Pro/Contra nachts Hund drinnen und draußen.

  • Sry, aber was habt ihr für Vorstellungen von einem Hund? Ein am Bein klebendes, störendes, lautes "Vieh"??



    Sry, wenn es krass rüberkommt, aber der Eindruck drängt sich mir auf.
    Alles, aber ALLES was ihr schreibt ist Erziehungssache!


    Geht ihr auf das gewinsel ein dann winselt sie natürlich weiter, da sie ja bestätigt wurde.


    Man kann dem Hund auch beibringen "schlafen vor der Schlafzimmertüre" ist verboten! :) Genauso wie "oben" ist tabu.
    Und das der Hund euch beisst wenn ihr nachts drauftretet, finde ich sehr weit her geholt. Der wird im Normalfall aufstehen und sich verziehen :smile:


    Keine muss Hund im Bett oder Sofa haben, das ist völlig ok!



    Aber PS: Unser Hund pennt im Bett, darf aufs Sofa (beides erst auf Erlaubnis). Er bekommt Wurstenden die wir essen, etc.


    aber: Hund bettelt NICHT, läuft viel ohne Leine - weil er sehr gut hört und überall abrufbar ist. :)
    Trotz der bei UNS vorhandenen Freiräume - Erziehung ist das Stichwort! :gut:


    Viel Erfolg :)

  • was ich noch vergessen hatte zu schreiben:


    meine hunde sind ja, wie gesagt mit uns im haus.


    ein abend sieht so aus: ich lese, mein mann sitzt vorm computer, die kinds gucken meintewegen einen film an.


    die jungs liegen irgendwo im wohnzimmer rum.


    da könnte man nun meine, wie langweilig für die hunde! wo ist der unterschied zum zwinger?


    der unterschied ist folgender:


    ab und an kommt einer der jungs an und stupst einen mit der nase an - dann gibts einen tätschler oder je nach gusto eine runde bauchkraulen.


    irgendwer ist immer bereit, zu kraulen bei vier personen ;)


    oder auch mal zu spielen...


    oder die jungs kommen an und legen sich einfach so und ganz ruhig dazu.


    oder sam "sagt" uns ganz deutlich: "23 uhr! zeit für die garteninspektion"



    oder jemand geht in die küche, jemand kommt wieder ins wohnzimmer rein, wir reden, lachen - was auch immer - es ist leben in der burg.


    auch wenn die jungs scheinbar unbeteiligt "nur" rumliegen - sie (er)leben mit uns den tag, den abend....


    merkt man ja auch an sich selber: ist mal niemand da und man ist ganz alleine - ist das immer was ganz anderes als wenn einfach noch jemand da ist - selbst wenn man nur dasitzt und ein buch liest...


    das ist alles zeit, die ich mit meinen hunden verbringe. ich weiss auch nicht, aber ich hatte nie den eindruck dass sie das langweilt. ich hatte immer eher den eindruck, dass sie sich grade dann sehr wohlfühlen. auf eine sehr ruhige art und weise wohlfühlen. und wir fühlen uns damit auch wohl.

  • Das Thema "Dreck im Haus" stand nie zur Debatte. Das habe ich auch so nie gesagt. Haare sind Haare und kein Dreck. Wenn wir vom Spazierengehen kommen, geht es grundsätzlich durch die Garage ins Haus, am Waschhaus vorbei. Dort wird gegebenenfalls trockengerubbelt und die Pfötchen gesäubert. Staubsaugen und Wischen waren bis jetzt eh immer meine Aufgaben :ops: Ich konnte mit meinen Schichten den Tag/die Wochen besser einteilen als meine Frau mit ihrem normalen Arbeitstag. Ich wollte nicht, dass sie am Wochenende noch wischt.


    Vielleicht steigere ich mich wirklich zu sehr rein und sie ist ganz lieb nachts. Ich habe mir seit meiner Kindheit immer wieder einen Hund gewünscht. Jetzt ist sie wieder da. Ich möchte nichts falsch machen...


    Ich brauche bitte Argumente, um meine Frau zu überzeugen, dass sie rein darf... Am besten sachlich und fundiert.

