15 Jahre alten Hund Narkotisieren?
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Hallo zusammen,
ich bin im Moment ziemlich Ratlos, was unseren 15 Jahre alten Schnuffel (Dachsbracken-Mix) angeht. Vor ca einem halben Jahr bekam er am äusseren Ohr...so ziemlich genau in der Falte wo das Schlappohr den Knick macht (ich weiss nicht wie ich's besser beschreiben soll) einen kleinen Auswuchs, erst dachte ich, es ist eine vollgesaugte Zecke, von der Größe her, war es aber nicht, sondern ein Geschwür. Ab zum Tierarzt. Schnuffel ist eigentlich ein ganz friedlicher Hund, aber sobald er die Tierärztin sieht, brennen bei Ihm alle Sicherungen durch :/ Sie wollte die Stelle örtlich betäuben, dafür musste er einen Maulkorb aufgezogen bekommen, was schon eine Aktion für sich war...naja irgendwann wars dann geschafft, aber Schnuffel ist vor Zorn bald geplatzt, hat sich sowas von verweigert und gezappelt, das sich Frau Dr. die Spritze in den Finger gejagt hat, ich dachte schon, dass er diese Aktion nicht übersteht, so hat er sich aufgeregt, mit 3 Mann musste er auf den Tisch gehieft werden und festgehalten werden, endlich war das Ding ab, und zugetackert. Nach ner Woche mussten die Nadeln raus, das war noch schlimmer, wir haben schon kaum den Maulkorb anbekommen, er hat um sich gebissen, und Todesangst gehabt. Naja Gott sei Dank hats geklappt, kurz befor er kollabiert ist...er lag schon aufm Boden. Jetzt ist dieses doofe Ding wieder da, erst mal wollte ich es ignorieren, da es Ihm weder weh tut, noch stört (er schüttelt nicht den Kopf, kratzt nicht, als ob er's gar nicht merkt), aber es wächst unaufhörlich, ich kann's nicht mehr ignorieren. Die Tierärztin hat uns heute dazu geraten, es diesmal unter Narkose zu entfernen, aber ich hab solche Angst das ein so alter Hund dann nich mehr aus der Narkose aufwacht, wiederum hab ich Angst das er sich diesmal wieder so sehr aufregt und das auch nicht übersteht. Sein Herz scheint ja noch Fit zu sein, aber seine alten Knochen machen Ihm schwer zu schaffen, er bekommt täglich Medikamente...ach ich weiss auch nicht was ich machen soll, hat von Euch vielleicht jemand Erfahrung mit solchen Sturköpfen beim Tierarzt und Narkose im hohen Alter?
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Ich weiß nicht ob das geht, aber könntest du dir nicht vorab so eine Beruhigungs-Paste vom TA holen ?
dann kommt er vielleicht ruhiger in die Narkose.Zur Narkose selber kann man aus der Ferne - so denke ich - schlecht was sagen.
Jede Narkose birgt Risiken, bei einem Hund von 15 jahren natürlich mehr als bei einem Hund im besten Alter, aber wenn es seine Lebensqualität sehr verbessern würde, würde ich das Risiko eingehen - was sagt denn die TÄ dazu ?
trau sie ihm die Narkose zu ? -
Wozu Narkose?
Ordentlich Sedieren, den Grundstein kann man bereits daheim legen, damit Hund in der Praxis die stärkere Dröhnung gelassen hinnimmt und dann örtlich betäuben.
Das dürfte für einen so kleinen Eingriff besser zu steuern sein als eine Injektionsnarkose. Und für eine Inhalationsnarkose, die ideal wäre, ist der Eingriff zu kurz.LG
das Schnauzermädel -
Hallo,
wollt auch mal meinen Beitrag dazu beisteuern.
Also ich besitze selbst eine inzwischen 15 1/2 jährige Hündin, die vor knapp 1 Jahr, also mit 14 1/2 Jahren selbst eine Narkose bekommen hat.
Es war für mich genauso eine schwere Entscheidung, wie jetzt wahrscheinlich für dich.
Bei ihr war das damals aber wirklich nötig, da ihre Zähne ziemlich schlecht waren und nur noch schief im Maul gehangen waren.
Zum Glück hatte ich meine Ausbildung in einem Büro gemacht, in dem 4 Tierärzte tätig sind. Darunter auch ein ganz bestimmter, der sich in fast ALLEN Tierbereichen bestens auskennt und der, meiner Meinung nach auch Ahnung von dem hat, was er tut. Also hatte es nicht lange gedauert und ich hab meine kleine mit auf die Arbeit genommen. Nach der Untersuchung meinte er, dass wir die Zähne rausoperieren müssen, da es sich sonst aufs Herz legen kann und sie eben durch das Alter sonst schneller anfällig dafür ist.
Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich hab jeden Tag mit dem Tierarzt darüber geredet. Mir sind am Ende schon zweifel gekommen usw.
Bei mir war es so schlimm, dass ich 1 Woche nur noch mist geträumt hatte und auch gar nicht mehr richtig schlagen konnte. Immerhin ist das ja doch ein gewagtes Alter, um eine Hund eine Narkose zu geben.Es gibt eine leichte Narkotisierung, die einfach auf den Hund nur wie eine DROGE wirkt! Er wird dabei nur total High auf deutsch gesagt. Die ist nicht stark und auch für einen älteren Hund geeignet. Und besser, lieber vorher weniger dosieren, als zu viel! (Er hat mir auch das Mittel gezeigt, ich war ja komplett dabei, sogar bei der Operation, bei der ich dann natürlich selbst zusammen gebrochen bin...) und er meinte, wenn der Tierarzt das richtig macht, dann treten im Normalfall keine Probleme auf,... ich hatte halt angst, dass sie in dem Alter nicht mehr aufwacht.
Klar sagte er auch, dass er mir dafür keine Garantie geben kann <- UND DAS MUSS DIR DEIN TIERARZT AUCH SAGEN!!! Denn selbst bei Menschen dürfen sie nicht sagen, dass du zu 100% wieder aufwachst.Auf jeden Fall hatte sie dann die Narkose <- WICHTIG; das Herz vorher nochmal abhören lassen und evtl. so lange warten, bis sich dein Hund beruhigt hat, sonst legt es sich schneller aufs Herz!
Der Tierarzt hat meine Hündin dann noch auf seine Kuscheldecke gelegt, gewartet, bis sie eben die ersten Anzeichen macht, zum aufwachen, dass hat ca. eine halbe Stunde gedauert. Dann ist er auch wieder in den Außendienst gefahren. Ich sollte ihn aber auch gleich anrufen, wenn etwas ist, dann wäre er nochmal zurückgefahren bzw. wenn sie aufgewacht ist!
Zudem hat er mir noch gesagt, dass ich die ganze Zeit, nach der Operation, bei ihr liegen bleiben sollte, da es passieren kann, dass sie aufstehen möchte und dann umfällt. Manche Hunde schreien auch, schlimmer wie kleine babys, hat er gesagt. Ich soll mich in dieser Zeit einfach auf alles gefasst machen, aber sie immer schön im Arm halten, damit sie weiß, ich bin da!!!!
Als sie dann aufgewacht ist, hat sie total mit dem Kopfgeschüttelt! Total wie auf Drogen, natürlich hatte ich erstmal angst, nicht das es so bleibt, gleich angerufen und es dem Tierarzt erzählt. Er hat gesagt, dass es normal sei, er hat ja gesagt, ich soll mich auf alles vorbereiten ;).
Die Narkose habe ich noch ca. 1 Woche später bei ihr bemerkt, Sie war ziemlich träge, mitgenommen usw. und sie wollte nicht mehr von mir weg und lief mir überall hinterher, sogar wenn ich nur 2 Schritte gemacht habe ;).
Vielleicht hast ja auch du eine/n so nette/n und freundliche Tierärztin bzw. Tierarzt, der dir und deinem Hund die Angst nehmen kann.
Im Nachhinein bin ich wirklich froh darüber, denn inzwischen hängen ihr die Zähne wirklich nicht mehr im Weg rum ;).
Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelen und ich hoffe, dass es nicht zu schlimm für dich ist, wenn ich sooo viel geschrieben habe.
Aber bedenke bitte auch noch, dass dein Hund nichts lebensbedrohliches hat! Es tut ihm nicht weh, es stört ihm nicht, es juckt ihm nicht. Evtl. könntest du mir mal ein Foto schicken (meld dich doch mal per PN bei mir). Denn meine Hündin hat nämlich (von der Beschreibung her) so etwas ähnliches. Und mein Tierarzt meint, dass man in so einem Alter eigentlich nur lebensbedrohliche Operationen mit Narkose durchführen sollte und ansonsten lieber sein lassen.
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Es kommt ja ganz drauf an was es für eine Zubildung ist. Hat deine TÄ es beim letzten Mal eingeschickt?
Wenn es allerdings so schnell wieder nachwächst, scheint es ja fast etwas bösartiges zu sein.
Wenn sie es nicht eingeschikct hat, müsste man es ja jetzt mal punktieren, um zu wissen was es ist. Wäre es gutartig kann man es doch einfach da lassen.
