Hund und Katze, viele Fragen...
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Hallo ihr Lieben,
ich bin neu hier und falle auch mal direkt mit der Tür ins Haus.Ich bin mit Hunden aufgewachsen und hatte eigentlich immer Hunde um mich. Seit einigen Jahren bin ich mit einem Gassiservice selbstständig und hatte daher in dieser Zeit keinen eigenen Hund mehr.
Vor einiger Zeit lernte ich dann eine wunderschöne Hovawart Hündin kennen, die ich seitdem betreue. Von Anfang an stimmte einfach alles und wir waren direkt auf einer Wellenlänge, so als würde ich sie schon Jahre kennen. Sie himmelt mich an und das Verhältnis zwischen uns ist einfach toll.
Ihr jetziges Frauchen muss die Süsse leider aus verschiedenen Gründen schweren Herzens abgeben,da es für den Hund so besser ist (sie ist ein Familienhund,der nicht gern allein bleibt und dort wäre sie es) und sofort war klar, dass die Süße zu uns zieht.
Am Mittwoch soll es nun so weit sein, ich konnte nicht zulassen,dass sie an jemand fremdes vermittelt wird, es hätte mir das Herz gebrochen.
Sie ist 8 Jahre alt und vom Wesen her eine unheimlich liebte, sie hört super, lässt sich abrufen und ist in Bezug auf andere Tiere völlig unproblematisch. (Jagt nicht hinter Kaninchen her, Katzen interessieren sie nicht sonderlich etc.)
Nun meine Fragen:
Wir haben 3 Britisch Kurzhaar Katzen (2 Kater, 1 Mädchen / alle um die 5 Jahre alt) die vom Wesen her sehr ausgeglichen sind und eher wie ein Hund,als wie eine Katze.
Sie sind aber nicht an Hunde gewöhnt, ich hatte mal 1,2 Gassihunde mit hier, da haben sie sofort gefaucht und einen Buckel gemacht und ansonsten hatten sie keinen Kontakt mit Hunden.
Was sollte ich beachten?
Wie gestalte ich die Zusammenführung am besten?
Kann es nach so langer Zeit wirklich noch klappen? Habe solche Angst,dass sich meine Kätzlein hier nicht mehr wohl fühlen,wenn die Hündin hier ist...
Wäre für Ratschläge sehr dankbar!
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Wenn der Hund keine Katzen jagt ist das schon mal ein Vorteil, dann solltest du nur zusehen das die Katzen genügend Rückzugsmöglichkeiten haben.
Es wird auch jede von deinen Katzen anders auf den Hund reagieren, und du solltest die Ruhe bewahren, und keinen Streß aufkommen lassen.
Das wird schon werden, aber wie lange es dauern wird hängt von den Tieren ab. -
Finger weg von Zusammenführng! Das habe ich als 8-jähriger probiert. Der Hund war cool, die Katze hat mich ganz ordentlich zerkratzt.
Natürlich können und werden sich Hunde und Katzen, die in einem Haus leben, aneinander gewöhnen und sich problemlos akzeptieren. Das kann auch bis hin zu "sie lieben sich" gehen. Nur ist das eine Sache, aus der sich der Mensch besser heraushält. Mal ermahnen und vor Dummheiten bewahren ist sicher richtig und wichtig, aber nicht mehr. Den Rest müssen die Tiere unter sich regeln. Die Tiere müssen entscheiden, ob sie nebeneinander, miteinander oder gemeinsam leben wollen. Ob sie sich lieber aus dem Weg gehen, das Futter aus einer Schüssel fressen oder miteinander schmusen wollen.
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Wir haben zwei Hunde und drei Katzen, es klappt prima. Die Katzen waren zwischen 1 und 18 Jahre als (hatte damals noch vier Katzen), als die Hunde ins Haus kamen. Die Katzen kannten keine Hunde, die Hunde hatten keine schlechten Erfahrungen mit Katzen. Jack war 10 Wochen als er ins Haus kam, Boomer 8 Monate alt.
