Mops aus dem Tierheim schnappt nach uns !!!
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Ist es wirklich ausgetestet worden, daß er normal hört ?
Wir haben es noch nicht testen lassen. Haben ihn ja auch erst 2 Wochen. Aber da er auf andere Geräusche wie Autos, Händeklatschen oder die Klingel hört, habe ich es bisher immer ausgeschlossen, dass er da eine Schwäche haben könnte.
und ich habe es halt immer auf den namen den er noch nicht verinnerlicht hat geschoben. -
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Wir haben unsere wenigen Regeln auch von Anfang an durchgesetzt - schließlich kann sich ein Hund auch nur dann wirklich einleben, wenn er weiß, in welchem Rahmen er sich bewegen darf. Regeln in einem sinnvollen Maße sind ja auch FÜR und nicht GEGEN den Hund - sie vermitteln Sicherheit, Kontinuität und, ja, auch Geborgenheit.
In dem Punkt waren sich aber auch alle einig, glaube ich.
Wir hatten in der ersten Zeit nach der TH-Übernahme auch einige Angst-Schnapper. Ich muss zugeben, das war der einzige Punkt, wo ich unsere Regeln nicht konsequent durchgesetzt habe. Mir war es wichtig, dass ich unserem Hund dieses Warnsignal zugestehe - ob er damit dann auch zum Erfolg kommt, ist je nach Situation eine andere Frage. Wichtig ist natürlich, dass man die Geschichte im Auge behält, damit sich diese Geschichte nicht etabliert. In unserem Fall ging der Spuk nach ein paar Wochen von selbst vorbei, weil der Hund allmählich begann, Vertrauen zu fassen.
Ich würde es mal mit den Tipps, welche "DieSchweizer" Dir auf der ersten Seite gegeben hat, versuchen.
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Zitat
aber für mich ist es wirklich schwierig einen hund zu haben, bei dem ich 3 mal überlegen muss ob ich ihn jetzt anfassen kann oder nicht.
Lässt er sich denn sonst anfassen und hat er "nur" in den von dir beschriebenen Situationen so reagiert?
Zitataber die idee mit der hausleine finde ich wirklich gut. ich hatte diese idee ja auch schon, aber war immer am überlegen ob das nicht vielleicht ein bisschen zu übertrieben ist. aber wenn man so der situation aus dem weg gehen kann ihn direkt anfassen zu müssen und ihn vielleicht somit zu verängstigen, ist es eine gute alternative.
Zitatwas den besuch angeht. leider kann man nicht jeden der vor der tür steht abwimmeln und sagen, sorry ich kann dich nicht reinlassen wir haben einen neuen hund.
Das sehe ich auch so, aber trotzdem solltest du ein "Wegschick"-Kommando einüben.
Je eher, desto besser.
Für ihn wäre auch ein fester Platz angebracht, auf den er gehen sollte, wenn es erforderlich ist.
Genau dort hin würde ich ihn freundlich, aber bestimmt, hinbringen, wenn gegessen wird und auch Besuch kommt.
Ein neuer Hund sollte nicht zusammen mit Besuchern auf dem Sofa sitzen.Zitatich denke der hund muss von anfang an klar gemacht bekommen, dass sein verhalten so nicht läuft. ich habe verständnis dafür dass er die kommandos nicht kennt und nicht auf seinen namen hört (woher sollte er das auch kennen), aber ich muss nicht akzeptieren dass er nach mir schnappt. wenn ich ihm das jetzt durchgehen lasse und es darunter abstemple, dass er sich erstmal eingewöhnen muss, dann hab ich in nem halben jahr ein noch viel größeres problem.
Niemand sagt, dass du dir das Schnappen des Hundes gefallen lassen musst, was aber jetzt nicht bedeuten soll, dass du ihn dafür maßregeln solltest!
Er hat, aus welchen Gründen auch immer, eine hündische Warnung ausgesprochen.
Handhabe es besser so, dass du den Hund erst gar nicht in diese Situationen kommen lässt (eben nicht den Hund wegschieben und schimpfen, wenn er knurrt).
Da du nun um sein Verhalten weißt, arbeite daran, dass er in Zukunft auf Kommando den Ort verlässt.
Eigentlich ist fast jeder neue Hund erst mal etwas verunsichert und lässt sich, freundlich motiviert und mit einem Leckerchen, auch weglocken, ohne dass man körperlich auf ihn einwirken muss.