  • Ich finde die Erfahrungen und Tipps, die bis jetzt geschrieben wurden, durchaus seriös und sollten recht hilfreich sein. Jedenfalls wird dein Bild dadurch im Laufe der Zeit hoffentlich etwas differenzierter. Und der Hund wird definitiv nicht die alleinige Herrschaft an sich reißen, nur weil er bzw. sie im Haus lebt! Ist das eigentlich deine eigene Theorie (Mensch drinnen - Tier draußen, ansonsten Gefahr der Vermenschlichung) oder haben deine Nachbarn, die ihre Hunde zur überwiegenden Zahl draußen im Zwinger halten, dir sowas in der Art erzählt ;) ?

  • Zitat


    Ich brauche bitte Argumente, um meine Frau zu überzeugen, dass sie rein darf... Am besten sachlich und fundiert.


    - Für die Bindung ist es nur von Vorteil...bzw. eben von Nachteil, wenn sie von euch getrennt ist
    - Ihr habt mehr Kontrolle, wenn sie krank ist, z.B.
    - Im Hochsommer draussen zu heiss, im Winter zu kalt
    - Sie wird drinnen eh nicht bemerkbar sein (sag ich jetzt mal so, meinen merk ich jedenfalls nachts nicht)
    - Wenn sie draussen ist und bellt, beschwerwen sich die Nachbarn

  • Es wäre persönlich nicht mein Weg, aber eigentlich spricht doch nix dagegen den Hund anchts und während der Abwesenheit der Menschen im Zwinger zu halten.


    Ich würde halt den Welpen langsam dran gewöhnen, also nicht gleich in den ersten Nächten die gesamte Zeit draussen lassen (ebenso bei einem älteren Hund, wenn er das nicht kannte).


    So richtig echte Argumente dafür, dass der Hund drinnen gehalten wird gibt es aus meiner Sicht nicht. Wenn der Hund grundsätzlich genug Ansprache hat, braucht er nicht ständig bei seinen Menschen sein.

  • sorry - kleines OT:


    JULE - du wolltest doch einer Dt Pinscher zu Hektor dazu? Hab aber irgendwo gelesen, dass es jetzt doch nicht so ist. Was ist es denn jetzt geworden? Bin nur neugierig :)

  • Zitat

    Ich brauche bitte Argumente, um meine Frau zu überzeugen, dass sie rein darf... Am besten sachlich und fundiert.


    Ich würde ihr einen Platz suchen wo sie es gemütlich und warm hat, aber nicht stört wenn du denkst dass das für deine Frau der Knackpunkt ist. Also unter der Treppe oder in irgendeiner Ecke, die eh kaum genutzt wird. Da richtest du ihr ein schönes Bett ein und sagst deiner Frau, dass sie sie gar nicht bemerken wird, was nac heiner Eingewöhnungsphase auch so sein wird.


    Ich würde damit argumentieren dass der Hund Rudelanschluss haben sollte um glücklich sein zu können und auch hervorheben, dass der Hund für dich ein großer Wunsch ist und du ihn an deinem Leben beteiligen möchtest. Ich habe einen Mann, der Hunde eigentlich überhaupt nicht leiden kann und kann daher gut verstehen, dass es schwierig ist einen anderen von dem eigenen Traum zu überzeugen (mir ist das Leben mit Hunden im Gegensatz zu Mann sehr wichtig). Und ich habe unseren Hund erzogen, dass er sich in der Wohnung ruhig und unauffällig verhält und Mann hat ihn mittlerweile auch lieb gewonnen weil es doch viel besser läuft als vorgestellt. Toben darf unser Hund schon in der Wohnung, aber nur nach Aufforderung.


    Ich würde für den Anfang vielleicht eine Leine neben dem Platz legen damit du sie notfalls mal anbinden kannst wenn sie nicht zur Ruhe kommt und ein paar Kauknochen bereit halten um sie zu beschäftigen. Und immer wieder konsequent auf den Platz schicken wenn sie gerade stört. Wenn sie brav auf ihrem Platz schläft bietet es sich an Leckerlies auf der Decke wachsen zu lassen, das fördert den Gedanken der Platzbewachung :D


    Du wirst sehen, nach ein paar Tagen Eingewöhnung wird man sie im Haus kaum mehr merken. Meinen Hund merkt man nur wenn es klingelt (dann meldet er, er bleibt aber artig in der Küche wenn ich zur Haustür gehe. Oder wenn er seinen Napf anschleppt weil kein Wasser mehr drin ist. Ansonsten pennt der in der Wohnung oder kuschelt mit den Kindern.

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