Verhalten nach Kreuzband-OP
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Hallo Ihr Lieben,
nachdem wir stundenlang das Internet durchforstet haben und uns im Moment ziemlich verrückt machen, haben wir uns dazu entschlossen uns hier anzumelden, in der Hoffnung ein paar gute Hinweise zu finden.
Unsere Hündin ist 3 Jahre alt und sie hat sich letzte Woche bei einem Dünensprint das Kreuzband gerissen und wurde gestern operiert. Wir durften Sie auch gleich wieder mit nach Hause nehmen.
Sie hatte einen dicken Verband am Fuß mit dem es ihr nicht möglich war, sich vernünftig zu bewegen. Nach Rücksprache mit der Tierklinik durften wir diesen noch in der Nacht entfernen. Sie frisst und trinkt ganz normal, allerdings will sie nicht pinkeln. Wir waren schon ein paar mal mit ihr draussen, aber sie ist nicht in der Lage sich in Ihre gewohnte " Pinkelposition " zu bringen und selbst mit stützen und halten schafft sie es nicht Wasser zu lassen. Wir haben nun gemerkt, das ihre Blase ziemlich voll ist und sie seit 26 Stunden nicht mehr gepinkelt hat. Ist das normal ? Wie kann man hier vorgehen ? Pinkelt sie irgendwann einfach los ?
Ansonsten mag Sie sich auch kaum bewegen, sie schläft die meiste Zeit und ab und an setzt sie sich mal hin ... ab wann kann man mit einem Aufstehen rechnen ??? Was ist normal und was ist nicht ok ?
Vielleicht machen wir uns auch einfach nur verrückt, wir haben bisher noch keinerlei Erfahrungen mit solchen Operationen und deren Folgen ...
Es wäre klasse, wenn ihr uns ein paar Tips geben könnt und uns vielleicht die eine oder andere Sorge nehmen könnt ...
Liebe Grüße
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Hallo Sinah und willkommen im DF
Ich bin ein bisschen verwirrt, dass der Verband schon abgenommen wurde
Weißt Du, nach welcher Methode sie operiert wurde?Meine Hündin hatte nach der OP eine Woche Verband. Klar, es war nicht toll, aber es ging.
Sie wurde mit Geschirr beim Gehen gestützt, Treppen getragen und draußen hat sie das Bein abgewinkelt und mit Unterstützung konnte sie auch pinkeln.Wie unterstützt ihr sie denn?
Gruß
Bibi -
Nun sollte sie garnicht pinkeln wollen müsste man ihr einen Katheter schieben. Wenn sich die Blase so weit überdehnt, kann es zu einer Überlaufblase kommen.
Vielleicht bruacht sie noch etwas mehr Schmerzmittel, denn sie muss ja sich mal selbst hinsetzen können -
Huhu,
also wir haben sie mit Verband nach Hause genommen und das Bein war so gestreckt das sie damit nicht laufen konnte. Sie ist einmal nachdem Aufstehen auf das kaputte Bein gefallen und hat nur noch gefiept. Daraufhin haben wir in der Tierklinik angerufen (die haben Notdienst) und die behandelnde Ärztin meinte, das es okay ist, wenn wir den Verband abnehmen, da sie früher oder später in die Schonhaltung übergeht. Aber das Problem ist, das sie bisher garnicht richtig alleine aufstehen kann, sondern nur mit unserer Unterstützung in Form von halten unterm Bauch und vorne am Brustkorb (weil sie nach vorne oder zur Seite weg überkippen würde). Wir haben sie mehrmals nach draußen getragen und sie versucht draußen hinzusetzen und hinzustellen. Aber sie schafft es nicht alleine und auch mit hilfe nur ein paar sekunden. Danach wird sie schwach und fällt zur seite. Dieses zur Seite fallen ist mit lautem Quiecken verbunden und wir haben echt angst das das nicht gut für sie ist.
Wir sind echt ratlos, essen und trinken tut sie und sie kriegt auch ausreichend schmerzmittel. Aber es kann doch nicht gesund sein, das sie seit 26 Stunden nicht urinieren kann ? Sie pinkelt auch nicht im liegen ....
Wir wissen echt nicht mehr weiter, nach welcher Methode sie untersucht wurde, können wir nicht genau sagen, aber es wurde das Kreuzband durch ein Implantat ersetzt und der Meniskus wurde auch mitgemacht. Es war nachdem Unfall alles zerfetzt und von Blutergüssen überseht (von innen). Die Tierärztin war selber ratlos, wie so etwas nach einem " Sturz " in der Härte passieren kann.
Ich hoffe, ich konnte etwas mehr Licht ins Dunkel bringen.
Liebe Grüße
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Ich würde sie im Moment gar nicht alleine laufen lassen.