Wir haben den in den ersten Tagen immer ein Auge auf die Tiere gehabt. Die Katzen hatten ihre Rückzugsmöglichkeiten (hoher Kratzbaum). Am Anfang wurde gefaucht, dann gegrummelt und nun schlafen sie auch zusammen mit den Hunden in einem Korb
Wie schon erwähnt- nichts erzwingen, nicht zu viel eingreifen - aber in der ersten Zeit immer ein Auge auf die Tiere haben. Ich gebe zu das ich eher Angst um die Hunde hatte, nicht um die Katzen
In den meisten Fällen gilt wirklich: "Sie regeln das untereinander".
Nebenbei: Achte darauf das die Katzen auf dem Klo ihre Ruhe haben und das ihr Futter so steht, dass der Hund nicht dran kommt. Vielleicht kannst du ein Zimmer mit einem Kindergitter absperren, so dass die Katzen wirklich ihre Ruhe haben.
Ansonsten: Viel Glück, ich denke das alles gut gehen wird :)
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Wir hatten auch erst vor 3 Wochen eine Zusammenführung meiner beiden Katzen (2 Jahre alt) und unserem jetzt 8 Monate alten Hund.
Der erste Kontakt erbrachte ein Fauchen der Katzen und einen erstaunt dreinblickenden Hund ;-)
Mittlerweile verstehen sie sich schon relativ gut, trinken u.a. aus einem Napf. Wir haben aber unseren oberen Teil der Wohnung mit einem Kinderschutzgitter abgesperrt, so dass nur die Katzen hoch können und da steht auch ihr Futter.
Die drei akzeptieren sich aber jetzt, nur dass die Katzen noch nicht ganz verstehen, wenn der Hund spielen will und sich dann zurück ziehen, verstehe ich bei dem Größenunterschied aber auch ;-)
Alles in allem kann ich aber sagen, dass ich nach gerade mal 3 Wochen sehr positiv überrascht bin.
Ich setze mich auch des öfteren auf den Boden und geben den dreien zusammen Leckerlis. Es fühlt sich also keiner benachteiligt. -
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Vor fast 4 Wochen war es bei uns auch soweit, Mickey unser Kater (4 1/2 Jahre) wurde mit einem Hund überrascht.
Rocky war 9 Wochen und kannte Katzen. Mickey hat ihn am Anfang sehr fragend angesehen und Rocky natürlich mehrfach angefaucht. Wir haben sie einfach machen lassen (natürlich immer ein Auge drauf geworfen). Die ersten Tage hat Mickey sich oft auf dem Kleiderschrank verzogen, aber nu trinken sie aus einem Wassernapf, obwohl jeder seines hat.
Rocky hatte zwischenzeitlich 2-3x welche geklatscht bekommen (aber nicht doll), nun geht Rocky 2 Schritte zurück wenn Mickey die Anzeichen macht das er das nicht will. Die beiden verstehen sich da schon sehr gut.
Aber am lustigsten ist es wenn sie versuchen miteinander zu spielen .
Mickey will mit Rocky spielen legt sich dann auf Lauerstellung und wartet bis Rocky kommt, schwupp rennt er auf Rocky zu. Rocky läuft weg. Dann bleibt Mickey stehen und geht dann langsam wieder zu seinem Platz zurück. Dann kommt Rocky wieder und rennt hinter Mickey her und will mit ihm spielen und hüpft hier wie ein Hase und bellt manchmal kurz. Dann guckt Mickey erstmal dumm aus der Wäsche und läuft auf Rocky zu.Das ist immer ein Schauspiel .
Beide haben sich bis jetzt nicht getan und es sind keine Verletzungen passiert.
Katzen sind nun mal sehr eigenwillig und brauchen ihre Zeit sich an das neue zu gewöhnen. -
Huhu,
danke für eure Antworten. Das beruhigt mit schonmal etwas.
