jungen Hund auf "Bauernhof" anbinden?
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Hi liebe Leute,
wir haben seit kurzem eine 9 Monate junge Podenco-Mischlingshündin.
Nun ist es so, dass ich neben meiner Ausbildung zur Tierheilpraktikerin 2-3 Tage pro Woche auf einer "Kinder- und Jugendfarm" arbeite und die kleine Leika gerne mitnehmen würde.
Wie leider zu erwarten: Leika interresiert sich sehr für unsere Hühner...Sie sollte auf dem Platz vorm Haupthaus eine schöne Hütte bekommen, in die sie sich zurückziehen kann, wenn sie ihre Ruhe möchte (auch wichtig wegen der Kinder!!!).
Mit dem freilaufen wird es nun leider schwierig. Wir werden sicher daran arbeiten, aber die erste Zeit werde ich sie wohl zeitweise anbinden müssen (10m Leine o.ä.).
Ist das vertretbar? Wie mache ich das am Besten? Habt Tipps wie es ohne Leine gehen könnte?
Vielen Dank für eure Antworten!
LG! Julia -
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Hallo Julia,
dein "Problem" kenne ich in etwa. Meine Schwester hat auch einen inzwischen 3jährigen Podenco-Mix. In seinem ersten Lebensjahr habe ich ihn oft mitgenommen zum Stall bei uns. Da hatte ich meine Paula noch nicht.
Von Freilaufen konnte auch nicht die rede sein. (starker jagdtrieb, hühner gänse usw am stall) sogar die pferde waren nicht sicher! Logisch konnte ich ihn da auch nicht die ganze zeit an der leine gebrauchen wenn ich ihn mithatte.. musste ja auch was mit pferd machen und dafür braucht man nunmal beide hände
.. ich habe Oki (so heisst der Kerli) entweder zeitweise in eine Pferdebox gesperrt (das hört sich jetzt krasser an als es ist!!!) er konnte rausgucken und hat natürlich etwas zu kauen mit in die box bekommen damit er auch beschäftigt ist oder ich habe ganz viele leckerchen als suchspiel in der box verteilt. er hat kein problem damit gehabt und seine Boxzeit immer ganz brav abgesessen. ansonsten habe ich ihn auch an einer schleppleine gehabt . (halt so das die leine niemandem im weg ist und der hund sich nicht großartig verhäddern konnte) naja und ansonsten habe ich dann auch am stall immer mit ihm trainiert und heute ist er wie gesagt 3 Jahre alt .. der jagdtrieb ist im griff und er kann auch am stall frei laufen wenn er denn mal zu besuch kommt.
Von daher finde ich es vertretbar wenn du ihn an eine lange leine machst. und auch an der leine kannst du ihm ja einen knochen geben oder was zu kauen damit er noch beschäftigt ist während du auch deiner arbeit nachgehst. ich habe vorzugsweise immer eine Pferdelonge genommen. die sind aus schönem weichen material wo nix passieren kann das sich der hund beispielsweise schneidet an der leine o.ä.
das wären meine tipps
viele grüße
Nina mit Paula -
Bei Hunden unter einem Jahr ist Anbindehaltung verboten.
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Bentley, es geht hier um zeitweises anbinden und nicht um 24h nonstop Anbindehaltung, suche doch bitte nicht in der einfachen Frage ein Haar in der Suppe
PaulaNina' Vorschläge sind doch gut. Es dient ja letztendlich auch zur Sicherheit der Junghündin und hält sie von einem 'Erfolg' an den Hühnern fern.
Ich würde sie auch, solange der problemlose Freilauf noch nicht sicher klappt, nicht frei rumrennen lassen.
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es ist ja ned tag und nacht sondern ab und zu beim arbeiten
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Ich denke es hängt stark davon ab, wie lange die Hündin immer angebunden wäre...
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geht es denn nur um die Hühner? Laufen die überall rum? Und können die dann nicht auch zu ihr sozusagen vors Maul laufen?
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Julia hat ja geschrieben 2 Tage in der Woche.. und an den Tagen wird sie wohl kaum 12 Stunden durch arbeiten sondern wohl eher 8 Stunden oder ?
Vielleicht hat sie ja auch noch Pause zwischendurch wo sie was mit ihr machen kann. aber wie gesagt ich finde es vertretbar den hund anzuleinen an einer langen sicheren leine solange wie du arbeitest und so lange es mit der grunderziehung noch nicht bestanden ist! das ist doch besser als den hund alleine zu hause zu lassen, im auto sitzen zu lassen (wenn das wetter es zulässt) oder sonst was !jatrik ich glaube nicht das ein huhn freiwillig in die nähe eines hundes läuft
zumindest habe ich das am stall bei uns noch nie beobachtet! die gucken das die genug abstand haben! und wenn doch ist es das huhn wohl wirklich selber schuld
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Leni war diesen Sommer mit im Pfadfinderlager und hat auch einige Zeit angebunden verbracht - bis sie ihre 10m-Schleppleine durchgebissen hatte.
Danach gab's die Auszeiten eben in ihrer Box bzw. im Zelt (je nach Witterung...).Aber die meiste Zeit war sie frei oder an der Leine bei mir.
Ich würde in Deinem Fall zur Pferdebox als Aufenthaltsort tendieren.
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Vielen Dank für eure Einschätzungen!
Ich habe immer zwischendurch Zeit sie etwas zu beschäftigen oder kurz mit ihr spazieren zu gehen.
Ich arbeite von von 9.30h - 18h. 1h Mittagspause eine "Spielzeit" für Hund und Kinder.
Alle 2 Wochen wenn mein Freund Frühschicht hat, ist sie nur den halben Tag mit auf der Arbeit.Pferdebox ist ne gute Idee aber leider haben wir nur einen Offenstall *lach*
@ Nina:
Wie hast du es denn angestellt, dass es mit ihm später so gut geklappt hat? Hast du ein paar Tipps? -
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