Mein Hund lässt keine Fremden ins Haus!!!!!!!!

  • Ich bin am V E R Z W E I F E L N. Mein Hund ein Schäferhund - Mix lässt keine Fremden ins Haus. Sie hat zwar noch keinen gebissen aber sie läuft ihnen immer knurrend entgegen und springt die Leute dann auch an. Anfangs hatte ich das immer so gehandhabt: Es klingelt. Mein Hund mußte an seinen Platz . Hat sie auch gemacht aber sobald dann der Besuch ins Wohnzimmer kam ( dort ist ihr Platz) sprang sie auf und bellte knurrte und sprang. Sie bleibt einfach nicht an ihrem Platz. Jetzt habe ich einen Haken an der WAnd befestigt. Wenn Besuch kommt wird sie dort angeleint. Sie springt zwar dann immer noch auf sobald der Besuch reinkommt aber sie kann dann ja nicht zu ihnen hin. Sie bellt dann zwar. Wenn ich dann aber zu ihr hingehe und ruhig sage ist sie es auch (es dauert aber eine Weile) Sie bekommt dann ihr Leckerlie wird gelobt. Glücklich bin ich damit aber nicht. habt ihr nicht eine bessere Variante. Ihr habt immer so gute Ideen. :flehan:

  • Hallo anneliese,


    in Gewisserweise machst Du es schon richtig. Du sorgst dafür, dass der Hund an seinem Platz bleibt. Was jedoch noch fehlt ist die Konsequenz, wenn sie aufsteht.


    Du hast sie ins Platz gelegt, dass heißt, sie darf auch nicht aufstehen, in dem Du zu ihr gehst und auf sie einredest, gibst Du eine Ermahnung, das ist jedoch keine Konsequenz.


    Um das richtig in den Griff zu bekommen, solltest Du mal eine Person im Raum platzieren, die sofort wenn Deine Hündin aufsteht z. b. Schellen schmeißt oder sie mit der Wasserpistole anspritzt. Weg von ihrem Platz kann sie ja schon mal nicht, da Du sie ja angeleint hast. Mit der obigen Beschriebenen Variante wird Deiner Hündin nun noch gezeigt, dass sie auch nicht aufzustehen hat, sondern auf ihrem Platz liegen bleiben soll.


    Mit ein wenig Übung wird sie das sicher schnell begreifen.


    Wichtig ist auch, dass keiner bei betreten des Raumes den Hund auch nur im Entferntesten beachtet. Ihr müsst den Hund absolut ignorieren. Das einzige was passiert ist, dass entweder etwas zu ihr fliegt oder sie einen Strahl mit der Wasserpistole abbekommt, wenn sie nicht das gewünschte Verhalten zeigt.


    LG
    agil

  • :winken: Das dein Hund keine Fremden ins Haus lässt ,ist doch eigendlich in Ordnung.Das machen meine Hunde auch nicht.Ich nehme sie aber immer mit zur Tür wenn jemand kommt,das sie sehen, ich lasse die Leute ins Haus und dann ist das für die Zwei auch in Ordnung.Wenn Du allerdings den Hund ins Wohnzimmer schickst und dann noch festbindest erreichst du damit genau das Gegenteil,da der Fremde ja dann schon in der Wohnung ist,die er ja bewachen will.Nimm Ihn mit zur Tür,er muß sehen das Du die Leute ins Haus lässt,er soll sie beschnuppern und dann gib Ihm ein Leckerli(nicht der Besuch)und lass ihn frei laufen.Ich habe das mit Bekannten geübt,die die Hunde nicht kennen.
    So habe ich erreicht, das jeder dem ich, oder mein Mann nicht die Tür aufmache und begrüße, keinen Schritt ins Haus machen können.
    Liebe Grüße Gabi

  • Ach herrje! 2 Antworten - 2 Meinungen . Und nun? Mit einer Wasserpistole oder Schellen hatte ich es noch nicht probiert, wohl aber mit einer Rüteldose. Davor hat sie entweder Respekt - oder, was ich eher glaube - ich habe dieses Hilfsmittel damals in der Anfangszeit einmal richtig eingesetzt. Mein Hund ist jetzt 2 1/2 Jahre und wenn ich diese Dose einsetze hört sie eigentlich immer. Ich will nur nicht immer mit dieser Dose rumrennen. Ausserdem ist meine Hündin eher ängstlich. Ich denke immer mit dieser Dose mache ich ihr noch mehr angst. Vielleicht liege ich mit diesem Gedanken aber auch falsch.
    Mein Gedanke mit dem Haken war eigentlich: Wenn sie angeleint an diesem Haken ist kann nichts passieren. Mit dieser Gewißheit werde ich sicherer. Je sicherer ich werden desto besser für meinen Hund. Und wenn der Hund sieht das ich mich mit meinem Besuch unterhalte und mich mit ihnen an den Tisch setzte muß er doch verstehen das davon keine Gefahr ausgeht. Oder sehe ich das falsch. Ich denke lieber ersteinmal sicher am Haken als unsicher an der Tür mit Leine. Oder sehe ich das falsch. Nur - wenn das alles klappt mit dem Haken und sicher am Platz liegen und so - wie kriege ich das hin das mein Hund irgendwann nicht mehr am "Haken hängen " muß. Oh Gott oh Gott ist Hundeerziehung schwierig..................... :flehan:

