Pro/Contra nachts Hund drinnen und draußen.
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noch was:
Mein Freund arbeitet in einem Pub, kommt dementsprechend mal um 3, mal um 4 mal um 8 Uhr früh nach Hause.
Hund hüpft aus dem Bett, sagt Hallo zu meinem Freund und kommt wieder zu mir unter die Decke.Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus, da wir auch WG's hier drinne haben mit Studenten leben hier ca. 20 unabhängige Parteien die auch abends mal weggehen und kommen hier, nach kurzer eingewöhnung bellt Pacco bei den Mitbewohnergeräuschen in Hausflur nicht mehr, er kennt ja alle! :)
Obwohl ich sonst IMMER mit ihm direkt nach dem Aufstehen raus zur ersten Pipirunde gehe und mich erst DANN fertig mache, stört es ihn auch nicht wenn ich nach dem Aufstehen erst mal Duschen gehe, weil ich verpennt habe, und ein bissel später mit dem Hund rausgehe. Er legt sich in der Zeit nochmal zu meinem Freund ins Bett bis ich ihn explizit rufe! :)
Obwohl er in jedem anderem Zimmer auch mal mit seinem Kauknochen etwas flitzen darf, ist das in meinem Büro absolut Tabu, da steht u.a. Porzellan drinne, da ist NUR schlafen/liegen angesagt. Das hat er auch gelernt!
Hunde sind nicht dumm, und lernen viel!
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Zitat
Einem Hund wird ein Rückzugsort ohne Stress zugestanden und MIR armen Muttertier nicht? Frechheit….
…. Ich wünsch mir einen Zwinger für MICH! Von innen abschließbar bitte.
Du kannst dann ja den Zwinger nehmen -
Hi,
ich glaub das "Problem" liegt daran, das Ihr Euch (also Deine Frau und Du) bislang nur mit sehr extremen Formen der Hundehaltung beschäftigt habt und Euch die Vorstellungskraft fehlt, das es zwischen Schwarz und Weiß nicht nur noch ne Menge Grautöne gibt, sondern sogar die ganze bunte Palette des Lebens.
Die Vorstellung noch so mancher Schäferhundhalter sind eigentlich veraltet - inzwischen könnte man es besser wissen.
Das Lebensmodell á la Mooshammer oder Paris Hilton wirst Du bei Schäferhundhaltern (auch den modernen) ohnehin nicht antreffen, die meisten Betten sind zu klein für Schäfi plus Menschen, auch auf dem Arm oder in der Tasche macht sich ein Schäferhund weniger dekorativ.
Vor dieser Art der Vermenschlichung hat vermutlich besonders Deine Frau Sorge?Hundeerziehung ist wie Kindererziehung - es kommt auf klare Regeln an und Konsequenz, alles gut "gewürzt" mit Liebe und Humor.
(bei Eurem Kind habt Ihr das doch auch hingekriegt, oder nicht?)Zu all den Beispielen hier - die Du wirklich Deine Frau lesen lassen solltest - trag ich jetzt noch unseres hinzu:
Meine Hunde (zwischenzeitlich waren es vier, auch ein Schäfi) dürfen sich frei im Haus bewegen und überall schlafen wo sie wollen. Sie wollten immer alle bei uns sein, d.h. im Schlafzimmer (das "Rudel" schläft eben zusammen). Die Kleinen dürfen und wollen auch mit ins Bett - doch meist bleiben die nicht freiwillig die ganze Nacht dort (zu eng, zu warm).
Es ist überhaupt kein Problem nachts aufzustehen und zum Klo zu tapsen, unsere Klotür geht nach innen auf also werden wir auch nicht "eingesperrt". Es ist auch kein Problem im Schichtdienst zu völlig unterschiedlichen Zeiten heimzukommen.
Der neue Freund der Nachbarstochter wurde allerdings anfangs mit tiefem Grollen kommentiert - bis ich meinen Jungs erklärt hab das der dort ein- und ausgehen darf.Ich gebe Dir (Euch) völlig Recht das diese Rangordnung zwischen Mensch und Hund klargestellt sein muss.
Das erreicht man aber nicht durch getrennte Schlafräume sondern nur durch Erziehung.
Wenn Euch euer Schlafzimmer "heilig" ist - okay, auch das kann man einem Hund gut beibringen (Eure Individualdistanz ist dann eben größer, das paßt aber in sein Denkschema und verunsichert ihn nicht).noch ein Pro-Argument:
ein Wachhund kann im Haus wesentlich besser wachen. Was nutzt mir mein großer Hund draußen im Zwinger während ich drinnen vom Einbrecher überfallen werde? -
Zitat
Dann machs so wie ich, ich höre und sehe meinen Hund zwischen 22 Uhr und 8:30 Uhr kaum...edit: Allein sein ist für einen Hund ausgeschlossen sein. Wenige Stunden stellen normal kein Problem dar, aber wenn er die meiste Zeit alleine ist (und das ist sie ja, wenn sie die ganze Nacht alleine ist) halte ich das für sie problematisch.
