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Ich kann jetzt nicht allgemein sprechen gegen die Rasse, denn erstmal geht es bei mir um diesen einen besagten Hund, der insgesamt null und nix für mich ist und dabei hüten wir, geschweige denn die Besitzer, gar nix.
Der Hund ist zu meinen Hunden ausgesprochen lieb und spielt auch gut mit Benji, aber zu allem anderen draußen fast schon aggressiv, egal ob Mensch oder Tier.
Zieht an der Leine wie ein Irrer und ist super super nevig ...Die Besitzerin, eine super Nette, hat mich zwar vorgewarnt, nur von soetwas bin ich nicht ausgegangen :shock:
Ich muss sagen, der Hund hat draußen einen total schlechten Einfluß auf meinen noch jungen Rüden, denn genau so ein blödes Exemplar möchte ich nicht, dass mein Hund mal wird (was andere Tiere usw. betrifft).
Die Besitzerin geht in die HuS, lastet den Hund auch wirklich gut aus, bei ihm ist auch in der Hinsicht kein Hütetrieb zu merken, eher ist es der absolute Jagdtrieb, was meine Katzen auch nicht sonderlich toll finden und meinen Hasen fast einen Herzinfarkt bescherte.
Mittlerweile geht es aber schon halbwegs besser, trotzdem mach ich 10 Kreuze, wenn es Sonntag ist und die Besitzer das Tier wieder abholen.
Hallo,
bei einem Aussie muss man eigentlich immer einen tacken schneller denken, als bei manch einem anderen Hund.
Das Problem kann man mit gezieltem Training in den Griff bekommen, aber das wird die Besitzerin wohl selber machen müssen.Die Rasse ist einfach genial aber sehr Zeitaufwendig mit der Erziehung.
Es kann auch mit einer Katze im Haushalt funktionieren. Wir haben oft auch befreundete Aussies hier bei uns, diese Hunde kennen keine Katze und unser Kater wird weder von dem einen noch von dem anderen Hund gejagt.
Aber wie gesagt es ist nicht dein Problem, sondern das Problem der Besitzerin.Es können wunderbare Hunde sein, aber sie brauchen definitiv klare Grenzen und eine sehr intensive Erziehung. Aber es macht Spaß mit diesen intelligenten Tieren zu arbeiten. Ganz egal was man mit diesen Tieren machen will. :wink:
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Hallo Procanis,
sorry - sind eben erst rein gekommen. Ich hoffe, Du liest das noch.
Klar kannst Du gucken kommen. Unsere Schafe stehen in Münchehof. Von der Hauptstr. mußt Du in die Kirchberger Str. einbiegen. Hinter der Tankstelle geht es rechts rein und dann am Ende links in einen Schotterweg. Fährt man dort bis zum Ende kommt man direkt bei unserer Weide an.
Wir sind notfalls über 0171/5310961 erreichbar.
Gruß,
Thorsten -
Hallo erst mal,
zu deiner Frage den BC betreffend:
Du findest hier unter der Kategorie HÜTEN eine Menge Infos zu BC!
Schau mal rein. Es ist gut beschrieben, wie ein BC arbeitet und du findest auch Bilder, die dir einen kleinen Eindruck vermitteln können.
Außerdem wirst du dort auch Diskussionen über Show- und Arbeitslinien finden. Denn auch hier gibt es beide Varianten.
Showknollen und Arbeitslinie sind auch hier optisch meist ganz gut auseinander zu halten. Aber richtig bewußt wird dir der Unterschied, wenn du beide im Vergleich am Vieh siehst! Die Arbeitslinie zeichnet sich durch viele angeborene und auch erlernte Verhaltensweisen aus, die eine gute Arbeit am ´Vieh ermöglichen. Leider sind dem Show-BC meist, nicht immer, diese Eigenschaften abhanden gekommen, oder zumindest nur noch rudimentär vorhanden. Dieser Umstand erschwert die Arbeit. Es sind noch Anlagen vorhanden, die ausbrechen können, auch Probleme bereiten können, aber oft kann der Hund den Trieb nicht entsprechend seiner Bestimmung umsetzen.
Es ist so, dass der VDH bestimmte Richtlinien erstellt hat, die rein züchterisch fast garnichts mehr mit der ursprünglichen Zucht-Idee zu tun haben. Hier gehört z.B. eine gesteigerte Aufmerksamkeit auf die Opik des Hundes. Die eigentliche Idee einen guten Hütehund mit viel Intelligenz, guter Lenkbarkeit, aber auch selbständigem Handeln zu züchten ist in den Hintergrund getreten. Es war einmal so, dass der Spruch: "ein Hund der hütet wie ein Border-Collie, ist ein BC" auschlaggebend war. Natürlich sind auch hier gewisse optische Merkmale von Bedeutung gewesen, die aber eher, fast überwiegend einen praktischen Hintergrund hatten und sich somit ein BC-Bild entwickelt hat.