Ist es bösartig muss es wohl raus, und zwar in einer richtigen Narkose, denn das muss ja dann großflächig umschnitten werden,
Doch je nachdem wie bösartig es ist und die mittlere Überlebensdaer vielleicht nur ein halbes Jahr beträgt würde ich es wohl nicht mehr machen lassen. Das blöde ist ja nur, dass dein Hund sich wohl immer so aufregt, dass selbst die Voruntersuchung wieder fast eskaliert. Vielleicht muss man ihn dafür zuhause schon sedieren, aber man darf nicht vergessen, dass diese Sedativa auch das Herz-Kreislauf-System angreifen. -
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Hallo zusammen,
erst mal sorry das ich mich jetzt erst melde
Ich danke euch für euren zuspruch.
ich weiss nicht was die TÄ mit narkose meinte, ich denke schon, dass sie eher so ne art dämmerschlaf meint, sie kam ja nicht mehr dazu mir weitere erklärungen abzuliefern, weil ich gleich in tränen ausgebrochen binzu meiner beruhigung sagte sie dann, ich soll ihn an dem tag einfach mal nüchtern lassen, und dann sehen wir weiter. was dieses geschwulst angeht
....nein wir haben es vor einem halben jahr nicht untersuchen lassen, schnuffel hatte schon länger davor ein "unterirdisches geschwulst quasi in der achsel unterm vorderbein, was punktiert und untersucht wurde, das war zum glück "nur" ein fettgeschwulst, im letzten jahr bekam er aber überall geschwulste....aber was sollen wir machen, sie meinte soll ich ihm überall reinstechen? und was ist wenn eins bösartig ist?...schnuffel ist wirklich sehr altersgeschädigt, und eine schwere op würde er bestimmt nicht einfach so wegstecken...leider
ich habe leider kein bild, aber ich versuche diese woche mal eins zu machen, in den letzten 2 wochen ist es wirklich extrem gewuchert, es hat die größe von einem tischtennisball...naja vielleicht ein wenig kleiner, aber der teil, wo es an seinem körper hängt...also wo es rauswächst ist vielleicht "nur" 1 cm groß, man kann es praktisch anheben...wie so ne riesenwarze. auch wenn es gutartig ist, ich hab keine andere wahl, als es wegschneiden zu lassen, es wird ja immer größer, und so langsam fängt er an sich zu schütteln, weils direkt am ohr kitzelt, und schwer wird.mann so ein schei... da ist der eine hund mal gesund, dann fehlt dem anderen was, kehrt denn hier nie ruhe ein? ich bin echt verzweifelt, zudem kommen dann noch diese leute die keinen hund haben...boaahhh was ist denn das, was hat der denn da blablabla, das ist ja in der letzten woche gewuchert...eklig....ach und was ich mir alles anhören muss
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ja im Pronzip würde man in jeden Knoten reinstechen müssen.würdest du doch bei dir auch machen lassen
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Hallo apanatschi,
ich gebe dir vollkommen recht! aber ich versuche es abzuwägen, ob ich den hund damit nur quäle, und ob es sinn macht zu wissen ob irgendwas bösartig ist oder nicht. ich bin mir ziemlich sicher, daß ich weiss ob es meinem hund schlecht geht (bzw ob er schmerzen hat) oder nicht, natürlich kann er es mir nicht sagen, das ist ja immer das verfahrene bei den tieren. ich würde wirklich alles tun was möglich ist, aber sein leben was er jetzt noch hat, das will ich ihm nicht noch zusätzlich schwer machen, und leider ist der tierarzt für ihn das schlimmste. ich habe im moment das gefühl das es ihm jeden tag schlechter geht (nicht wegen seinem knubbel am ohr, sondern allgemein) er altert so rasend schnell. ach ich weiss auch nicht was ich jetzt hier hin tippen soll, bin gerade so depri, ich denke das kann jeder hier nachvollziehen...man will ja nur das beste, aber was ist das beste!? -
Ich weiss nicht, das mit dem vorher sedieren finde ich auch nicht ohne.
Ich hab das mal gemacht, weil ich einen TA-Phobiker hatte, der herzkrank war und auch immer so angestellt hat.
Der hat diese Sedierung nur ganz schlecht vertragen, war fast zwei Tage völlig neben sich und ist laufend umgefallen.
Lt. Ta ist sowas sehr schwer zu dosieren, weil man nicht weiss, wie das Individuum darauf anspricht.
Also das würde ich nie mehr machen.
Das ist aber auch etwas her, möglichweise gibt es da inzwischen bessere Medikamente. -
Gut das Problem ist. Wenn es ein bösartiges Geschwür ist, wird es deinem Hund erst schlecht gehen, wenn der Tumor schon gestreut hat und dann kann man nichts mehr machen. Aber gut, dein Hund ist fast 16 Jahre alt. Bevor er beim Tierarzt sich so aufregt, dass sein Leben ernsthaft in Gefahr ist, muss man es wohl drauf ankommen lassen.
Oder du würdest selber vielleicht zu ahsue reinstechen und lässt dir vom TA genau erklären wie dus machen sollst -
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