Ich habe noch nicht den ganzen Thread gelesen aber möchte zu dem Thema "nachts im haus aber unten, OG tabu" etwas hinzufügen:
der Familienhund, mit dem ich aufgewachsen bin, war aus dem Tierheim und wir hatten damals so Treppen mit Zwischenräumen, also nur Bretter, die dazu ja auch etwas rutschig sind. Unser Hund (ein großer übrigens ) hatte wohl panische Angst, er könne da durch so ein Loch runterfallen und wir haben es nicht geschafft, ihm die Angst zu nehmen. Probiert haben wir fast alles. Also blieb er dann einfach gezwungenermaßen unten. Dem Hund hat es nie geschadet - ich bezweifel sogar dass er sich "ausgeschlossen" gefühlt hat (gut, der Hund "fühlt" in dem Sinne ja eh nicht, aber ihm hat das wirklich nichts ausgemacht. Hauptsache er durfte unten bleiben !
Allerdings war der auch tagsüber nicht viel alleine, da wird drei größere Kinder im Haus waren plus zwei Eltern, beide Lehrer mit unterschiedlichen Stundenplänen... -
Zitat
Es wäre persönlich nicht mein Weg, aber eigentlich spricht doch nix dagegen den Hund anchts und während der Abwesenheit der Menschen im Zwinger zu halten.
Ich würde halt den Welpen langsam dran gewöhnen, also nicht gleich in den ersten Nächten die gesamte Zeit draussen lassen (ebenso bei einem älteren Hund, wenn er das nicht kannte).
So richtig echte Argumente dafür, dass der Hund drinnen gehalten wird gibt es aus meiner Sicht nicht. Wenn der Hund grundsätzlich genug Ansprache hat, braucht er nicht ständig bei seinen Menschen sein.
da stimme ich dir zu.
zb.die hunde von meinem vermieter leben ihr ganzes leben lang draussen,bewachen den hof und ziehen ihre runden.ganz ohne zwinger.
bessere "outdoor" armanlagen als die beiden kann ich mir gar nicht vorstellen.die haben noch nie eine wohnung von innen gesehen.der witz an der sache ist, das der patron in einer anderen stadt wohnt und nur tagsüber hier auf dem hof ist.das tut der bindung aber mal so gar keinen abbruch.gruss krusti
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Entschuldige, wenn ich mal reinhaue, aber bei allen Argumenten gegen die Haltung im Haus lese ich immer nur heraus "sie könnte stören" "sie könnte beissen" usw. Macht ihr euch eigentlich Gedanken darüber, was für den Hund das Beste ist? Was sie möchte? Das bedeutet ja nicht, daß sie zwischen euch schlafen soll, aber besonders in eurem Fall würde ich darüber nachdenken, daß die Kleine schon so viel durchgemacht hat und eigentlich ein besseres Leben verdient hat, als sie vor euch hatte.
Die Haltung im Keller finde ich genauso unangebracht wie die Haltung nachts im Zwinger. Sie ist ja trotzdem weg vom Rudel.
Was also spricht dagegen, sie im Erdgeschoss laufen zu lassen, wo sie sich ihren Platz selbst aussuchen darf?
In deinem ersten Thread hast du geschrieben, daß sie Familienanschluß hat. Die Beschränkung auf Diele und Keller schließt das aber aus. Familienanschluß bedeutet idR daß der Hund bei der Familie ist. Du hast ja auch ein Foto eingestellt, auf dem du mit ihr am PC sitzt. Hat sie dich da gestört oder hast du dich gefreut?
Und irgendwie habe ich immer noch nicht verstanden, inwiefern sich deine Frau von dem Hund gestört fühlen könnte. Wovor hat sie Bedenken?
LG
KG, die sich wahnsinnig freut, wenn sie nachts nach Hause kommt und wenigstens einer im Rudel zur Begrüßung mal den Kopf hebt. -
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Das Thema "Dreck im Haus" stand nie zur Debatte. Das habe ich auch so nie gesagt. Haare sind Haare und kein Dreck. Wenn wir vom Spazierengehen kommen, geht es grundsätzlich durch die Garage ins Haus, am Waschhaus vorbei. Dort wird gegebenenfalls trockengerubbelt und die Pfötchen gesäubert. Staubsaugen und Wischen waren bis jetzt eh immer meine Aufgaben Ich konnte mit meinen Schichten den Tag/die Wochen besser einteilen als meine Frau mit ihrem normalen Arbeitstag. Ich wollte nicht, dass sie am Wochenende noch wischt.
Vielleicht steigere ich mich wirklich zu sehr rein und sie ist ganz lieb nachts. Ich habe mir seit meiner Kindheit immer wieder einen Hund gewünscht. Jetzt ist sie wieder da. Ich möchte nichts falsch machen...
Ich brauche bitte Argumente, um meine Frau zu überzeugen, dass sie rein darf... Am besten sachlich und fundiert.
Also, diesen Post finde ich ganz wunderbar
Ich glaube, der Hündin wird es sehr gutgehen bei dir.
