Erziehung mit viiiielen Leckerli?
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Hallooo,
es gibt zu Erziehungsmethoden ja sehr viele verschiedene Meinungen. Die Einen sagen "Blooooß keine Leckerli geben, der Hund soll doch Respekt vor dir haben und deswegen hören!" die Anderen glauben an positive Bestärkung, zum Beispiel durch Leckerli oder Spielen.
Was denkt ihr so darüber? Ist es ok, sich das Leben "einfach" zu machen und den Hund immer wieder mit Leckerchen zu locken und für alles und jedes zu belohnen?Ich hab meine Kleine jetzt seit zwei Monaten und schwanke immer wieder zwischen "liebevoll mit Leckerchen locken" und "du gehst mir grad so auf den Keks, jetzt zeig ich dir wo der Hammer hängt". Logisch, dass mein Hund mich nicht als beständigen Rudelführer ansehen kann... Und das möchte ich doch so gern sein. Habt ihr ein paar Tipps, wie man zu seiner eigenen Erziehungsmethode findet? Wisst ihr was ich meine?
PS: Mit "Zeigen, wo der Hammer hängt" meine ich nicht schlagen, anschreien oder sonstiges. Meistens sperre ich sie (oder mich
) für ein paar Minuten in einen anderen Raum, damit wir uns beide beruhigen können. Sie ist jetzt 4 Monate alt und treibt mich einfach manchmal zur Weißglut...
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Hey Tine,
ja ich kann dich schon verstehen. Mein Ghandi konnte/kann mich auch sehr gut auf die Palme bringen. Ich habe es immer so, das wenn er ein wenig auf durchzug stellt, ich einfach in meiner Tonart ein wenig barscher (oder sagt man harscher?!
) werde. Und wenn er dann schließlich das macht was ich will, wird gelobt ohne ende^^ das heißt mal leckerlie, mal ein kurzes spiel oder einfach ein frauchen was vor freude den clown macht^^
Im training benutze ich eigentlich nur das spielseil. Aber da ist er dann so bei der sache, da brauche ich nur denken und er führt aus ;D
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Ich locke nicht mit Keksen, ich belohne, wenn der Hund vorher was richtig gemacht hat. Nicht immer und nicht in regelmäßigen Abständen, aber es wird regelmäßig belohnt.
Warum? Mein Hund soll Spaß an dem haben, was ich von ihm verlange. Und wenn die Kekse dafür sorgen, dass sie es gern tut, dann gibts halt Kekse. Sie tuts auch ohne Kekse, aber ich will ja, dass sie das nicht nur macht, weil sie muss, sondern auch, weil sie es selbst nicht schlimm findet.
Das hindert mich allerdings nicht daran, auch mal deutlicher zu werden, wenn sie mal Mist baut und sich daneben benimmt. Da gibts dann kein "Oh, du bist aber ein böses Hundchen, das sollst du doch nicht, eititei", sondern deutliche Ansagen.
Und bestimmte Dinge bringe ich bei aus einer Mischung aus Keksen und "Deutlich-werden", z.B. das Stehenbleiben an der Straße.
LG, Henrike
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Ich habe ebenso vieles verschiedenes gelesen und versuche auch "meine eigene" Methode zu finden (meiner ist jetzt 10 Monate alt)
Dabei achte ich besonders auf meinen Wuffi, wie er auf was reagiert.
Manche Hunde sind sensibler, manche sturer..Ich habe gemerkt, dass ich mit vielen Leckerli nicht weiterkomme weil mein Hund dann auf "ich machs nur wenn sichs lohnt" umstellt. Deshalb gibt es bei mir jetzt manche Tage, da gibt es viele Leckerli, manche, da gibts wenig, und manche, da gibts einfach gar keine.. damit fahr ich momentan irgendwie sehr gut. Ich lobe viel mit der Stimme - meiner freut sich darüber den Ast ab wenn ich nen Clown mache
Ich muss bei meinem eindeutig sturen und nicht sehr sensiblen Hund schon mal etwas zeigen wo der Hammer hängt, wobei das bei mir eigentlich auch nur kurz wegsperren, oder "Auszeit" oder ignorieren ist..
