Ich hab die Schn.... voll!

  • hallo fisch!


    na ja, das was du schreibst klingt aber sehr einseitig.
    gesehen von der seite des hundehalters dessen hund keine probleme mit artgenossen hat und sie nicht bedrängt.


    mein hund mag keine anderen hunde wenn er angeleint ist.
    kommen mir unangeleinte hund entgegen, bei denen ich nicht schon sehe das sie nicht unter der einwirkung des halters stehen, bitte ich darum sie anzuleinen.


    es ist sehr schön wenn dein hund die kleinsten zeichen des anderen hundes beachtet und ihn dann nicht weiter belästigt.
    leider tun dies viele hunde nicht. die ignorieren das mein hund sie anstarrt und ihnen droht das sie nicht nähe kommen sollen.
    viele greifen dann sogar an.
    deshalb finde ich es nicht gut wenn der andere halter seinen hund ohne ihn zu sich zu rufen an uns vorbei gehen lassen will.
    ich kenne den hund nicht der mir entgegen kommt, ich und mein hund haben nur die schlechten erfahrungen auf dem buckel, das die hunde sich dann noch mal umdrehen und plötzlich von hinten kommen, das sie drohen ignorieren und vielleicht sogar angreifen...


    hunde können leider nicht alles unter sich ausmachen.
    bzw. wo soll das enden.
    und ich verstehe auch nicht was du damit meinst das der besitzer des problematsichen hundes seinen ja schließlich unter kontrolle haben muss.


    klar ich kann den hund festhalten, ihn daran hindern zu dem anderen hin zu rennen.
    wenn der andere aber kommt, dann kann ich nichts mehr machen.


    ich habe übrigens außerdem die erfahrung gemacht, das mein hund sehr wohl bemerkt welcher hund "unter kontrolle" steht und welcher nicht.
    angeleinte hunde sind für sie meinst weniger problematisch als hunde bei denen sie sich nicht sicher ist was passiert.
    bemerkt auch sie das der andere hund auch ohne leine bei seinem halter läuft und sie gar nicht beachtet ist alles ok.
    läuft dieser hund aber andauernd hin und her und macht anstalten sie begrüßen zu wollen findet sie das gar nicht mehr lustig.


    natürlich sollte man nicht hysterisch kreischen, aber ich verstehe nicht wo das problem liegt einfach seinen hund zu sich zu rufen oder gar anzuleinen wenn jemand anderes darum bittet.


    lg christina

  • Ich sehe das aus zwei Sichtweisen


    1. aus der eines Halters eine Hundes, der bei Hundekontakt zum Mörder wird, weil er mit Hunden, die er nicht kennt, absolut kurzen Prozess machen würde. Logo ist er angeleint, bzw. wird er sofort angeleint, sobald fremde Hunde uns entgegenkommen, aber dieses kurze mal Begrüssen lassen geht bei ihm einfach nicht. Schon das kann zur üblen Beißerei führen und bei 40 kg Schäferhund bleibt mir dann einfach nur der Rückzug. Abgesehen eben von der Tatsache, daß ich nicht vorhersagen kann, ob und wie das restliche Rudel darauf reagieren würde, sprich, ob sie nicht mitmischen würden.


    2. aus der eines Haltes eines Hundes, der bereits zweimal übelst von "Tutnixen" zugerichtet wurde.


    Ich verstehe einfach nicht, warum es so schwer ist, kurz seinen Hund anzuleinen. Es ist doch keine Schwerstarbeit! Es ist einfach Rücksichtnahme - mehr nicht. Und ob ich dann hysterisch rufe? Ja, das kann sein, gerade wenn ich mit Hund 1 unterwegs bin. Wir treffen zwar nur noch alle Jubeljahre andere Hunde, weil ich eifnach meine Wege und meine Zeiten weiß, wo kein Mensch unterwegs ist - aber dennoch kommt es immer mal wieder vor. Und bevor es heißt, warum bist du mit so einem Hund unterwegs: Der Hund kann mit Körperkontakt neben andere Hunde frei abgelegt werden - solange der andere Hund nicht anfängt zu begrüßen, zu schnüffel o.ä. Er will einfach nur in Ruhe gelassen werden und das ist m. M. nach mit ein bisschen Hirn von den anderen Hundehaltern kein Problem und hat bisher auch erst bei 3 Menschen, die wohl eine ähnliche Grundeinstellung hatten, fast schief gegangen. Und immer waren wir natürlich die Bösen.

  • Zitat

    [...] da in Spanien andere Gebräuche herrschen. Über Regelungen sieht man weg und Gesetze sind zur Orientierung. Das heisst, dass hier in Madrid und auch in den umliegenden Dörfern fast alles frei rumläuft und die Hunde sich so selber sozialisieren. Es gibt selten Zoff.


    Das bestätigt am ehesten, was ich auch immer wieder beobachte. Die überwiegend frei, sprich unangeleint, lebenden Hunde sind die am besten sozialisiertesten.