Meiner Meinung, und da bin ich keine exotische Ausnahme, ist der Showborder des VDHs kein wirklicher Border mehr!
Viele Züchter von Arbeitslinien haben sich deswegen dem ISDS angeschlossen. Hier wird noch Wert auf die Eigenschaften eines BC gelegt, so wie sein sollten.Somit hat diese Rasse das gleiche Schicksal ereilt wie den AS und natürlich viele andere Rassen auch. Sie werden uniformiert und weggezüchtet von dem eigentlichen Rasse-Bild, um in einen haushaltsüblichen Standart zu passen. Und um auf ner Show abkassieren zu können.
Wie gesagt, viele Aussagen und Meinungen, richtig oder falsch, findes du unter der Rubrik Hüten.
Grüße
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Hallo, was mir hier auffällt, ist die Starke Abneigung gegen Aussis, was ich nicht ganz verstehen kann.
Ich habe selber eine Aussihündin, bin von Beruf Melkerin und nehme sie immer mit. Sie kann da ihren Hütetrieb nachgehen, hilft mir wo sie kann und darf und macht es sehr gut.
Grundvoraussetzung für einen guten Hütehund ist ein guter Grundgehorsam und ein gegenseitiges Verstehen.
Der Aussi ist ein temperamentvoller, sensibler Hund, mit großen Arbeitseifer. Wenn man versteht diese Eigenschaften richtig zu lenken und darauf aufzubauen, bekommt man einen richtig guten Helfer, so wie meine Maggy es ist.
Sie spart mir mit ihrer Hilfe eine Menge Arbeitszeit.
Und wenn er so schlecht ist, wieso gibt ers mittlerweile so viele Aussis?VG Sylke
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Hallo Sylke,
für Leute mit einem Border, vor allem wenn sie mit ihm hüten, ist der Border der Prototyp eines guten Hundes. Und ein Aussie ist eben anders. Ich wollte keinen Hütespezialisten und habe deshalb zu meinen beiden Tollern eine absolut geniale Aussiehündin. Ob sie mal ein Hüteass wird, kann ich jetzt noch nicht sagen (sie ist 18 Monate alt), aber darauf kommt es mir auch nicht an. Aber sie ist eine sehr schnelle, intelligente Hündin mit einer guten Portion Durchsetzungsvermögen und Hummeln im Hintern. Ohne entsprechende Erziehung könnte ich mir vorstellen, dass sie ganz schön nerven könnte.
Mit uns zusammen trainiert ein Aussierüde aus Hütelinien und der ist der typische Ranchhund mit deutlichem Schutztrieb, körperlicher Härte, Durchsetzungsvermögen und dieser 'Aggresivität beim Arbeiten'. Dem würde ich auch zutrauen, an halbwilden Rindern zu arbeiten. Von der Züchterin wurde er als idealer Familienhund verkauft :runterdrueck:
Zum Glück wurde den Besitzern irgendwann klar, was sie da zuhause haben, und er wird jetzt gut ausgelastet (nachdem sich der Schutztrieb verselbstständigte). -
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Also ich denke nicht dass eine generelle Abneigung gegen Aussies hier herrscht. Sie haben halt eine gänzlich andere Arbeitsweise als ein Border Collie. Und für einen eingefleischten Border Fan ist ein Aussie glaube ich nichts (ich beziehe mich da NUR auf die Arbeitsweise).
Aussies werden ja sehr oft an Rindern eingesetzt. Da muss man auch schon mal etwas härter rangehen als bei den Schafen. Klar dass sie anders hüten als ein Border.
Ich gehe regelmäßig zu Sandra Zilch hüten, und da habe ich ja nun den direkten Vergleich, da sie jetzt auch 3 Border Collies hat.
Die Arbeitsweise ist überhaupt nicht zu vergleichen!
Alle ihre Hunde arbeite wirklich gut und haben auch schon diverse Erfolge erzielt. Aber sie arbeiten eben anders als ein Border.
Und auch ich habe schon Border und Aussies aus Showlinien gesehen die so rein gar nicht wussten was sie machen sollten....sie haben entweder nur die Schafssch.....gefressen und haben die Schafe gar nicht gesehen, oder aber sie hatten Tendenzen zum Jagen und Hetzen. -
Hallo,
auf dem einen Betrieb wo ich melke ist auch ein Border, so das ich den Unterschied dieser Beiden Rassen gut sehen kann.