Legt ihr ein Handtuch, je nach Größe des Hundes, zur Not ein Badetuch unter den Bauch und unterstützt sie damit beim Pinkeln.
Und lasst sie nicht alleine gehen.
Mit der OP Methode kenne ich mich nicht aus, meine hat kein Implantat bekommen.
Bei ihr war der Meniskus auch mit durch und wurde ausgeschabt.Habt ihr Schmerzmittel mitbekommen?
Gruß
Bibi -
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Gute Besserung erst mal.
Meine Hündin hatte 2 Kreuzband-OPs, im Abstand von einem Jahr beide Seiten. Bei ihr war es eine TPLO. Einen Verband hatte sie beide Male nicht. Beim ersten Mal war sie die ersten Tage nach der OP extrem schlapp und ist über Wochen überhaupt nicht mit dem operierten Bein aufgetreten. Aber recht sicher auf drei Beinen gelaufen
. Wenn dein Hund auf drei Beinen nicht läuft, sondern sofort umkippt, denke ich am ehesten, da wirkt die Narkose/Schmerzmittel nach und das zusammen mit der völlig neuen Situation. Nach der 2. OP lief Lucy von Anfang an fast normal... Kam mir vor wie Gewohnheitssache...
Vielleicht ist es auch der Körperbau eures Hundes?! Was ist es denn für eine Rasse/Größe? Hat euer Hund gut Muskeln im nicht operierten Hinterlauf?
Pinkeln konnte Lucy aber nach beiden OPs problemlos. Sonst fahrt vielleicht zur Sicherheit noch mal in die Tierklinik?
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Sie hat zum einen Tabletten (Novalgin) und Metacam (Tropfen) bekommen. Beides soll nur bei Nahrungsaufnahme bzw. ins Essen gemischt verabreicht werden. Das haben wir auch heute morgen gemacht.
Mehr bekommt Sie nicht, aber wie bereits geschrieben verbringt sie die meiste Zeit mit schlafen ... nur würde sie schon gerne pinkeln, aber sie kann es einfach nicht. Ist es denn okay, wenn man Sie einfach solange liegen lässt, bis sie von alleine uriniert ??? Weil aufstehen, laufen und Co. gehen einfach nicht ... sie ist zu schwach dafür ...
Man, vielleicht machen wir uns auch einfach zu verrückt ... aber man will halt nichts falsch machen und es gibt nirgendwo einen Rat, der einem ein gewisses Verhalten nahe legt und der einem zur Seite steht ... das macht die Sache echt schwierig. Vorallem, weil man sich irgendwie echt überfordert fühlt und nicht weiss ob alles so läuft wie es laufen soll :/
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Wir haben seit gestern bereits 4x in der Tierklinik angerufen, aber wir haben das Gefühl dort zu nerven und vorallem auch das Gefühl das wir dort nerven, weil wir halt so unsicher sind....
Sie ist ein Mischling aus Gran Canaria, sie wiegt ca. 19 kg. Sie ist sehr sportlich, aber das nicht operierte Bein hat nicht übermässig viel Muskeln. Allerdings ist sie nach dem " Unfall " fast 1 Woche auf 3 Beinen gelaufen. Und das ging ziemlich gut, sie kam damit klar als wäre es das normalste von der Welt.
Das war auch unsere Hoffnung nach der jetzigen OP....wir dachten, das wird kein Problem, aber sie scheint auch Angst davor zu haben irgendwie zu belasten ... aber vom Eindruck her ist sie einfach zu schwach, weil sie ja sich nicht wirklich halten kann und fast direkt umfällt (wenn wir sie nicht stützen und halten würden)
Wir sind echt ratlos und vorallem haben wir Angst, irgendwas falsch zu machen .... bzw. ihr nicht die richtige Unterstützung zu geben
oh man
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Doppelpost
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Hi,
meine Hündin hatte auch eine Kreuzband OP (TPLO). Wir konnten sie nach einer Nacht in der Tierklinik am nächsten Tag abholen. Verband war keiner dran und sie kam uns auf allen vier Beinen aus der Tierklinik entgegen.Sie hat von Anfang an das operierte Bein relativ gut belastet und kaum gelahmt. Aber sie hat auch die ersten paar Tage sehr sehr viel geschlafen. Zum pischeln hinhocken ging ohne Probleme. Sie hat nur Metacam gegen die Schmerzen bekommen.
Also mit dem nicht-pinkeln-können........ ich würde da sicherheitshalber nochmal in der Tierklinik nachfragen. Und wenn die genervt sind, ja mei, dann sind se halt genervt. Meinem Hund geht es nicht gut und das allein zählt und dann nerv ich halt auch m al. Und 26 Stunden nicht pinkeln ist schon heftig und sicher nicht gesund.
Alles alles Gute
LG Rita -
- Vor einem Moment
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