Durchgeknallte Kindergärtnerin..............

  • Zitat

    Schreib doch mal einen Brief an die Kindergartenleitung ;)
    Ohne Beschimpfungen, sachlich, nett und freundlich!


    Nur mit Aufklärung und Freundlichkeit kann man Dinge bewirken! ;)


    DAS finde ich mal eine gute Idee - Du schreibst doch, Dein Hund ist kinderlieb, dann mach eine 1-Tages-Sonderversicherung bei Deiner Haftpflicht (bei uns kostet das ein paar Cent) und mach einen Hunde-Tag im KiGa - eine bessere Aufklärung gibt es doch gar nicht.


    LG, Chris

  • Moin,


    mit all dem was ich über Erzieherinnen weiß hat sie sicher übertrieben reagiert, aber ich kann mir vorstellen, das sie es war, die Angst hatte? Nicht die Kinder, sondern sie selbst persönlich....


    Da von verfehltem Beruf zu sprechen halte ich allerdings für ebenso übertrieben, es ist ja durchaus möglich, das sie pädagogisch ansonsten eine tolle Erzieherin ist?


    Manchmal ist das so...... vielleicht hilft da ein Gespräch suchen? Oder eben Informationen anbieten. In den KiGa gehen und einen Exkurs vor der Tür anbieten?


    Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, das sich Kinder durch so ein, vermutlich einmaliges Verhalten im Laufe des KiGa Jahres, fehlentwickeln. Denn die meiste Beeinflussung findet eben doch durch Eltern und Familie statt und da werden genug dabei sein, die eigenen Hunde haben.


    Gruß Sundri

  • Hallo,


    ich kann deine Wut verstehen. Ich finde auch dass die Erzieherin völlig überreagiert hat.
    Natürlich ist es ihre Aufgabe, die Kinder "zu schützen", und dass sie die Kinder zu Ruhe anhält kann ich zumindest teilweise verstehen, aber ich finde auch dass sie völlig übertreibt ("Gefahr"). Ich hätte vielleicht meine beiden Hunde an der Seite absitzen lassen, gerade bei einer größeren Menge der Kinder kann ich die Angst der Erzieherin schon verstehen, denn dann quiekt vielleicht wirklich mal ein Kind.


    Ich kenne das leider auch aus eigener Erfahrung. Es gab sogar schon mal die Situation dass eine Mutter mit ihren beiden Kindern (so 6 und 8 Jahre alt) die Straßenseite gewechselt hat (!!!), obwohl ich Luna an der Leine bei Fuß geführt habe und immer Rücksicht nehme. Das hat mich sehr geärgert. Lustig fand ich dann dass das jüngere Kind meinte "Mama, das ist doch nur ein Hund!" :roll:


    Und dann habe ich das passende Gegenstück von Mutter gefunden. Ich gehe mit Luna im Park unangeleint spazieren, uns kommt eine Mutter mit einem Kinderwagen und einem Kleinkind entgegen. Der kleine Junge ist ca. zwei Jahre und hat in der Hand einen Apfel.
    Ich rufe direkt Luna zu mir und will sie anleinen, da sagt die Mutter "Sie können sie ruhig laufen lassen, er kennt Hunde und soll auch keine Angst vor denen bekommen." Im Gespräch erklärt sie mir, dass sie möchte dass ihr Sohn Hunde als ganz normal empfindet. So eine Einstellung ist doch wirklich :gut:

  • einen Brief zu schreiben finde ich aber auch etwas übertrieben :???:


    Auf jeden Fall eine bessere Alternative,als gleich einen Leserbrief an die Lokalzeitung zu schreiben :roll:


    Aber mal ehrlich:


    Wie oft wird es einem passieren, dass man dumm angemacht wird oder sich völlig falsch behandelt fühlt?
    Wenn ich da jedes Mal so abgehen würde und Briefe schreiben würde.. Herrje, ich würd nichts anderes mehr machen.


    Und man kann auch nicht alle Nicht-Hundemenschen zu verständnisvollen Mitbürgern machen. Und auch nicht alle Kinder hundefreundlich erziehen.


    Dafür sind immer noch die Eltern verantwortlich.


    Deswegen glaube ich nicht, dass der Kindergarten von der angepriesenen Idee (die theoretisch wirklich super ist) begeistert sein wird. Genauso wenig wie die Eltern, die das immerhin zu bewilligen haben.

  • Naja, überschätz mal nicht dem Einfluss den ne Kindergärtnerin auf Kinder zwischen drei und sechs hat. Kinder in dem Alter können schon ganz gut selber denken und wenn ihnen bis dato von den Eltern keine Angst vor Hunden gemacht wurde werden sie wegen einer hysterischen Kindergärtnerin (übrigens heißt das Erzieherin *klugscheiß*) keine entwickeln.


