Der Agila-Geshundheitspass mit Rundumschutz

  • Liebe Foris,


    wie man meinen anderen Beiträgen vernehmen kann, hab ich Zuhause ein kleines Sorgenkind. :( : Aus diesem Grund haben mein Freund und ich uns schon öfter überlegt, ob es sich für sie nicht doch lohnen würde eine Krankenversicherung abzuschließen. Nach Rechrechen im Internet bin ich auf den Agila Gesundheitspass mit Rundumschutz gestoßen und finde diese Versicherung ziemlich interessant, weil sie alles abdeckt. Bisher haben wir es so gehandhabt, dass wir ein Konto eingerichtet haben, auf dem jeden Monat etwas draufgezahlt wird und auf dem wir schon einiges für Notfälle gespart haben. Allerdings würden Summen im höheren Bereich dabei noch nicht abgedeckt werden. Nun meine Fragen:

    -Wenn ihr bereits diese Krankenversicherung oder eine andere abgeschlossen und in Anspruch genommen habt, wie waren da eure Erfahrungen?
    -Lohnt sich eine Krankenversicherung, oder würdet ihr eher dazu raten, weiterhin nur bei dem Notfallkonto zu bleiben (der natürlich so oder so weiterlaufen würde)?
    -Wisst ihr, wie es ist, wenn bereits schon eine Krankheit bekannt ist? Zum Beispiel ist es bei Fenja so, dass sie ein Staupegebiss hat. Würde bei einer Zahnsanierung die Krankenversicherung dennoch zahlen? :???:
    Zudem wurde auch schon eine degenerative Herzmuskelinsuffizienz diagnostiziert, die aber noch im Anfangsstadium ist und deshalb, laut TÄ, NOCH NICHT behandelt werden muss. Aber sicher in ein paar Jahren...


    Also, nur her mit euren Erfahrungen und euren Ratschlägen bezüglich Fenja! Natürlich würde mich auch allgemein eure Meinung zum Thema Hunde- bzw. Tierkrankenversicherung interessieren!

  • Ist noch gar nicht so lange her, dass ich mir da auch Gedanken darüber gemacht habe. Mein Hund ist seit seinem ersten Tag bei uns Haftpflicht-versichert. Für mich ist das, nach einiger Überlegung, auch die einzige Versicherung, die ich für Hundi habe und haben werde.
    Ich habe mich über diese Komplet-Absicherung, also Krankenversicherung und OP-Versicherung informiert. Ist natürlich wahnsinnig viel damit abgedeckt, kostet aber auch dementsprechend....
    Ich werde es wie bisher handhaben: Geld auf Notfall-Konto, so wie du es bei euch ja auch schon machst.


    Aber letztendlich muss das jeder für sich entscheiden.


    Wie das mit den Vorerkrankungen eurer Hündin ist, kann ich nicht sagen. Aber da würde ich einfach mal bei der Versicherung anrufen.

  • Ja ne feine Sache ist das schon...bin auch noch am überlegen,ob ich das für Sia mache.Aber so wirklich überzeugt bin ich noch nicht.Wegen den krassen kosten wenn man sich das mal auf Jahr hoch rechnet,Auf ein Sparbuch hat ma ja noch Zinsen, gibt ja gute Banken mit schönen Zinsen.


    lg Sanne

  • 0Es kommt natürlich darauf an wieviel ihr jeden Monat weglegen könnt und ob ihr im Notfall dann auch mal eben 3000 Euro habt falls es doch mal ernst wird.
    Wie alt ist euer Hund denn und welche Rasse.
    Ich habe es abgeschlossen bei der agila, habe sie bisher nur für kleinigkeiten gebraucht, und das Geld war innerhalb von 2 Tagen da.
    Ich habe sie allerdings nur abgeschlossen, weil ich noch studiere und mir sonst den Hund einfach nicht leisten könnte.
    Vielleicht wäre ja für euch eine reine OP-Versicherung ausreichend. Denn die lohnt sich wirklich sollte es nur mal zu einer OP kommen, habt ihr das Geld wieder raus.
    Wegen der Herzvorerkrankung: ich bezahle für das Rundumpaket etwas über 40 Euro im Monat. Klar wird sie irgendwann Medikamente brauchen, aber kosten die dann soviel, dass es sich lohnt?
    Ich habe mich für das Rundumpaket entschieden, da es ja nicht nut OP'S gibt die teuer sind. Alleine Diagnostik mit CT und MRT oder ein langer stationärer Aufenthalt ( Nierenversagen, andere internistische Erkrankungen) können in die Tausende von Euros gehen.
    Für solche Dinge übernimmt die Agila j a nur maximal 1000 Euro pro Jahr. Beiträge zahle ich allerdings schon 500 Euro davon im Jahr.
    Ich mache es, weil ich keine großen Rücklagen habe, so wie ihr es habt.
    OP's und Verkehrsunfälle sind nach oben offen abgedeckt.
    Sollte euer Hund schon über 5 Jahre alt sein, müsst ihr eh 20 % Selbstbeteiligung leisten, so dass es sich vielleicht nicht mehr so lohnt für Euch.


