ohnmacht bei "frechen" Kindern eure hilfe/tipps/ra

Don Camillo, wie stehst du zu dem Tipp, die Hunde dahingehend zu trainieren, dass sie gelassener reagieren?

LG, Kay

Es ist immer etwas schwierig, was zu raten, wenn man weder euch noch die Kinder oder das Viertel kennt, aber ich denke, vorerst wird euch nicht mehr übrig bleiben, als, wie andere schon schrieben, mit eurem Hund zu arbeiten, eure Kinder zu begleiten bzw. dafür zu sorgen, dass sie draußen nicht allein unterwegs sind, die Pöbeleien nicht an euch herankommen zu lassen und vielleicht den Moment abzupassen, in dem die anderen Kinder allein oder zu zweit unterwegs sind, um Kontakt herzustellen. Die eigentlichen armen Wesen sind sie, die nichts anderes als Spott kennengelernt zu haben scheinen.

Also, es gibt verschiedene Studien über das Mitmachen in Vereinen und Verbänden. Wobei die in der Regel alle zu derselben Erkenntnis gelangen:

Das Gefühl, etwas erreichen zu können und die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen, sind zwei der entscheidensten Faktoren.
Das kann in einem Sportverein ebenso passieren, wie bei der Feuerwehr, den Sanis, in einem Jugendhaus, bei den Eltern, in einem selbsverwalteten Jugendraum....
Da ich gerade Urlaub habe, komm ich nicht an die Infos ran. Wer Interesse hat, mir mailen, dann schau ich nach, wenn ich im Büro bin,

DonCamillo, hast du mal über meinen Vorschlag des sich vorstellens nachgedacht? Gerade wenn ihr erst neu zugezogen seid, fände ich das super.

Zitat

DonCamillo, hast du mal über meinen Vorschlag des sich vorstellens nachgedacht? Gerade wenn ihr erst neu zugezogen seid, fände ich das super.

Ich finde es grundsätzlich auch super, aber doch nicht in diesem Fall, wo diese Kinder den TS derart massiv belästigen. Da wäre bei mir ein Maß erreicht, wo das nicht mehr in Frage käme. Ich denke auch, das wird bei diesen Kindern nichts bringen. Ist zwar schade, aber ist so.

Zitat

ich denke es wird noch seine zeit dauern.

Ja, das tut es, aber es lohnt sich total, dran zu bleiben.

Als wir Ginger holten, hat sie vorbeilaufende Kinder knurrend jagen wollen, sie hat Kleinkindern schon auf Distanz die Zähne gezeigt, und einmal ist sie völlig ausgerastet, als ein Kind sie nur angeschaut hat. Ich habe einige Zeit gebraucht, das einem Trainer zu beichten und war dann unheimlich erleichtert, als die Trainerin es ganz normal hinnahm. Ich habe dann eine Stunde bei ihr genommen und alleine weitergemacht.

Inzwischen schaut Ginger zu mir in solchen Situationen und wird dafür kurz gelobt, das wars. Ca. ein Jahr nach Trainingsanfang hat ein Kleinkind auf der Straße Ginger regelrecht überfallen. Alles lief so schnell und doch für mich in Zeitlupe ab: Mein Hund wand sich sofort raus, um zu mir hochgucken zu können, ich fiel fast in Ohnmacht vor Erleichterung.

Liebe Grüße
Kay

Zitat

Ich denke auch, das wird bei diesen Kindern nichts bringen. Ist zwar schade, aber ist so.

Natürlich sollte man nicht nur bei diesen Kindern üben. Man sucht andere Situationen, fängt klein an. Es soll auch bei diesen Kindern nichts an Besserung bringen, sondern bei den Hunden.

Liebe Grüße
Kay

Wieso sprichst du die Kinder nicht direkt nett und höflich an?
So nach dem Motto, ob sie den ein Problem mit dir hätten etcc..
Ein versuch ist es doch wert. Gerade bei Kindern in dem Alter kann ich mir vorstellen, das man vieles über Sympathie regeln kann.
Schimpfen und ignorien werden das Problem eher verschlimmern.

Zitat

wäre schön wenn es immer so gehen würde! aber leider ist diese pauschaliesierung nicht immer zu treffend!!

Dauert natürlich, bis beide Hunde soweit sind, aber einen Versuch wär's wert, oder?

Und zum Laufen ohne Leine:
wenn ihr dem Bauern auf's Feld schauen könnt, könntet Ihr nicht dort auf den Feldwegen leinenlos spazieren gehen, oder werdet Ihr auch dort verfolgt?

Vielleicht habe ich es überlesen, aber wie alt sind Deine Kinder? (Ich frage, wegen der Logistik mit Hundewiese)

Zitat

Wieso sprichst du die Kinder nicht direkt nett und höflich an?

Glaubst Du, dass der TS von diesen Kindern eine vernünftige Antwort erhält? Wohl eher nicht!