ZHS: wir treten in euren Club ein :-D
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Servus miteinand!
nachdem ich heute mal wieder CaniCross für Anfänger mit meinem Bela (Aussie; im Weiteren Doink genannt ) gemacht hab, möchte ich das jetzt mal etwas professioneller angehen. Und ihr sollt mir helfen
Ausgangssituation/Ausstattung
- der Doink hat ein Safety-Geschirr, das er bereits als Zuggeschirr angenommen hat. Im richtigen Leben ist er leinenführig, am Safety zieht er auch mal
- der Doink ist durchgeröntgt und ich bin och gesund
- ich hab schon ne schöne Laufausstattung für mich, da ich mal auf HM-Niveau war, da möcht ich eigentlich auch wieder hinkommen
- momentan laufen wir so 7 km, mehrmals die Woche. Schöne Feldwege vorhanden
- was ich leider nicht leiden kann, ist so ein Bauchgurt. Ich halte die Leine (normale k9 leine mit Handschlaufe) also in der Hand. Oder gehts nur mit Bauchgurt? Ich hab einen von k9, aber ich hasse den.nun zu unseren "Problemchens"
1. Das Ziehen auf Kommando! Ich möchte das Kommando "GO" etablieren. Leider ist das nicht so einfach. Der Doink kläfft ganz gerne beim Joggen und schnappt in Arme und Beine. Wird natürlich unterbunden, ist klar. Nur leider muss ich ihn entsprechend oft zsamscheißen. WENN er ordentlich vor mir läuft und zieht, sage ich "GO" und treibe ihn vor mir her, damit er noch schneller läuft. Doch in dem Moment, wo ich irgendwas sage, egal was, hört er mim Ziehen auf und pöbelt mich stattdessen an. Dasselbe, wenn ich ihn lobe. Was tun?
2. Distanz. Ich glaub, 7 km ziehen ist ihm zu langweilig. Ich denke nicht, dass er das durchhalten würde, am Anfang jedenfalls. Ich möchte aber auch mal wieder 15 km laufen. Sollte ich ihn dann nur streckenweise ziehen lassen und zwischendurch ableinen oder z.B. ein Kommando für lockeres Laufen, einführen, wo wir am besten beide gemächlich laufen?
3. Richtungskommandos. Puh. Wie geh ich das am besten an? Clickern?Nun bin ich mal gespannt! Wer hat es hier schon mal mit einem nervigen Kläffer-Aussie zu tun gehabt, der im Rausch der Geschwindigkeit trotzdem irgendwann das macht, was man von ihm will??
Ich danke schon mal vorab fürs Lesen und für evtl. Tipps!
Grüßle
Jenny & Bela -
- Vor einem Moment
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Hallöle und ganz, ganz herzlich Willkommen bei unserem netten, verrückten Haufen!!!!
.... besonders als Douglas Adams Fan doppelt Willkommen!!!
ich hoffe, doch, du hast dein Handtuch immmer dabei.... und nimmst dir nicht den Vogonenchef Prostetnik Vogon Jeltz zum Vorbild, den du in deiner Sig zitierst...*ggich hab dir im folgenden mal meine spontanen Eindrück dazugeschrieben. Selbstverständlich ist das nur als Anregung gemeint und du kannst das individuell gestalten, sodass es für dich und deinen Hund passt...
Zitat
nun zu unseren "Problemchens"
1. Das Ziehen auf Kommando! Ich möchte das Kommando "GO" etablieren.
Hast du jemanden, der dir helfen kann?
Hund in Zuggeschirr, Zugleine an Bauchgurt - schont die Hände--
einige suuper Leckerlis...Helfer stellt sich mit super Leckerli vor die Nase des Wuffels, lockt ihn von dir weg, bis die Leine richtig unter Spannung ist. Leckerli.
Helfer geht ein winziges Stück weiter weg, bis Leine wieder auf Spannung ist. "Line Out" sagen. Hund kriegt Leckerli . Ein paarmal üben. Dann Schluß.