  • Das ist Ansichtssache,wie man das mit seinen Hunden hält.Ich würde nie meine Hunde wegen Besuch in ein anderes Zimmer sperren oder anbinden.Ich muß dazu sagen,ich möchte auch das meine Hunde aufpassen,wir wohnen am Waldrand ohne Nachbarn,also ziemlich alleine und mein Mann hat oft Nachtschicht.
    Ich käme nicht auf die Idee das so zu machen,aber da hat jeder eine andere Meinung.Du mußt halt wissen was Du willst und wenn Du Dir selbst unsicher bist, den Hund mit an die Tür zu nehmen und das lieber so machen willst wie bisher,ist vieleicht noch jemand anderes im Forum der Dir da weiterhelfen kann.
    Ich wünsche Dir und Deinem Hund alles Liebe :blume:

  • Du kannst mir sicher glauben das ich meinen Hund auch lieber mit an die Tür nehmem würde. Als er noch klein war habe ich das ja auch immer gemacht. Er ist mir dann , wieselflink wie er ist, ein paar mal auf die STraße gelaufen und das war mir dann zu gefährlich. Wie Du vielleicht merkst ist das mein erster Hund und ich habe sicherlich viele Fehler in der Erziehung gemacht. Heute würde ich es anders machen. Damals schien es mir aber eben am einfachsten : Es klingelt. Tür zu. So konnte ich beruhigt zur Tür gehen ohne das mein Hund mir auf die Straße läuft. Und daraus ist eben entstanden das sie keine fremden Leute mehr ins Haus läßt. :shock:

  • In erster Linie geht es hier nicht um das Bewachen der Wohnung, sondern dass die Hündin den Besuch angeht und der Halter den Hund nicht ruhig bekommt.


    Wir hatten das gleiche Problem mit Paul, der den Besuch mehr aus Unsicherheit angebellt und angeknurrt hat. Das war immer eine unangenehme Sache, bei der Begrüßung an der Tür.


    Um dem Hund nun zu zeigen, dass er den Besuch, den Du ins Haus lässt keine Bedrohung für ihn darstellt, sind wir wie oben von mir beschrieben vorgegangen.


    Wir haben Freunde gebeten zu klingeln. Paul wurde von mir auf seinen Platz abgelegt. Mein Mann blieb auf der Couch und hatte ihm im Visier. Ich bin zur Tür und habe sie geöffnet. Am Anfang hat Paul, dann natürlich versucht aufzustehen. Mein Mann hat sofort reagiert und Paul eine Schelle vor die Pfoten geschmissen, dann kam das Kommando Platz und er legte sich wieder hin. Wenn ich dann mit dem Besuch ins Wohnzimmer kam, dann wurde er von keinem Beachtet. Mein Mann hat ebenfalls den Besuch begrüßt und wir haben uns alle gesetzt und geredet. Nachdem Paul sich beruhigt hatte, habe ich ihn aufstehen lassen und gelobt. Er ging dann meist ganz vorsichtig auf den Besuch zu und hat mit langgestrecktem Hals versucht, den Besuch zu beschnüffeln. Nach einigen Übungen wurde er immer sicherer und heute kann er ganz normal mit zur Tür und schaut wie ich, wer da kommt. Wenn es z.B. ein Vertreter ist, auf den ich keinen Bock habe, merkt Paul das sofort und grummelt vor sich hin, wenn es Freunde sind - auch die, die Paul noch nicht kennt - und ich diese freudig begrüße und ins Haus lasse, hat auch Paul keine Probleme mehr und er ist still.


    Was Deine Unsicherheit mit den Schellen bzw. der Rütteldose betrifft, liegt Du wirklich falsch. Der Hund soll ja gerade Respekt vor diesen Dingen haben. Du bist dann der Beschützer. Der Hund soll ein Kommando ausführen, dass tut er aber nicht, dann kommt die Rütteldose zum Einsatz, damit der Hund merkt, wenn ich das gewünschte Verhalten nicht mache, dann folgt die Konsequenz. Manchmal hat man auch die Situation, dass der Hund nicht mehr auf die z.B. Rütteldose reagiert, dann geht man - um ihn wieder zu sensibilisieren - so vor, dass man die Rütteldose nutzt, der Hund erschreckt sich und man macht eine riesen Show nach dem Motto, Ach Du armer Hund, was ist Dir denn passiert, komm schnell ich beschütze Dich vor der Dose. Der Hund soll ja auf dieses Hilfsmittel reagieren.


    Hoffe, das ist jetzt halbwegs verständlich ausgedrückt.


    LG
    agil

  • :flehan: Ich wollte Dich nicht verärgern.Das glaub ich Dir,das Du das lieber anderst hättest.Vieleicht bekommst Du ja noch ein paar gute Tipps von den anderen.
    Aber lernen kann das Dein Hund auf jeden Fall noch!

  • DANke erst einmal für die Antworten. Noch ne Frage: Was mache ich denn wenn ich allein bin mit dem Hund und es klingelt. Ich kann ja nicht gleichzeitig die Tür öffnen und den Hund mit der Rütteldose erschrecken wenn er nicht auf seinem Platz bleibt???????????? :winken:

  • In diesen Fällen ist es das Beste, wenn Du sie Anleinst, dann kann sie zumindest nicht an die Tür.


    Ich würde jedoch kein weiteres Kommando geben, da Du es ja nicht durchsetzen kannst. Also nur auf ihren Platz egal ob sie sich legt setzt oder steht, nur sie muss auf ihrem Platz bleiben. Alles andere nicht kommentieren, nur wenn sie brav ist, dann loben.


    Ich denke, wenn Du ganz geduldig bist und viel mit ihr übst, dann wird sie es bald kapieren. Bei Paul hat es ca. 3 Monate gedauert, wir bekommen aber auch nicht so viel besuch und haben immer nur sporadisch geübt.


    LG
    agil

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