Tipps zum Aufpäppeln für extrem mageren Hund gesucht
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Hallo,
nachdem es nun so gut wie sicher ist, dass bald ein weiterer Hund hier einzieht, suche ich zwecks Vorbereitung schon einmal Tipps um einen extrem mageren, Richtung verwahrlost gehenden Hund aufzupäppeln.
Große Rasse, Mittelalter bis Anfang Senior.In der ersten Zeit wird zunächst nach Vorgehensweise der Auffangstation gefüttert, um nicht noch einen zusätzlichen Umstellungsfaktor ins Spiel zu bringen, aber im Verlauf möchten wir über Päppel-Schonkost (auch gekocht) zum Barfen gelangen.
Es sind keine gravierenden organmanifestierten gesundheitlichen Probleme bekannt, wobei von einer chronischen Mangelernährung in allen Bereichen natürlich auszugehen ist. Dass der Hund baldmöglichst nochmals tierärztlich vorgestellt wird, ist selbstverständlich.
Gerade in der ersten Phase möchte ich sehr schonend füttern, um den Stoffwechsel nicht zu sehr zu belasten.
Wie würdet Ihr loslegen?
Wie oft füttern, welche Futtermittel in welcher Form eignen sich zum schonenden und vor allem nicht zu schnellen Päppeln?
Was sollte grad anfangs vermieden werden?
Wie die derzeitige Fütterung aussieht, bekomme ich noch mitgeteilt.
Ich brauche Euch, um mir zusätzlich zur Theorie noch Praxiserfahrungen zu holen.LG, Chris
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Hi
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Also, erst langsam und in kleinen Portionen anfangen, der Magen muss sich ja erst an die Futtermenge gewöhnen.
Mehrfach am Tag verteilt eben.
Dann würde ich mit gekochtem Fleisch und gekochtem Gemüse starten. Hühn + Kartoffeln zb.
Milchprodukte erstmal weglassen, der Darm ist sicher nicht auf dem besten Stand.Keine Knochen, mit Knochenmehl Calcium ausgleichen.
Leber gegaart, immer nur kleine Portionen, aber dafür öfter.
Bierhefe und täglich Vit C Pulver (Apotheke) zufüttern.
Alles was schwerverdaulich ist / oder wo viele Stoffwechselendprodukte anfallen, wie Bindegewebe erstmal nicht füttern.
Langsam die Fettzufuhrt steigern und schauen wie viel das Hundi verträgt
( Schmalz, Mähnenfett...)Mehr fällt mir auf die schnelle nicht ein.
Viel Glück und ein schönes Leben für den kleinen Wurm
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Meine Hündin war als Welpe mit 8 Wochen total verwurmt und abgemagert. Der Rüde (ok, er ist schon immer ein Riese gewesen) wog in dem Alter 11 kg, sie 5,5.
Ich habe sie natürlich sofort entwurmt und ihr Trockenfutter mit Öl und Ei angereichert. Heute, mit gut 1 Jahr, bringt sie knappe 30 kg auf die Waage, hat sich also zu einem ganz propperen Mädchen entwickelt.
Was gut hilft zum Anfleischen ist Fett. Allerdings sollte das Eiweiß zum Fett ein Verhältnis von 1 : 1 nicht überschreiten, sonst musst du auch noch Eiweiß dazugeben. Ideal ist so ein enges Verhältnis aber auch nicht, wenn ich es richtig im Kopf habe, sollte auf 1 Teil Fett 1,3 Teile Eiweiß kommen.
Wenn jetzt z.B. der Liebeskummer zu Abmagerung führt, gebe ich zur 1,5-fachen Ration 10 % Schmalz dazu. Das powert ganz gewaltig. Passe also auf, dass du nicht über das Ziel hinausschießt.
Achte aber, wenn du Fett dazugibst, auf den Stuhl. Zuviel Fett gibt einen Flotten Otto. (Ist eben doch ein Unterschied zwischen Diarrhoe und Praxis
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Ich würd dreimal am Tag kleine Portionen füttern,
Gemüse gedünstet und püriert, Fleisch gedämpft.
Anfangs gar keine Innereien, stattdessen gute Öle.
Nach 1-2 Wochen kann es dann auch mal gebratene Leberwürfel geben.Zum Päppeln gäbs bei mir einmal am Tag Grießbrei (mit heißem Wasser angerührt) mit ein Babygläschen Möhrenbrei wieder kalt gerührt.
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Ich seh es ähnlich wie Susa, würde aber statt Grießbrei lieber als Stärkequelle Kartoffel, Reis, Hirse, Buchweizen etc.pp. füttern.
Innereien würd ich vorsichtig ausprobieren. Gegart und in kleinen Portionen.
Knochen würd ich nicht geben und stattdessen mit Algenkalk, Eierschalenpulver oder Knochenmehl arbeiten.
Da der Hund schon älter ist würd ich auch mit Bindegewebe ein bissi aufpassen.
Reis, Huhn und Gemüse ( alles gegart) , so wie Mo das vorschlug, find ich für den Anfang super.
Liebe Grüsse,
Birgit
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Ich würde keinen Reis nehmen, weil Reis entwässert.
Ansonsten finde ich die Tips von Susa, Abessinierin und Morrigan gut.
DSH-Bauer hat scheinbar überlesen, daß es um einen älteren Hund geht, der schon jahrelange Fehlernährung hinter sich hat. Jedenfalls wäre mir die von ihm beschriebene Fütterungsweise bei einem so mitgenommen Hundchen zu gefärhlich. -
Ich empfehle ausserdem die Gabe von Aufbaupaste. Für Josie hatte ich damals Nutri-Cal.
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Zitat
Ich empfehle ausserdem die Gabe von Aufbaupaste. Für Josie hatte ich damals Nutri-Cal.
woher kriegt man die ?
Birgit
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Beim Tierarzt.
Man kann sicher auch vorher mal schauen ob Onlineapotheken die haben, um ein paar Cents zu sparen.
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Was ist denn da drin?
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- Vor einem Moment
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