Aggressives Kind / Scheidung - Hund als "Ruhepol"


  • Das finde ich aber mehr als hart. Das kommt so rüber als ob die TS sich einfach einen Hund anschafft, um zu schauen ob esn klappt und wenn das nicht funktioniert den hund wieder weggibt.
    Was stört dich so daran wenn die Rahmbedingungen passen und die TS gewillt ist und es nicht nur Wunsch des Kindes ist evt einen Hund in diese familie zu holen?
    Ich finde Tiere können sehr wohl helfen, wenn sich alle Beteiligten darüber im Klaren sind, was für bedürfnisse das tier hat.


    Lg

  • Zitat


    Natürlich kann man in diese Situation ein Haustier setzen und hoffen, dass dies den Knopf für das abstellen der aggressionen beim Kind findet und auch nutzt.


    Das hab ich gar nicht vor... es war nie davon die Rede, dass das Tier für das Kind aus diesem Grund extra angeschafft werden soll. Das haben sich hier einige selbst zusammengereimt...


    Und wie gesagt...

    Zitat

    Und die Leute, die meine Aussagen/Fragen verstehen wollen - und sich nicht wieder so drehen, wie es ihnen am besten in den Kram passt - die tun dies auch ;)


    Vielleicht kommen hier ja noch ein paar konstruktive Antworten zu den Erfahrungen, die ja auch schon niedergeschrieben wurden - mit denen man auch etwas anfangen kann, denn für solche unsinnigen Diskussionen vonwegen Tier zurückgeben und Tiere verhungern lassen und so einen Quatsch ist mir leider die Zeit zu schade, und ich werde ab jetzt auch nicht mehr darauf eingehen.


    Das heißt ja nicht, dass ich nur positive Dinge hören möchte. Darum geht es überhaupt nicht. Es geht um "Erfahrungen", und nicht um Spekulationen o. ä. :gott:

  • Zitat

    Das finde ich aber mehr als hart. Das kommt so rüber als ob die TS sich einfach einen Hund anschafft, um zu schauen ob esn klappt und wenn das nicht funktioniert den hund wieder weggibt.
    Was stört dich so daran wenn die Rahmbedingungen passen und die TS gewillt ist und es nicht nur Wunsch des Kindes ist evt einen Hund in diese familie zu holen?
    Ich finde Tiere können sehr wohl helfen, wenn sich alle Beteiligten darüber im Klaren sind, was für bedürfnisse das tier hat.


    DANKE :gut:
    Reg dich nicht auf, manche Leute müssen einfach immer das letzte Wort haben und finden immer eine Nadel im Heuhaufen. Beste Strategie... nicht beachten... :hust:

  • Zitat

    Das finde ich aber mehr als hart. Das kommt so rüber als ob die TS sich einfach einen Hund anschafft, um zu schauen ob esn klappt und wenn das nicht funktioniert den hund wieder weggibt.
    Was stört dich so daran wenn die Rahmbedingungen passen und die TS gewillt ist und es nicht nur Wunsch des Kindes ist evt einen Hund in diese familie zu holen?
    Ich finde Tiere können sehr wohl helfen, wenn sich alle Beteiligten darüber im Klaren sind, was für bedürfnisse das tier hat.


    Lg


    Warum? Weil es sich genauso verhält und jemand es anspricht?


    Ich bin nicht hier um immer nett zu sein... Manchmal fallen auch sehr klare Worte, auch wenn sie nicht jeden gefallen.


    Birgit


  • Wenn das Kind selbst auch ganz dringend einen Hund will
    und der Therapeut keine Bedenken hat ...
    kann es durchaus eine gute Idee sein und funktionieren.
    Ich würde diese zwei Dinge aber dringend vorher klären.

  • Birgit
    das heißt im klartext, dass du die TS für unfähig hälst sich um Hund und kind zu kümmern und die Situation einzuschätzen?
    Oder das der Hund auf der Strecke bleibt?


    Ich denke so wie sie es beschrieben hat, seh ich da kein Problem. Vielleicht sollte man aber einfach mal den behandelnden Psychologen um seine Meinung fragen ob Kind und Hund zusammen passen.


    Lg

  • ich würde es an deiner stelle so machen:


    einige wochen tierheimbesuche, dort gassigehen, hunde kennenlernen, alles mit den kindern. oder befreundete hundebsitzer begleiten.


    einfach, um ein gefühl dafür zu bekommen, wie die kinder auf hunde reagieren.


    wenn du selbst absolut einen möchtest und denkst du packst das „nebenher", damit meine ich, dass ein hund in der ersten zeit sicher viel aufmerksamkeit von dir verlangt, dann nur zu. aber ich würde nicht gleich ins kalte wasser springen, sondern solch eine testphase ermöglichen.

  • manche menschen haben echt einen kontrollwahn... psychologe wegen ´ner normalen scheidung? alles 100% entscheiden? alles 100% absichern? das tier ist schon im vorhinein ganz arm? *lach* so geht das eh nicht im leben....

