ohnmacht bei "frechen" Kindern eure hilfe/tipps/ra

  • Gutes Mittel bei frechen kindern: Musik in die Ohren.. Man muss sie ja nicht anmachen und dann Gehörlos für die Umwelt sein, aber wenn sie meinen Du hörst sie nicht, haben sie auch keinen Grund mit Dir zu reden:P

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    Gutes Mittel bei frechen kindern: Musik in die Ohren.. Man muss sie ja nicht anmachen und dann Gehörlos für die Umwelt sein, aber wenn sie meinen Du hörst sie nicht, haben sie auch keinen Grund mit Dir zu reden:P


    Das sind nicht nur einfach freche Kinder - das ist harte, soziale Unterschicht. Ich kenne es aus meiner Zeit in der Großstadt, da rennen doch schon 9-jährige mit Klappmessern durch die Gegend. Das kann man nicht vergleichen mit ein paar feixenden Kids hier bei uns im Dörfchen...und das Problem ist: regen die sich über den Vater auf, ist als nächstes ganz schnell (wie auch hier) der Sohn im Visier.


    Leider weiß ich auch nicht, was man da machen kann. Ignorieren und durch, Hunde an die Leine...UND: umziehen :|

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    Das sind nicht nur einfach freche Kinder - das ist harte, soziale Unterschicht.


    Wir reden hier von sechs- bis neunjährigen Kindern.
    Diese so zu bezeichnen, ist sehr selbstgerecht.


    Diese Kinder sind so, wie sie sind, weil sie in ihrem ganzen (wahrscheinlich ziemlich trostlosen und leidvollen) Leben niemanden haben, der sie wertschätzt, ihnen dies vermitteln kann und der sie erzieht. Das sind ganz arme Wesen.


    Verzogenen Hunden werden ihre Unzulänglichkeiten hier nachgesehen, vernachlässigte Kinder hingegen werden als Unterschicht bezeichnet, einige hier halten es sogar für angebracht, ihnen Gewalt anzudrohen.


    Echt desillusionierend, diese Doppelmoral.


  • Ach ja und diese "armen Wesen" dürfen ungestraft andere Menschen und Tiere derart drangsalieren und denen Gewalt antun und die sollen noch stillhalten, weil die "armen Wesen" ja nichts dafür können ??? Gehts noch?? :shocked:

  • Diese Kinder verhalten sich so, weil sie vernachlässigt werden und Gewalt, körperliche wie seelische, bei ihnen oft Alltag ist und ihnen dieses Verhalten vorgelebt wird.


    Du hast nun die Wahl, sie als soziale Unterschicht zu bezeichnen und diese Behandlung fortzusetzen, um sie in einigen Jahren als gewaltbereite Jugendliche vor dir stehen zu haben, oder sie in einem anderen Licht zu sehen, nämlich als das, was sie sind: absolut bemitleidenswerte und fast chancenlose Geschöpfe.


    Du brauchst dich nicht drangsalieren lassen, aber solange du sie als Unterschicht wahrnimmst, ist alles für die Katz.

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    Verzogenen Hunden werden ihre Unzulänglichkeiten hier nachgesehen, vernachlässigte Kinder hingegen werden als Unterschicht bezeichnet, einige hier halten es sogar für angebracht, ihnen Gewalt anzudrohen.
    Echt desillusionierend, diese Doppelmoral.


    Aus dem Blickwinkel hatte ich es auch nicht gesehen. Danke dafür :gut:


    Trotzdem bringt diese Diskussion dem Threadsteller nix. Gibts noch Tipps für die Erziehung der Hunde?


    Liebe Grüße
    Kay

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    Du brauchst dich nicht drangsalieren lassen, aber solange du sie als Unterschicht wahrnimmst, ist alles für die Katz.


    Ich lasse mich auch nicht von sowas drangsalieren ... und ich muss sowas leider als Unterschicht wahrnehmen, es ist für mich Unterschicht, habe hier ähnliches, wenn auch noch nicht in so schlimmer Form. Klar wird denen dieses :zensur: Verhalten so vorgelebt ... und das ist traurig, keine Frage. :shocked:
    Was hilft es Ihnen, wenn ich sie als bemitleidenswerte Geschöpfe wahrnehme?? Ändert das was??

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    Was hilft es Ihnen, wenn ich sie als bemitleidenswerte Geschöpfe wahrnehme??