Setze ihm Grenzen, wann er wohin darf.
Macht er Ansätze, unter den Tisch zu kriechen, blocke ihn ab, nimm ihn (Hausleine) und bringe ihn auf seinen Platz, binde ihn dort an, fertig.
Er darf zu euch auf das Sofa, auch das würde ich per Kommando festigen, so etwas wie "rauf" und noch wichtiger "runter!"
Die nächste Regel, wie schon erwähnt, bei Besuch muss er runter vom Sofa.
Besucher würde ich aufgrund des Schnappvorfalls darum bitten, den Hund zu ignorieren - so wichtig ist er doch nicht, dass Besucher ihn streicheln müssen. Zumindest in den nächsten Wochen nicht, bis er sich eingelebt hat und gewisse Grundregeln bei ihm sicher sind.
Auf der einen Seite reduzierst du damit eine Reizüberflutung durch viele fremde Personen, auf der anderen Seite wird er "unwichtig" und lernt, sich nicht in den Mittelpunkt schieben zu müssen, wenn Besuch kommt.
Somit vermeidest du automatisch Konflikte mit Hund und Besuchern. -
Hallo,
ich würde es auch so machen, dass ich eine Hausleine verwende würde. Das gibt Dir und auch ihm Sicherheit.
Ich halte es auch so, dass verschiedene Regeln vom ersten Tag an gelten und nicht erst nach einer Eingewöhnungsphase.
Auf die Couch käme er nicht mehr in der nächsten Zeit und später nur mit Kommando.
Wenn Besuch vor der Tür steht, dann sag denen ruhig, dass ihr einen neuen Hund habt und sie diesen bitte ignorieren und nicht anfassen sollen. Da ist nichts dabei.
Ich habe meinem Besuch den Rauswurf angedroht wenn sie sich nicht an die Regel halten, denn einige waren auch der Meinung hinter meinem Rücken doch mal den Filou anzufassen und waren dann über das Knurren überrascht. Seit dem gibt es diese Regel:
Wer sich nicht dran hält fliegt raus!Wer mich kennt, der weiss dass ich das ernst meine und bisher haben sie sich dran gehalten.
Ob Dein Hund das aus Unsicherheit macht, oder doch eher nach dem Motte: "ich hab keinen Bock mehr auf streicheln, also lass das!", kann ich Dir nicht sagen, kenne aber einige bei denen das so war.
Ich würde den Hund auch immer zu mir rufen und ihn dann streicheln. Hab ich genug vom Streicheln (am besten bevor der Hund es hat) dann würde ich ihn wieder wegschicken.
So wie Du schreibst bin ich mir sicher, dass ihr das in den Griff bekommen werdet und wenn Du arg große Zweifel hast, dann hol Dir professionelle Hilfe.
Liebe Grüße
Steffi
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Lässt er sich denn sonst anfassen und hat er "nur" in den von dir beschriebenen Situationen so reagiert?
@dieschweizer
Er lässt sich sonst ganz normal anfassen. er schreckt nicht zurück, so dass man meinen könnte, dass er angst hätte. man, kann mit ihm rumbalgen und spielen (sofern er sich in seiner trantütigkeit dazu überreden lässt) und ansonsten gab es ja auch noch keine probleme. scheinbar zeigt er nur dieses verhalten wenn er sich irgendwie eingeengt fühlt durch berührungen.
danke dir für deine immer so ausführlichen statements.da ich hier neu bin, blicke ich noch nicht so ganz durch mit den zitaten usw. ich hoffe ihr verzeiht mir das.
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Ich werde den Gedanken nicht los, dass hinter der "Trantütigkeit" noch mehr steckt. Gerade Möpse haben ja oft Deformationen im Skelettapparat und damit häufig Schmerzen. Wenn ein Hund Dauerschmerzen hat, dann zeigt er das oft nicht direkt, sondern bewegt sich schlicht sehr langsam. Dazu würde auch passen, dass er das Geschiebe nicht ab kann. Insofern würde ich es mir verkneifen an ihm herumzudrücken und herumzuschieben - was ich übrigens generell nicht tun würde bei einem Hund...
Insofern würde ich auch mit Hausleine arbeiten.
Viele Grüße
Corinna
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