Große, haarige, stinkende Hunde

  • Echt interessant.


    Den Landseer z.B. hätte ich auch eher für einen "gemütlichen" Vertreter gehalten.


    Das nasse Hunde einen etwas intensiveren Geruch haben, als wenn sie trocken sind sehe ich ein ;)


    LG
    Angi & Adri

  • Ich habe ja nun mehrere Hunde dieser Größenordnung, die alle gleich gefüttert und gepflegt werden.


    Nach meiner Erfahrung ist es unterschiedlich. Die "Schmadderhunde", die sich auch gern mal einsauen, riechen meist auch mehr. Die "Pingel" sind eher geruchsneutral. Auch hab ich das Gefühl, daß je kürzer und heller das Fell, desto weniger riechen sie.


    Was die Aktivität angeht, ist es bei meinen so, daß das von Hund zu Hund unterschiedlich ist. Einige sind absolute Balljunkies, andere kleckern beim Spaziergang ständig hinterher, weil sie sich an jedem Grashalm festsaugen. Jagdtrieb haben sie alle nicht, Gott sei Dank :gott:


    Das Territorialverhalten ist bei meinen ausgeprägt. Dafür sind sie als Lagerschutzhunde auch gemacht. Eindringlinge werden gestellt, fremde Hunde im eigenen Revier werden verjagt.


    Draußen orientieren sie sich ganz stark an mir. Beim Spazierengehen nehme ich meine Lumpis an die Leine, wenn uns jemand entgegen kommt und wir gehen an die Seite um Platz zu machen. Selbst wenn der entgegenkommende Hund einen Aufstand macht, bleiben meine ruhig, solange ICH ruhig bleibe. Denken die Hunde allerdings, daß ICH bedroht werde, oder ICH Angst bekomme, werden sie sauer. Deshalb ist es wichtig, daß man mit einem solchen Hund cool bleibt.


    Außerdem ist mir aufgefallen, daß die Hunde scheinbar einteilen nach Mann (kann sich im Notfall selbst verteidigen), Frau (muß man im Notfall beschützen) und Kind (absolut beschützenswert). Wenn ich alleine mit den Hunden spazieren gehe, bleiben die Hunde immer in Sichtweite und achten darauf, wo ich bin. Ist mein Mann dabei, verschwinden sie auch mal im Maisfeld (Der Mann kann sie ja auch beschützen). Ist ein Besucherkind dabei, bleiben sie ganz nah dabei.

  • Hört sich echt gesellig an bei dir.


    Wie ist das denn? Wenn einer aus der Reihe tanzen würde, bei Hundebegegnung oder so? "Steckt" er die andren dann net an? :???:
    So Situationen stell ich mir dann schwer vor.


    Hast du viel mit ihnen geübt, dass sie jetzt so ruhig bleiben oder war das wie bei meiner Nachbarin "einfach so"?


    Lg Angi & Adri

  • Unterschiedlich. Ich sehe immer zu, daß ich einen "zappeligen", meist jungen Hund mit einem älteren Souveränen zusammen "Gassi führe". Der Junge schaut sich das Verhalten beim Älteren ab.


    Schwierig wird höchstens, wenn z.B. mein Rüde meint, er müsse seine Hündin und mich gegen einen heranrasenden Kerl (Rüden) beschützen. Geübt hab ich halt das locker an durchhängender Leine nebenher laufen. Aber da kommt mir das Wesen der Hunde entgegen. Und die Tatsache, daß sie sich idR an mir orientieren. Bekomme ich Angst, gehts rund.


    Ich hatte mal richtig Stress mit unserem Dorfjäger. Er stand direkt an meiner Weide im Gebüsch und hat auf Enten gewartet. Ich kam also mit unserem Dicken (damals Einzelhund) und unserer Pflegestaffhündin nichtsahnend dorthin und der Jäger schickt seinen Hund auf meine Weide, hinter einer Katze her. Ich habe mich tierisch verjagt und das war das Startsignal für meinen Dicken. Die Staffhündin setzte sich auf Kommando sofort hin, aber der Dicke hatte die Ohren komplett auf Durchzug gestellt. Ich habe dann hinter ihm 2 Furchen in meine Weide gepflügt, weil ich wußte, wenn ich die Leine loslasse, dreht er den Hund des Jägers auf links.


    Also immer schön cool bleiben :)

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