Art Marktlücke entdeckt wurde und sich so auch viele schwarze Schafe auf dem Markt herumtreiben.
Ja, das ist auch mein Empfinden, leider und nicht immer gut für die Hunde!!!
Und da passiert genau das, was Bibi anspricht, man wird schlecht informiert, die Beschreibungen der Eigenschaften der Hunde sind sehr dürftig, ganz zu schweigen von den Krankheiten.
Ja leider und ich möchte nicht wissen, wie viele Hunde infiziert hier her kommen, wo die Halter nicht mal wissen, dass sie die Hunde nachtesten müssen!!!Und viele die hier in Tierheimen keinen Hund bekommen, bekommen einen über Orgas aus dem Ausland.
Das macht mich auch immer wieder stutzig!!Und in wie vielen dieser Hunde steckt ein Stück Windhund drin und für mich ist auch die Kritik, wie wenig Aufklärung stattfindet, was das für die Haltung bedeutet.
Sehe ich ganz genauso!!Wer einen Welpen aus dem Ausland aufnimmt, da sehe ich weniger Probleme
Kleines Veto, auch in den Welpen ist die Veranlagung vorhanden, auch da sollte dringend Aufklärungsarbeit geleistet werden!!Hunden, die länger auf der Straße gelebt haben, hier ein ZUhause zu geben. Diese Hunde gehören für mich in keine STadtwohnung eingesperrt. Sie sind medizinish versorgt, bekommen regelmäßig Futter, aber wenn man sie fragen könnte, könnte ich mir vorstellen, dass sie die Freiheit vorziehen würden.
So empfinde ich es auch, schade, dass man die Hunde nicht fragen kann!!Ich fände es viel wichtiger, dass Orgas noch mehr vor Ort verändern könnten, dass es gar nicht erst so weit kommt.
Genau das meine ich auch!!Ich kenne die Thematik aus Mexiko auch nur zu gut, es gibt soo viele Straßenhunde, täglich werden etliche überfahren, aber es gibt auch ganz viele Familien die einem Straßenhund regelmäßig zu fressen geben, ihn kastrieren lassen, aber er kommt und geht wann er will.
Ist das nicht oft mehr im Sinne des Hundes, als ihn einzufangen und hierher zu bringen??
Absolut!!!!!!Zitat
Diese Diskussion läuft ja in dem "Brief eines Perrera-Mitarbeiters"-Thread auch schon über zig Seiten....
Durch den Thread sind wir auf das Thema gekommen.Unseriöse Auslands-TS-Orgas haben für mich einen ähnlichen Status wie hierzulande Vermehrer...
Sehe ich ganz genauso!!Da gibt es so viele von - nur die werden in dieser Informationsflut, die durch Massen-Importe, schlechte Nachrichten, unseriöses Vorgehen, Hilfeschreie von im Stich gelassenen Adoptanten, entstanden ist, derart überlagert, dass sie fast untergehen.
Da stellt sich die Frage, wieso gehen diese Orgas unter??Es gibt so viele Orgas, die alles richtig machen - Orgas mit Super-Info-Seiten über die "ersten Tage", "Doppelsicherung an Geschirr und Leine", "Angstverhalten" - Orgas, die man bei Problemen anrufen kann, die beraten und hilfreich zur Seite stehen...
Man muss nur ein wenig suchen...
Aber wie schnell ist die Zeit, wie viel Zeit wollen diese Leute investieren, die ja einem ach so armen Windi ein neues Zuhause geben wollen?
Da werden Bilder von dürren, richtig abgemagerten Hunden gezeigt, da sind Wunden zu sehen, da werden Vermittlungstexte geschrieben, dass es nur so trieft. Ist das wirklich die richtige Richtung?
Und wäre es nicht besser, statt der triefenden Texte zu schreiben, was man beachten muss, wenn man sich so einen Hund holt?
Chris, wir sind uns beide darüber einig, dass wir nicht von seriösen Orgas sprechen, denn ich meine die, die wirklich unseriös arbeiten und einfach nur die Hunde nach Deutschland karren, 60 Hunde auf einem LKW, kein Licht, kein Wasser, Durchfahrt von Spanien nach Deutschland.Zitat
Zu dem "man informiert mich nicht" sagte ich bereits, dass ich es so sehe, dass das eine Holschuld ist. ICH will einen Hund, also muss ICH mich informieren.
