Warum halten sich die populären Futter-Sorten so gut?

  • Puh, das ist schon ne krasse Werbekampangne.
    Ich stells mir ziemlich nervig vor, wenn meine Fressmaschine die Passanten niedertrampelt, nur weil er zu einer duftenden Futtersäule muss - der unbedarfte Halter weiß ja ggf. gar nix von dem betörenden Duft und ist nicht vorbereitet.


    Balljunkie und Audrey,
    würdet ihr also dazu tendieren auch die "besseren" Fertigfutter gegen selbsthergestelltes Essen zu ersetzen?


  • genau das meine ich ;)


    würd ich auch voll nervig finden. aber schon interessant, was die sich einfallen lassen um an kunden zu kommen.

  • Zitat


    Balljunkie und Audrey,
    würdet ihr also dazu tendieren auch die "besseren" Fertigfutter gegen selbsthergestelltes Essen zu ersetzen?


    Ich bin zwar weder Balljunkie, noch Audrey, aber ich ziehe selbst zubereitetes, frisches Futter jederzeit einem Fertigfutter vor.
    Egal wie hochwertig die Zutaten sind, wenn man sich den Herstellungsprozess vor Augen führt, dann sieht man, was da alles verloren geht.
    Ein Trockenfutter hat einfach absolut veränderte Proteine, die halten die Hitze und den Druck nicht aus. Man sieht es doch schon dann, wenn man einfach mal die Futtermenge vergleicht. Wenn ich die Frischfuttermenge für meine Hündin trockne, dann bleiben deutlich unter 200g übrig. Bei Trockenfutter müssen es aber 350-450g sein.
    Oder Reinfleischdosen. Da muss man im Prinzip extrem aufpassen. Wenn man die z.B. die Lunderlanddosen nimmt, dann hat man in der Dose den Fettgehalt und den Proteingehalt, den das verwendete Produkt im Schnitt hat. Viele andere Anbieter haben in der Dose aber nur 9-11% Rohprotein. Da muss dann aber viel Wasser in der Dose sein.


    LG
    das Schnauzermädel


  • Ich kenne diese "duftende Werbung" ja nur aus dem Print-Medienbereich und finde es da - als Allergiker - schon in höchstem Maße unangenehm, diesen widerlichen Geruch ausgesetzt zu sein. Wenn ich mir vorstelle, dass dieser Duft nun auch die Werbesäulen in den Städten ziert, wird mich einfach nur übel :-/


    An sich denke ich, dass sich viel zu viele Hundehalter einfach keinen Kopf drum machen, WAS in den Tüten oder Dosen für die Hunde drin ist. So, wie leider viel zu viele den fragwürdigen Medien Glauben schenken, so halt auch der Werbung für Hundefutter.

  • Zitat


    Ich bin zwar weder Balljunkie, noch Audrey, aber ich ziehe selbst zubereitetes, frisches Futter jederzeit einem Fertigfutter vor.
    Egal wie hochwertig die Zutaten sind, wenn man sich den Herstellungsprozess vor Augen führt, dann sieht man, was da alles verloren geht.
    Ein Trockenfutter hat einfach absolut veränderte Proteine, die halten die Hitze und den Druck nicht aus. Man sieht es doch schon dann, wenn man einfach mal die Futtermenge vergleicht. Wenn ich die Frischfuttermenge für meine Hündin trockne, dann bleiben deutlich unter 200g übrig. Bei Trockenfutter müssen es aber 350-450g sein.
    Oder Reinfleischdosen. Da muss man im Prinzip extrem aufpassen. Wenn man die z.B. die Lunderlanddosen nimmt, dann hat man in der Dose den Fettgehalt und den Proteingehalt, den das verwendete Produkt im Schnitt hat. Viele andere Anbieter haben in der Dose aber nur 9-11% Rohprotein. Da muss dann aber viel Wasser in der Dose sein.


    Da hast Du Recht, das sollte einem schon zu denken geben.


    Ich habe letzten Sommer verstärkt darüber nachgedacht, als ich einen Roman über die legendäre Franklin-Expedition gelesen habe. Dosennahrung wurde ja ursprünglich für Schiffsmannschaften hergestellt, damit diese nicht nur auf Pökelfleisch angewiesen und besser vor Skorbut geschützt waren. Trotzdem, und das kam in dem Buch eben auch recht drastisch raus, sind Konserven kein dauerhafter Ersatz für frische Nahrung.


    Der Aspekt mit der reinen Menge ist mir auch schon aufgefallen. Bei manchen Nassfuttersorten würde mein Hund 1200 - 1500 g täglich benötigen - das finde ich schon ne irre Menge.



    Zitat

    Eindeutig ja.
    Mein Hund bekommt ja teilweise Barf.


    Hier gibt es pro Woche viermal Nassfutter mit untergemischten Flocken und dreimal Roh- oder Schonkost. Ich hätte sonst Angst, dass ich all diese Zusätze vergesse oder nicht richtig hinkriege.

  • Zitat

    Und wenn es klappt und die Hunde ihre besitzer zum Plakat führen, dann wird der Halter das Futter mit Sicherheit kaufen. ;)


    Wenn uns das passieren würde, gäbs sofort das Kommando "Puller" :lachtot:


    Liebe Grüße
    Kay

  • Zitat


    Balljunkie und Audrey,
    würdet ihr also dazu tendieren auch die "besseren" Fertigfutter gegen selbsthergestelltes Essen zu ersetzen?


    Hi,
    ich würde niemals meinen Hund ausschließlich mit Fertignahrung ernähren.


    Auch die "besseren" Fertigfutter bleiben Konserven und können eine frische, abwechslungsreiche Ernährung nicht ersetzen. Mich persönlich stört auch einfach die "Fremdbestimmung" von Firmen/Konzernen, die mich umwerben und mich glaubhaft machen lassen, nur das Beste für meinen Hund zu wollen.


    Ich traue ihnen aber nicht ;)
    Ich traue nicht der Zusammensetzung ihrer Produkte, weil ich eine transparente Information wünsche und nicht bzw. selten bekomme. Ich hätte auch gerne ein wirksames Informationsrecht, daß es mir ermöglicht, mich bei den Konzernen nach verwendeten Inhaltsstoffen zu erkundigen.
    So mancher Hersteller windet sich wie ein Wurm, wenn gezielt nach bestimmten Zusätzen nachgefragt wird und nicht selten bekommt man überhaupt keine Antwort.


    Haben die was zu verbergen? Und was?


    Im Napf meiner Ashley herrscht dagegen Klarheit: Ein Stück Fleisch oder Fisch, ein paar Nudeln, Gemüse, mal ein Ei oder Hüttenkäse, ein paar Kräuter und ein gutes Öl........voilà....die Basis für eine gesunde Ernährung :smile:


    LG

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