    Bester Weg um diesen Kindergarten hundefreundlich zu machen: Lass dir ein Kind machen, warte bis es drei Jahre alt ist, schreib es genau in diesem Kindergarten ein und hol es dann jeden Tag mit gut erzogenem Hund ab :D

  • Natürlich hat die total falsch gehandelt! Ich muss aber auch sagen, das es oft nicht einfach ist Kinder und Hundehalter unter einen Hut zu bringen. Ich arbeite ja selbst noch ab und zu im Kiga und es gibt nun mal solche und solche Kinder wie Hundehalter.
    Ich sag den (Nachbars-) Kindern auch immer: nicht quietschen oder schreien und nicht weglaufen wenn ein Hund auf euch zu kommt, da manche Hunde dann erst recht aufdrehen. Anfassen erstnach dem man gefragt hat und so weiter und so fort... Aber niemals niemals würde ich Hunde als Gefahr darstellen!
    Da gibt es HH die echt super rücksichtsvoll sind und die Hunde an die Leine nehmen wenn eine Kindergruppe kommt (gibt ja auch kinder die total deppad sind und anfangen steine zu schmeißen) - aber ich hab auch schon mal n Labrador aus der Kindergruppe rausgesammelt weil der HH anscheinend nicht in der Lage war es selbst zu tun, geschweige denn seinen Hund abzurufen! Und als ich ihm meine Meinung gesagt hab durfte ich mich beschimpfen lassen!
    Dann gibt es aber natülich auch total blöde Kinder die wie schon oben erwähnt nach vorbeilaufenden Hund tretten oder Dinge werfen! :shocked: wenn ich sowas seh egal ob im eigenen Kiga oder bei fremden Kinder gibts aber gehörig Ärger und dann ist mir egal ob mama daneben steht oder nicht!
    Man sollte einfach Rücksicht nehmen und jedes Kind bzw. deren Mutter die versucht dem Kind einen tiergerechten Umgang zu vermitteln, "lob" ich und sag ihr wie toll ich das find - HH die ebenfalls rücksichtsvoll sind und ihren Hund anleinen wenn jemand kommt bzw. zu sich rufen und im Fuß vorbeilaufen danke ich da es ja auch kinder gibt die (zu Recht) Angst haben vor Hunden...

  • Hm ... ich bin da geteilter Meinung. Also das mit dem "die Gefahr ist vorbei" finde ich auch total daneben. Immerhin werden Kinder gerade in diesem Alter enorm geprägt.
    Andererseits finde ich trotzdem, dass du selbst auch etwas überreagiert hast. ;) Also, die Erzieherin deshalb gleich zu suspendieren, finde ich absolut übertrieben.


    Ich erlebe es täglich beim Gassigehen, dass es einfach seeehr viele Menschen gibt, die Angst vor Hunden haben. Sogar wenn mein 8 Monate alter Mops schwanzwedelnd auf sie zuläuft, haben manche Leute aller Altersgruppen Angst. Verstehe das, wer will, aber es ist so.
    Und das sollte man in jedem Fall respektieren.


    Schwierig finde ich aber, wie gesagt, die entsprechende Prägung von Kindern.
    Ich habe eine Freundin, die selbst Angst vor Hunden hat, weil sie schon 2 mal gebissen wurde. Ich hatte meine Hunde erst wenige Tage, als meine Freundin mit ihrer 5-jährigen Tochter zu Besuch kam. Die Mutter kam schon mit einer entsprechend angsterfüllten Haltung hier an, mit dem Ergebnis, dass ihre kleine Tochter wirklich markerschütternd schreiend und quietschend vor den Hunden wegrannte und sich auf den Arm ihrer Mutter flüchtete. Was folgte war ein stundenlanges Geschrei und Theater. Ich hatte wirklich Angst, dass diese Erlebnis meine Hunde traumatisieren könnte, und dass sie fortan Kinder hassen könnten.
    Ich musste dann sogar auf Wunsch meiner Freundin meine Hunde nach oben sperren und wir gingen ohne Hunde spazieren und auf den Spielplatz.
    Nach Stunden äußerte nun das kleine Mädchen doch noch den Wunsch, mit den Hunden Gassi zu gehen. Meine Freundin war vehement dagegen und redete ihrem Kind ein, dass es doch solche Angst hätte, und dass ihr das jetzt viel zu stressig sei usw.
    Ich überredete beide dazu, es zu versuchen. Ich nahm die Kleine auf den Arm und sie versprach mir, nicht mehr zu schreien. Wir gingen rein zu den Hunden, und, siehe da ... es gab kein Problem mehr. Die Kleine nahm meinen kleinen Mops sogar an die Leine, und wir gingen lange entspannt spazieren.
    Nur meine Freundin redete ihrem Kind immer wieder an, dass sie das nächste Mal sicherlich wieder Angst hätte und erneut Theater machen würde usw.
    Mir tat vor allem das Kind leid, das automatisch von den Ängsten der Mutter geprägt wurde.
    Leider war das das erste und letzte Mal, dass ich diese Freundin, die ich schon 15 Jahre kannte, gesehen habe ... Die Freundschaft ist seither "im Sand verlaufen" ... Sie mag keine Hunde und kann nicht verstehen, dass ich mir "sowas freiwillig antue" ... :/

  • Da weist jetzt eine Erzieherin eine Horde Kinder an, leise zu sein, vielleicht auch noch stehen zu bleiben, weil zwei Hunde kommen und dann ist es wieder verkehrt.


    Ich finde schon, dass man es manchen Hundehaltern nicht recht machen kann. Hätten die Kinder sich weiter ganz "normal" verhalten, also springend und rumschreiend, wie das Kindergartengruppen im Freien gerne machen, wäre das sicher auch falsch gewesen.


    Vermutlich hätte die Erzieherin bei einer sich nähernden Radlergruppe ähnlich reagiert. Ruhig - weil sonst versteht man sein eigenes Wort nicht - an den Rand stellen und wenn Radler vorbei sind, alles okay, Gefahr vorbei.


    Aber wir Hundehalter sind natürlich meist die Ärmsten und machen nie Fehler oder drücken uns missverständlich aus. Wir doch nicht.

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