Nein und das sehe ich wirklich nicht so!!! Genau das ist der Punkt, wieso werden Hunde, die man kaum kennt, per "Katalog" vermittelt. Wieso ist es nicht wie bei Dir, dass die Hunde erst auf eine PS kommen und danach vermittelt werden, wenn man weiß, wie der Hund "tickt"?Dürftige Angaben sind meiner Meinung nach besser als blumige und total übertriebene Beschreibungen, die dann doch nicht zutreffen.
Hm, meistens liest man doch von den geschundenen Kreaturen, werde nachher mal schauen, welche Beispiele ich so finde.Entweder, ich bin bereit, mich auf alles einzulassen, wenn ich solch einen Hund nehme oder ich sollte darauf verzichten und dann lieber einen Hund von einer Pflegestelle nehmen.
Und das ist es doch, die Leute, die nicht wissen, auf was sie sich einlassen, die müssen von den Orgas informiert werden!!!Zitatdoris,
dein Anspruch in allen Ehren, aber ich finde die Orgas haben ne Verantwortung den Hunden gegenüber. Und manchmal kann ich über deren Kriterien mir nur die Haare raufen.
Mal von doch zunehmender Geschäftemacherei abgesehen, finde ich, dass einigen Orgas auch mehr Hundeverstand guttun würde und mehr auf die Bedürfnisse der HUNDE geguckt wird.
Danke, sehe ich ganz genauso!!!!!Zitat
Und leider( wie überall) erscheinen auch sofort die "Schwarzen Schafe" auf der Bildfläche und wittern Profit. Auch daran wird sich nichts ändern
Leider ist das so und es ist zum Leidwesen der Hunde...
......und zur Freiheit der Straßenhunde: Natürlich gibts es die souveränen Strandhunde, die sich frei und zufrieden im warmen Sand rekeln und genüßlich die Stullen der Urlauber verspeisen, aber die andere Seite gibts auch: ausgemerkelte Kreaturen, die krank und ausgehungert um die Mülleimer schleichen. Mit Steinen beworfen und verjagt.......schöne Freiheit
Und woher willst Du wissen, dass sich diese Hunde nicht so wohl fühlen? Sie kennen es nicht anders, sie sind so aufgewachsen, ihre Eltern und Großeltern und watt weiß ich auch.@Momo&Malu: Schön, dass Deine Orga so gut aufklärt!!!! Ich würde mir das viel mehr wünschen!!!
Zitat
Ob die kleine Jadambitionen hat?
Ich kann auch beide Hunde mit ins Kaninchengehege nehmen. Die Kaninchen hauen ab, der Hund schaut schon interessiert. Aber beide wissen ganz genau, das sie da nicht hinterherdürfen......
Da kannst Du wirklich froh sein. Dusty hat mit 3 Monaten schon gejagt, sicherlich haben wir damals Fehler gemacht, aber die Fehler kamen eben leider auch daher, dass wir nicht wussten, was auf uns zu kommt. *grummel*ZitatUnd was die Rassen anbelangt: Ich habe ja wirklich viele Hundebilder bekommen und diese Hunde zur Vermittlung online gestellt. Da ich den Hund ja aber nicht kennengelernt habe und dessen Wesen (Jagdtrieb ja oder nein) auch im Tierheim nicht einfach mal so getestet werden kann, ist es wirklich oftmals schwer, sich da auf einen bestimmten Rassenmix festzulegen.
Was ja eigentlich bedeutet, Du beschreibst einen Hund "blind" (ohne ihn gesehen zu haben. Wie kann man anhand eines Fotos einen Hund beschreiben?Zitatund ich wurde wirklich immer gut Betreut. Spätestens am 2 Tage nach meiner Email bekam ich eine Antwort. Oder falls ich am Telefon niemand erreichte, bekam ich zu 100% Sicherheit einen Rückruf.
Und wieso weißt Du dann die Geschirrgröße und Halsbandgröße nicht? Und wieso wurde Dir nicht zu doppelter Sicherung geraten?ZitatDie Orgas sind dafür zuständig gute Leute auszusuchen, wenn die das nicht auf die Reihe kriegen kann man die Schuld nicht den neuen Besitzern geben, jedenfalls nicht ausschließlich.
Danke, genauso sehe ich das auch!!Zitatsich über Haltung und co. zu informieren liegt in der Besitzer eigenen Verantwortung und Interesse.[/i]
Nein, auch diese Verantwortung trägt die Orga mit, in meinen Augen!!Das kommt imemr auf den Menschen an, der die Organisation in Deutschland übernimmt - je nachdem wieviel Hundekenntnis zum Ehrenamtlichen guten Willen dazukommt.