    Das würde dich in die Lage bringen, ihnen mit echtem Mitgefühl statt mit Frust zu begegnen, und für sowas haben Kinder sehr feine Antennen.
    Echtes Mitgefühl bedeutet erneut nicht, sie kommentarlos gewähren zu lassen, aber wenn du ernsthaft mitfühlst, kannst du sie erreichen und sie dazu bringen, ihr Verhalten zu ändern.
    Kein Kind möchte "schlecht" sein, Kinder wollen Aufmerksamkeit und (Be-)Achtung.


    Solange in ihnen aber Landplagen und Unterschichtsgesocks gesehen wird ist klar, dass sie das ihnen bekannte Repertoire abspulen. Da kannst du reden, schimpfen, Interesse heucheln, drohen, ignorieren ... das hilft alles nichts, sondern bestärkt sie in ihrem Tun und wird sie als Jugendliche glauben machen, die Mitmenschen seien schlecht und verdienten nichts anderes als Prügel und Rücksichtslosigkeit.


    Auf den Blickwinkel kommt es an.

  • Zitat


    Das würde dich in die Lage bringen, ihnen mit echtem Mitgefühl statt mit Frust zu begegnen, und für sowas haben Kinder sehr feine Antennen.
    Echtes Mitgefühl bedeutet erneut nicht, sie kommentarlos gewähren zu lassen, aber wenn du ernsthaft mitfühlst, kannst du sie erreichen und sie dazu bringen, ihr Verhalten zu ändern.


    Sorry, aber für solches :zensur: ,dass das Blaue vom Himmel runterlügt und deren Eltern, die mich eingekreist und beschimpft haben und mich am weitergehen hindern wollten und mich und meinen Hund massiv bedroht haben, kann ich echt kein Mitgefühl haben. :shocked: Glaubst Du ernsthaft, die würden ihr Verhalten ändern? Wer ist denn so blauäugig? Nächstes Mal gibt es eine saftige Anzeige und das Jugendamt wird informiert. Ich diskutiere doch mit solchen :zensur: nicht noch lange rum. :zensur:
    Wo leben wir eigentlich??? :shocked:


  • Entschuldige mal - woher genau nimmst Du eigentlich die Frechheit, mir eine Doppelmoral zu unterstellen oder mich selbstgerecht zu nennen.


    Ich sage Dir aus eigener Erfahrung, wie die Fakten sind - es ist nunmal leider so, dass das Umfeld in dem die Kinder aufwachsen als "soziale Unterschicht" oder "schlechtes soziales Umfeld" bezeichnet wird.


    Dass die Kinder keine Schuld daran trifft, ist doch völlig klar. Habe ich auch nie behauptet. Fakt ist aber: sie sind wie sie sind und mit Kindern aus solchen Verhältnissen, die leider oft nichts anderes kennenlernen, als Vernachlässigung und Gewalt, setzt Du Dich nicht in einer Teetrinkrunde auf dem Bürgersteig zusammen. Und die interessiert (in der Regel) auch keine Erklärung, wie der Threadverfasser selber schon feststellen musste. Traurig, aber wahr.


    Wenn Du einen alleine erwischt, dann hast Du eine Chance, sie/ihn zu erreichen. Aber nicht in der Gruppe, sie müssen stark sein vor ihresgleichen, sonst haben sie keine Chance. Die Blöße werden und können sie sich nicht geben.


    Mein bester Freund arbeitet mit solchen Kindern, die den Eltern entzogen wurden und versucht sie auf einen besseren Weg zu schicken. Du kannst also davon ausgehen, dass ich durchaus weiß, wovon ich rede. Von meiner eigenen Großstadterfahrung mal abgesehen, wo mir ein 10-jähriger vor meinen Augen meine Autoscheibe eingeschlagen hat und mich mit einem Messer bedroht hat. Wo meiner besten Freundin von zwei Jugendlichen unter bewaffneter Gewaltandrohung in der U-Bahn die Jacke abgezogen wurde. Ich kann Dir noch mehr Beispiele nennen, aber ist das nötig?


    Nein, ich urteile nicht. Niemals. Aber ich sehe Fakten und die habe ich genannt.


    Sicher sind das absolut arme Wesen, aber der Gassigänger von nebenan hat vorrangig sich und seine Lieben zu schützen.


    Ich bin selber Mutter und glaub mir, wenn ich so etwas sehe, blutet mein Herz.


    ABER: ist mein Hund, mein Kind in Gefahr / wird bedroht / beschimpft, dann fange ich mit solchen Menschen - egal ob Kind oder nicht - keine Diskussionsrunde mehr an, wenn mein Versuch schon einmal gescheitert sein sollte und die sich da einen Spaß draus machen. Dann schütze ich nur noch das, was mir lieb ist - MEINE Familie. In diesem Fall - wie ich schireb - mit Ignoranz. Von Gewalt habe ich nichts geschrieben!

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