Fragen zum Hundezwinger

  • Er ist eben tagsüber draußen, weil er da eben sein Geschäft machen kann, da wir über 8 Stunden nicht da sind. Mein Hund bellt niemanden an. Und draußen kann er alles beobachten und findet's da wesentlich spannender als drinnen.
    Aber wie wir Menschen, so sind eben auch unsere Hunde unterschiedlich. Da jeder von uns seinen Hund am Besten kennt, sollte das auch jeder für sich entscheiden. Ich denke, auch der Hund des Thread-Starters wird ein schönes Hundeleben haben (auf jeden Fall um einiges besser als im Tierheim ;-) )

  • Zitat

    :???:
    Nachts pinkelt meine ca 10Stunden nicht, tagsüber bin ich zwischen 2 und 8 Stunden weg, wenn ich nach 8 Stunden nach Hause komme ist es genauso mehr oder weniger dringend wie nach 2, der TS schrieb max. 8 Stunden wenn er Frühschicht hat, wo ist da unabhängig vom Zwinger das Problem?


    Das ist für mich genau der Punkt - über Zwingerhaltung lässt sich diskutieren. Dass der Zwinger eigentlich zu klein ist, wurde hier schon geschrieben. Der TS wird sich nun aber kaum mehr einen neuen anschaffen, nehm ich mal schwer an.
    Mir geht es aber um die Zeit, die der Hund alleine ist!!!


    Man sagt, ein Hund solle nicht länger als 5-6 Std alleine sein, nur IN AUSNAHMEFÄLLEN mal 8 oder so.
    Das hat durchaus seinen Sinn, dass alle möglichen Experten sich da in ihren Aussagen nicht groß unterscheiden.
    Wenn man das so nicht hinkriegt, muss man sich eigentlich um Dogsitter oder Dogwalker o.ä. kümmern.
    Nun finde ich persönlich 8 Stunden noch okay, wenn auch grenzwertig.


    Wenn der Hund aber im Zwinger ist, kann doch jeder von uns sich vorstellen, wie das in der Realität aussieht.
    Ein Hund der im Haus schläft kriegt sofort mit, wenn man aufsteht. Es ist "Action im Haus" auch wenn man erstmal frühstückt oder im Bad ist, wo der Hund nicht dabei sein darf. Der Zwingerhund kriegt einen erst 1 Stunde später zu Gesicht, wenn man dann fertig für die Gassirunde ist (mal angenommen, jemand schläft 7 Stunden, plus morgends fertig machen, plus abends ins Bett gehen, etwas lesen o.ä. bin ich auch schon wieder schnell bei 8-9 Stunden.
    Wenn der Hund im Wohnzimmer, Flur oder sonstwo schläft, ist das immer noch alles das Haus, in dem sich sein Rudel sonst auch befindet, alles riecht nach ihnen, etc. Da mag er "allein" im Flur schlafen - er ist trotzdem in der Nähe seine Rudels (hört eventuell auch noch Stimmen am Abend etc,)..


    Nun kriegt er dann morgends nach langer Nacht alleine seine Gassirunde und dann ist er schon wieder an die 8 Stunden alleine!!


    Das ist für mich das wahre Problem!


    Dass der Zwinger zu klein ist, macht es nur noch problematischer.


    Ich würde ernsthaft darüber nachdenken, ob es nicht eine andere Lösung gibt.
    Zum Beispiel könnte der Hund ja lernen, dass er im Wohnzimmer schlafen soll. Dass die Diele hellhörig ist, ist doch nicht so schlimm. Der Hund schläft nachts ja auch...
    Tagsüber kann der Hund dann in den Zwinger, das sind dann immerhin "nur" die 8 Stunden.


    Lieber TS, ich sehe, dass ihr euch viele Gedanken gemacht habt und es sicher sehr gut mit eurer Hündin meint.
    Aber vielleicht denkt ihr doch nochmal drüber nach?
    Es gibt da schon recht viele Fachleute, die von einer Alleinhundzwingerhaltung in dem Ausmaß massiv abraten würden.
    Mag sein, dass der Hund es "gewöhnt" ist - gut ist es für ein Rudeltier deshalb doch noch lange nicht.



