Wie werde ich bloß M E I N E Panik los?
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Meine Hündin hat das Problem mehr mit menschen als mit hunden , Ich habe jetzt ein Quitschetier in der Tasche , kommt uns jemand entgegen , dann gibts Gequitsche in der Tasche , mein hund sucht die Ursache, guckt mich an , Leckerchen und schon sind wir dran vorbei, Auf diese art und weise bin ich auch viel ruhiger geworden und die bellattacken bleiben fast aus . und wenn sie doch bellt? Shit happens und ich nehms nicht mehr so persönlich...
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Hallo Anneliese,
hier ist eine Leidensgenossin. Es geht mir genauso. Mein Süßer rastet völlig aus wenn ein Hund am Rad vorbei fährt. Da werden aus 20kg mal ebend 40, hat mich nun schon 2mal aus den Schuhen geholt. Bin selbst nur 1.50m und die ständige Angst ihn nicht halten zu können,läuft immer mit. Weiß ja auch es ist mein Fehler, er spürt meine Angst genau. Hab alles probiert was ich so weiß ( Hundeschule hatten wir ) er reagiert auf nix, Superleckerchen, ablenken usw. Hab oft das Gefühl in seinem Kopf macht irgendwas klick und dann gehts los. Wenn wir Hunden sonst begegnen, will er hin schnüffeln, dann ist gut und wir können weiter, begegnet sonst anderen Hunden immer freundlich. Ja ja ich weiß der Knackpunkt sizt bei mir. Ach ja und noch was, kann ihn nie von der Leine lassen, dann ist er weg, reagiert nicht auf rufen oder sonst was. An der Schleppleine klappts auch nur, wenn nicht gerade etwas wichtigeres da ist, das kann ein Blatt oder ein Schmetterling sein. Zu Hause ein ganz braver , befolgt jedes Kommando, liebt es wenn ich mit ihm Beschäftigungsspiele mache, braucht sehr viel Kopfarbeit. Habe seit 30J Hunde, nie solche Probleme gehabt,dies ist aber mein erster Rüde. Hab mich auch nach einem Trainer umgesehen, leider zu teuer für mich. Wurde im Betrieb wegrationallisiert. Habe für den Süßen ein Sparbuch angelegt, falls mal was ist das der Tierarzt bezahlt wird, mag an das Geld nicht ran , tja hat gut getan mirs mal von der Seele zu schreiben, wünsche Dir viel Erfolg Aneliese und haffe Du berichtest weiter wies so läuft bei Euch. L.G. medi -
Vor dem Quitschtier habe ich auch schon alles mögliche ausprobiert, nix hat geholfen , aber das komische ding bringts!! Manchmal sinds die kleinen sachen im leben , die helfen!!!Habe neulich noch einen anderen tip bekommen! geht da allerdings ums bellen wenns klingelt... Ich bedanke mich jetzt bei meiner hündin fürs bellen... hört sich blöd an ist aber so!Habs gerade wieder gehabt , (sie bellt nämlich auch bei geräuschen von draussen), wenn sie jetzt anfängt mit wuff, dann bedanke ich mich überdurchschnittlich bei ihr, schon ist sie ruhig!!Sonst habe ich immer mitgebellt(geschimpft) und sie hat sich nicht mehr eingekriegt, jetzt sagt sie bescheid, es gibt ein dankeschön und falls zur hand ein leckerchen und alles ist gut Überlegt doch mal ob euer hund ein geräusch hat , auf das er anspringt , vielleicht klappts mit dem loben auch bei anderen hunden besser???(muss ich auch noch ausprobieren). Der hund wird sich wundern, dass nicht mehr an der leine gezergelt wird und frauchen schweissausbrüche kriegt sondern auf einmal anfängt ein freudentänzchen zu machen... Vielleicht funzt das ja . Werde auf alle *felle* eure berichte verfolgen
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Also meine Hündin ist da gottseidank nicht so, sie hat nur aus irgendeinen Grund was gegen Schäfer.
Natürlich habe ich mit der Zeit dann selbst auch jedesmal, wenn ich einen Schäfer gesehen habe gedacht: um gottes willen, jetzt gehts gleich wieder los.
