Suche Erfahrung zu Pinscher, Vorstehhund, Schäferhund
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also wenn das so ist könnte aber ein Retriever (welcher müsstest du selektionieren) schon passen - wenn einem die Art und das Optische gefällt.
Und wieso nicht ein Viszla? Gibt ja mittlerweile nicht-jagdlich ausgerichtete Zuchten. Aber ob das mit dem Beagle zusammen passt? keine Ahnung.
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Der Pinscher ist ein toller Hund, keine Frage - aber eben so gar kein Nebenbei-Hund.
Meiner ist kein Problemhund und/oder Spezialist. Er jagt ein bisschen, er wacht ordentlich (jede Woche etwas mehr...), hat einen ausgeprägten Schutztrieb, ist ein Hibbel. Alles Dinge, die einen schlimmer oder besser treffen können. Wenn man sich damit arrangieren kann und will, passt das
Ich kenne übrigens auch Pinscher, die ihr Leben an der Schlepp verbringen :/
Aber Eines noch, nachdem Du es schriebst: Wetterfest sind Pinscher nicht. Unterwollfrei und höchstens bei ständiger Bewegung bei Kälte oder Nässe nicht zitternd...
Meiner war z.B. noch nie erkältet, kann aber dennoch schnell passieren, denke ich - und ja, in der Welpenzeit gabs bei Schnee und Eis auch mal einen Mantel und so ein Kram. Wenn es regnet, kann es sein, dass der Hund sich komplett verweigert oder die Mini-Gassirunde fiepsend oder gar jaulend hinter sich bringt....
Danke für deinen Beitrag, hab ich ganz übersehen weil wir zeitgleich gepostet haben. Genau solche Erfahrungsberichte habe ich mir erhofft, dankeschön. Wie darf ich mir den Schutztrieb eines Pinschers vorstellen? Wie zeigt sich das?
Nebenbei ist halt immer relativ. Morgens hab ich wie geschrieben zwei Stunden Zeit für meinen Hund und kann ihn da beschäftigen. Tagsüber habe ich auch immer wieder Zeit, kann aber halt keine großen Runden mehr drehen. Mit kleinen Kindern findet sich immer wieder eine Nische wo man sich kurz mit dem Hund beschäftigen kann und auch ne halbe Stunde Unterordnung hier und da lässt sich einbauen. Gerade als Vollzeitmama hat man doch viel Zeit, frag mich wie berufstätige Leute ihre Hunde dann auslasten wenn ich das zeitlich nicht schaffen soll...
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also wenn das so ist könnte aber ein Retriever (welcher müsstest du selektionieren) schon passen - wenn einem die Art und das Optische gefällt.
Und wieso nicht ein Viszla? Gibt ja mittlerweile nicht-jagdlich ausgerichtete Zuchten. Aber ob das mit dem Beagle zusammen passt? keine Ahnung.
Viszla war lange mein Favorit. Mich schreckt es nur ab zwei Jagdhunde an der Leine zu haben. Aber gemäß den Rassebeschreibungen die ich bisher lesen konnte traue ich mir einen Viszla schon zu. Aber ich hätte gern noch Erfahrungswerte gehört.Von den Retrievern mag ich den Labbi am Liebsten. Meine Eltern haben einen und den mag ich gerne leiden, er wird total unterfordert und der läuft wirklich nebenbei und hört trotzdem ganz passabel und arbeitet sofort mit wenn man ihm was bietet. Ich hab nur Sorgen wo man einen normalen Labrador her bekommen soll. Von der Züchterin meiner Eltern möchte ich nicht kaufen, von der bin ich absolut nicht überzeugt. Und sonst gibt es bei Labradosen ja viele unseriöse Züchter weil die sich so gut verkaufen lassen...