    Wir hatten eine ähnliche Diskussion schon mal, als hier über die Hunde der sog. "Penner" resp. frei auf der Straße lebenden Menschen gesprochen wurde. Ich beobachte immer wieder, dass deren Hunde diejenigen sind, die super gut leinenfrei laufen (grade auch in der Stadt!), eine klasse Bindung zu ihren Menschen und wenig Streit mit anderen Hunden haben. Und ich bin sicher, dass diese überwiegend leinenfreie Haltung der Hunde einen wesentlichen Teil zu deren guter Sozialisation beiträgt. Ähnlich eben wie bei den von Dir beschriebenen Hunden in Madrid und Umgebung.


    Gruß, Fisch

  • Leider habe ich die Erfahrung gemacht,daß die wenigsten Hunde sich an dem Verhalten meines Hundes stören.


    Es gibt hier eine Hündin,die sofort mit Beschwichtigungssignalen reagiert,wenn mein Hund ihr aufgeplustert wie ein Gockel und steif entgegentrabt.
    Die Hündin bremst sofort ab,senkt den Kopf,macht sich klein,leckt sich die Schnauze,wendet den Blick ab und läuft einen kleinen Bogen um meinen Hund.Darauf reagiert er auch sofort und läßt erstmal die "Luft ab".Mit dieser Hündin hat er gar keine Probleme,sie beschnüffeln sich friedlich und spielen manchmal sogar ein wenig.


    Nur mit Hunden,die sofort im Schweinsgalopp auf ihn zurennen und erts direkt vor seiner Nase ein vollbremsunf einlegen,ihn dann am Hintern schnüffeln,ohne meinen Hund vorher um "Erlaubnis gefragt" zu haben,uns evtl. sogar bellend umkreisen,bei denen dreht er ab.
    Solche Hunde erkenne ich auch schon im Vorfeld.Das sind immer die,die stark interessiert zu uns rüberschauen.
    Komischerweise sehe ich sofort,wenn ein Hund vor hat zu meinem Hund zu rennen,die Besitzer dieser Hunde sehen es aber selbst erst dann,wenn ihr Hund schon abgedüst ist.
    Das diese Leute das erst so spät sehen,liegt meist daran,daß sie überhaupt nicht auf ihren Hund achten,manchmal können sie es auch gar nicht sehen,weil sie ihren Hund gar nicht mehr sehen (Hund rennt 100m vorraus).


    Bei unangeleinten Hunden,die einfach an mir und meinem Hund vorbei gehen,sage ich nichts.Damit habe ich kein Problem,da bleibt mir genug Zeit meinen Hund anständig zu konzentrieren und komme auch ohne Terz dran vorbei (im Moment zwar wieder nur mit Halti,aber immerhin).


    Ich weiß auch wirklich nicht,was so schwierig daran ist,seinen freilaufenden Hund von einem angeleinten fernzuhalten,oder vorher nach Erlaubnis zu fragen.Bricht man sich damit eine Zacken aus der Krone,oder meint man wirklich,daß jeder Hund Kontakt zu jedem haben muß?


    Den Spruch "die klären das schon unter sich" habe ich schon 100mal gehört.Dazu kann ich nur sagen,daß sie das bestimmt tun werden,es ist nur die Frage ob und wie starke Bißwunden dabei rauskommen.Zumindest bei meinem Hund wäre es so.Würde der andere Hund weglaufen,wenn mein Hund ohne Leine auf ihn losgeht (und das tut er mit Sicherheit,ich hab es schon probiert),dann ist alles in Ordnung.
    Wehrt sich der andere Hund und ist nicht bereit nachzugeben,wird es brenzlig.Sowohl für meinen,als auch für den anderen Hund.Mein Hund kennt seine Grenzen bei körperlichen Auseinandersetzungen leider nicht und habe keine Lust,die TA-Rechnung für meinen Hund und die für den anderen Hund zu bezahlen.Ganz einfach.


    LG,
    Christiane

  • einem bekannten von mir ist das vor ein paar wochen auch passiert. da kam ein dobermann (tut mir leid das diese rasse mal wieder schuld ist) um die ecke geschossen, und hat seine wachtel so mieß in die lefzen gebissen, das der vor schmerz runter ging. die besitzerin stand nur heulend und fassungslos daneben und hat nix gemacht. da hat mein bekannter den dobermann am halsband gepackt, das rumgedreht und die blutzufuhr zum kopf unterbrochen, bis der köter bewußtlos zusammengesagt ist. da hat die besitzerin in auch noch angeschnautzt. unverschämt!! den eigenen hund nicht unter kontrolle und dann auch noch rumpöbeln.....

  • Christiane bin völlig Deiner Meinung.
    Ich glaube, dass Fisch (zum Glück) noch nie dese Erfahrungen gemacht hat, die wir schon hinter uns haben. Wenn wenn der das schon mal erlebt hätte, würde er mit Sicherheit mit mehr Rücksicht angeleinten Hunden entgegentreten und auch hier unsere Meinungen, Wünsche und Probleme verstehen.