Nächste Trainingseinheit: wie oben wiederholen,
dann nach und nach versuchen, dass nciht mehr der Helfer, sondern du das Kommando zum "Line Out" gibt.Sobald das Line Out ohne Helfer und auf dein Kommando sitzt:
Gleiches Spiel: du rufst "Line Out"
dann ruft Helfer: "GO!"... lockt Hund, so dass er dich n Meter oder so zieht, musst ihn natürlich auch zum Leckerli lassen
-- trotzdem bleibt die Leine auf Spannung. Dann ist es eurem Trainingsgeschick überlassen, den Abstand zwischen dir und Helfer immer weiter auszubauen.
du "Line Out"
Helfer: GO!Irgendwann du "Line Out"... dann "GO!" - Belohnung, Party
Ende der Übungseinheitdürfte son Border sehr schnell kapieren
[/i] Leider ist das nicht so einfach. Der Doink kläfft ganz gerne beim Joggen und schnappt in Arme und Beine. Wird natürlich unterbunden, ist klar. Nur leider muss ich ihn entsprechend oft zsamscheißen. WENN er ordentlich vor mir läuft und zieht, sage ich "GO" und treibe ihn vor mir her, damit er noch schneller läuft. Doch in dem Moment, wo ich irgendwas sage, egal was, hört er mim Ziehen auf und pöbelt mich stattdessen an. Dasselbe, wenn ich ihn lobe. Was tun?
Klappe halten!
2. Distanz. Ich glaub, 7 km ziehen ist ihm zu langweilig. Ich denke nicht, dass er das durchhalten würde, am Anfang jedenfalls. Ich möchte aber auch mal wieder 15 km laufen. Sollte ich ihn dann nur streckenweise ziehen lassen und zwischendurch ableinen oder z.B. ein Kommando für lockeres Laufen, einführen, wo wir am besten beide gemächlich laufen?
3. Richtungskommandos. Puh. Wie geh ich das am besten an? Clickern?
Mach dir mal erstmal keinen Kopf um die Richtungskommandos.
Sobald der Hund erstmal richtig zieht, baut man das ins Training mit ein und das lernen die dann auch recht schnell.Wichtiger ist, dass du ihm erstmal sauber die Zugarbeit beibringst und ihm vermittelst, dass es Spaß macht.
NACH der Arbeit derfste ihn mit nem tollen Spiel und Spaß belohnen. Aber die Bewegung selber ist schon Belohnung durch die Dopaminausschüttung im Hirn.
kurze Intervalle .. bewusste Pausen mit Spielen und Pinkeln dürfen .. dann wirds auch nicht langweilig.. dann kannste auch 7 km laufenWenn dein Hund kläfft. läufste ihm wahrscheinlich zu langsam!!! ... heißt wahrscheinlich: mach schneller
also: entweder SCHNELLER laufen oder vors Fahrrad spannen ...
Das ist natürlich nur Spaß... ist mir schon klar, dass das Beißen und Kläffen typisch für nen Border ist -
Liebe Frau Bungee,
ich habe keinen Border. Ich habe einen Aussie. Die sind noch viel schlimmer
Also das mit dem Helfer klingt schon mal nicht schlecht, auch wenn da nur eine sehr sehr begrenzte Auswahl an Personen (unregelmäßig) zur Verfügung steht. Es ist nämlich so, dass Bela-Schätzchen zwar für Leckerli einiges tut, aber ob er sich von Mutti "wegziehen" lässt, hmmmmm. Muss man ausprobieren. Ich hab da schon wen im Auge ( nanook & Nikki ).
Gibts eigentlich auch eine Variante ohne Helfer? Ich dachte heute morgen ans freie Shapen. Das ginge doch, oder? Oder besteht da die Gefahr, dass ich nicht genug "Zuch" reinkriege? Ich hätte folgendes überlegt. Ich laufe mal an und treibe das Tier vor mir her. Wenn er ordentlich beschleunigt, die Leine auf Spannung ist und das ein paar Meter so geht, dann kommt ein Click und ich schmeiße nen Käse nach vorne. Oder so ähnlich
Ach und das mit dem Tempo: glaubs mir, ich hab den schon ans Fahrrad gehängt und hab ordentlich Gas gegeben. Nach 10 Minuten oder so hört der dann mal das Pöbeln auf, weil ihm der Lappen in den Kniekehlen hängt. Das Problem ist auch, dass das keine langfristige Lösung ist, denn wir haben diese Kläfferei immer am Anfang vom Lauf und auch zwischendurch immer mal wieder, wenns zu fad wird. Er hat da ne Neigung, die du echt nur mit nem gescheiten Anschiss regeln kannst. ich will ihm das ja aber nicht vermiesen. Andererseits gibts ja schon Hunde, die so im Trieb sind, dass sie vor der Arbeit erstmal zusammengefaltet werden müssen, damit sie klar denken können. Ach neee, so solls ja auch nicht sein.
