Mehrhundehalter - Verhalten der Hunde untereinander

  • Ich kann mich nicht beschweren ,meine Hunde lernen schnell. Jack hat gelernt die Männer anzubellen - so wie Boomer das immer macht ... und Boomer hat gelernt das man auf dem Feld nicht zu Frauchen, sondern doch zu den anderen Hunden hinrennen kann :headbash:


    Als ich den zweiten Hund holte dachte ich, dass sie viel voneinander lernen würden. Ich sah mich ohne Leine mit beiden Hunden im Fuß durch den Park gehen, während mein Hass-Pekinese sich auf der Weise die Seele aus dem Leib bellt. =)


    Tatsache: Ich habe zwei unkastrierte Rüden, bin zu inkonsequent und von Leinenführigkeit haben beide nur was gehört wen ich getrennt mit ihnen raus gehe. Aber ich will mich nicht beschweren, denn der Fehler liegt bei mir. Entweder ändere ich das oder nicht. NUr meckern bringt eben nichts ;)


    Sie haben in den letzten Monaten gute Fortschritte gemacht. Ich achte lieber auf die kleinen Dinge die sich bessern, als mir ein Ziel zu stecken das viel zu groß ist :)

  • Bubi war eineinhalb Jahre alleiniger Prinz hier. Mit den beiden Mädels klappt es zwar gut, aber ich denke er würde nicht trauern wenn sie wieder weg wären.


    Er legt schon Wert auf seine Individualdistanz. Bei Lotti lässt er mehr Nähe zu, manchmal liegen sie auch eng beieinander, wobei aber eher Lotti diejenige ist die seine Nähe aufgesucht hat. Bei Josie will er doch lieber etwas mehr Abstand haben, also zumindest keinen direkten Körperkontakt. (was auch daran liegt dass Josie irre grobmotorisch und respektlos ist. Stichwort Elefant im Porzellanladen :roll: )


    Je nach eigenem Ruhebdürfnis werden die beiden auch schonmal heftig zurechtgewiesen wenn sie ihm nähern, wenn er selbst schläft. Bei Lotti hatte er da wie gesagt eine größere Toleranz, aber nicht grenzenlos. Nachts rappelt es manchmal doch, wenn sie über ihn rübersteigen will... :roll:


    Draussen geht er seines Weges und ignoriert die Kleinen weitesgehend. Gespielt wird eigentlich nur bei einem Aufenthalt an einem Ort, zbs unser Garten, wo das Abschnüffeln der Gegend nicht mehr interessant ist.


    Josie und Carlotta können eigentlich nicht nebeneinander sein ohne gleich zu "kämpfen". Sie liegen zwar mal nebeneinander, aber hegen jetzt keine innige "Geschwisterliebe". Bei den beiden Mädels wirds noch spannend wenn sie erwachsener werden, ob es da doch mal zu ernsteren Kämpfereien kommen wird. Bisher sinds nur harmlose Komment-Rangeleien.


    Bubi ist Prinz und das narrische Gefolge ist zwar mal ganz lustig, aber wird nie seinen Thron besteigen können. :roll:

  • Bei Lee habe ich oft das Gefühl, dass sie die anderen akzeptiert aber nicht wirklich braucht. Früher war Pepper eben da, das hat sich mittlerweile geändert und ich würde sie als "Team" bezeichnen, wenn es sowas unter Hunden gibt. Pepper darf mittlerweile Kontaktliegen bei ihr ohne Prügel zu beziehen, usw.


    Pepper ist arg auf Lee fixiert, die war von Anfang da und hat sie "mitgenommen".


    Juri.. Hm.. ER findet Lee ja cool, aber die will (noch?) nichts von ihm wissen. Pepper und Juri verstehen sich jetzt schon blendend, spielen zusammen, liegen zusammen, usw.