    Vorerkrankungen werden wohl nicht mitversichert, oder es muss eine bestimmte Zeitspanne dazwischen sein (Zwischen Abschließen der Versicherung und Übernahme der Kosten) Das würde ich aber die Sachbearbeiterin noch einmal genau fragen.
    Bei der Agila sind sie sehr nett, und ich habe sie bevor ich abgeschlossen habe, mit verschiedenen fiktiven Szenarien befragt, ob sie so etwas übernehmen, nicht dass ich im Ernstfall blöd dastehe.


    Man kann es ja im Vorraus nie genau sagen, denn wie mans macht im Leben macht man es falsch. Schließt ihr keine ab, hätte es sich wohl gelohnt, schließt ihr eine ab, braucht ihr sie vielleicht nie.
    Überlegt euch einfach, ob es euch möglich ist im akuten Erntsfall wirklich genug Geld auftreiben könntet, wenn nicht schließt lieber die Versicherung ab. Man kann einfach ruhiger schlafen.
    Ich komme aus dem tiermedizinischen Bereich, udn ahbe es oft genug gesehen, dass Besitzer nicht das nötige Geld haben, um selbst banale Dinge machen zu lassen

  • apanatschi


    in deinem Fall kann ich es gut verstehen, wenn du keine Rücklagen bilden kannst.
    Du schreibst, dass du bei der Arbeit Leute triffst, die sich nicht die banalsten Sachen leisten können. Da stellt sich mir die Frage: Können die dann über 40 € im Monat an eine Versicherung bezahlen, die sie vielleicht so gut wie nie brauchen? Oder wäre es nicht besser, sich eine kleine "Reserve" anzulegen (Sparschwein?) und davon die anfallenden Kosten (also bei diesen "banalen" Sachen) für Hundi zu bezahlen? :???:

  • ich habe bei meinem montagshund auch schon über einen rundumschutz nachgedacht, aber wir sind dieses jahr schon deutlich über dem was die agila übernimmt (leistungsgrenze für den krankenschutz liegt bei 1000€).
    für meine motte werde ich eine op-versicherung abschließen (sobald sie gesund ist) und dann wieder fleißig mein TA-konto füttern und hoffen, dass nichts großes mehr kommt!

  • Also wenn sie nicht einmal 40 Euro im Monat an die Versicherung zahlen können, sollte man sich das mit der Hundehaltung nocheinmal überlegen. Wie wollen die denn dann gescheit etwas ansparen? Jeden Monat 20 Euro??? Dann aht man in einem Jahr 240 Euro. Das reicht ja gerade mal für Impfung und Flohprophylaxe und entwurmen.
    Also wenn selbst ich mir (als Studentin) die 40 Euro im Monat leisten kann, dann wird das jemand anders sicher schon 3 mal schaffen.
    Die Sache ist ja die. Man kann ja mit Kliniken heutzutage auch Ratenvereinbarungen treffen.
    Allerdings genehmigen die es meistens nur unter folgenden Gesichtspunkten:
    Anzahlung (Hälfte der Kosten)
    Arbeitsvertrag
    Schufaauskunft
    angemessene Raten
    Durch dieses Schema werden sicher einige Hunde durchfallen

  • Erstmal vielen Dank euch allen für eure Antworten!