Das nächste mal werd ich auf alle Fälle mal nen Clicker und Käsewürfel mitnehmen. Dann sollte das besser klappen.
Ich berichte weiter!
Gruß
Jenny und der DoinkPS: nein, von diesem Vogon Jeltz bin ich weit entfernt (ganz im Gegensatz zum Doink )
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Hallo Jenny,
ich habe es selbst auch schon probiert meinem Blue die Grundzüge der Zugarbeit mit dem Clicker zu vermitteln und das schnell aufgegeben, weil er sich eben immer sofort zu mir drehte wenn es clickte (oder er meinte es müsste jetzt clicken). Habe dann irgendwann die Vorzüge eines Hasen vorweg entdeckt und seitdem muss Frauchen, weil sie nicht gezogen werden will, zunächst vorweg radeln.
Solltest Du aber eine praktikable Lösung mit dem Clicker finden, dann bitte immer her damit, denn wir sind ja auch noch in den Anfängen.Zum Pöbeln des Hundes, da würd ich ihn dann einfach ignorieren. Blue hasst es wenn ich das tue, aber wenn ich ihn anders versuche vom Pöbeln abzubringen denkt er eh nur: "Oh toll jetzt bellt Herrchen mit!" Kostet zwar Zeit und Nerven, aber hier ist Konsequenz wie immer alles. Wenn Hund also bellt Pause machen, Hund ist Luft. Sobald er ruhig ist einfach weitermachen ohne Loben. Wirst sehen wird weniger. Bellt er in der Fahrt, anhalten, wegdrehen und langsam den eigenen Stress wegatmen
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Zitat
Hallo Jenny,
ich habe es selbst auch schon probiert meinem Blue die Grundzüge der Zugarbeit mit dem Clicker zu vermitteln und das schnell aufgegeben, weil er sich eben immer sofort zu mir drehte wenn es clickte (oder er meinte es müsste jetzt clicken).yo, das könnte ein Problem werden. Zwar hatte ich die Idee, den Käse nach vorne zu schmeißen, aber wen ich so drüber nachdenke, kann das nur schiefgehen. Entweder ich falle über den HUnd, weil er abprupt stoppt, oder er tendiert nach hinten, zu mir, weil er das von der normalen Clickerarbeit so kennt.
ZitatZum Pöbeln des Hundes, da würd ich ihn dann einfach ignorieren. Blue hasst es wenn ich das tue, aber wenn ich ihn anders versuche vom Pöbeln abzubringen denkt er eh nur: "Oh toll jetzt bellt Herrchen mit!" Kostet zwar Zeit und Nerven, aber hier ist Konsequenz wie immer alles. Wenn Hund also bellt Pause machen, Hund ist Luft. Sobald er ruhig ist einfach weitermachen ohne Loben. Wirst sehen wird weniger. Bellt er in der Fahrt, anhalten, wegdrehen und langsam den eigenen Stress wegatmen
huiuiui. Ganz ehrlich: die Nerven habsch ned Klar, iiiiiiirrrrrgendwann wirds vielleicht marginal weniger, aber wann??? Im ernst: auch das hab ich schon probiert. Ich werde dann langsamer und gucke in die Luft, nach dem Motto: ich habs nicht nötig, mich auf dein Niveau herabzulassen. Wenn er "nur" bellt und vor mir rumspringt, geht das ja noch. Ich lass mir aber nicht so gerne in die Gliedmaßen zwicken. Wenn er einmal so hochdreht, dass er zwickt, kriegt man ihn nicht mehr mit Ignoranz runter, dann muss ich handeln. Ein Teufelskreis! Ich müsste also einen Weg finden, ihn einigermaßen unten, aber trotzdem bei Laune zu halten.
Hach, alles nicht so einfach.