  • Meine Großen können sich seit 4 Jahren nicht leiden. :lachtot:
    Ich denke, sie würden sehr gut miteinander auskommen, wenn sie im Zwinger leben würden. Aber da sie beide extrem an mich gebunden sind und die Arbeit mit mir jeder anderen Ablenkung vorziehen, wird halt ständig eifersüchtig geschaut, dass man nichts verpasst.
    So war das bisher bei allen Riesen.


    Kleinteil ist eher Hunde-, denn Menschenfreund. Sie mag uns sehr, kuschelt gern, aber toben und eben auch Kontaktliegen, das macht sie sehr gern bei anderen Hunden. Sie zieht auch mehr Sicherheit aus der Anwesenheit der anderen Hunde als aus unserer.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Corey hat sicherlich gedacht, ich mache nen schlechten Scherz, als ich Mo mitbrachte :lol:
    Sie haben sich die ersten Monate nur gezofft, teils verbissen.
    Mit der zeit wurde es besser. Sie tolerierten sich, lagen auch schonmal zusammen auf dem Sofa, irgendwann sogar mit Körperkontakt.
    Meist brummen sie sich an, wenn der andere zu nah kommt, oder gehen sich aus dem Weg.
    Sie leben nun aber nebeneinander her, manchmal scheint es mir, als würde einer den anderen gar nicht sehen (wollen), sie tun so, als wäre der andere Luft.


    Die Male, wo sie tatsächlich ansatzweise zusammen gespielt haben, kann ich an einer Hand abzählen. Aber das ist ok so, ich bin froh über den Status Quo, den wir erreicht haben. :smile:
    Freunde haben sie außer Haus :lol:

  • Kurzes OT-Frage an Schnauzermädel:
    Wer ist eigentlich Kleinteil? Gibts da nen Thread rüber? Hab das jetzt schön öfters gelesen und mich gefragt was für ein Hund das ist und seit wann er da ist?

  • Zitat

    Meine sind ein Herz und eine Seele... :smile:
    Liegen ständig aneinandergekuschelt herum, fressen gemeinsam aus einem Napf, kauen gemeinsam an beiden Enden des Knoches, putzen und lecken sich an allen möglichen und unmöglichen Stellen :hust: , und draussen wird immer geschaut wo der andere bleibt um ihm die tolle Duftnote von einer gewissen Hündin auch zeigen zu können :lol:
    Also Harmonie pur...


    So ist das jetzt mit meinen beiden Rüden auch.


    Als meine Hündin noch lebte, hing mein jetzt älterer Rüde (Benny) sehr an ihr, wogegen sie ihn immer auf Distanz hielt. Er wollte Kontaktliegen, sie hat das gehasst usw.

  • Kurzes OT:


    Kleinteil ist ein Fundwelpe, der vor etwa einem dreiviertel Jahr in unserem Garten landete. Damals irgendwo zwischen 8 und 10 Wochen alt, knapp 25cm hoch und 2,5kg schwer. Für eine Riesenschnauzerhalterfamilie also ein "Kleinteil".
    Mittlerweile ist "es" (Sie/Er/Es ist ein Zwitter :roll: ) rund 55cm hoch, wiegt um die 17kg und sieht aus wie ein Pointer-Mix.
    Aber der Name, der ist geblieben, um den Vornamen Mina erweitert, da sah es noch eindeutig weiblich aus. :lachtot:


    LG
    das Schnauzermädel

  • Von unseren 6en bilden 5 eine richtig zusammen geschweisste Familie... und Berny ein Einzelhund.


    Berny mag andere Hunde nicht besonders und braucht sie schon gar nicht. Das war immer schon so, und das wusste ich auch, als ich mit Daika unseren ersten Husky dazu genommen haben.


    Könnte Berny es sich aussuchen, wäre er 10 mal lieber Einzelhund!

  • ...bei uns hat es etwas länger gedauert, bis wir unsere Rudelerweiterung "fix" gemacht haben...