    Lieben Gruß,
    Daniela

  • unabhängig von der zwingergeschichte möchte ich nochmal nen Beispiel nennen (was ich in nem aneren Therad schon geschrieben hab)



    Wenn dein Hund draußen ist, schreckt er ab, ohne Frage.
    Aber was ist dir lieber: der Hund ist nachts draußen. Der Einbrecher hat vorher dein haus und Grundstück genauestens ausspioniert, weiß das dort ne "Köter" ist. Bei Einbruch der Dunkelheit kommt was leckeres über den Zaun geflogen und schwupps, Hund Tot. Einbrechr hat freien Zugang zu Hof und dann auch Haus. Das Haus wo ihr drin schlaft. Du willst nachts auf die Toilette und überrascht ihn. er hat Waffen bei sich und scheut nicht davor diese einzusetzen.
    Er macht dich unschädlich, räumt dein haus aus.


    ODER


    der Typ weiß das der hund nachts mit im haus ist. "Ausschalten" ist schwieriger.
    Ergo lässt er euch wahrscheinlich in Ruhe und klaut nur das Auto auf dem Hof. Er schlägt an und du hast evt noch genug zeit um Polizei zu verständigen.


    Zusammengefasst:
    Ein Hund ist nachts in der Wohnung immer nützlicher als Draußen.


    Ich habe auch einen Schäfer-Mix. Er fühlt sich draußen wesentlich wohler als drinnen. Er steht auch nicht auf Kuschelbettchen oder nette Decken. gerade mal auf den teppich legt er sich. Ansonsten findet er das Laminat viel schöner. Er macht Dreck ihne Ende ;-)
    Mittlerweile gibts aber auch da ganz klare Regeln. Ins Haus wird erst gegangen wenn ich es sage (vorher Füße abputzen) Wuselt er zu viel rum, wird er entweder rausgeschickt oder in sein "Köbchen" gebracht. Auch wenn er lieber woanders liegt.


    Ich kann nur aus meiner Erfahrung mit meinem hund sprechen. Ist er den tag über im Haus wenn ich weg bin, sieht es aus wie kraut und Rüben bei mir. Es ist im schlicht zu langweilig. Ist er aber draußen, passiert nichts. Er ist nicht zum Dauerbeller geworden (außer wenn die Post kommt). Für mich steht fest das er auch im Winter draußen bleiben wird, tagsüber. Aber Nachts hab ich ihn drinnen, allein unserer Sicherheit wegen.


    viele grüße

  • SariundSpike
    bonitadsbc


    Ich schließ mich euch beiden voll und ganz an... :gut: :gut: :gut:


    SariundSpike:
    Ich und mein Partner sind auch vollzeit Berufstätig - und handhaben es wie Ihr. Hab die gleiche Einstellung wie du. Unser Hund ist weder unzufrieden noch unglücklich nur weil er ein paar Stunden in seinem Auslauf mit Lösebereich verbringen "muss".
    Zudem findet mein Hovi das total interessant draußen - und muss sich nicht in der Bude langweilen..


    Manche Leute sind total engstirnig und vermenschlichen den Hund viel zu sehr...
    Gut - mein Baro schläft auch neben mir auf dem Teppich in der Nacht - aber ich kenne viele Hunde die lieber draußen im Garten schlafen - WEIL - Sie es so gewohnt sind...


    Jedem das seine :smile:


    Hier sollte man halt schon abgrenzen:
    Es ist keine reine Zwingerhaltung indem der Hund als Alarmanlage dienen muss... NEIN - sowas find ich auch erbärmlich.


    Diese Hündin bekommt Familienanschluss.
    Wieviel, Warum, Wann...???
    Ich finde keiner - aber auch wirklich gar keiner kann und sollte darüber urteilen - denn wir kennen den Themenstarter und das Umfeld nicht...