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Das Pöbeln wurde bei mir in der Hundeschule ganz extrem. Er hat mir dann auch in die Hand oder den Arm gezwickt. Dann einfach Leine auf lang und kreuz und quer über den Platz den Hund immer hinter einem, nicht angucken, nicht reden, Hund ist Luft. Konnte bei Blue dann immer schön im Augenwinkel sehen wie die Rute runterging und er mir nur noch mit hinterherlief. Wenn es ganz schlimm war hab ich ihn am Zaun angeleint und hab ohne Hund mit den anderen weitergemacht bis er ruhig war. Pöbeln ist weg.
Ist super nervig, weiß ich. Aber kümmer Dich nicht darum was aussenstehende denken und wenn er eben zwickt, dann binde ihn irgendwo an. Aufmerksamkeitsentzug ist für Hunde wahnsinnig schlimm, das begreifen die dann recht schnell von welchem handeln das kommt und hören auf. Am Ende musste ich nur zwei Schritte Richtung Zaun gehen und er war wieder der liebste Hund.
Er hat dadurch übrigens keine Angst vor Zäunen, mal irgendwo angebunden zu werden oder eine andere negative Verknüpfung bekommen. -
Willkommen bei den Zughundeverrückten
Ich hab es bei meiner Hündin mit einem Futterdummy aufgebaut. Also mit ihr losgezogen (zu Fuß) den Dummy sichtbar für sie abgelegt, zum Rad zurück, eingespannt, Go und los gings Das haben die ganz schnell raus. Du musst halt nur schauen das Du kurz vorher abbremst bevor ihr da seit, dann geht das prima. Dann habe ich die Intervalle verlängert bis sie es kapiert hatte was zu tun ist.
Heute nehme ich immer einen Ball mit den sie dann bekommt sobald ich sie ausspanne, quasi als Belohnung, das klappt auch sehr gut.
Zu dem schnappen, ich würde es versuchen mit nem Bodyblock zu unterbinden. Sobald er hochspringt um zu packen seitlich mit der Hüfte wegschubsen, dann wird er es irgendwann schnell leid.
Viele sehen die schwingenden Arme gerne als Beute an und machen das deswegen so gerne. Luna hing mir am Anfang regelmäßig beim THS am Arm, das macht sie auch nicht mehr seitdem ich ihr am Ende des Parcours nen Ball werfe den sie holen kann und halt zwischendurch nicht mehr so viel mit den Armen agiere. -
Meine Hündin hat auch geschnappt, wenn wir geskatet sind aber nur weil es ihr zu langsam war, und die hat richtig zugehackt. Das hab ich so gelöst das ich einfach mal auf die drauf gefallen bin, dabei ist mein Ellenbogen versehntlich auf ihrem Hals gelandet und als wir versuchten unsere Arme und Beine voneinander zu lösen, hat sie recht wenig Luft bekommen. Das war zwar alles nur Zufall aber danach hat sie nienie wieder Versucht zu schnappen. .
Also die Kommandos wie Links und REchts und Stop habe ich im Alltag geübt. Also immer wenn ein Kurve kommt gibst du das Richtungskommando. Line Out kann meine bis heute nicht richtig die is so gebekloppt das ich schon froh bin wenn sie Sitz macht und die Klappe hält. Ist für mich auch ehr Zweitrangig.
Für deinen Hund ist der Hase vielleicht nicht schlecht. Meine findet Canicross auch Kacke einfach weil sie da nicht schnell rennen kann, bin ich viel zu langsam für. Aber inzwischen macht sie das auch, wichtig ist finde ich das während des ziehens nicht gekackt oder gepinkelt wird. Und mit Bauchgurt ist es viel entspannter als so an der Leine.
Läuft er den gerne schnell, zeigt Hetzverhalten? Meine liebt halt das ziehen um des schnellen Laufens willens. Dafür ist Canicross für sie viel schwerer weil es das vorrangig um die Zugarbeit geht. Wie gesagt ich würde den Hasen vorziehen, ich finde das mit dem Futter immer nicht gnaz so gut wegen der Magendrehungsgefahr. Aber das muss jeder selbst wissen. Wenn er Spielzeug mag würd ich damit Belohnen.
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Zu dem Futter, bei uns gabs dann natürlich immer nur ein Leckerchen aus dem Dummy und nicht den ganzen Inhalt.
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Zitat
Zu dem Futter, bei uns gabs dann natürlich immer nur ein Leckerchen aus dem Dummy und nicht den ganzen Inhalt.
Das dacht ich mir schon
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