• Haloo,


    also, wir hatten immer hunde, schon die ganzen 28 jahre, die wir in der wohnung leben. dabei ist die hundehaltung nicht ausdrücklich im vertrag erlaubt, aber wurde immer geduldet. jetzt haben sich die nachbarn plötzlich beschwert, es sei dreckig und die tiere würden krankheiten anschleppen. der vermieter droht uns jetzt mit abschaffung der hunde. wir sorgen mitlerweile überpenibel für sauberkeit. darf er darauf bestehen, dass wir sie abschaffen, oder haben wir soewas wie gewohnheitsrecht? ein bekannter hat auch behauptet, das halten von hunden sei ein grundbedürfnis, was eh nicht verboten werden dürfe. stimmt das?

    • Neu

    Hi


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    • Ich bin kein Anwalt und möchte meine Aussage nicht beschwöreb aber aúch meine Ansicht ist, dass Ihr hier ein gewisses Gewohnheitsrecht hab.


      Ich glaube auch nicht, dass Ihr gezwungen werden könnt, den jetzigen Hund abzuschaffen aber es könnte sein, dass der Vermieter eine Neuanschaffung verbietet.


      Das Beste wird sein, wenn Ihr Euch hier mal bei einem Rechtsanwalt schlau macht, dann seit Ihr auf jeden Fall auf der sicheren Seite.


      Habt Ihr mit den Nachbarn schon mal direkt gesprochen. Vielleicht kann ja auch hier eine Lösung gefunden werden. Oft ist es nur ein Mißverständnis, welches man mit netten Worten schnell wieder aus dem Weg schaffen kann.


      Ich würde also auch mal mit den Nachbarn reden und hören, wo die Problematik liegt. Achtung: Auf keine Diskussion einlassen, sondern nur hören was los ist. Sobald Du anfängst zu Diskutieren oder Dich zu rechtfertigen, machst Du meist alles nur noch schlimmer. Deshalb vorher Baldrian nehmen, damit Du auch wirklich ganz ruhig bleibst.


      LG
      agil

    • ja, mit den nachbarn haben wir schon gesprochen. die meisten waren wirklich nett und haben gesagt, dass sie sich gar nicht beschwert haben, aber einige waren auch echt eklig und wollten eine demokratische abstimmung. den war das echt ernst mit den krankheitserregern, lustig, was für mittelalterliche ansichten manche leute noch haben!

    • Bei solchen verborten Nachbarn, die über Krankheitserreger Diskutieren, die der Hund eventuell ins Haus bringen würde, kann man echt nur lachen.


      Traurig ist nur, dass Du da ja nun nichts zu lachen hast und aufgrund solcher Idioten ein echtes Problem.


      Es ist ja nun mal völliger Unsinn aber wie soll man das diesen Menschen erlären.


      Vielleicht würde hier ja eine genaue Nachfrage helfen, so nach dem Motto, wie sie darauf kommen würden das der Hund Krankheiten ins Haus bringen würde und welche Krankheiten sie denn meinten. Mit so einer Pauschalaussage, könnte man ja nicht wirklich was Anfangen und es wäre schon, schön, wenn sie hier mal genauer sagen könnten, was für Krankheiten sie denn meinten.


      Danach hast Du die Möglichkeit, die verrückten Hirngespinnste zu wiederlegen.


      LG
      agil

    • Vielleicht solltest du den Nachbarn mit den Krankheitserregern sowie dem Vermieter mal ein Attest vom TA vorlegen,welches besagt,daß dein Hund völlig gesund ist und an keiner Krankheit mit zoonotischem Potential leidet.


      Also,das mit den Krankheitserregern ist völliger Humbug.Erstens muß man engen Kontakt zu einem Hund haben,damit Zoonosen auf den Menschen übertragen werden können und die "allgemeine Keimbelastung" durch einen Hund spielt auch nur eine Rolle,wenn man sich als HIV-infizierter,Krebskranker,steinalter Mensch o.ä. einen Hund hält.


      Damit der Vermieter die Abschaffung des Hundes verlangen kann,muß der Hund die Leute doch eigentlich in irgendeiner Weise belästigen.Also dauernd bellen usw.
      Wundert mich,daß ein jemand mit gesundem Menschenverstand überhaupt auf solche Klagen wie "Hund schleppt Krankheiten ins Haus" hört...


      LG,
      Christiane

    • Da die Haltung von Hunden und Katzen in deinem Vertrag nicht ausgeschlossen wurde, ist sie erst einmal grundsätzlich erlaubt.


      Da du zusätzlich deine Hunde schon jahrelang hast, hat dein Vermieter sein stillschweigendes Einverständis gegeben und kann die Abschaffung der hunde nicht ohne weiteres verlangen.


      Ich empfehle den Eintritt im Mieterschutzbund.

    • Also, die Empfehlung für den Mieterbund ist vielleicht nicht schlecht, aber das:

      Zitat

      Da die Haltung von Hunden und Katzen in deinem Vertrag nicht ausgeschlossen wurde, ist sie erst einmal grundsätzlich erlaubt.

      ist eine halbseidene Aussage.

      Zitat

      Da du zusätzlich deine Hunde schon jahrelang hast, hat dein Vermieter sein stillschweigendes Einverständis gegeben und kann die Abschaffung der hunde nicht ohne weiteres verlangen.

      Hier gegen sprechen mehrere Gerichtsurteile, mal ein Satz weil ich noch nicht weiß wieviel und wieweit ich hier aus anderen Seiten zitieren darf oder URL's angeben kann. Bin schließlich noch neu, Gnade!!!!

      Zitat

      In der Praxis am problematischsten ist unter anderem dort, wo keine Genehmigung erforderlich ist, das Verbot einer bereits ausgeübten Tierhaltung. Dies ist dann zulässig, wenn es durch das Tier zu Störungen und Belästigungen der Mitbewohner oder der Nachbarn kommt..... (Gerichtsaktenzeichen....)


      Also, wer das genauer haben will sucht entweder allein, oder schickt mir ne PN..... oder der "Master of Forum" hilft mir ein bisschen bei der Zitatmöglichkeit oder Angabe der URL.


      Ich seh das so, dass es wichtig ist sich mit den Nachbarn gut zu stellen und es zu keinen Störungen und Belästigungen kommen zu lassen. Sie auch bitten, sich direkt zu melden wenn etwas ist, nicht später. Außerdem müßten da auch noch Beweise von Seiten des Vermieters kommen.
      Das Einschleppen von Krankheiten ist eine futuristische Äußerung, also völlig unwichtig bei korrekt Hunden. Solche Äußerungen wären eher von Vorteil bei einem Prozess.


      Grüße


      Herbert & Bellini :winken:

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