    Und: Hier wird wirklich maßlos übertrieben - Alle ihr - die so gegen alles seid - ihr solltet euch mal selbst lieber an der Nase packen bevor ihr alles verurteilt was nicht eurer Hundehaltung entspricht...
    Toleranz ist für euch warsch. ein Fremdwort...


    LG,
    Carina mit Baro

  • Aber mal ehrlich, man muss doch unterscheiden zwischen "den Hund während der Arbeit in den Zwinger lassen" und "Hund ist immer im Zwinger".


    Ich weiß ja nicht wie das bei euren Hunden ist, aber meine Hündin sucht gerade abends und nachts Kontakt zu mir. Sie ist wahrscheinlich eines dieser vermenschlichten Geschöpfe, das doch tatsächlich mit im Bett schläft. :shocked:


    MEINEM Hund würde ich keinen Gefallen damit tun, sie tagsüber während meiner Abwesenheit in einem Zwiger zu parken. Sie hat momentan auch nur das Schlafzimmer, 10m². Aber sie pennt eben die 8 Stunden. Davor und danach ist immer Action. Und sie ist, abgesehen von den 8 Stunden Arbeit, bei mir.


    Wie gesagt, wenn ein Hund den Zwinger kennt und gut findet, soll er da die 8 Stunden sein. Aber er braucht Anschluss an sein Rudel. Und das ist nunmal der Mensch in dem Fall. Mehrer Hunde in einem großen Auslauf zu halten ist ja nochmal ein anderes Thema. Aber einen Hund alleine? Der dann vielleicht nur zum Hundeplatz raus kommt? Ich kenne leider einige Schäferhunde, bei denen das so gehandhabt wird. Das die Hunde total durchgeknallt sind, teilweise aggressiv zu Menschen oder schlichtweg verunsichert, kann man sich ja wohl denken... Tut sowas einem Hund doch nicht an...Wo ist denn das Problem, wenn der Hund im Haus ist? Wo ist das Problem, wenn der Hund nachts neben dem Bett schläft? Wo it das Problem, wenn er einfach be euch sein kann? Hunde sind RUDELTIERE!!!

  • Zitat

    Ich kann nur aus meiner Erfahrung mit meinem hund sprechen. Ist er den tag über im Haus wenn ich weg bin, sieht es aus wie kraut und Rüben bei mir. Es ist im schlicht zu langweilig. Ist er aber draußen, passiert nichts. Er ist nicht zum Dauerbeller geworden (außer wenn die Post kommt). Für mich steht fest das er auch im Winter draußen bleiben wird, tagsüber. Aber Nachts hab ich ihn drinnen, allein unserer Sicherheit wegen.


    viele grüße


    Dann hast du deinen Hund schlichtweg nicht erzogen, denn es ist keineswegs normal, dass ein Hund, nur weil er mal alleine im Haus ist, Rambazamba macht. Unserer tut das nicht, auch ohne unser Zutun. Wenn mal was verwüstet ist, waren es die Katzen.
    Das als Grund für Außenhaltung zu nehmen, finde ich fadenscheinig.
    Zumal der Hund draußen auch tagsüber vergiftet werden kann, nicht nur nachts.
    Und bitte, zur Einbrecherabschreckung hilft kein Hund, sonder ne solide Alarmanlage bzw. gut gesicherte Fenster, denn eine Anlage hindert letztendlich niemanden daran, das Fenster eben doch aufzuhebeln.
    Und wenn die Hündin freundlich ist, dann wird sie den Einbrecher nur begrüßen.

  • Zitat

    Dann hast du deinen Hund schlichtweg nicht erzogen, denn es ist keineswegs normal, dass ein Hund, nur weil er mal alleine im Haus ist, Rambazamba macht. Unserer tut das nicht, auch ohne unser Zutun. Wenn mal was verwüstet ist, waren es die Katzen.


