Hund hat Autoimmunerkrankung :-(
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Autoimmunerkrankungen werden durch genetische Veranlagung weitergegeben und das ist oftmals schon die alleinige Ursache.
Ich hab nun mit der TA telefoniert und sie sagte, das bei unserer Hündin keine externen Auslöser die Krankheit hervorgerufen haben, sondern das sich im Körper selbst etwas verändern hat, weil man Antikörper gefunden hat. Der Körper hat Antikörper gegen seine roten Blutkörperchen gebildet weil er es als Fremdling ansieht...
Es gibt einige Fälle wo es Ursachen dafür gibt, aber bei unseren gibt es keine - bzw. nur die genetische Veranlagung.
So die Aussage meiner TA
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@ Cjalas, ich habe mir eben deine Geschichte durchgelesen.
Das tut mir wirklich leid für dichIch bin aber erleichtert, das es bei meiner Hündin nun bei 2 Blutabnahmen nicht so gewesen ist wie bei euch, sondern sie ist stabil mit ihren Werten und die Kortisondosis bleibt nun bei 1mg + das Azathioptrin 2mg. Bis jetzt ist soweit alles in Ordnung, die nächste Blutuntersuchung ist erst in 2 Wochen - und ich hoffe sehr, das die Werte weiterhin stabil sind.
Am besten liest man garnicht mehr so viel darüber, denn das machts nur noch schlechter, finde ich
Ich schau einfach wie sich mein Hund mit der Erkrankung arrangiert und was daraus wird...
Ich hoffe sie bleibt noch einige Jahre bei mir und hat ein schönes Leben!
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Zitat
Der Ausdruck ‚Autoimmunität' bedeutet wörtlich Immunität gegen sich selbst und wird durch eine Reaktion des Immunsystems auf körpereigene Antigene verursacht (d.h. ein Versagen der Selbsttoleranz).
Die Empfindlichkeit gegenüber Autoimmunerkrankungen hat bei Menschen und Tieren eine genetische Basis. Zahlreiche Viren, Bakterien, Chemikalien, Toxine und Medikamente wurden bei empfänglichen Individuen zu den auslösenden Umweltfaktoren gezählt. Dieser Mechanismus funktioniert über einen unspezifischen Entzündungsprozess und/oder molekulare Mimikry. Die daraus resultierenden Autoimmunerkrankungen spiegeln die Summe der daran beteiligten genetischen und umweltbedingten Faktoren wider.
Autoimmunität wird am häufigsten durch T-Zellen oder deren Fehlfunktion vermittelt. Wie ich schon in einer neueren Veröffentlichung angemerkt habe, ‚ist vielleicht die größte Herausforderung der Zukunft die Erforschung der Umwelteinflüsse, die die Selbstreaktivität auslösen' (Sinha, Lopes and McDevitt, Science, 248:1380, 1990).
In Tabelle 1 sind die Faktoren aufgelistet, die üblicherweise mit Autoimmunerkrankungen in Zusammenhang stehen.
Die vier hauptsächlichen Auslöser für Autoimmunerkrankungen sind: Genetische Disposition, hormonelle Einflüsse insbesondere der Geschlechthormone, Infektionen besonders durch Viren und Stress.http://www.tollernet.de/haltung/ImpfungDODDS2.html
tollernet.de--->Pflege/haltung-->Gesundheit--->Impfungen--->Artikel von Dr. Jean Dodds zu Impfungen und Immunsystem
LG Sabine
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Ich drücke euch ganz fest die Daumen, das alles gut wird!
Ich kenn mich mit dieser Krankheit zwar nicht so aus, aber der Hund von einer Bekannten hatte das auch, da wurde vermutet, das es vom jährlichen Impfen und von regelmässiger Gabe von Spot on Präparaten kam.
Aber welcher TA bestätigt das schon?
Die Link´s von Chimi sind sehr informativ,da wird das ja auch angegeben! -
Hallo zusammen,
ich habe gerade diesen älteren Thread gefunden. Die autoimmunhämolytischen Anämien gehören leider mit zu den tückischsten Autoimmunerkrankungenm, da sie sehr schnell zum Tod des Tieren führen können. Eine schnelle Diagnose ist von enormer Wichtigkeit und hier ist ein Tierarzt mit entsprechenden Erfahrungen sehr von Vorteil. Am Besten direkt in die Tierklinik!
Hunde mit Autoimmunerkrankungen sollten so wenig wie möglich chemischen Belastungen wie Impfungen, Wurmkuren oder Spot-on Lotionen ausgesetzt werden. Mitglieder unseres Autoimmun-Forums haben oftmals die Erfahrungen gemacht, dass diese chemischen Belastungen und auch Stress erneute Schübe auslösen können.
Viele Grüße
Britta -
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