  • Ich habe mich ja bisher eher ziemlich rausgehalten...


    aaaaber...


    Liebe TS,


    Du erwartest hier vernünftige Antworten zu Deinen Fragen. Die wird Dir aber aufgrund Deiner sehr dürftigen Informationen niemand beantworten können. Da spielen viel zu viele Faktoren mit und Deine Beschreibung hat leider viel zu viele Fragen offen gelassen, ohne die niemand die richtigen Antworten geben kann.
    Viele schrieben hier, daß ihnen ein Hund geholfen hat. Aber bei was genau?
    Einerseits ist Dein Bub ein Scheidungskind, andererseits soll die Scheidung schon verkraftet sein. Er ist aggressiv, aber sooo lieb. Nur gegen Dich, sonst nicht. Warum? Warum nur gegen Dich? Warum war er beim Psychologen? Was sagt der zu der Hunde-Idee? Willst nun nur DU einen Hund, oder die ganze Familie? Wie sieht Euer Tagesablauf aus? Wann und wieso ist Dein Junge aggressiv? usw... All das sind Fragen, die man tatsächlich stellen sollte, damit man Deine Fragen beantworten kann.


    Ich habe weiter vorne schon mal geschrieben:


    Ich kenne einige Scheidungskinder mit Hunden im Haushalt. Keins der mir bekannten Kinder hat eine besonders innige Beziehung zum Hund, schon gar nicht in dem Alter (vom Kind). Einige dieser Kinder lassen aber sehr wohl Aggressionen und Launen am Hund aus. Auch wird der Hund öfter als Konkurrent gesehen, weil er Erziehung braucht und Mami mit ihm auf den Hundeplatz geht. Da müssen die Kinder bei Wind und Wetter mit oder werden "abgeschoben", damit Mami was mit dem Hund unternehmen kann. Zu Hause will ein Hund am besten immer dabei sein, ist schon mal nervig. Ein Welpe muß erzogen werden, braucht am Anfang eeeextrem viel Aufmerksamkeit. Neid, Eifersucht sind nicht selten, weil der Hund zumindest am Anfang Nummer eins ist.


    Weißt, ich kann verstehen und nach voll ziehen, daß einige hier im Forum so ablehnend auf Deinen Post reagieren. Du beantwortest absolut keine weiterführenden Fragen, Du widersprichst Dir in einigen Dingen selbst, reagierst selbst auf die Kritik "pissig" und abweisend, auch schon fast bissel aggressiv. Da liegt wirklich nahe, daß da so viel mehr im Argen liegt. Dann ist Dein Bub noch recht "klein". Wenn Ihr das in 4 Jahren Psycho-Hilfe nicht in den Griff bekommen habt, fürchte ich, daß Ihr daran noch länger zu knabbern habt und der tatsächliche Grund auch noch nicht gefunden wurde. Da wird dann eher auch ein Hund nichts dran ändern, im Gegenteil nur eine "Belastung" mehr sein.


    Wir sind hier ein Hundeforum, kein Kinderforum. Wir mögen alle Kinder auch sehr gerne und natürlich ist das Wohl eines Kindes extrem wichtig. Aber auch ein Hund ist ein fühlendes hochsoziales Lebewesen und natürlich liegt in einem Hundeforum das Hauptaugenmerk auf dem Wohl des Hundes. Du mußt uns also verzeihen, wenn wir genau da dann kritisch hinterfragen und lieber einmal mehr davon abraten, als daß wieder mal das kleine Herz eines unschuldigen Hundes gebrochen wird, aus Egoismus von Menschen heraus.
    Nur, weil es auch gut gehen kann für alle Beteiligten, beweisen die Erfahrungen von einigen Trainern unter uns und auch die immerwiederkehrenden verzweifelten Posts, daß das Risiko für ein Scheitern doch auch enorm groß ist.
    Es ist also zum Einen zum Schutz des potentiellen Hundes, aber auch zum Schutz der Kinder und des Glücks von Dir, wenn wir sehr kritisch sind und lieber einmal mehr davon abraten.

  • Zitat

    Birgit
    das heißt im klartext, dass du die TS für unfähig hälst sich um Hund und kind zu kümmern und die Situation einzuschätzen?
    Oder das der Hund auf der Strecke bleibt?


    Ich denke so wie sie es beschrieben hat, seh ich da kein Problem. Vielleicht sollte man aber einfach mal den behandelnden Psychologen um seine Meinung fragen ob Kind und Hund zusammen passen.


    Lg


    :gut: Finde ich auch. Ich finde es ehrlich gesagt unverschämt, der TS alle möglichen Dinge zu unterstellen, während kein einzgier von Euch die TS oder ihre familiäre Situation kennt. Für mich ist das Anmaßung pur, zu denken, Ihr könntet die Motivation und Umstände der TS besser einschätzen, als sie selbst - nur auf Basis einer einfach gestellten Frage.

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