Wenn er zu aufmüpfig ist, was zwar selten passiert, aber eben manchmal, halt ich ihn auch mal fest, z.B. halt ich den Fang fest (bald steinigen mich alle hier dafür, aber für meinen Hund ist das wahrlich nicht schlimm!). Aber das mach ich auch nur weil meinen das relativ wenig beeindruckt und er so gar nicht sensibel aber überaus stur ist.. bei ihm hilft das ohne dass es unserer Beziehung schadet. Würd ich wohl bei den meisten Hunden nicht machen!Ich denke, man muss einfach genau darauf achten, wie der Hund reagiert und gerade was die Leckerlie angeht, mal verschiedenes ausprobieren..
Am Ende findet man dann seinen eigenen Weg, der für den Hund passend ist. Man muss meiner Meinung nach nur unbedingt darauf achten, dass man nicht zu hart mit dem Hund umgeht. Und auch, dass man sich keinen Leckerlieopportunisten ranerzieht ;-)Liebe Grüße,
Dani -
Meine Hunde haben sitzt und Platz über Leckerchen gelernt, also besser gesagt ihr Normales Hundefutter wird dann zum Leckerchen.
Als sie Welpen waren auch noch ca. die erste Woche das Herkommen belohnen und seitdem alles verbal und über viele Streicheleinheiten.Ich vergesse die Leckerchen immer zuhause.
Und das wichtigste Gelassenheit
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Jaaa, die Gelassenheit... Ich übe täglich meine Geduld... Ich dachte immer, ich wär ein geduldiger Mensch, jetzt mit dem Welpen weiß ich, dass meine Geduld durchaus noch ausbaufähig ist! Vielen Dank für die Antworten, ich werd mir das alles heute (mal wieder) durch den Kopf gehen lassen... Eigentlich lerne ich täglich dazu, was bei meinem Hund geht und was nicht...
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Schwierig aber effektiv ist es auch mit Ignoranz zu arbeiten.
Wenn der Hund das gewünschte verhalten zeigt, wird er gelobt. Wenn nicht dann wird er Ignoriert.
Grundsätzlich bin ich aber der Meinung das der Hund keine Maschine sein soll.. klar als Welpe benötigt er die Grunderziehung aber so konsequent wie Hunde untereinander können wir Menschen niemals sein, keiner von uns. ^^
Von daher ist der beste Tipp wohl.
Arbeite mit dem was dein Hund mag ( lieber ein Leckerlie oder sein Spielzeug?) übe dich in Geduld und am wichtigsten, sei nie zu Ehrgeizig.
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Ich belohne mit Lecker nur dann wenn ich etwas von meinem Hund einfordere, ich belohne niemals wenn mein Hund etwas unterläßt was er eh zu unterlassen hat, das wird ignoriert. ich möchte es ja nicht interessant machen und ich belohne auch nur solange bis etwas richtig sitzt.
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ich unterscheide zwischen Ausbildung und Erziehung.
wenn wir dinge üben (Ausbildung), setze ich gern spielzeug zur belohnung ein, lecker findet mein hund im training weniger interessant.
sitz und platz, sowie den rückruf habe ich mit lecker aufgebaut.was die Erziehung angeht- da sieht es ein wenig anders aus. lecker bekommt mein hund auf unserem normalen gassi gar nicht. er soll und muß ohne lecker hören.
einen vorteil hat das ganze zusätzlich: er bettelt bei anderen leuten nicht, wenn diese ihre knistertüten auspacken.
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Ich arbeite viel mit Leckerli. Für ganz tolle oder neue Sachen gibts ein Superleckerli. Wenn die Kommandos wirklich sitzen gibt es auch mal "nur" ein Lob über die Stimme oder ein kurzes Brustkraulen.
Wir trainieren gerade für den Hundeführerschein, unser Trainer meint, gerade in der Übungsphase sollen wir nich mit Leckerli sparen, dann aber langsam abbauen. Betty ist jetzt 17 Monate alt und von Beginn an in der Huschu. Wir reduzieren jetzt erst langsam die Leckerlimenge. -
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