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@ damito
Deine Ansicht zur Rudelzusammenstellung ist ehrenhaft und unbedingt richtig. Nur geht das nicht immer so. Nimm ein Zug- oder Schlittenhundegespann von sagen wir ruhig 12 Hunden. Da sieht die Welt ganz anders aus. Tut mir ja leid, aber es ist so, dass Arbeitshunde gemeinsam vernünftig arbeiten, sich deshalb aber nicht zwangsläufig auch lieben müssen. -
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Hi
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Ich glaube sie meint weniger die Arbeitshunde, als die, die als "Familienmitglied" aufgenommen wurden. :)
Zitat..weshalb man sich nicht vorab mehr Gedanken über die Rudelkonstellation gemacht hat ...
Gute Frage... ich wollte einen "Partner" für meinen Hund, ich wollte das er jemanden hat, mit den er sich austauschen kann. Kann ich nicht anders erklären.
Denn ich bin der Meinung, dass ich meinen Tieren viel geben - aber nicht den Artgenossen ersetzen kann.
Eine wirklich Ahnung hatte ich zu dem Zeitpunkt nicht. Aber vielleicht war das teilweise gar nicht schlecht, denn ich habe hier kein Heckmeck gemacht wenn ein neues Tier in die Wohnung kam
Das hier ALLE Tiere miteinander auskommen empfinde ich als Glück. Egal ob Katze oder Hund, die Tiere haben sich - teilweise nach anfänglichen Schwierigkeiten die überall vorkommen - immer zusammengerauft. Ich bin froh zu sehen das sie alle gut miteinander auskommen. :) Es hätte auch anders kommen können ...
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Zitat
Ich glaube sie meint weniger die Arbeitshunde, als die, die als "Familienmitglied" aufgenommen wurden. :)
So habe ich es auch aufgefasst. Wollte aber auch die andere Seite darstellen, denn die ist bei den "Lieber-Einzelhund-Postern" auch vertreten, soweit ich mich erinnere.
Und, um das zu Ende zu führen, wenn man sich mehrere Welpen gleichzeitig zulegt, wird das mit der passenden Chemie schwierig.
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meine dicke war anfangs eher einzelhund, sie ist auch nicht unbedingt traurig einer zu sein.
man merkte ihr aber auch an das ihr etwas fehlte, so wurde uns von einigen leuten empfohlen mal einen zweiten hund zu holen.
tja da im moment einfach kein zweithund bei uns in frage kommt, war der entschluss da es wenigstens mit einem pflegi zu probieren.als wir unseren ersten pflegi hier hatten, hat es so 3-4 wochen gedauert bis man zusammen gelegen hat, angefangen rumzutollen und spass dran hatte einen hundekumpel im haus zu haben.
es war aber von anfang an so, das daala die kleine angefangen hat draussen zu verteidigen, wenn ein anderer hund blöd kam.nach 2 monaten ist unser pflegi gegangen und mein hund hat sich durch dieses erlebnis verändert, sehr zu positiven. sie ist seitdem besser drauf, fröhlicher, spielt mehr mit anderen hunden und der generelle hundekontakt ist besser geworden.
auch denke ich das ein hund dadurch lernt geduldiger zu sein, nicht unbedingt zu eifersucht neigt.
nur der gehorsam hat etwas gelitten in der zeit
ich denke mir manchmal das sie es inzwischen ab und an vermisst einen spielkameraden und freund zu haben, der eben hündisch ist.
wir menschen können da nie ein ersatz sein.im oktober kommt der nächste pflegi, mal schauen wie es dann läuft.
ich denke es wird auf jedenfall mal ein zweiter hund hier einziehen. nur eben nicht so bald, erstmal möchte ich weiterpflegen.
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Ich finde in Endeffekt kann man das Zusammenleben von Hunden doch sehr gut mit dem Zusammenleben von uns Menschen vergleichen.