Traurig, dass die Ehrenamtlichen nicht genug Kenntnis haben, die Leute aufzuklären, was nicht auf alle Ehrenamtlichen zutrifft, möchte ich klar betonen!!!Ich lese mittlerweile in sehr vielen Anzeigen, dass vei Wind- und jagdhunden auf rasseüblichen Hetztrieb zua chten ist und der Hund wenig von der Leine gelassen werden kann.
Wie rar sind bitte Landbewohner mit 2 m hohen Zaun um den großen Garten - leider müssen umständehalber mehr als fünf Hunde pro jahr nach D vermittelt werden.
Die Anzeigen sind wohl an mir vorbei gegangen, werde mich da mal auf den neuesten Stand bringen!Straßenhunde leben mittlerweile nicht mehr frei in Spanien, sie werden verfolgt und vorallem in den zig ehrenamtlichen Tierheimen und staatlichen Tötungen untergebracht.
Windhunde leben aber hauptsächlich zu Massen in kleinen Zwingern bei Jägern und werden nach Ende der Saisoneinsätze auf brutalste Weise umgebracht - überflüssige Welpen werden auf Müllkippen abgelegt, oder ertränkt.
Denn selektierte Zucht gibt es nicht - dein Hund hätte bestimmt keine Lizenz zum freien Leben samt ausreichender Jagdgründe gehabt.
Und das heißt, das diese Hunde jetzt alle gerettet werden müssen??Ich sehe es so, dass nur die eingefleischten Straßenhunde kastriert werden und wieder auf die Straße sollten, alles abdere wäre für alle Beteiligten unnötiger Stress.
Sehe ich auch so!!
Ausrangierte Jagdhunde und Welpen haben allerdings gute Zukunftchancen im Inland und Ausland - auch als Haushunde.
Wieso bist Du der Meinung?Ich sehe übrigens weit mehr seriöse Orgas, die vielleicht nicht in allen Sparten die perfekte Hundekenntnis haben, wie es anscheinend verlangt zu werden scheint - aber Einsatzbereitschaft und Aufopferung tagtäglich beweisen, und das reicht mir.
Mir nicht!!
Als Züchter würde ich ja auch erwarten, dass sich Interessenten vorher über die Rasse informiert haben , warum sollten Tierschutzorgas das nicht können?
Nö, auch ein guter Züchter fragt nach und guckt, ob seine Hunde zu den Leuten passen!!Geldmacherei sehe ich übrigens bei keiner Orga - ein als Sondergepäck eingeflogener, geimpfter, kastrierter, auf Südkrankheiten gecheckter, ind Quarantäne beobachteter Hunde ist samt aller Formalitäten weit mehr wert, als 300€.
Sehe ich nicht so, s. Beispiel oben. ca. 60 Hunde im LKW.Danke Sonja!!!
Gruß
Bibi, die jetzt wohl die Seite sprengt -
mmh, ich weiß nicht, ob du darauf nochmal eine Antwort willst, aber zur weiteren Annäherung der Meinungen ,gehe ich nochmal kurz drauf ein
Eine seriöse Orga, hat natürlich auch ein Interesse daran, dass die Hunde in wissende Hände vermittelt werden, daher sollte in meinen Augen zumindest ein kleiner Interessenabgleich stattfinden, um im äußersten fall auch von einer Vermittlung absehen zu können.
Zu den Ehrenamtlichen: Sicher - es ist schade, dass nicht alle Ehrenamtlichen im TS (Vermittlungshelfer, Vor-, Nachkontrolleure, e-mail Kontakte, Auslandshelfer vor Ort, die z..B die Texte verfassen müssen) eine gute Rassen- und Hundekenntnis besitzen.
Es wäre besser, wenn es anders wäre! Aber auch einfach nicht zu verlangen!
An irgendeiner Stelle wirds immer haken und wenn es an den den Übersetzungen vom spanischen/griechischen/was auch immer ins deutsche liegt - an irgendeiner Stelle wird der Eindruck vom Hund beim Interessenten verfälscht werden.Vielleicht arbeiten in manchen Orgas auch ein kleiner Teil Leute (unbemerkt) mit, die aus zu wenig Fachkenntnis eigentlich davon absehen sollten - bei menschlichen Entscheidungen wird es nie fehlerfrei zugehen - ein Mensch kann über sein eigenes Handeln nicht objektiv entscheiden und oft überweigt da einfach die Tierliebe.
Bei tiervermittlung.de hab ich mal nach aktuellen Windhund-Vermittlungen aus Spanien gesucht und die ersten angezeigten wíesen Auszüge auf, wie..