    Nur nebenbei, ich finds nicht in Ordnung ihr das zu unterestellen wenn du sie nicht kennst. Aber soll nicht meine Sorge sein.
    Bonnie ist schon gut erzogen, aber aus Langeweile würde sie sicher irgendetwas ankauen :???:
    Und vielleicht sind deine Katzen ja schlecht erzogen :p
    Meine Mietz ist nämlich den ganzen Tag so ziemlich allein im Haus und hat noch nie was kaputt gemacht.



    Was hier gerade statt findet ist ne reine "Meine Meinung ist richtig, dein falsch"-Geschichte von allen Seiten.



    Der Hund verbringt ein paar Stunden am Tag im Zwinger, den restlichen Tag lebt er mit direktem Familienanschluss. Nicht anders als andere Hunde mit berufstätigen Haltern.
    Warum der Hund nicht im Haus schläft, sei dahingestellt.
    Sie wollens nicht, für sie passts so.
    Also wirds wohl unsere kleinste Sorge sein..

  • Zitat

    Dann hast du deinen Hund schlichtweg nicht erzogen, denn es ist keineswegs normal, dass ein Hund, nur weil er mal alleine im Haus ist, Rambazamba macht. Unserer tut das nicht, auch ohne unser Zutun. Wenn mal was verwüstet ist, waren es die Katzen.
    Das als Grund für Außenhaltung zu nehmen, finde ich fadenscheinig.
    Zumal der Hund draußen auch tagsüber vergiftet werden kann, nicht nur nachts.
    Und bitte, zur Einbrecherabschreckung hilft kein Hund, sonder ne solide Alarmanlage bzw. gut gesicherte Fenster, denn eine Anlage hindert letztendlich niemanden daran, das Fenster eben doch aufzuhebeln.
    Und wenn die Hündin freundlich ist, dann wird sie den Einbrecher nur begrüßen.


    Das finde ich schon reichlich frech, das du mir das unterstellst.
    Anhand deiner Aussage sehe ich einfach das du nicht verstanden hast was ich dem TS mitteilen wollte. Schade eigentlich, aber man kann ja auch gleich immer auf alles losgehen ohne richtig zu lesen und richtig zu denken (--> ach übrigens, das ist auch ne Unterstellung! nur mal so nebbenbei)


    Ich schrieb nirgends "mein Hund ist NUR daraußen", ich schrieb lediglich das er tagsüber, in meiner abwesenheit, draußen ist. Somit ist das keine reine Außenhaltung. ich verstehe diese Gedöse überhaupt nicht. bei uns in der Gegend wurde noch kein Hund vergiftet. Es gibt Nachbarn die haben immer ein Auge darauf. Vlt lebe ich ja da noch in einer heilen Welt und in einer schönen gegend, mit netten Nachbarn.


    Ich schrieb auch nirgends das ich meinen Hund als Alarmanalge Mißbrauche. Das ist einzig und allein deine Interpretation. Aber nen Hund auf dem grundstück schreckt ab. Ich finde nichteinmal das man darüber diskutieren muss. Es ist Fakt das ein Hund der sich auf einem Grundstück frei bewegt abschreckt. Wenn wir einfach mal die "kleinen" Hunde außen vor lassen.


    ich halte es, wie einige andere hier, so das es immer noch ein Tier ist. Und ein Tier kann gut und gerne draußen bleiben. Es hat Fell und ist der Witterung nicht schutzlos ausgeliefert. Lebten Wölfe denn einem einem schönen Haus mit Plüschbett und dem ganzen Gedöns??? Nein taten sie nicht.
    Ich liebe meinen Hund nicht weniger nur weil ich der Meinung bin das er draußen AM TAGE besser aufgehoben ist als drinnen. Ich tue ihm eher was gutes, wenn er in der Sonne liegen darf, schnüffeln kann wo er will und alles drumherum beobachten darf und nicht im Haus vor dem Fenster liegen muss.


    viele Grüße

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