Der ganze Gehweg voller Hundekot - was tun?

  • Guten Morgen liebe Foris,


    nach langer Zeit als stille und noch hundelose Mitleserin habe ich nun ein Problem, wo ihr mir vielleicht helfen könnt:


    Ich wohne in einer Wohnsiedlung am Rande eines 8000-Seelen-Ortes.


    Nun gibts es hier einen Weg, der offenbar ohne jede Skrupel als Hundeklo benutzt wird! Dieser Weg ist Schul- und KiGa-Weg, er führt um die Siedlung einmal herum und ist quasi der Hauptweg ins Ortsinnere.


    Ich war gestern mit meinem 2,5 jährigen Sohn spazieren und bin immer noch sowas von genervt. Auf 5 Meter lagen bestimmt 3 Haufen. Nicht nur im Gras direkt neben diesem Weg, nö, auf mitten drauf. Und das geht den lieben langen Weg so...


    Ich könnte nur noch :kotz:


    Kinder mal so laufen lassen geht also gar nicht.


    Das Problem ist: ich erwische nie jemanden inflagranti (bin voll berufstätig), sonst hätte ich den- oder diejenige wohl schon darauf hingewiesen.

    Meine Idee ist jetzt, 2 Schilder zu Beginn um am Ende der "Hauptk***zone" anzubringen.


    Der Text sollte so sein, dass sich die HH angesprochen fühlen sollen und möglichst auch ihr Verhalten ändern?


    Habt ihr Erfahrungen mit sowas oder besser noch Ideen? :hilfe:


    Hoffnungsvolle Grüße


    Donnay

  • Sowas ist echt zum ...


    Hier gibt es das an unserer Kirche. Es gibt etliche Halter die zur Kirche gehen und ihre Hunde dort hinkacken lassen.


    Es hängt ein bunter Zettel mit den passenden §§ dazu also als HH sei man verpflichen den Kot zu entfernmen...) helfen tut es nicht. Zumindest sehe ich immer noch dieselben Leutz samt Hunden dort hinrennen.


    Traurig sowas, zumal wir alle im Ort inerhalb von maximal 5 Minuten am Wald sind und der ist 30qkm gross.


    Das OA müsste dort laufen und "Knöllchen" verteilen!!! DAS tut der Geldbörse weh und hiolft dann evtl.

  • So dreiste Hundehalter, die ihren Hund auf Wege ka... lassen, werden durch Schilder oft auch nicht beeindruckt. Wirkungsvoller finde ich es, in jeden Haufen ein kleines rotes Fähnchen zu stecken.

  • Ha, die Sache mit den Fähnchen ist gut. Mal sehen.


    Aber ich vermute auch, dass man eh auf taube Ohren, blinde Augen, wie auch immer stößt.


    Ich versteh das nicht. Für mich als Nichthundebesitzer wäre es eine Selbstverständlichkeit, die Hinterlassenschaften des Hundes wegzumachen. Da ist doch nix dabei?


    Hm, hab noch mal über einen Text nachgedacht (so ganz will ich die Hoffnung nicht aufgeben):


    "Achtung: Hundek**kzone"


    Liebe Anwohner und Anwohnerinnen,


    da einige gewissenlose Herrchen und Frauchen leider nicht die Hinterlassenschaften ihrer Hunde auf dem Weg und auf dem Grünstreifen entfernen, bitte ich euch, die Augen offen zu halten.


    Solltet ihr sehen, wie jemand die Haufen nicht entfernt, sprecht ihn/sie bitte darauf an.


    Nur so wird sich vielleicht was ändern und wir können diesen Schul- und Kindergartenweg wieder ohne Tretminengefahr nutzen.


    Eine Anwohnerin und Hundefreundin"


    So in etwa? UND Fähnchen :D ?

  • Guten Morgen,


    das ist wirklich eine Sauerei.


    Aber ich glaube, so etwas gibt es überall.
    Unsere Straße/Gehweg endet direkt in der Feldmark, trotzdem liegen am Ende des Gehweges immer wieder Hundehaufen.


    Solche HH interessiert das leider nicht, ob da ein Schild steht oder nicht, so ist es bei uns zumindest.


    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du mit den Fähnchen Erfolg hast - finde ich übrigens eine prima Idee.


