Warum Exoten?
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Pacco bekommt regelmäßig Strauß aufgrund seiner Allergie, er verträgt auch Rind aber sowas wie Straußenrippchen bekommt man beim Rind nicht. (ca 20 cm lang und schmal)
Aber die bekommt er nur weil er Strauß gut verträgt (keine Allergie) und sonst viel Rind.
Känguru, Kamel und Rentier bekommt er in der Regel nicht.
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Irgendwie ist Straußenfleisch für mich gar kein "exotisches" Fleisch mehr.
Das gibt es mittlerweile überall zu kaufen sogar bei den Discountern.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass nur 10km entfernt von mir eine riesige Straußenfarm ist und man so dran gewöhnt ist.
Die Straußen sind auf riesigen Koppeln und können rennen so viel sie wollen.
Bei Rentieren muss man sagen es ist genauso Wild wie Rehe, Hirsche, Damhirsche etc. nur, dass es nördlicher lebt.
Auch Rentierfarmen und Elchfarmen gibt es in Deutschland.
Das hängt einfach denk ich mit der Globalisierung zusammen. Und auch Menschen haben öfter mal Allergien oder Unverträglichkeiten gegen bestimmtes Fleisch, deswegen finde ich es nicht verwerflich auch "ungewöhnlichere" Tiere zu essen, solange sie auch extra dafür gezüchtet worden sind.
Also finde ich es auch bei Hunden nicht schlimm. -
Ich kauf ab und an mal Kauzeug vom Strauß, weil Pepper das definitiv verträgt. Andere Kausachen gehen entweder gar nicht oder ich weiß es nichtgenau (und nein, ich werde es nicht testen)..
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Känguruhs haben ein sehr gutes Fleisch und die kleinen Bergkänguruhs sind robust, lassen sich in Weidehaltung auch in unserem Klima bestens halten, sind gesund, keine Seuchen, also kein Antibiotika, also eigentlich nur Vorteile. Känguruh wird voraussichtlich auch für den Menschen in naher Zukunft immer interessanter werden.
Das nur zur Info...
Bei mir gab es schon mal Strauß für den Hund, ansonsten ist mir das alles zu teuer, meine vertragen Rind und Pute gut.
Achso und zu Kamel und Krokodil usw. : Die meisten dieser Tiere lassen sich nicht in solchen Massenzuchtanlagen halten wie unsere Schweine, Rinder oder Hühner. Die fressen sich dann gegenseitig auf oder gehen ein. Alleine aus diesen Gründen finde ich nicht unbedingt was verwerflich daran, wenn man sog. Exotenfleisch kauft und verbraucht. Lieber ne Antilope auf dem Teller, die ihr Leben in der Savanne verbracht hat, als ein Schwein auf Droge und mit einem Leben im schlimmsten Mastbetrieb....
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Jetzt habe ich doch glatt von meinem eigenen Thread hier vergessen.
Das mit der Allergie leuchtet mir durchaus ein. Alle anderen Argumente nicht ganz so sehr.
ZitatKänguruhs haben ein sehr gutes Fleisch und die kleinen Bergkänguruhs sind robust, lassen sich in Weidehaltung auch in unserem Klima bestens halten, sind gesund, keine Seuchen, also kein Antibiotika, also eigentlich nur Vorteile. Känguruh wird voraussichtlich auch für den Menschen in naher Zukunft immer interessanter werden.
Das mag ja im Moment noch so sein. Doch je mehr Menschen Känguruh essen wollen, desto mehr muss produziert werden. Und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch diese Tiere gesundheitlich angeschlagen sind. Oder nicht?ZitatAlleine aus diesen Gründen finde ich nicht unbedingt was verwerflich daran, wenn man sog. Exotenfleisch kauft und verbraucht. Lieber ne Antilope auf dem Teller, die ihr Leben in der Savanne verbracht hat, als ein Schwein auf Droge und mit einem Leben im schlimmsten Mastbetrieb....
Für das Geld was man für die Antilope zahlt, kann man sich mit ruhigem Gewissen einen guten Bauern aussuchen, der seine Schweine nicht im Mastbetrieb, sondern in Freilaufhaltung hält. Ganz in meiner Nähe leben Schweine in Freilandhaltung und sehen ziemlich glücklich aus, wie sie so im Schlamm baden und den Boden umgraben. :)
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Nunja, Schweine sind schon ewig lange (Jahrhunderte? Jahrtausende? ich weiß es ehrlich gesagt nicht) in menschlicher Obhut, also domestiziert. Bis man das bei Känguruhs erreichen könnte, würden ebenfalls wieder einige einige Generationen ins Land gehen. Und so lange müßte man sie halt nett und gesund halten, was auf jeden Fall in meinen Augen dafür spricht.