Ich habe meine engere Familie und Freunde, mit denen ich auf einem Draht bin, nicht immer einer Meinung, aber global schätzt man sich sehr.
Ich habe Nachbarn und co, denen ich täglich über den Weg renne, man grüsst sich, teils mag man sich, teils nicht, aber was solls!
Und schliesslich den Job, wo man mit Leuten zusammen arbeitet, die man sich nicht ausgesucht hat. Teilweise versteht man sich trotzdem sehr gut, teilweise nicht. Trotzdem arbeitet man zusammen und basta.
Ist doch bei den Hunden nichts anderes, wenn sie gut erzogen und sozialisiert sind! Die Huskies sind eine Familie, die sich schätzt, aber deswegen auch nicht immer einer Meinung sind. Berny ist so was wie ein Untermieter/Mitbewohner im gleichen Haus, aber mit eigener Wohnung (er schlaft ja auch nicht im Zwinger wie die anderen). Damit können sowohl Berny als auch die Huskies leben.
Und wenn ich einen x-beliebigen Hund, egal ob Rüde oder Hündin, egal ob dominant oder nicht, in den Garten lasse, funktioniert auch alles. Weil unsere wissen, dass sie sich nicht lieben müssen, aber dass hier keine Konflikte körperlich ausgetragen werden... So wie ich auch nicht auf der Strasse oder auf der Arbeit wen verprügle, nur weil ich ihn nicht mag.
Und von wegen "Einen Hund gegen seinen Willen zum Zusammenleben mit anderen Hunden zu zwingen ist "unmenschlich"... WIR leben doch gleich! Ich such mir doch auch nicht aus wer als neuer Nachbar einzieht, wem ich täglich draussen auf der Strasse über den Weg renn. Man muss nicht alle mögen, nur miteinander (nebeneinander) leben können! Alles eine Frage des gegenseitigen Respektes und der guten Erziehung!
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Also unsere Shira ist ein geborener Einzelhund. Aber da ist sie bei uns leider an die falsche Familie geraten
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Shira braucht eigentlich weder im Haus noch draussen andere Hunde, akzeptiert diese aber notgedrungen.
Boomer könnte ohne "seine" Shira gar nicht mehr leben. Sie hat ihn "miterzogen" und war wie eine Mama für ihn, bis....ja bis er kastriert worden ist. Seit diesem Moment zeigt Shira null interesse mehr an ihm und Boomer kann und will das einfach nicht verstehen und akzeptieren. Er macht sich vor ihr oft zum "Hampelmann" aber ausser einem sturren und eisigen Blick, manchmal sogar ein Krummeln kommt bei der "Alten Zicke" nichts zurück. Sind wir draussen unterwegs verteidigt Boomer die Shira aber auf´s heftigste. Mit seinem Mädel darf niemand ohne seine Zustimmung spielen und Spass haben.
Mogli ist unser Kleinster und hat bei Shira einen ganz schweren Stand. Sie hat ihm von Anfang an gezeigt: Ich dulde dich hier, aber mehr auch nicht!
Boomer war da ganz anderst. Er hatte endlich wieder einen Kumpel mit dem man so richtig viel Blödsinn machen konnte. Er war auch zu Mogli nie wirklich konsequent und hat sich zu viel gefallen lassen, wofür er nun die Quittung bekommt. Mogli nimmt ihn einfach nicht ernst. Wenn Boomer mal knurrt und ihm sagen will: Freundchen jetzt ist Schluss! interessiert das den kleine Kerl überhaupt nicht. Mogli denkt dann immer: Cool, der Boomer will mit mir spielen. Boomer ist dann sowas von genervt und geht einfach weg, weil er wahrscheinlich denkt: Das hat eh keinen Zweck mit dem Kerl!
Aber im Grossen und Ganzen würde ich schon sagen, das unsere Drei ein Team sind, denn wenns drauf ankommen würde, bin ich mir sicher das sie alle drei zusammenhalten würden und die anderen auf keinen Fall im Stich lassen.
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