Ich hab das so in den Griff bekommen:
Sobald ich einen Schäfer gesehen habe, habe ich angefangen sie zu beschäftigen (leckerlis waren bei ihr nicht so geeignet), also hab ich mit ihr gespielt, bis der Hund vorbei war.
Mittlerweile habe ich eine Nachbarin gefunden, die ich darum gebeten habe, ihren Hund mitspielen zu lassen, seit dem hat sie nichts mehr gegen Schäferhunde.
War bei mir halt nur Rassenspezifisch.Aber ich denke, das wäre optimal, da DU auch beschäftigt wärst, wenn du mit deinen Hund spielst, auch wenns nur fangen ist!
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Hallo Anneliese,
super, daß Du einen Trainer gefunden hast. Ganz sicher wird Dir da ein Stück Verantwortung abgenommen und Du kannst unbefangener an die ganze Sache herangehen.
Ich weiß nicht, wie gut Du Dich mit Hunden auskennst: evtl. könnte ein gutes Buch über die Körpersprache des Hundes Dir auch helfen, Deinen und auch fremde Hunde besser einzuschätzen.
Viel Erfolg wünscht Dir Christine -
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Moin, Moin
habs schon versucht mit spielen, interessant machen, sein quitschi mitgenommen null Reaktion. Gestern bei Begegnung der dritten Art hab ich mich so vor ihn gestellt das er den Anderen kaum sehen konnte, ihn am Halsband festgehalten. Oh Wunder kein gebelle er hat sich zwar ins Halsband gehängt aber nur kurtz natürlich hab ich ihn über den Klee gelobt er war ja zumindest ruhig. Danach ist mir aufgefallen war er einfach ruhiger nicht so aufgeregt wie sonst, vieleicht ist das ja eine Möglichkeit wär zu schön um wahr zu sein, danke für Eure Antworten werde weiter berichten lG medi -
Hallo Anneliese!
Ich hab dass selbe Problem, und es liegt wirklich an uns, denn wenn mein Mann mit unserem raus geht kommt nur ein kurzer beller von ihm und dann ist es gut.
Bei mir merkt er wahrscheinlich die Angst und reagiert.
Ich habe an mir selbst bemerkt, wenn ein anderer Hund kommt nehme ich die Leine kürzer, eine sehr schlechte angewohnheit.
In der Hundeschule hat man mir gesagt, er akzeptiert mich nicht als Führer, also übernimmt er den.
Am besten wäre es, wenn dein Trainer mal zu dir nachhause kommt, dies tut meine demnächst auch.
Gruß Evelyn -
Hallo Anneliese,
ich hatte ein ähnliches Problem mit meinem Bullmastiff-Rüden. Flake vertrug sich mit allen kleineren Hunden, ab so etwa Rottweiler- Maßen tickte er aus, zog, bellte und stänkerte. Da mein Hund mit seinen 70 kg deutlich mehr wog als ich, hatte ich heftige Mühe ihn unter Kontrolle zu halten, mit der Zeit bekam ich richtig Schiss vor Begegnungen mit anderen großen Hunden, was die Sache noch schlimmer machte.
Wir waren insgesamt etwa 1 Jahr lang in 3 verschiedenen Hundeschulen,
aus denen wir mehr oder weniger immer rausgemobbt wurden, nicht wegen mir, sondern wegen meinem "Kampfhund" (ich denke die Leute hatten einfach Angst), obwohl Flake superlieb in Hundegruppen war und dort auch große Hunde nicht angemacht hat. Irgendwann landete ich bei einer privaten Trainerin, dem Himmel sei Dank, wir haben das Problem in den Griff bekommen. Flake stierte ab einer Distanz von etwa 5 Metern seinem Kontrahenten in die Augen, schaute der ihn nicht an (was selten war) passierte nichts, beim ersten Blickkontakt ging meiner Dicker sofort ab. Also haben wir dies unterbinden müßen und das war eine ziemliche Herausforderung. Es würde Seiten füllen zu erklären was wir alles gemacht haben, tue ich gern wenns jemand interessiert, am Schluß unserer Ausbildung konnte ich andere Hunde so im 2 Meter Abstand passieren lassen und Flake schaute in den Wald (Blickkontakt war nicht erlaubt) bis der Hund vorbei war.
