hund allein lassen?

  • hallo ich hab seit 2 monaten ein mischlings-mädchen aus einem spanischen tierheim (9 monate alt) die kleine ist superlieb und sehr anhänglich und offensichtlich überglücklich, dass sie endlich eine familie hat. wenn ich dabei bin ist sie total brav und hört auch inzwischen schon sehr gut. das einzige problem ist, das sie nicht allein bleiben mag. wahrscheinlich hat sie große verlustängste. auf jeden fall zerlegt sie mir alles, wenn ich nur 2 minuten weg bin. habe es verssucht mit nur eine minute weggehen, wiederkommen, dann belohnen. nur ins andere zimmer gehen, tür zu machen. das geht. aber sobald ich aus dem haus gehe, spielt sie verrückt und zerbeisst alles, was sie findet. am schlimmsten ists im auto. wenn ich nur kurz zum bäcker reinspringe und die im auto lasse zerfleddert sie sitze und gurte obwohl ich ihr ein beiss-spielzeug da lasse. wenn ich sie draussen anbinde und kurz in einen laden gehe, winselt sie und zieht furchtbar an der leine.ich beachte sie dann nicht, bis sie aufgehört hat und wenn sie was kaputtmacht schimpfe ich auch nicht (obwohl mir das bei dem anblick des zerfetzten autositzes schwergefallen ist wink )
    wer kennt das problem, was kann man da machen?
    danke schonmal

  • Das thema gabs wie immer schonmal...
    also mein Tipp bleibt der alte:


    Das mit dem in ein anderes zimmer gehen war schonmal ein sehr guter anfang.....dann musst du es ganz langsam steigern, begebe dich erstmal in den hausflur sofern es einen gibt..verlängere die zeit von einer min bis auf 45 min (ca) sie merken wenn man noch im flur istbu machen weniger theater...wenn du reinkommst nicht freudig begrüßen einfach ignorieren.
    nehme z.B. zwischen durch den schlüssel u trag in mit dir rum...zieh dir mal eine jacke an u wieder aus...all dir raus geh signal muss sie als normal empfinden...
    gehe oft zhur haustüre rein u raus 10 mal in 20min egal...immer wieder rein u raus....als wäre draußen nur ein anderes zimmer.


    wenn das geht u du auch länger im flur bleiben kannst steigere es in dem du raus gehst...sie kann dich dann cniht mehr riechen....über ein offnes fenster kannst du meist hören ob sie randale machen...


    u dann wenns klappt die weg geh spanne vergrößern.


    gegen sachen zerbeißen hilft es ein nettes plätzchen im flur her zu richten kleinkramms usw wegräumen u wohnzimmwer schlafzimmer badezimmer türe schließen...wenn der essplatz in der küche ist muss ide offen bleiben
    außerdem soll er sich ja schon was bewegen können


    probiers mal aus bei mir hat es so gklappt u meine ist erst 6monate alt u hat es schnell gelernt

  • wegen das wohnungszerlegen: da gibts doch diese "laufgitter" dann kann sie/er wenigstens nix zerstören viel glück auf jeden fall

  • Du solltest denke ich mit kleinen Schritten anfangen. Lasse den Hund ertsmal im andrern Zimmer mit offener Tür, so daß er dich sehen kann. Er soll aber auch denn dort bleiben. Dieses Spielchen machst Du ein Weile Lang.


    Du kannst den Hund dabei auch mit Kauknochen oder so ein wenig ablenken. Gibt Ihm was zum Kauen lasse die Tür auf und gehe ins Nebenzimmer.


    Am Besten währe es wenn es auf seinem Platz währe, Du willst Ihn ja später dort auch allein lassen.


    Später steigerst Du es, Lähne die Tür immer ein wenig mehr an. Aber langsam und bleibe im Nebenzimmer. so das der Hund Dich immer noch sehen oder hören kann.


    Nach einger Zeit (2-3 Wochen) solltest Du soweit sein, dass der Hund bei total angelehter Tür oder gar geschlossener allein bleibt. Dann kannst Du es mit aus dem Haus verlassen versuchen. Erst nur Haustür Raus - und von mir aus horchen ob der Hund jauelt, dann wieder rein und mit Leckerlie belohnen wenn er brav gewesen ist.


    Und so steigerst Du es. Es wird sicherlich dauern, so haben Wir unserem Hund beigebracht allein zu bleiben. Sie bleibt am tag ohne Probleme 6 Stunden allein wenn es sein muß. Uns abends können wir weggehen - Sie schläft allein in der Küche bis morgens durch.


    Wichtig ist es natürlich das der Hund auch Nachts in der Küche allein schläft. Wenn der Hund immer bei die Schläft, entwickelt er noch eine stärkere Bindung zu Dir und will nicht mehr alleine Schlafen/ beleiben.

  • Hallo,


    ich hab seit 2 Tagen einen Terrier-Mix aus Spanien - willkommen im Club *g*


    Bei uns klappt das aber schon ganz gut. Wir haben die Küche abgegrenzt ( selbstgebaute Hürde, wo unsere Miezen noch durch kommen). Das wird später aber gegen so ein Kindergitter vom IKEA ersetzt. Die sind echt praktisch - kein bohren und absolut standfest und leicht zu öffnen.


    Guck mal hier:
    Das mit dem Alleine sein hab ich mit meinem damaligen Hund auch stundenlang geübt.


    Was ganz gut geklappt hat:


    ganz oft am Tag typische Aufbruchsstimmungen mache:
    Schlüssel nehmen, damit rumlaufen, klappern, hinhängen
    Jacke an, Kaffee kochen, ausziehen
    Schuhe an, Schuhe aus, Schuhe an etc.


    Diese Übungen über den Tag verteilt so oft wie möglich ( und bis es Dir zu den Ohren raushängt!) machen
    Dann wenn der Wauzi überhaupt nicht mehr darauf reagiert - kurz vor die Tür schlüpfen, wenn er nicht bellt sofort wieder rein und so tun, als wäre nix gewesen


    Wichtig: Weder verabschieden noch begrüßen! Es ist das normalste der Welt, daß der Rudelchef hingeht, wo er will. Wenn Du Heim kommst, erst mal null beachten - auch kein Blickkontakt - wenn der Hund sich dann hinlegt und merkt, passiert nix weiter Hund zu sich rufen und ganz doll knuddeln etc.


    Wenn er bellt - wirklich warten, bis er wieder aufhört dann fix wieder rein und wie oben verfahren. Kein aufsehen darum machen. Ich hab mir ehrlich gesagt immer ein gutes Lesebuch unten in den Flur gelegt und was zu knabbern hingestellt - die Nachbarn haben sich totgelacht.


    Lilly war damals 6 Monate und nach 3 Wochen üben habe ich sie locker 30 Min alleine lassen können. Die Schritte waren von 10 sek - bis 1 Min bis dann mal 2 Min etc.


    Anfangs ist sie mit Karracho gegen die Tür gekracht und hat ca. 5 Min wild gebellt. Diese Übungen wie Schlüssel nehmen etc. haben wahnsinnig gut geholfen bei ihr!


    Wichtig: Immer etwas zu knabbern für den Wauzi bereitlegen. Knabbern ist Streßabbau und beschäftigt den Wauzi gut, wenn er warten muß... Hat Lilly dann auch gemacht - wenn ich Heim kam, lag sie dann da in ihrem Körbchen und hat sich mit dem Hundeknochen beschäftig *freu*


    Viel Glück und durchhalten!

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