War vorhin bei meinem Tierarzt (kenne ihn schon über Jahre), zu dem das jetzige Frauchen der Süßen auch geht und dort wurde mir wegen den Katzen davon abgeraten den Hund hinzu zu holen. Aussage des TA: Er hätte miene Katzen als eher ruhig und zurückhaltend erlebt und sie würden dann nie mehr glücklich werden. Das ganze macht mir halt schon Gedanken, denn die Katzen waren als erstes hier und sollen auch glücklich bleiben...Na ich lasse es erstmal auf mich zukommen und hoffe,dass alles gut wird.
Zudem sagte der TA noch, er weiß,wie sehr ich an meinen Tieren hänge und möchte mich gern die nächsten Jahre glücklich sehen, er denkt, ich würde mir mit einem 8 Jahre alten Hund keinen Gefallen tun und rät mir davon ab,da ein alter Hund nicht in unser Leben passen würde. Er würde zu einem Welpen raten.
Ich bin hin und her gerissen, natürlich habe ich Angst, dass ich die Süße in 2-3 Jahren verliere, denn ein Hund gehört für mich zur Familie und da hängt das Herz dran... Aber ich freue mich auch auf die Süße und wäre sehr unglücklich,wenn ich sie nicht zu mir nehmen würde...
Wie alt werden denn Hovawarts? Wirkich in der Regel höchstens 10 Jahre?
Wie mache ich es denn mit den Katzenklos? (Stimmt es,dass Hunde den Katzenkot darauf klauen und fressen wollen?)
Unsere Katzen sind reine Wohnungskatzen, sind komplett durchgeimpft und entwurmt - muss ich trotzdem damit rechnen,dass der Hund,der ja mehrmals täglich raus geht "Krankheiten" (damit meine ich jetzt nicht Flöhe und Co, sondern eher Infektionskrankheiten) mit rein schleppen könnte?
Fragen über Fragen... Vielleicht mache ich mir einfach zu viele Sorgen, aber ich will auch wenn möglich keinen Fehler machen...
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Hmm ... kennt der TA deine Katzen in der Wohnung oder nur aus der Praxis?
Zum Alter der Rasse - ich schätze das 12 Jahre ein gutes Durchschnittsalter ist. Auch wenn es "nicht mehr viele Jahre sind" .. so kannst du Erfahrungen sammeln. Ein Welpe kostet sehr viel Zeit.
Meine Hunde haben eine Zeit aus dem Katzenklo das Kot geklaut. Machen sie auch heute noch manchmal. Man kann das Klo so stellen das der Hund nicht dran kommt
Wegen den Krankheiten: Ja, das können die Tiere übertragen (zumindest einige Krankheiten). Entwurmen ist wichtig. Aber: Auch du kannst deine Katzen anstecken.
Wir haben in 20 Jahren Katzenhaltung unsere Katzen einmal mit Schnupfen angesteckt - mehr war da nicht
Kannst du den Hund nicht mal ein Wochenende zu dir nehmen und sehen wie die Katzen reagieren?
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Unser Kater ist auch ein ruhiger zeitgenosse und trotzdem ist er Glücklich!
Wie ich schon geschrieben habe, hatte unser Kater sich die ersten Tage auf den Kleiderschrank verzogen und war beleidigt .Jetzt kommt er wieder zu uns zum Kuscheln.
Rocky war bis jetzt noch nicht am katzenklo interessiert und ich hätte es auch nicht so stellen können das er nicht ran kommt, denn Micky ist größer und dicker .
Wir haben ein geschlossenes Klo mit Klappe.
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Also auf die Aussagen dieses TA würde ich in Bezug dieses Hund und die Katzen nichts geben.
Es ist immer erstaunlich was so mancher TA so von sich gibt. :/Ein Hund mit 8 Jahren ist ja nicht wirklich alt, der kann immer noch 15 jahre werden.
Und wie das Zusammenleben mit den Katzen ist, würde ich einfach ausprobieren, in der Regel klappt das nach einer gewissen Zeit ganz gut.
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