Wie schon gesagt, man muß es können die Arbeitsweise des Aussies in die richtigen Bahnen zu lenken.
Ab und zu ist Maggy mal sehr übereifrig, dann nehme ich sie raus bzw. breche ab und das versteht sie. Nach einen Moment Ruhe nimmt sie wieder den Kopf mit zum abeiten.
Aber Borders selber finde ich auch toll, richtig erzogen und ausgebildet gibt es in jeder Rasse tolle Hunde.
VG Sylke -
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Hups, da kam wohl was ein bisschen falsch rüber... Ich hätte besser schreiben sollen:
Niemals ein Aussie für mich zum Hüten!
Im Alltag war es ein unkomplizierter Hund. Auch beim Agi und DiscDogging zeigte er sich motiviert und gut tranierbar. Aber die Art und Weise beim Hüten unterscheidet sich schon sehr von der des Border Collies. Und ich mag den Spezialisten beim Hüten (!) einfach lieber :wink:
Viele Grüße
Corinna
Genau das ist der Unterschied, es gibt Spezialisten wie den Border und Allrounder wie den Aussie. Der Aussie wird wohl nie so gut hüten wie ein Border, er wurde eben vielseitiger gezüchtet.
Er kann alles ein bißchen, aber nichts richtig. :wink:
Und man muß wissen was man möchte, so ist der Aussie für die meisten einfacher zu beschäftigen, da nicht jeder Hütemöglichkeiten hat.
Und beim Border gibt es selten eine Alternative zum Hüten um richtig glücklich zu sein. -
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Genau das ist der Unterschied, es gibt Spezialisten wie den Border und Allrounder wie den Aussie. Der Aussie wird wohl nie so gut hüten wie ein Border, er wurde eben vielseitiger gezüchtet.
Er kann alles ein bißchen, aber nichts richtig. :wink:
Und man muß wissen was man möchte, so ist der Aussie für die meisten einfacher zu beschäftigen, da nicht jeder Hütemöglichkeiten hat.
Und beim Border gibt es selten eine Alternative zum Hüten um richtig glücklich zu sein.JEP!
Genau so ists !
Super, das hät ich nicht besser schreiben können!Niemand hat hier was gegen Aussies!
Nur die Anzahl wirklich guter Hüteaussies ist verschwindent gering und diversen Menschen wurde eben diese Rasse durch diverse selbstüberschätzende Besitzer und deren Maßloses ilusorisches Unverständnis in Gänze vermiest!Daher vieleicht der etwas angestrengte Unterton!
Aussies sind tolle Hunde!
Wirklich, nur eben nicht zwingend die Bringer in einem Landwirtschaftlichen Betrieb, egal ob Rinder oder Schafe, hier können sie einem guten Border nicht das Wasser reichen!Aber das ist ja auch nicht das Problem!
War ja auch nicht intension der Rasseentstehung!Von daher, bitte nix rauslesen, was nicht geschrieben stand, gell:-)
VG Kai
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ich muss jetzt als Neuling mal mitmischen...
meines Wissens ist der Aussie gezüchtet worden um Großviehherden in den USA in Schach zu halten... und der BC um Schafherden im Schach zuhalten. Das alleine dürfte schon das verschiedene Hüteverhalten erklären. Meine Aussiehündin hat an Schafen null Interesse gezeigt, aber bei unseren Pferden ist da ein Interesse was hin und wieder ernsthaft zurückgepfiffen werden muss.
Sie hat durch reines Zuschauen gerafft, dass abends die Ponys in den Offenstall getrieben werden müssen, da reicht heute ein "heja Ponys" und der Hund holt mir die Herde herbei.
Kleine Tricks, wie leg Dich hin, dreh Dich um, Tanz und bellen auf Kommando waren innerhalb von zweimal Zeigen mit Leckerli sofort drin. Aber Abortieren was ich bei BCs sehr oft als totale Leidenschaft beobachte stösst bei Ihr auf vollkommenes Desinteresse. Sie findet es regelrecht langweilig, weil Ihr Geist dabei wohl nicht aktiviert wird.
Zudem ist sie im Vergleich zu BC die ich kenne, das wohl verfressenste Vieh auf Gottes Erdboden.
In Deutschland gibt es aber wie schon richtig bemerkt fast keine Hütelinien bei den Aussies. Die richtig Guten geben die Amis ungern ab
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