    Ich verstehe auch nicht, warum man seinen Hund nicht kurz anleinen kann... verletzt es etwa den Halterstolz? "Ich habe meinen Hund immer und überall unter Kontrolle und wir sind ein super Team?". Klar, dass kann doch alles sein, aber trifft dieser Hund auf MEINEN, der ihn schon von weitem ankeifft, kann auch selbst der allerliebste Familiehund zum Beißmonster werden.. hier wären wir wieder bei "sowas hat er ja noch nie gemacht und so kenne ich ihn ja gar nicht!"


    Klar sollte man meinen, dass man seinen Hund an der Leine im Griff hat. Man kann ihn überall hinzerren... aber das ist ja nicht die Lösung des Problemes. Wenn man einen schlecht sozialisierten Hund hat, dann ist es ja eigentlich das schlimmste noch an der Leine rumzuerren und ihn von dem freilaufen Hund, der überall mal schnüffeln will und von seinem Besitzer nicht zurück gerufen wird, wegzubekommen. Das steigert ja noch mehr die Aggression. Also Lösung: brav am anderen Hund vorbeiführen, ohne das der freilaufende Wuffi auf meinen zugestürzt kommt....


    Natürlich sind wir, die solch einen zickigen Hund haben, in der Minderheit. Deswegen gehe ich auch IMMER Wege auf denen ich so gut wie keine Hunde treffe. Ich habe nicht schon morgens Lust auf eine Leinendiskussion.. aber irgendwann kommt trotzdem ein Hund und dann geht alles wieder von vorne los.

  • Zitat


    Anstatt hier ständig Rücksicht von anderen einzufordern, solltest Du wirklich auch ein wenig an Dir und Deiner Angst vor Hundebegegnungen arbeiten. Denn auch Deine Haltung trägt zu evtl. Konflikten bei. Es sind nicht immer nur die anderen, die daran schuld sind. Dein Hund spürt Deine Unsicherheit und reagiert darauf. Also musst Du zuallerst mal an Dir selbst arbeiten.


    Viel Erfolg dabei wünscht
    Fisch


    DANKE FISCH !!!!!!!!!
    Ich hatte mich bisher nicht getraut, das auszusprechen, da hier offensichtlich ja die 'alten' auf den 'neuen' rumhauen.
    Danke !
    Chrissi

  • Zitat

    wenn dein Hund schon so oft wie meiner gebissen wurde (einmal blutig in sein bestes stück !!!!), dann würdest auch du vor Hundebegegnungen eher zurückweichen.


    NEIN und nochmals nein !
    Ich weiche nicht zurück. Das sind Hunde, die tun sowas. Duran und auch Floyd sind schon x-mal gebissen worden und nicht ein einziges Mal habe ich das als schlimm angesehen. Da geh ich dann halt zum TA und lass das behandeln. Und Duran passt beim nächsten Mal besser auf, mit wem er's da zu tun hat.
    Es passiert auch immer seltener, dass er sich in diese Art Situationen bringt. Ja genau ! Er bringt sich da rein, weil er eben selber Schuld ist, wenn er gebissen wird. Er hat dann provoziert, und wenn's auch nur ein Blickwechsel war, den wir manchmal gar nicht sehen.
    Und Duran ist in diesen Situationen immer frei. Wenn er an der Strasse angeleint gehen muss und ein freier Hund kommt auf uns zu, dann lass ich eben notfalls einen Moment die Leine fallen und warte, bis sich die Sache geklärt hat.


    Was machst Du denn mit Deinem Kind, wenn's von einem anderen Kind irgendwann mal im Sandkasten die Schaufel übergezogen bekommt ????
    Löst Du diesen Konflikt dann auch ? Lässt Dein Kind also nichts dazulernen ?


    LG
    Chrissi

  • Zitat


    Auf Gehwegen sind solche Kontakte relativ unspektakulär. Da wird kurz geschnüffelt und gut ist. Mehr passiert dann meistens nicht. Manchmal wird auch noch kurz gespielt. Aber dann gehen wir schon wieder weiter. Und alle sind glücklich. Viel öfter aber gehen wir einfach an dem jeweils anderen Hund vorbei, ohne dass die beiden miteinander "gesprochen" haben.


    Hysterische Schreiereien von Hundehaltern, meistens sind es ja echt Frauen, von wegen "Leinen Sie ihren Hund an!", finden mein Hund und ich meistens nur nervig, weil völlig unnötig. Es passiert nichts, wenn sie ihren Hund im Griff hat (wovon man ja ausgehen sollte, wenn er an der Leine ist), weil mein Hund einfach nur weiter seines Weges geht.


    Perfekt erklärt !
    Chrissi


    P.S.
    Hier gibt's ja genügend Strassenhunde. Teilweise rechte 'Machos' darunter. Die beissen sich selten und Konflikte gibt's nie.
    Warum ? Weil sie nicht angeleint sind und ihre Entscheidungen selber treffen müssen, ohne Schutz 'von hinten'

  • Problem: Straßenhund kann man nicht ableinen, da zu starker Jagdtrieb! Mein Hund läuft einfach über die Strasse wenn er da ein Eichhörnchen oder ähnliches sieht!

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