Platz aus der Bewegung

  • Hallo,
    so hab ich es von einem sehr guten Trainer gelernt und es hat bald funktioniert.
    Geh neben dem Hund, sag "Platz" und stell dich so rasch es geht VOR den Hund und gib ihm das Sichtzeichen.
    Hund legt sich dann ins Platz...loben.
    Mußt du schon ein paar Tage machen und dann versuch weiterzugehen, ohne dich vor den Hund zu stellen. Aber nie ein kurzes
    Anhalten oder Zögern beim Training, der Hund wird dann immer auf dieses Zögern von dir warten.
    Zwischendurch immer wieder mal VOR den Hund stellen mit dem Sichtzeichen, dann wieder weitergehen nur mit dem Befehl "Platz".
    Also öfters mal abwechseln, damit der Hund nie weiß was jetzt kommt.
    Zuerst nicht so rasch oder weit vom Hund entfernen, eher gleich loben. Später kannst du ja dann weiter weggehen oder rascher.
    LG Isi-Rider

    • Neu

    Hi


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    • Ich tendiere auch eher dazu,
      erst ohne diese Art von Hilfen zu trainieren.
      Ganz einfach, damit man später nichts mehr abbauen muß.



      Schöne Grüße noch
      SheltiePower

    • Ich persönlich habe nichts gegen Hilfen, aber solche groben Hilfen braucht kein Hund... Es reichen Mini-mini-Hilfen, derer muß man sich allerdings selbst mal bewußt sein, damit man sie auch bewußt einsetzen kann. Dazu extremst hilfreich fand ich das Büchlein: "Verstehe Deinen Hund" von Viviane Theby.


      Beispiel: (für mich und Bluey) : Obedience Beginner: Stehen und Betasten. Da soll der Hund neben einem aus der Grundstellung ins Steh. Er sollte dabei möglichst nicht vortreten, sich nicht schräg stellen, schnell hochkommen und dann natürlich ruhig stehen. ich habe erst das Aufstehen aus dem Sitz in allen möglichen "anderen" Situationen geübt. Als er das Signal gut verinnerlicht hatte, habe ich noch ne Zeitlang mit nem "Leitzaun" geübt, die Gewöhnung tut dann ein übriges, damit er gerade neben mir aufsteht. Das nur so als "Grundwissen". Es wurde also sehr sorgfältig aufgebaut, über unterschiedlichste Hilfen: mal mit Hand, mal mit Schulter, mal Mimik. Fast immer gab es folgende Hilfe: das linke Bein, an welchem er saß, hob mit dem Absatz kurz vom Boden ab, knickte im Knie leicht ein, ich spannte also die Wade an. Diese Hilfe baute ich so ab, daß ich später nur noch minimal die Wade anspannte. Das sieht kein Richter, aber dem Hund ist es eine enorme Hilfe in der stressigen Prüfungssituation und dem Hundeführer natürlich auch... Solche Mini-Hilfen gibt JEDER Hundeführer. Die meisten allerdings unbewußt und deshalb klappt es ja oft in der Prüfungssituation so schlecht, weil man dann oft gewohnte Hilfen vergißt oder zu viele gibt oder andere gibt...
      Es lohnt sich also durchaus Hilfen zu geben, diese aber bis ins kleinste bewußt zu geben. Und da liegt für uns Grobmotoriker "Mensch" die Schwierigkeit. Da helfen wiederum Video-Aufnahmen und sich konzentrieren...
      wie gesagt: sehr schön beschrieben, steht es in oben genanntem Büchlein..

    • Zitat

      Hallo,
      so hab ich es von einem sehr guten Trainer gelernt und es hat bald funktioniert.
      Geh neben dem Hund, sag "Platz" und stell dich so rasch es geht VOR den Hund und gib ihm das Sichtzeichen.
      Hund legt sich dann ins Platz...loben.


      So lernt der Hund aber nur auf diesem Wege Platz zu machen. Das ist aber nicht die Übung. Für den Hund ist das Drehen schon ein massives Sichtzeichen. Um das wieder abzubauen, kannst du dann die Übung komplett wieder neu aufbauen. Dazu noch das Sichtzeichen an sich, das man ja in der Prüfung nicht geben darf, hier ist ja nur das Kommando Platz erlaubt. Nein, so würde ich die Übung nicht lehren.


    • danke, absolut korrekt. es gilt, die dynamik des hundes zu nutzen und in einer immer fluessigen und stetigen bewegung zu halten.
      meinetwegen lasst das bleib weg.

    • Zitat

      Uns wurde der Tip gegeben es aus dem Spiel heraus aufzubauen.


      Jepp, so haben wir das auch gemacht. Gespielt, Kommando aus, wenn Hund ablässt Kommando Platz und sofort durch weiterspielen belobigen.
      Dann haben wir das Ganze in die Fußarbeit mit eingebaut. Hab erstmal aus einem langsameren Tempo begonnen und zwar, indem ich mich beim Kommando Platz neben den Hund gekniet habe und meine Hand mit einem Leckerlie nach unten geführt habe. Sobald Hund korrekt lag, gabs das Leckerchen.

    • Und was hat der Bewegungsablauf Aufstehen-Hinlegen mit dem Bewegungsablauf aus dem korrekten Fuß heraus hinlegen zu tun? :???: Das sind doch völlig verschiedene Abläufe.


      LG
      das Schnauzermädel

    • Huhu,
      ich glaube, @laturb ignoriert hier völlig den Kontext "BH" und die daraus resultierenden Bedingungen. Ich versteh schon, wie das aussehen soll, diese Dynamik, aber das hat in der BH grad überhaupt keinen Platz. Mein Jungspund zB würde definitiv sofort nach dem Kommando "Platz" wieder aufstehen, da er im-Gras-liegen total Mist findet. Das Spielchen könnte der ewig treiben "Platz-hinlegen-aufstehen-Platz-hinlegen-aufstehen" - bringt so null und nichts für die Prüfung. nene, dann lieber schnelles Platz generalisieren oder eben sheltiepowers Methode.
      Grüßle
      Silvia

    • Ich verstehe einfach nicht, was es bringen soll, wenn Hund andauernd unter voll Speed Meter macht und dann wieder liegt? Das ist doch absolut kein Platz aus der Fußbewegung.


      Wenn ich meine ablege, selbst den 5-Monats-Zwerg und abrufe, dann habe ich das Hier noch nicht ausgesprochen, da ist schon mindestens anderthalb Sprünge weiter. Dann Platz? Jo, das führt zu einem schief schlitternden Hund.
      Das müsste ich hektisch werden und massiv einwirken, weil Hund sonst in bester Absicht Chaos veranstalten würde.


      LG
      das Schnauzermädel

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