Durchgeknallte Kindergärtnerin..............

  • In der Schule ist das auch einfacher aber im Kindergarten dürfen nur Therapiehunde rein, zwecks Hygiene und etlichen weiteren vorschriften... Ausserdem ist ein Kindergarten immer noch ein Dienstleistungsgewerbe und nicht alle Eltern mögen es wenn ein Hund in den Kiga kommt... Da müssten erst wieder alle Eltern ihre Einverständisse abgeben und das ist meist unmöglich!

  • Also da bin ich ja wirklich froh, dass mein Sohn in einem Kindergarten ist, bei dem die Erzieherinnen wirklich versuchen, die Angst der Kinder vor (großen) Hunden zu nehmen. Nächste Woche kommt sogar einen Vormitag lang eine Gruppe von 4 Hunden einer Hundeschule, die Rettungshunde ausbilden, zu den Kindern und werden, zeitlich versetzt, mit den Kindern über die Hunde reden, Ihnen richtiges Verhalten zum Tier nahebringen. Sie nehmen 4 große Hunde mit und ich bin wirklich sehr gespannt, wie das ankommt.
    Bei uns sind es nicht die Erzieherinnen, sondern die Eltern, die den Kindern von Vornherein Angst vor großen Hunden machen. So habe ich schon öfters den Satz gehört, wenn ein Kind meinen Caspar sieht und sich für ihn interessiert: " Geh da nicht hin - der frisst dich sonst auf!" :shocked: :shocked: :shocked:

  • Es ist wirklich lästig. Die Kidergärtnerin meines Neffen ist definitiv keine Hundeliebhaberin.


    War jetz 1.5 Jahre weg , hab meinen Neffen nicht gesehen. Früher, als Woody zwischen 8 Wochen und 6 Monaten war, spielte mein Neffe supergerne mit ihm , wollte ihn draussen immer halten usw.


    Gestern beim 1. Familientreff seit 1.5 Jahren , rennt der Kleine voller Angst weg :( : :( :


    Ich lass Woody draussen , gehe zu ihm und frage ihn vor was er Angst habe :


    "Die Tochter von Frau blabla (kindergärtnerin) wurde gebissen von einem GROOOOOSSSSSEN Hund.


    Sowas ist doch eine Pädagogische Katastrophe, nicht ?

  • Ist schon sehr interessant, wie unterschiedlich doch die Meinungen zum Thema sind und zum Teil auch auseinandergehen.
    Etwas sauer ist mir der Beitrag von greenleaf aufgestossen:



    Der Gedanke daran, dass die Kinder von heute derartig gepolt werden, bzw. dass es in der Macht dieser einen Kindergärtnerin steht ihre persönliche Meinung den Kindern einzuimpfen, schadet jedem einzelnen Kind insofern, als dass es sich nicht frei entfalten kann.
    Spätestens beim nächsten Zusammentreffen mit einem Hund hämmert es beim Kind im Hinterkopf: "Frau XXX. hat gesagt, dass Hunde gefährlich sind!"
    So ein Kind wird sich niemals vorurteilsfrei auf die Hundewelt einlassen können und sich somit selbst den schönsten Erlebnissen mit 4-Beinern berauben. Das ist es, was mich so wütend macht!


    Sehr trauriger Gedanke! Denn wir alle wissen doch, wie arm ein Leben ohne Hund sein kann, nicht wahr?!


    Nachdenkliche Grüsse
    Blanket

  • Ihr dürft nicht vergessen das niemand Hunde mögen muss.
    Das es keinen gesellschaftliche Konsens gibt das Hunde nötig sind.
    Das es keinen gesellschaftlichen Konsens gibt das Kinder den Umgang mit Hunden lernen müssen.
    Das es jederman freisteht vor Hunden Angst zu haben, dies zu sagen, und den Kindern in seiner Obhut auch zu vermitteln.


    Das ist nun mal die Realität.
    Die einzigen die das anderes sehen, logischerweise, sind die Hundehalter.
    Eine Minderheit der Bevölkerung, nehme ich an.


    Es ist aus meiner Sicht zwar bedauerlich.............aber es ist so.