    Durch meine aktive Pflegestellenbetreuung, hatten wir(mehr od.weniger den Vorteil) so einige Racker bei uns wohnen...somit konnte ich sehr gut herausfinden, wie mein Mädel diesbezüglich "tickt". Ich für meinen Teil wollte soweit möglich ein kompatibles/harmonisches Rudel und somit hab ich bei der "Auswahl" unseres neuen Rudelmitgliedes explizit ein Auge auf dies gehalten!


    Da Madame eher zur Oberzicke mutiert, wenn sie einen Artgenossen nicht riechen kann, war dies sicherlich für beide Seiten sehr sinnvoll.
    Unsere Mia kam als Notfall-Pflegi zu uns...sie hatte bereits Interessenten!


    Da Toffee nach einiger Zeit jedoch ein Herz und eine Seele mit der kleinen Bonsaischäfidame war, so war relativ schnell klar...Mia wird nirgendwo anders hingehen...sehr bald war ich heil froh, das sich unser Weg gekreutz hatte....was besseres hätte uns nicht passieren können!


    Die beiden Mädels sind tatsächlich eine absolute Einheit,ein Herz und eine Seele, super Team in jeglicher Hinsicht...was sich zumindest nach rein menschlicher Hinsicht natürlich nicht nur auschliesslich im positivem Sinne äussert :hust: um hier speziell mal die jagdlichen Ambitionen anzusprechen..eh klar...im gut funktionierenden Rudel macht das gleich noch viel mehr Spass/Sinn....


    Wir haben von Anfang an und wie selbstverständlich alles in "Kombi-Unterricht" gemacht und es läuft rundum super... :gut:


    Ich persönlich hatte vorab jedenfalls gaaaanz andere Racker im Auge, die mir gefielen, od.vom Wesen her zur Nase standen, damit war meine Ersthündin jedoch so garnicht einverstanden...
    also habe ich sie mehr od. weniger den wichtigsten Teil mit-entscheiden lassen...bzw. sie hatte nicht gesucht aber gefunden...so könnte man das wohl beschreiben :gott:


    wenn ich hier die ein od. andere Antwort lese...wie sehr sich manche Hunde aus dem Weg gehen, gar keinen Draht zueinander haben, sogar ernsthaft fetzten...wenn hier geschrieben wird, das man sich bestens vorstellen kann, das der Hund lieber Einzelhund wäre, wenn er es sich aussuchen könnte...dann frage ich mich teils ....weshalb man sich nicht vorab mehr Gedanken über die Rudelkonstellation gemacht hat ...warum wird in solchen Fällen der Egoismus auf Kosten anderer ausgelebt....ich mein....nur weil ich nen Hund rassespezifisch, arbeitstechnisch perfekt finde, weil er ach so putzig od. optisch doch so super passen würde...heisst das noch lange nicht, das der Hund in der meist von Menschenhand auserwählten Rudelformation auch leben möchte-geschweige denn mit den Gegebenheiten zurecht kommt oder zufrieden sein kann!


    Um hier mal ein sehr vermenschlichtes Beispiel in den Raum zu stellen: ;)
    Wäre für mich zumindest ein absolutes NO GO...wer von uns Zweibeinern würde sich schon gerne seine Resorcen mit jemandem teilen, den er im Grunde rein garnicht und so überhaupt nicht "riechen" kann.... :???:



    Dies war für mich absolut Grundvoraussetzung...ich mein...wir haben das nunmal in der Hand...die Hunde können es sich ja meistens überhaupt nicht aussuchen...und klar..wenn da ein NotFell irgendwo/wie mitten in die Mitte rutscht... ...ist das sicherlich nochmals anders zu betrachten...
    .... für so ein NotFell würd ich persönlich dann aber lieber auch nen anderen Platz suchen, als ihn als 3.tes od.5.tes Rad am Wagen mitlaufen zu lassen.....


    sollte ich nu jemandem auf die Pfoten getreten sein...so lag das ferner meiner Absicht....ach.....


    und nein, bei mir gibts weder ne rosa Brille, noch zuviel eiteitei und ütütü...alles absolut im hellgrünen Bereich!

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