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epagneul breton.
bretonischer vorstehhund, leichtführig, im haus schnarchender sofabesetzer, absoluter will-to-please, wenn man mit dem sensibelchen ruhig umgeht. jagdtrieb natürlich vorhanden, aber durchaus kontrollierbar bei den meisten exemplaren. paßt vom wesen (und größe, xxs-40cm bis xxl-bis zu 60cm, im durchschnitt sinds etwa 45-50 cm) her auch zum beagle.
kinderlieb von haus aus (exemplare mit schlechter kindergwöhnung natürlich ausgenommen). normaler schutz- und wachtrieb is zwar auch da, aber net außergewöhnlich. das grundstück wird verteidigt im sinne von "frauchen guck ma, das is wer da draußen", aber in keiner weise aggressiv. artgenossen und menschen gegenüber is der bretone sehr aufgeschlossen, ausnahmen bestätigen die regel, wie immer.von meinen erfahrungen her mit den letzten drei pflegis kann ich nur sagen, daß der bretone ein sehr umgänglicher hund is, dessen jagdtrieb ganz leicht in andere bahnen gelenkt werden kann. schnüffelspielchen und fährten machen ihnen unheimlich spaß und lasten sie an schlechtwettertagen gut aus. darauf kann man gut aufbauen. für dogdancing und tricks sind sie auch zu begeistern.
am leinen- und abruftraining muß man eben dranbleiben. der bretone is sehr intelligent und merkt sofort, wenn der besitzer mal keinen bock hat. das nutzt er draußen für sich aus und hat sensationell schnell alles verlernt, was man ihm je beigebracht hat...
er hat zwar ein mittellanges, seidigweiches fell, das aber sehr pflegeleicht is.. so schnell, wie er draußen nass wird, so schnell isser auch wieder trocken.ich hab auch ein deutsch drahthärchen zuhause seit 5 wochen, da merk ich schon, die will und kann sehr viel mehr machen. die dame kommt aus spanien und wurde dort jagdlich geführt, is aber vom wesen her sehr vorsichtig (wahrscheinlich deshalb "aussortiert" worden), aber neugierig bis an die halskrause.
ich kenne aber schon ein paar DDs und wußte in etwa, was da auf mich zukommt. mit sicherheit würde ein selbstbewußter DD nie in mein leben passen, den würde ich net gebändigt bekommen, das weiß ich. -
Zitat
epagneul breton.
bretonischer vorstehhund, leichtführig, im haus schnarchender sofabesetzer, absoluter will-to-please, wenn man mit dem sensibelchen ruhig umgeht. jagdtrieb natürlich vorhanden, aber durchaus kontrollierbar bei den meisten exemplaren. paßt vom wesen (und größe, xxs-40cm bis xxl-bis zu 60cm, im durchschnitt sinds etwa 45-50 cm) her auch zum beagle.
kinderlieb von haus aus (exemplare mit schlechter kindergwöhnung natürlich ausgenommen). normaler schutz- und wachtrieb is zwar auch da, aber net außergewöhnlich. das grundstück wird verteidigt im sinne von "frauchen guck ma, das is wer da draußen", aber in keiner weise aggressiv. artgenossen und menschen gegenüber is der bretone sehr aufgeschlossen, ausnahmen bestätigen die regel, wie immer.von meinen erfahrungen her mit den letzten drei pflegis kann ich nur sagen, daß der bretone ein sehr umgänglicher hund is, dessen jagdtrieb ganz leicht in andere bahnen gelenkt werden kann. schnüffelspielchen und fährten machen ihnen unheimlich spaß und lasten sie an schlechtwettertagen gut aus. darauf kann man gut aufbauen. für dogdancing und tricks sind sie auch zu begeistern.
am leinen- und abruftraining muß man eben dranbleiben. der bretone is sehr intelligent und merkt sofort, wenn der besitzer mal keinen bock hat. das nutzt er draußen für sich aus und hat sensationell schnell alles verlernt, was man ihm je beigebracht hat...
er hat zwar ein mittellanges, seidigweiches fell, das aber sehr pflegeleicht is.. so schnell, wie er draußen nass wird, so schnell isser auch wieder trocken.Danke, das klingt gut. Muss zugeben dass ich mich mit der Rasse noch nie beschäftigt habe. Wird nachgeholt, ich recherchier mal ;-) Aber die bekommt man wahrscheinlich fast nur aus dem spanischen Tierschutz nehm ich an? Dann wärst du ja mein Mann, äh meine Frau ;-)
Rein optisch fand ich die schon immer ganz nett, jetzt informier ich mich mal zum Wesen.