    Eine Kindergärtnerin als "durchgeknallt" zu bezeichnen und zu sagen das sie "von staatswegen" ein Berufsverbot erhalten solle ( weil sie sagte HUNDE SIND GEFÄHRLICH?) geht ziemlich an der Realität vorbei.


    Und hilft überhaupt nicht, Hunde populärer zu machen.


    Birgit

  • Du hast natülich recht das solche Aussagen Kinder beeinflussen können, aber nicht jedes Kind wird ihre Meinung übernehmen besonders nicht wenn es selbst in seiner Umgebung Hunde hat und mit denen gute Erfahrungen macht. Ein Kind wird (zum Glück) nicht nur durch den Kiga geprägt ;) und zum Glück ist auch nicht jede Erzieherin DAS Vorbild schlechthin!

  • Mir ist so etwas Ähnliches passiert.


    Bin mit meinen Dreien unterwegs. Eine Kindergartengruppe kommt uns entgegen. Ich leine alle an. Meine Rottihündin starrt einen der Jungs an und wedelt sich einen ab. Er sah meinem Neffen sehr ähnlich. Die Kindergärtnerinnen fordern alle Kinder sofort auf, in einer Reihe hintereinander ganz am Rand des Weges an mir vorbeizulaufen. Als der Junge auf unserer Höhe war, flippte meine Kaya vor Freude fast aus. Die Kindergärtnerin schrie wie am Spiess, alle sollen schneller laufen. So eine Panikmache, kaum als ich gesichtet wurde....... :( :

  • Was meinst du was los ist wenn ein Kind auf einem Ausflug von einem Hund angegriffen wird. Und dann auch noch ein Rottweiler, ich denke die Erzieherin kann ihren Job dann an den Nagel hängen... Von daher kann ich die Angst schon verstehen.


    Ehrlich gesagt würde ich meinem Hund auch nicht erlauben "vor Freude auszuflippen" nur weil er sich einbildet irgend jemanden zu kennen.

  • Hab nur die erste Seite gelesen, aber das sie den Kids sagt, dass sie ruhig sein sollen find ich persönlich prima :gut:
    Net jeder Hund kommt drauf klar wenn ne Meute Kleinkinder lautstark direkt auf ihn zuläuft.
    Den Satz mit der Gefahr hätt sie sich sparen können aber man kann ja versuchen sie nett drauf hinzuweisen das des net im Sinne der Erziehung sein kann wenn sie den Kids Angst vor Hunden einbleut.


    Auf uns kamen gestern lauter Mädels im Alter zwischen vllt 8/9 und 13/14Jahren entgegengehopst *lach*. 2 von den 19 hatten wohl Angst und meinten noch zur Vorhopsfrau "ooooh, ein Huuuuund, aaaaaah!". Die blieb aber ganz gechillt und sagte lachend und mir zuzwinkernd zu den beiden das die vermeintliche Gefahr gebannt ist weil sie erstens am KiWa saß und ich daraufhin noch ins HB gegriffen hab. Die restlichen Mädels fandens ebenfalls lustig und haben alle lieb gegrüßt.
    Ich persönlich hätt mir gewünscht das sie zumindest net so extrem rumhüpfen und laut sein würden aber ich seh's als Übung für Hund & mich an :).
    "Gefahr vorbei" ist also net immer fies gemeint..

  • Also ich fände es nett, wenn die Leute hier das mit den Kindern machen und die dann ordentlich an den Hunden vorbei gehen.
    Besser als wenn ein Haufen kreischender Kinder direkt um die Hunde rumhüpft, weil jeder mal streicheln will.


    Dann darf sie von mir aus danach auch sagen, das die Gefahr vorbei ist.


    Es gibt doch nichts schlimmeres für einen Hundehalter, wenn die Betreuer nichts machen und man selber wie ein Oktopus alle Kinder einfangen muss und den Hund beschützen muss. Noch schlimmer, wenn man nicht schnell genug ist, und der Hund dann abschnappt, weil er bedrängt wird. Ist mir zwar noch nicht passiert, was aber eher daran liegt, das ich Kindergruppen generell ausweichen und im Zweifel auch auf die Wiese gehe oder auf die Straße oder die Seite wechsele.

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