Schön dass du dir solche Gedanken machst!! -
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da stimme ich dir zu.zb.die hunde von meinem vermieter leben ihr ganzes leben lang draussen,bewachen den hof und ziehen ihre runden.ganz ohne zwinger.
bessere "outdoor" armanlagen als die beiden kann ich mir gar nicht vorstellen.die haben noch nie eine wohnung von innen gesehen.der witz an der sache ist, das der patron in einer anderen stadt wohnt und nur tagsüber hier auf dem hof ist.das tut der bindung aber mal so gar keinen abbruch.gruss krusti
Und das ist der Punkt. Die Hunde und nicht ein Einzelhund.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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da stimme ich dir zu.
zb.die hunde von meinem vermieter leben ihr ganzes leben lang draussen,bewachen den hof und ziehen ihre runden.ganz ohne zwinger.
bessere "outdoor" armanlagen als die beiden kann ich mir gar nicht vorstellen.die haben noch nie eine wohnung von innen gesehen.der witz an der sache ist, das der patron in einer anderen stadt wohnt und nur tagsüber hier auf dem hof ist.das tut der bindung aber mal so gar keinen abbruch.gruss krusti
Ja die Hund"e"..Mehrzahl ..sind also nicht allein, kann ich mir gut vorstellen, dass denen Wurscht is wieviel Uhr der Mann mit dem futter kommt, Hauptsache er kommt
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Es wurde öfters die Frage aufgeworfen, warum wir uns überhaupt einen Hund geholt haben. Ich hatte während meiner Jugend (von 8 - 19) einen Rauhaarteckel. Mein Vater hatte ihn jagdlich abgerichtet und ausgebildet. Ich habe mich seinerzeit schon mit ihm besser verstanden als mit manchen Menschen in meiner Umgebung.
Man nehme mir die pathetische Beschreibung nicht übel: Ich hatte irgendwie immer schon einen Draht zu Hunden. Ich kam prima mit ihnen aus. "Böse Hunde" gab es für mich nie. Selbst als ich bei uns im Tierheim als Gassigänger "angeheuert" habe, war ich recht bad der für die Problemfälle. Wie der eine mit der Angst vor Autos, wo es schon einen Thread gibt. Momentan habe ich noch eine Alano-Hündin als "Pflegekind". Sie wurde im März eingewiesen, weil sie sich auffällig gegenüber Tieren verhielt. Um es mal deutlich zu sagen: Sie wurde - wenn man sich ihr Verhalten anderen Hunden gegenüber anschaut - eindeutig zu Hundekämpfen abgerichtet. Keiner traute sich zu ihr in den Zwinger, weil sie so wild und stürmisch - nicht aggressiv - war. Dabei wollte sie eigentlich nur einen Menschen haben. Wenn meine Frau mich beim Gassigehen begleitete und den "Terror" sah, den sie machte, wenn ich in den Zwinger ging, dann ist sie Heldentode gestorben. Mir ist nie was passiert. Ich habe sie zumindest ruhig und etwas leinenführig bekommen. Da ging gar nix. Leider bleibt mir für sie wenig Zeit, denn ich möchte mich ja schließlich in erster Linie um "mein Rudel" kümmern.
Ich wollte schon immer wieder einen Hund. Die Überlegungen gab es schon ein knappes Jahr lang. Jetzt sind beide Töchter "groß" und aus dem Haus, die jüngere beginnt in Heidelberg ihr Lehramtsstudium. Und wir haben einen Hund aus dem Tierheim geholt, der ein neues Familienmitglied und kein drittes Kind werden soll.
Was soll der Hund bei uns? Nun zunächst erstmal die Grundkommandos sicher beherrschen und eine Bereicherung der Familie sein. In mittlerer Zukunft schwebt mit natürlich auch noch eine Art "Ausbildung" vor. Wenn man mal davon ausgeht, dass der Hund vom Wolf abstammt und somit über einen deutlich schärferen Geruchs- und Gehörsinn sowie größere Agilität verfügt, würde ich mir eine Ausbildung wünschen (ZOS, Mantrailing,...) die diese Eigenschaften des Hundes "gnadenlos ausnutzt" Da muss ich mal sehen, was da hier so in der Gegend angeboten wird. Ja Mann, ich will natürlich mit der kleinen auch mal "angeben"
Etwas abartig finde ich persönlich nach meiner Meinung das Dogdancing. Menschen tanzen aus Spaß an der Freude, das weiß ich, da ich selbst das goldene Tanzabzeichen habe. Das, was ich da so sehe (zB bei youtube) finde ich nicht wirklich der Natur des Hundes angemessen. Das käme für mich nie in Frage.
Aber zurück zum Thema. Ich werde mit meiner Frau darüber reden. Ich bin mir sicher, dass wir das irgendwie in den Griff bekommen, dass sie ab demnächst nachts drinnen schlafen darf. Aber wenn wir nicht zuhause sind (Arbeit, Einkaufen,...) dann kommt sie in Ihre XXL-Hütte
Sagt mal, ich habe den Thread heute mittag angefangen, jetzt sind wir schon bei 7 Seiten. Tendenz steigend. Geht das bei Euch immer so ab hier?
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