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meine mail is ja freigeschaltet, wenn du nähere fragen haben solltest.
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Danke für deinen Beitrag, hab ich ganz übersehen weil wir zeitgleich gepostet haben. Genau solche Erfahrungsberichte habe ich mir erhofft, dankeschön. Wie darf ich mir den Schutztrieb eines Pinschers vorstellen? Wie zeigt sich das?Es ist - Pubertät lässt grüßen - sehr wechselnd. Er ist im Grunde ein total freundlicher Hund, fand lange jeden Menschen und Hund toll. Inzwischen, grad bei Dunkelheit, kann es schon passieren, dass plötzlich ein (aus Unsicherheit?) borstelnder und fürchterlich knurrend-bellender Hund zwischen mir und einer vermeintlichen Bedrohung (knackender Baum, Igel, anderer Hund, unsichere Menschen) steht, an der Leine häufiger als ohne.
In der Wohnung wurden - nachdem am Vortag Besuch komplett ignoriert und nicht mal begrüßt wurde - schon ihm bekannte Menschen fürchterlich verbellt, obwohl er sonst gar nicht bellt. Meist ist es noch Unsicherheit, ich stelle mich aber darauf ein, dass das noch konkreter werden kann. Er geht dabei nicht nach vorne, wenn man ihn nicht bedroht, aber eine Tendenz ist da. Bisher gut lenkbar, aber nachdem es zur Zeit in keinster Weise kalkulierbar ist, überrascht er mich damit oft...Er ist nicht aggressiv, aber schnell verunsichert - und ist kein Hund, der sich dann fiepsend verkriecht.
Niedrige Reizschwelle eben - und es ist recht schwer, kontrolliert auf ihn einzuwirken. Von er nimmt mich wahr zu ich heize ihn an ist wenig Raum - und oft bewege ich mich an anstrengenden Tagen meinem Hund gegenüber im Zeitlupentempo, während er rumflippt...ZitatNebenbei ist halt immer relativ. Morgens hab ich wie geschrieben zwei Stunden Zeit für meinen Hund und kann ihn da beschäftigen. Tagsüber habe ich auch immer wieder Zeit, kann aber halt keine großen Runden mehr drehen. Mit kleinen Kindern findet sich immer wieder eine Nische wo man sich kurz mit dem Hund beschäftigen kann und auch ne halbe Stunde Unterordnung hier und da lässt sich einbauen. Gerade als Vollzeitmama hat man doch viel Zeit, frag mich wie berufstätige Leute ihre Hunde dann auslasten wenn ich das zeitlich nicht schaffen soll...
Das Nebenbei kam ja von Dir.
Das zeitliche Pensum find ich super. Ich mache definitiv weniger mit meinem Hund, und es geht sehr gut. Eben mal lange und große Runden mit Hundefreunden, Nasenarbeit auf verschiedene Arten - aber auch mal Tage mit sehr wenig Action. Das ist in meinen Augen auch ein wichtiger Punkt - Pinscher müssen Ruhe lernen. Das war und ist für uns mindestens so wichtig wie der Abruf....
