ZHS: wir treten in euren Club ein :-D

  • Zitat


    beim Zughundesport ist mehr Kopfarbeit gefragt ;)


    so sehe ich das auch - auch wenn's so aussieht als würden unsere hunde einfach nur losrasen und uns als anhängsel dran haben - die ohren sind sind immer nach hinten zu uns gerichtet. sie sind ständig darauf gefasst, dass von hinten ein halt, eine richtung, easy oder was weiss ich kommt - zusätzlich gucken sie nach vorne und auf den boden, müssen tw. über ästchen springen oder sonstige bodenungleichmäßigkeiten ausgleichen usw... da sind viele sachen, auf die sie gleichzeitig achten und reagieren müssen.


    für mich ist der ZHS deshalb alles andere als "tagesstress auslaufen lassen".
    im gegenteil finde ich, dass es die hunde ziemlich hochfährt und pusht. du musst mal sehen, wie aufgeregt unsere köter sind, wenn wir eine pause machen und sie körperlich noch nicht so müde sind. da wird gefiept, gebellt und wenn möglich auch getobt wie's nur geht :)


    wenn du ruhe in den hund bringen willst, dann würde ich lieber ruhige und langweilige spaziergänge machen - ohne wildes ballwerfen etc.


    aber ich kenn dich und deinen hund überhaupt nicht, das sind nur so gedanken die mir durch den kopf gehen ;)

  • Klar sind manche Hunde VOR dem Zugtraining hochgepuscht. Aber durch die körperliche und auch geistige Arbeit kommenen sie DANACH gut zur Ruhe.


    merkst du doch schon, wenn du das Startkommando gibst: Fiepen und Bellen ist wie abgeschnitten.



    ich denke, das es auf den Hund und die Gesamtsituation ankommt, was du von ihm verlangen kannst.



    Wenn du ihn einfach nur entspannen lassen willst: wie wärs mit Freilauf und Toben?

  • hm. also so hab ich das noch nicht betrachtet.


    ich denke, da muss ich meinen Hund einfach beobachten. Klar, muss er am Anfang auch mit dem Kopf arbeiten, andererseits leine ich ihn beim Canicross auch oft mal ab und er darf so rumrennen, wobei er dann natürlich aufpassen muss, dass er meinen Anschluss nicht verliert.


    Warum ich ihn überhaupt ziehen lassen will, ist weil er beim Ziehen körperlich mehr beansprucht wird. Das ist vielleicht so, wie wenn ich nach der Arbeit ins Fitnesstudio gehe: beim Gewichtheben kann ich gut Stress abbauen, gerade weil ich körperlich arbeiten muss.


    Optimal wäre wohl ne Kombination aus Freilauf (manchmal treffen wir unterwegs seine geliebten Collie-Freundinnen, mit denen darf er dann toben) und sequenziellem Ziehen (wobei er ja beim Canicross eh nicht übermäßig zieht...).

  • wenn du ca. 4 bis 6 Wochen Canicross gemacht hast, kannste auch schon vorsichtig mit Roller und/oder Bike anfangen.
    Am besten zu Zeiten und Orten, wo keinerlei Ablenkung ist.


    Wenn du erstmal grade Strecken nimmst, ist die Kopfarbeit auch nicht sooo extrem...
    und körperliches Training entspannt mit Sicherheit!!! :)


    Richtungstraining kannste immer noch machen, wichtig ist, dass der Wuffel erstmal Spaß am Ziehen und an der Geschwindigkeit entwickelt.





    Andererseits ist es wieder ein AKTIVITÄT mehr.... wo und wie kriegt dein Hund RUHE?

  • also Ruhe hat er ja im Büro. Gut, nicht immer. Es ist aber auch nicht so, dass hier täglich der Teufel los ist. Die meiste Zeit über liegt er im Körbchen/in der Hütte/unterm Schreibtisch und döst, schläft auch oft tief und fest, aber halt nicht gerade 3 Stunden am Stück.


    Egal wie "wach" er tagsüber war, den körperlichen Ausgleich braucht er ja trotzdem nach Feierabend. Und: wenn ich nen besonders stressigen Tag mit ihm hatte, mache ich natürlich nichts anspruchsvolles mit ihm am Abend. Überfordern will ich den Doink ja nun nicht unbedingt, also nicht absichtlich. ;)


    UNsere Lauf-Strecken sind ruhig und ohne viele Kurven usw. Ich lass ihn mal 50 oder 100 m heizen und nehm dann wieder Tempo raus oder leine ab o.ä.

  • mal ein kurzes Update :smile:


    heute 8,8 km in ca. 55 Min :roll:


    Das Passieren freilaufender Hund ist noch son Thema...


    Ansonsten läuft Bela jetzt immer schön vorneweg, auch wenn ich ihn manchmal noch erinnern muss, dass wir geradeaus laufen ;)


    Es wird!! Und macht sogar mittlerweile richtig Spaß! Ich mache Null Druck mehr. Einzig, wenn er ins Gekläffe fällt, gibts ne Ansage. Dann ist aber auch wieder gut und es geht weiter. Ab und zu lass ich mal nen Käsewürfel springen, wenn er ein paar Meter schön Zug auf der Leine hat. Er scheint es so langsam zu begreifen!


    *stolzbin*

  • was das Ziehen betrifft - da arbeiten wir uns jetzt ganz sachte vor. Ich möchte momentan nur, dass er konzentriert vorneweg läuft (die Leine möglichst nicht durchhängt, sondern so gaaaaaanz leicht gestrafft ist), er dabei auf meine Kommandos achtet und sich eben nicht ablenken lässt. Und das geht schon richtig gut. Wenn es ihn zwischendurch überkommt und er sich richtig in die Leine hängt, dann lass ich ihn wissen, dass ich das gut finde, danach gehts locker weiter.


    Ich stell mir das zukünftig wie so ne Art Intervalltraining vor: erst mal locker Laufen, dann ein paar Hundert Meter im Galopp Ziehen (und damit Sprint für mich), dann wieder lockeres Vorneweglaufen usw... Dazu muss ich nur noch die entsprechenden Kommandos etablieren :smile: - und die nötige Kondition aufbauen :p

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