Es war ein hartes Stück Arbeit, hat sich aber für mich und ihn gelohnt.
Ich wünsche dir ganz viel Durchhaltevermögen. -
Das würde mich natürlich sehr interessieren wie Du das mit Deinem Hund geschafft hast. Egal wie lang der Text ist. Ich habe Zeit............
Bei einem 70 kg Hund kann ich mir schon vorstellen was Du für eine Panik hattest. Hab mit meiner Kleinen (40 kg) ja schon Probleme und ich bin nicht gerade klein und ein Leichtgewicht. Schreib doch mal wie ihr das geschafft habt.
Würde mich seeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr interssieren. :flehan: -
Hallo Anneliese,
also dann fang ich mal an.
Als erstes riet mir meine Trainerin es mit einem Maulkorb zu versuchen wahrscheinlich um mir mehr Sicherheit zu geben. Das war aber ein Schuß in den Ofen, wir haben dies nach einem kurzen Versuch sofort sein lassen, das ging nicht mit dem Hund.
Ein paar Tage später sind wir dann zu zweit eine Gassi- Runde gegangen auf die ich mich nie im Leben getraut hätte, hier laufen massenweise große Hunde aus dem Tierheim mit Ihren Gassigehern, der Vorteil war, daß dort so gut wie alle Hunde angeleint sind, meinem Hund hatten wir 2 Halsbänder und zwei Leinen angelegt, eine ich, eine die Trainerin. Wir haben dann herausgefunden, daß mein Hund so etwa ab 10 Meter Entfernung richtig angespannt war und den Blickkontakt zum anderen Hund aufzubauen versuchte um loszulegen (ich wußte das schon vorher, aber so richtig klar, das der Blickkontakt der Auslöser ist war mir nicht). Wir überlegten dann es mit einem Halti zu versuchen, um ihm den Blickkontakt zu nehmen und versuchten Ihn mit viel Lob und Leckerlis an das Halti zu gewöhnen. Mein Hund haßte das Ding, ich schaffte es nicht ihm zu vermitteln das das Halti rausgehen und Spaß haben bedeutet.
Mir war das aber dann auch egal ob er nun das Halti positiv fand oder nicht (auch von meiner Umwelt mußte ich mir einiges anhören, vor allem die neunmalschlauen Tierheimgassigeher behandelten mich als ob ich eine Todsünde begehe) es war für mich die einzige Chance die ich sah um aus diesem üblen Kreislauf herauszukommen.
Sobald mir dann ein "Feind" entgegenkam gab ich den Befehl Fuß (mein Hund hatte einen sehr guten Grundgehorsam und machte bis auf die Situation mit großen Hunden alles freudig was ich von ihm verlangte).
Mein Hund war doppelt angeleint, am normalen Halsband und am Halti.
Dann ging ich im Fußbefehl einfach quer in den Wald und hinderte den Hund mit sanftem Ziehen am Halti (kann man wirklich ganz sanft machen) daran den anderen Hund anzustarren.
Nach am Anfang bestimmt 8 oder 10 Metern gab es den Sitz Befehl und ich ließ den anderen Hund vorbeigehen und verhinderte mit dem Halti das mein Hund auch nur hinschauen konnte.
Konnte ich einem Hund nicht ausweichen weil es zu eng war, ging ich eben zurück an eine Stelle wo ich genug Platz hatte.
Das übten wir bis zur Vergasung, irgendwann als ich merkte das mein Hund sich nicht mehr so anspannte wenn er andere Hunde sah, ließ ich ihm mit dem Halti in meiner sicheren Entfernung ein bißchen Spielraum, so daß er den anderen Hund wenigstens kurz anschauen durfte, baute er sich dann auf, gab es ein scharfes Nein und der Kopf wurde eben wieder weggezogen. Meinen Sicherheitsabstand konnten wir dann bis auf etwa 2 - 3 Meter verringern (bei einem ruhigen "Feind", ich kannte die meisten Tierheimhunde ja nun schon zur Genüge, bei Fremden Hunden brauchte ich mehr Abstand).
So ich muß jetzt kurz eine kleine Pause machen mein Hund will raus ich schreib dir nachher den Rest. -
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