"Ronja ist sehr aktiv und will beschäftigt sein. Sie hat Spaß an Agility oder an Futtersuchspielen und ist für alles schnell zu begeistern. Ihr Jagdtrieb ist rassetypisch ausgeprägt. Sie liebt es Vögel zu jagen und nach Mäuschen zu buddeln."
"Coco zeigt ein rassetypisch sehr ausgeprägtes Jagdverhalten und man sollte damit rechnen ihn nicht zuverlässig frei laufen lassen zu können"Ich geb dir Recht, dass bei den meisten Windhunderassen selten Hinweise in der Richtung kommen (gerade, wenn die Hunde nicht in Pflegestellen sind, sondern noch im Ausland warten) , ich versteh auch die TH , die beim 100 Podenco im Monat vergessen könnten zu schreiben, dass dieser Hund Hetztrieb besitzt, und eher auf die besonderen Charaktere d. einzelnen Hunde eingehen und damit das Wissen über den Jagdtrieb voraussetzen.
Zitat"
Straßenhunde leben mittlerweile nicht mehr frei in Spanien, sie werden verfolgt und vorallem in den zig ehrenamtlichen Tierheimen und staatlichen Tötungen untergebracht.
Windhunde leben aber hauptsächlich zu Massen in kleinen Zwingern bei Jägern und werden nach Ende der Saisoneinsätze auf brutalste Weise umgebracht - überflüssige Welpen werden auf Müllkippen abgelegt, oder ertränkt.
Denn selektierte Zucht gibt es nicht - dein Hund hätte bestimmt keine Lizenz zum freien Leben samt ausreichender Jagdgründe gehabt.
Und das heißt, das diese Hunde jetzt alle gerettet werden müssen?? "Eine alternative zum Helfen - in welcher Form auch immer - gibt es für diese Hunde garnicht
Natürlich haben wir eine Alternatvive, wir ignorieren sie einfach - es ist natürlich auch unmöglich jedem zu helfen
Sie müssen nicht gerettet werden - a ber in diesen Fällen halte ich es für mehr als gerechtfertigt!
Dasselbe gilt für die von mir benannten Jagdhunde, ein jeder engagierter Hundehalter, ist besser als eine 2 m lange Kette.
Welpen sind noch formbar und auch noch nicht kastrationsfähig, was eine Adoption zu größeren Vorteilen verhilft.Züchter von Windhunden erwarten allerdings auch, dass Interessenten schonmal einigermaßen über die Charaktere ihrer Hunderasse informiert sind und nicht völlig unvorbereitet vorbeikommen, so ist die Kenntnis über Jagdtrieb bei der Anschaffung eines Windhundes für mich eine Vorraussetzung und die Nachfrage möchte das eigentlich nur sicherstellen.
Eine Orga darf natürlich nicht total blauäugig Hunde an alles und jeden vermitteln, der nett und tierlieb wirkt - soviel Menschenkenntnis muss hier und da vorhanden sein.
Hundeverhaltenspsychologische nachfragen und Grundsätze kann man allerdings nicht erwarten und da bleibt einem als Interessent ja immernoch die Wahl einen guten Hundetrainer zum Beraten zu beauftragen oder Hunde auf den Pflegestellen zu ebsuchen, wenn einem die alleinige Beschreibung durch Text un Bild zu wage ist.Ein Hund aus einem dt. Tierheim kostet in etwa genauso viel, wie ein Auslandshund, der muss allerdings keine Einreise finanziert bekommen.
Da viele Orgas am Existenzminimum arbeiten, ist der Preis nicht zu hoch gegriffen, denn nicht jeder ausgeflogene Hund, hat nur einen tag im Tierheim verbracht - manche auch ihr halbes Leben und dessen Húndekumpel vieleicht für immer !LG Jana
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Jana, ich kann immer noch nicht glauben, dass Du erst 17 Jahre bist
Und natürlich mag ich eine Antwort haben.
Ich habe mir ja nicht die Mühe gemacht, so viel wie möglich zu zitieren, um dann keine Antworten mehr zu bekommen
Was Du schreibst, ist alles richtig.
Aber trotzdem, ich sehe wirklich einen Großteil der Verantwortung bei den Orgas.
Und sicherlich ist das nicht nur bei den Windhunden ein Problem, auch bei den HSH und Hütehunden besteht da großer Handlungsbedarf.
Mir liegen die Windis halt am Herzen, da ich ja selbst sehr wahrscheinlich einen Mix habe.
Ich bin sehr überrascht, wie viele Windhundhalter in den letzten Jahren im DF aufgetaucht sind. Es werden immer mehr und das finde ich schon irritierend.