    Liebe Grüße Ina

  • Guten Morgen,


    ich hatte gestern ein ähnliches Erlebnis. Zwar nicht wegen Hundekot, aber wegen Müllablagerung bei einem Wertstoffcontainer.


    Als ich mit Zampa den Weg entlanglief, sah ich eine Frau, die mit ihrem Wagen hinter dem Container geparkt hatte. Sie hatte den Kofferaum ihres "Stern"-Autos offen und trug in der einen Hand einen Eimer und in der anderen einen gelben Sack. Den Eimer stellte sie NEBEN den Container, den Sack stopfte sie in die Öffnung.


    Ich war gerade auf Höhe des Containers, als sie wegfahren wollte.


    Von mir auf den Eimer angesprochen, log sie mir dreist ins Gesicht, dass der Eimer auf der anderen (von mir nicht einsehbaren Seite) des Containers stand und sie ihn nur von da weggenommen und hier abgestellt hat.


    Boah war ich sauer. Sie bekam von mir eine wirklich deutliche Ansage, von wegem stürmischem Wetter und dadurch herumfliegendem Müll. Kindern, die sich verletzen und Hunden, die sich vergiften können. Letztlich war sie einsichtig, nahm den Eimer und lud ihn wieder ins Auto.


    Moral von der Geschicht: SOLCHE Leute lassen sich durch ein Schild sicher nicht abschrecken. Es ist traurig, aber wahr. Du kannst die Leute darauf ansprechen, wenn Du sie erwischst, aber selbst dann zeigen viele keinerlei Einsicht.


    Soweit meine Erfahrung, auch mit Hundekot.


    Liebe Grüße


    Doris

  • Mach doch Fotos und geh damit zum OA, viell. stellen die ja dann ein Schild auf.

  • Leider erweisen sich manche meist als chronisch belehrungsresistent, egal ob es sich um Hundekot, Kippen, Fast Food Überreste, Farbeimer oder 20+km in verkehrsberuhigten Zonen geht.
    Ich habe inzwischen den Geist aufgegeben, selbst bei Ansprache gab es alles zwischen Erklärung, Ausrede, Leugnen und Pöbeln.
    Als Hundehalter immer (äh, fast immer :ops: ) mit Tüten bewaffnet, bin ich dazu übergegangen unterwegs auch ein paar Fremdhaufen mitzunehmen. Der miese Eindruck fällt auf alle Hundehalter zurück ... und die eigenen Schuhe sind auch nicht sicher.
    Inzwischen bilde ich mir ein durch Haufengrößen und Konsistenzen einen Überblick zu haben:In meiner Umgebung sind es nur sehr wenige, die den Kot nie beseitigen und wohl auch nie damit anfangen werden. Aber da Hunde nuneinmal mehrfach am Tag etwas hinterlassen, reichen das völlig für einen miesen Eindruck.
    Wir haben hier auch eine Hunde-Gruppe, die einmal jährlich als Aktion Kot ... und sehr viel mehr Abfälle... aufräumt.
    Vielleicht ließe sich ja soetwas z.B.über hundehaltende Eltern auch vor der Kita organisieren - am besten mit Preesebericht, der alle Hundehalter auffordert ein Zeichen zu setzen und mitzumachen.

  • Du wohnst nicht zufällig bei mir im Ort?? :/


    Bilder machen und zum OA gehen, mehr geht wahrscheinlich nicht. Bei uns haben sie Tütenspender aufgestellt, seit dem ist es etwas besser geworden.

  • Wenn das echt so schlimm ist, würde ich auch dem OA bescheid geben. Ist doch ein geldstrafenrelevantes Delikt, oder? Könnte sich für die Stadt also lohnen.
    Ich finde es auch nur ätzend, wenn man ständig auf Haufen aufpassen muss. Seitdem wir mit Bonnie Schleppleinentraining gemacht haben, sind wir da besonders schlecht drauf zu sprechen... Zugegeben: wenn Bonnie ins tiefste Gebüsch ka*** gehen wir auch nicht hinterher und machen es weg. Aber alles, was sich vom Weg aus ohne Probleme (sprich: ohne durchs Gebüsch zu müssen) aufsammeln lässt, wird eingetütet und mitgenommen. Auch wenn die Mülleimerdichte bei uns ziemlich niedrig ist.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!