Und mit der Freilaufhaltung: ich kenne leider keinen solchen Betrieb, wo die Tiere soooo toll gehalten werden. Aber es gab bei mir auch noch nie Exoten-Fleisch. Ich habe nur versucht, den ein oder anderen Grund dafür zu finden.
Letzten Endes wird jeder seine Gründe haben. Dem einen schmeckt es einfach, der andere verträgt sonst nix, der andere kauft es nur wegen dem Namen, ganz ein anderer wegen der Haltung oder oder...
Und gibt es wirklich etwas, das dagegen spricht? Strauß, Känguruh oder Antilope kommt inzwischen meist schon aus Deutschland, während Argentinisches Rindersteak woher kommt?
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Zitat
Andere Sorten Kängeruh etc. habe ich selbst schon gegessen, allerdings nicht geräuchert und nicht meinen Hunden gegeben?
:ua_no3:
Irgendwie gefällt mir dieser Thread nicht :schauen:
Ernsthaft:
Ich persönlich finde es kommt nicht so sehr auf die Herkunft des Tieres sondern auf die damit verbundenen wirtschaftlichten und ökologischen Umstände an - oft liegen sie auf der Hand, manchmal sind sie schwer bis gar nicht zu durchschauen. Ich würde zum Beispiel kein Rindfleisch von Timbuktu-Rindern kaufen, wenn diese dort unter haarsträubenden Bedingungen leben und zuerst ins Zielland gekarrt und dann geschlachtet werden. Wenn Timbuktu-Rind unter sinnvollen Bedingungen gehalten, geschlachtet und dann verschifft werden (und man nicht grade noch extremes Menschenleid am Standort begünstigt - wobei, wie will man das groß beurteilen ...) - warum nicht?
... ob ich das dann aber meinem Hund vorsetze, wenn kein medizinischer Hintergrund besteht - kommt drauf an. Ich sehe im Moment keinen Grund dafür, aber unter den o.g. Bedingungen auch keinen dagegen.
Ich bin mir nicht mal sicher, ob der menschliche Gaumen so fein ist, dass sich diese Exoten-Fresserei lohnt. Ich habe meinem Freund mal Straußen-Medaillons gekocht, beispielsweise. Ich persönlich koche dann doch eher die heimischen Fleischsorten, die hier auch nicht mehr so häufig auf den Tisch kommen ... Reh aus dem Stadtwald (übrigens für mich die humanste Methode des Fleischkonsums) zum Beispiel. Wenn ich aber schon uns Menschen nicht zutraue, dass man da so stark differenzieren kann dass es sich geschmacklich auch lohnt, habe ich bei den Hunden noch größere Bedenken. Hab ich da nen Denkfehler?
Ist halt für mich auch leicht gesagt, so als Vegetarier ... zugegeben.
Ich füttere ja sowohl roh als auch Nassfutter. Mein Nassfutter bietet auch immer saisonale Sorten an unter dem Programm "Friss Dich durch die Welt" - natürlich haben die es etwas netter ausgedrückt, haha. Jedenfalls gibt es da im Moment australisches Rind mit Süßkartoffeln und Strauß mit Kartoffeln. Die Ettiketten klingen überhaupt manchmal besser als unser Menschenessen aber das ist ein anderer Punkt. Jedenfalls wundere ich mich - vom Allergiker-Standpunkt abgesehen - auch hier über 30 verschiedene Sorten.
Da schäm ich mich ja schon fast, wenn ich immer nur zwei Sorten kaufe, bei denen ich sicher weiß, dass er sie verträgt.
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Zitat
Für das Geld was man für die Antilope zahlt, kann man sich mit ruhigem Gewissen einen guten Bauern aussuchen, der seine Schweine nicht im Mastbetrieb, sondern in Freilaufhaltung hält. Ganz in meiner Nähe leben Schweine in Freilandhaltung und sehen ziemlich glücklich aus, wie sie so im Schlamm baden und den Boden umgraben. :)
Wenn ich für beide Fleischsorten dasselbe Geld zahle und beide von "glücklichen", artgerecht gehaltenen Tieren kommen - warum wäre das Schweinefleisch dann ratsamer?
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