Zughundesport - Gebt mir Infos!


  • Bei den Büchern habe ich noch nicht geschaut, ansonsten habe ich mich schon gut eingelesen.


    Ich weiß nicht, ob ich mich damit jetzt unbeliebt mache, aber wieso muss eigentlich jede Freizeitbeschäftigung mit Hund so ernst genommen werden und davor ein Trainingsplan stehen, wie ihn ein Profisportler hat?


    Wieso geht nicht irgendwas einfach mal just-for-fun, wenn man eben ein vernünftiges Geschirr hat und den Hund anfangs keine km am Stück ziehen lässt?

  • Zitat

    Ich weiß nicht, ob ich mich damit jetzt unbeliebt mache, aber wieso muss eigentlich jede Freizeitbeschäftigung mit Hund so ernst genommen werden und davor ein Trainingsplan stehen, wie ihn ein Profisportler hat?


    Wieso geht nicht irgendwas einfach mal just-for-fun, wenn man eben ein vernünftiges Geschirr hat und den Hund anfangs keine km am Stück ziehen lässt?


    Wir machen das (fast) alle Just For Fun....jedoch kannst Du Deinem Hund damit auch enormen Schaden zufügen.
    Und Muskelkater wäre noch das Geringste (auch der tut sch**** weh)

  • ich gebe zu, nen Trainingsplan hatte ich auch nie


    aber ne gewisse Vorbereitung, wie die Kondition und Muskulatur des Hundes vor Beginn find ich trotzdem enorm wichtig, ebenso wie seine Grenzen und die Grenzen des Hundes zu kennen, auszubauen, aber nicht an sie zu stoßen

  • Ich habe nie extra Konditionstraining mit den Hunden gemacht. Geht auch gar nicht, denn Freilaufen geht nicht, und an der Leine ziehen sie wie blöd sobald das Tempo etwas flotter wird (also erst wieder Zugtraining).


    Ich finde du musst voll nicht am Canicross vorbei, um den Hund ans Rad zu spannen. Es ist alles eine Frage von deinem Hund und von DIR! Am Rad, mit Zugleine hat man den Hund doch recht gut unter Kontrolle. Wenn du jetzt nicht soo ein Problem damit hast, wenn der Hund hin und wieder mal langsamer wird, stehen bleibt oder abbiegen will (zb bei Wildsichtung) und dir zutraust dann einfach abzubremsen und stehen zu bleiben, dann musst du vorher gar nicht Canicrossen.


    Wenn du Schiss hast aufs Rad zu steigen, solange dein Hund noch nicht 100% kommandofest ist, ist es besser du übst vorher zu Fuss.


    Ich denke wenn der Hund eine gedämpfte Leine und ein gutes Geschirr hat, kann man nicht wirklich viel "kaputt machen". Man kennt seinen eigenen Hund ja schliesslich gut. Ist er nach einem Training eher down und fertig, hat man zu viel gemacht. Springt er auch danach noch munter durch die Gegend (und auch am Tag darauf noch --> Muskelkater!), kann man langsam das Pensum etwas steigern.


    Aber wie gesagt, eine ordentliche Portion Hausverstand, Kennen und Beobachten des eigenen Hundes vorrausgesetzt :roll: .

  • Also ich würde mal sagen, Kondition hat er wahrlich genug, er kann laufen ohne Ende, daher denke ich, dass ihm das am Rad mitzuhalten schonmal nicht schwer fiele.
    Und wenn dann würde ich ihn anfangs 500m ziehen lassen und dann mal gucken, wie das klappt.
    Ich würde erstmal dort üben, wo ne halbwegs übersichtliche Strecke ist und da mir kaum jemand begegnet auf meinen Runden kann ich mein Training mit 100%igen Kommandos wohl vernachlässigen.
    Denn wenn ich jetzt noch warte, bis mein Hund nen super Grundgehorsam hat, dann ist der 6 Jahre alt und vermutlich schon durchgedreht, weil ich ihn ohne Sport nicht auslasten kann.
    Wie gesagt, so im Wald mal joggen, natürlich mitlaufen und dabei die Leine straff halten, sodass Hund ein wenig mithilft, kann ich gerne machen. Überbrücke so immer die Meter bis zum Wald, weil er da einfach nicht ordentlich geht.


    Pueppy: Was kann dabei denn grob gesagt schiefgehen, denn kaputt machen will ich mir natürlich nichts.

  • Hat dein Rad gute Bremsen? Sonst würd ich nen Anker einpacken :D Oder nachrüsten ;-) Meinen 15 Kilo Beagle krieg ich nämlich gerade so ausgebremst und wenn du sagst dass deiner auch noch keinen perfekten Grundgehorsam hat (meiner nämlich auch nicht) musst du dir überlegen wie du den bei 30 km/h wieder runterbremst...

  • Zitat

    Hat dein Rad gute Bremsen? Sonst würd ich nen Anker einpacken :D Oder nachrüsten ;-) Meinen 15 Kilo Beagle krieg ich nämlich gerade so ausgebremst und wenn du sagst dass deiner auch noch keinen perfekten Grundgehorsam hat (meiner nämlich auch nicht) musst du dir überlegen wie du den bei 30 km/h wieder runterbremst...


    Öhm, keine Ahnung :???:
    Mein Schwiegervater hat das Rad quasi geschenkt bekommen, son richtig tolles hab ich leider nicht (wurde zu klein).
    Und komischerweise hat es beim Ziehen mit dem Kommando "easy" ubnd langsamer laufen sehr gut geklappt.
    Warum er nicht kapiert, wie man an einer Leine laufen soll, verstehe wer will. Der Hund begreift andere Sachen innerhalb von Tagen und an der Leinenführigkeit arbeiten wir jetzt seit wir ihn haben.


    Wie gesagt, ich denke, ich werd einfach mal ausprobieren, wie das so geht, und wenn es klappen sollte, schnell ein Zuggeschirr kaufen und dann weiter aufbauen.
    (denn ich gebe nun auch wieder keine 50€ für ein Geschirr aus, wenn das alles nicht funktioniert. Einmal ausprobieren muss auch so gehen)

  • Unser Geschirr hat 30 Euro gekostet (maßgeschneidert bei Sledwork, bin total zufrieden damit).


    Also was die Leinenführigkeit angeht: mein Hund geht in der Nähe unseres Zuhauses ganz toll an der Leine, wenn ich woanders hinfahre nicht. Seit ein paar Tagen weiß ich auch warum. Wenn ich mit ihm wegfahre, dann geh ich meistens nur die ersten paar Meter an der Leine mit ihm und lass ihn dann freilaufen (klar, wir fahren ja in die Natur)... Wenn wir von zuhause aus starten bleibt er erstmal an der Leine.... Ich übe jetzt verstärkt das "in der freien Natur an der Leine laufen" ;-)

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