Wenn Du sagst, dass Dein Beagle bellfreudig ist, aber in der Wohnung ruhig, dann scheinst Du das ja gut hinzubekommen. *ja*Er braucht für meine Begriffe viel mehr Rückzug und Zwangspausen als andere Rassen. Gerade mit Kindern kann das gut problematisch sein, weil er unglaublich schnell hochdreht und dann eben - Pinscher - gerne zwickt und schnappt. Meiner hat z.B. eine mühsam erlernte gute Beißhemmung, aber er testet mit Vorliebe alles (Füße, Hosen, Kinderhände...) erstmal mit den Zähnen an. Je weniger Ruhe (und davon hat er in einem Singlehaushalt viel...), desto schlimmer ist es.
Letztlich - klingt nicht, als könntest Du dem nicht gewachsen sein. Ich bin eher Freund davon, eine solche Rasse gezielt und auch mal gezielt wenig zu fordern - sonst fordert er, aber das u.U. auf eine unschöne Art.
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Hallo Fini,
interessieren dich nur Rassen einer bestimmten Richtung?
Tatsächlich ja. Collies und Shelties. Was anderes möchte ich auch nicht haben. Natürlich schaue ich mir auch mal andere Rassen an, aber rein interessehalber, nicht weil ich diese haben möchte. Insofern kommt bei uns als Zweithund nur ein Sheltie (will Männe lieber) oder ein Colie (will ich unbedingt) in Frage.
ZitatAlso ich habe Erfahrung mit Berner Sennenhund und deutschen Doggen. Haben auch Wach- und Schutztrieb, wenn auch auf einer anderen Basis. Aber für gänzlich unerfahren halte ich mich nicht und vor allem lerne ich schnell.
Meiner Erfahrung nach, sind diese Hunde komplett anders. Weder Doggen noch Berner sind extreme Arbeitstiere.
ZitatDas wäre aber schon arger Zufall. Lies hier mal meine älteren Beiträge durch. Ich habe von Anfang an geschrieben dass mein Beagle im Gegensatz zu seinen Rassegenossen auch später freilaufen wird und habe dafür Hohn und Spott geerntet und "wirst schon sehen". Ich hab immer noch nichts gesehen. Er mag nicht perfekt sein, aber der Abruf funzt. Und das muss man mir mit einem Beagle erst mal nach machen. Ich bin sehr ehrgeizig wenn mir etwas wichtig ist.
Warum sollte das arger Zufall sein? Mein Hund ist in einigen Sachen auch eher untypisch. z.B. findet sie die meisten Menschen toll, typisch wäre ein reservierter Hund. Ich finde es gut, dass dein Hund frei laufen kann und will dir auch gar nicht absprechen, dass du da viel Arbeit und Herzblut reingesteckt hast, um dies zu erreichen. Aber vielleicht ist er dennoch mit weniger Jagdtrieb gesegnet als andere Hunde seiner Rasse, kann doch sein?
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huhu Bio,
dat Snoepje hat auch noch eine Empfehlung für dich:
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Danke Gizmo, das hilft mir schon weiter. Also der Schutztrieb wirkt handelbar, mein Beagle hat auch schon mal meinen Bruder in dessen eigenem Haus furchtbar verbellt. Wir waren bei ihm zu Besuch und er kam von der Arbeit heim
Und Männer sind pöse
Wenn es dunkel ist würde er auch gern bellen wollen, aber ich mach es immer so, dass sobald ich einen Menschen bemerke ein PST raushau (unser Kommando für "halt die Klappe") und das nimmt er dann auch so hin.
Dass er schnell aufdreht finde ich eine wichtige Information, aber das tut mein Beagle eigentlich auch. Der geht hier schon auch mal mit den Kindern über Tische und Bänke wenn ich ihn lasse. Gerade habe ich ihm auch eine Zwangspause neben mir verordnet weil er angefangen hat schlichten zu wollen (meine Kinder toben sehr wild und immer an der Grenze zur Rauferei...). Da könnt eich dann aber einen Ruheplatz einrichten oder die Hunde auch mal ins Schlafzimmer "sperren". Ich glaube das ist auch ein bisschen Gewöhnungssache.
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