    SariundSpike: Ja, wir haben uns gestern einige Fragen aufgeschrieben und werden heute bei der Agila anrufen. Da bin ich mal gespannt, was sie meinen wegen den bereits bekannten Krankheiten.


    apanatschi: Unser kleines Sorgenkind ist ca. ein einhalb Jahre und ist meiner Meinung nach ein Whippet - bzw. ein windhundartiger - Mix. Sie kommt aus Rumänien und muss im Welpenalter Staupe gehabt haben. Fenja hat seitdem wir sie haben einen chronischen Husten, gegen den wir schon alles mögliche versucht haben, einige Lebensmittelallergien und die oben genannten Beschwerden, also jede Menge für eine noch so junge Maus! Unsere Shiva ist im Gegensatz zu ihr kerngesund, für sie wussten wir auch, dass sich eine Krankenversicherung nicht lohnen würde, weil wir ohnehin gute Rücklagen auf unserem Notfallkonto haben. Aber bei Fenja bin ich mir da echt nicht ganz sicher, ob da eine Krankenversicherung bei ihren ganzen Wehwehchen sich nicht rendieren würde...
    Ich bin auch nur Studentin und muss ehrlich sein, dass die Notfall-Rücklagen hauptsächlich mein Freund gebildet hat, ich hingegen übernehme die "kleineren" Beträge für Vorsorgebehandlungen und andere anfallende kleinere Behandlungen. Die Rücklagen sind nämlich hauptsächlich für Notfälle bzw. größere Dinge wie OPs, kostenspieligere Untersuchungen, etc., gedacht. Ja, da hast Du Recht, soviel ich weiß sind Herztabletten nicht sehr teuer, aber andererseits hat sie auch Allergien und die Arbeitskolligen meiner Mutter hat zum Beispiel ein Labi, der um die 250 Euro Medikamente gegen seine Allergien im Monat(!) brauch. Aber gut, Agila übernimmt für sowas ja auch nur 1000Euro im Jahr, das wären in diesem Fall gerade mal 4 Monate, die abgedeckt wären. Zudem muss das bei Fenja auch nicht so schlimm werden, ich darf nicht immer vom Schlimmsten ausgehen. :headbash:


    fulica: Ja, das habe ich mir auch überlegt, nur die OP-Versicherung abzuschließen, denn die würde sich bereits bei nur einem Vorfall schon rendieren.


    Später werden wir dann mal bei der Agila anrufen und dann werden mein Freund und ich das ganz genau durchsprechen. Ich danke euch nochmals für eure Beiträge! :smile:

  • Ich bin auch noch sehr am überlegen, gelange jedoch mehr und mehr zu der Überzeugung, dass sich der Rundumschutz von Agila nicht lohnt.


    Den OP-Schutz allein finde ich sinnvoll. Das sind 190 € im Jahr, also wirklich für jeden zu verkraften. Dafür werden Kosten von jeder erdenklichen Höhe und ohne SB übernommen.


    Beim Rundumschutz sieht das schon wieder anders aus:


    Tierarztkosten (ohne OP) werden lediglich bis 1000 € erstattet. Mal ehrlich, diese 1000 € kann man, auf ein Jahr gerechnet, auch so auftreiben.


    Ab dem 5. Lebensjahr (dann, wenn es bei den meisten Tieren erst wirklich kritisch wird), darf ich dann auch noch 1/5 der OP-Kosten zahlen.


    Für einen mittelgroßen Hund bezahle ich dann bis zum 4. Lebensjahr 454,80 € pro Jahr. Ab dem jeweils 5. und 8. Lebensjahr kommen 5 € pro Monat (!) dazu - das sind dann schon mal 514,80 € pro Jahr und ab dem 8. Lebensjahr sogar 574,80 € pro Jahr!


    Ganz zu schweigen von einem Hund, den ich erst ab dem 5. Lebensjahr versichere = 562,80 EUR (und das erhöht sich ja auch noch mal - plus 60, macht über 620 € ab dem 8. Lebensjahr!).


    Und das natürlich nur bei einem relativ robustem Hund. Habe ich eine Rasse, die recht groß ist oder als anfällig für Krankheiten gilt (Dackel, Labrador etc.), wird das noch teurer.


    Und alles dafür, dass sie meinen Hund bis zu einer Grenze von 1000 € pro Jahr krankenversichern?
    Klar, OP-Schutz ist auch noch mit dabei, aber den kriege ich für ein Drittel des Jahresbeitrags und dann auch ohne Einschränkung (Zuzahlung ab dem 5. und 8. Lebensjahr plus 20 % Selbstbeteiligung).


    Aus meiner Sicht lohnt sich der Rundumschutz nicht (und Haftpflicht ist da ja, soweit ich gesehen habe, auch nicht mit drin, oder? Das käme dann ja auch noch dazu...)

  • Ich habe beides, beim einen Hund den Gesundheitspass, beim anderen den OP-Schutz, und sehe es ganz genauso wie Dreamy: Der Gesundheitspass lohnt sich nicht, der OP-Schutz schon.


    Liebe Grüße
    Kay

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