Wenn ich an die Vermittlung von Dusty zurück denke, da wurde nie was von Jagdtrieb etc. gesagt.
Sicherlich hätte man das erahnen können, aber erst als der Trieb so richtig da war, habe ich mich schlau gemacht, was in ihr stecken könnte. Da war sie allerdings schon 1,5 Jahre, vorher hatte ich kein I-Net.Allerdings hätte man die Fehler, die wir damals gemacht haben, halt schon ausmerzen können, wenn wir gewusst hätten, dass es ein Windhund-Mix ist.
Mal einige meiner Funde, natürlich abgewandelt, da wir die Original-Texte ja nur verlinken dürfen. Die Links habe ich gespeichert.
Galgo/Greyhound Mix
Ruhig, freundlich, aufgeweckt.
Hatte gerade Welpen.
Die Ängstlichkeit kann man mit Training in den Griff kriegen.
Welpen sind 7 Wochen alt und die Hündin bereits kastriert
Pflegestelle gesucht, dass sollte ich wohl nicht vergessen!!Galgo/Greyhound Mix
Hündin, jung, gut verträglich...
Pflegestelle gesuchtGalgo/Greyhound Mix
freundlich, verschmust, kommt mit Artgenossen gut klar
Pflegestelle gesuchtGreyhound-Mix:
leidet im Zwinger, mag Kinder und Artgenossen, mag keine KatzenGreyhound
freundlich und lieb
schmusig, verträgt sich mit anderen Hunden
Wind/Hundeanfänger auch Familien geeignet
Fährt gerne AutoPodenco
Laufe toll an der Leine, aber wenn ich was tolles rieche werde ich zum Zughund....Hm:
Podenco Mischling
Da es sich um Windhund-Mixe handelt, könnte Jagdtrieb vorhanden seinSehr positiv:
Greyhound
ehemaliger Rennbahnhund, mag keine Katzen, kann nicht abgeleint werden, aufgrund des Jagdtriebs, gut wäre ein eingezäuntes Freilaufgebiet oder ein Garten zum RennenPodenco:
Rassetypisches Jagdverhalten, in wildarmen Gebieten mit Training ableinbarÖrghs, gerade gefunden, putzmuntere Podenco Welpen von 3 Wochen :|
Bin weiterhin noch am gucken, bisher überwiegen leider die Anzeigen, die nichts zum Jagdtrieb sagen.
Gruß
Bibi -
Zitat
Natürlich ist es Mist das die Hunde im Ausland eingeschläfert werden, aber es hilft nicht wirklich wenn man 100 oder 1000 Tiere hierher holt. Denn es wie beim Vermehrer - es werden im Ausland nicht weniger Hunde....
Wenn sie das denn würden ... sie werden erschlagen, ertränkt, erwürgt, vergiftet, angeschossen oder angefahren und liegen gelassen ... ICH bin froh über jeden dieser Hunde, der in einem Tierheim abgegeben wird UND die Chance erhält, ein Zuhause zu bekommen.
Leider gibt es viel zu wenig Familien, die einen Tierheimhund bei sich aufnehmen - trotz dass die meisten einfach klasse Tiere sind - und so leben diese Tiere oftmals Jahre hinter Gittern. Glaubt wirklich einer von Euch, ob es das Tier interessiert, WO diese Gitter sind? In welchem Land? Für jeden einzelnen Hund ist das schlicht schietegal *seufz*.
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Ich hab einen Podenco Mix aus Spanien. (Zum Glück als Welpe bekommen. )
Beschrieben in der Anzeige:
netter kleinbleibender Mischling und blabla Text. Nichts von Podenco und Jagdtrieb.
Von den Fotos her für mich als Podenco Laie auch nicht als solcher erkennbar, dachte es handelt sich um einen Terrier MixLive bei der Ankunft in Deutschland war dann der Podenco SOFORT erkennbar. Und auch der Jagdtrieb - obwohl sie noch Welpe war, direkt vorhanden.
Einerseits hätte ich mir schon gewünscht, dass die Leute in Spanien da mit offenen Karten gespielt hätten, denn ein Tierschutzverein der viele Hunde aufnimmt und vermittelt, sollte da schon eine bessere Einschätzung der Mischung vornehmen können.
Andererseits, hätte ich vom Podenco bei Scully gewußt, hätte ich sie nicht genommen und da wäre mir etwas entgangen
Wirklich kleinbleibend war auch nicht - sie ist schon ein mittelgroßer Hund geworden.
lg
sabine -
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