Honorar für Therapiehundeinheit

  • Achso nein... in meiner Ausbildung ist Besuchsdienst schon dabei, Ablauf kennenlernen und die verschiedenen Möglichkeiten. Vielleicht mach ich das schon mal wenn ich ich mal mehr Zeit zur Verfügung habe.


    Aber ich will zur Zeit schon mehr als das. (Wobei ich Besuchsdienst nicht abwerten will, ich finde es toll!!! Viele alte Leute haben nur noch einen Lichtblick - der wöchentliche Besuch vom geliebten Hund)


    Bin aber einfach mit Herz und Seele in der Sozialpädagogik daheim, das kann ich auch viel besser.


    Alte Menschen erinnern mich immer an meine Oma, von der ich mich leider nicht mehr verabschieden konnte. Ich würde dort wohl immer total fertig sein nachher....

  • Hi
    ich bin der Meinung das man durchaus unterschieden muss welche Arbeit man leitet Besuchsdienst=Ehrenmt ist völlig ok
    aber Therapieeinheiten sollten schon vergütet werden wenn bei Mensch und Hund eine Ausbildung dahintersteckt
    ich kann nur von mir reden ich ahbe mit Justus eine Ausbildung gemacht binselber Erzieherin
    bin von einem Altenheim angefragt worden ob ich Fördereinheiten für die dort lebenden Mneschen mache , also schonmit Therapeutischen Einheiten
    die machen nun mit meiner Arbeiot Werbung für ihr Heim
    ich bekomme 45 Minuten mit 35 Euro vergütet und das ist auch ok denn es ist eien Vor und Nachbereitung Anfahrt Material usw enthalten. Ich habr für die Ausbildung einige tausend euro bezahlt und finde, das man das dann auch vbergütet bekommen sollte.
    lg nicole

  • Wenn der Hund dann deine Arbeit unterstützt, bekommst du doch für deine Arbeit eh schon Gehalt? :???:


    Die Stunde in der ich meine Hündin als "Unterstützung" bei der Arbeit dabei habe, wird mir nicht anders gezahlt als die Stunden ohne Hund. Trotzdem ist es für mich und die Kinder eine Bereicherung das der Hund dabei ist. :smile:

  • Hm wenn ich meinen Hund zur Therapie für einen verhaltensauffälligen Hund einsetzt, darf ich dann für meinen Hund auch einen Rechnung schreiben?


    Ich meine den habe ich mir ja auch dahin gehend ausgebildet, das er in gewissen Situationen entsprechend reagiert.


    Diese entsprechenden Reaktionen bringt der Hund zwar schon mit, aber ich muss diese ja bestätigen und dann muss es auch vom Wesen passen. Entsprechend muss der auch medizinisch top fit sein, was er im Moment nicht ist.
    Die Kosten müssen bei mir genauso gedeckt werden.


    Aber mal ganz ehrlich, wäre es nicht etwas komisch, wenn ich neben meinem Honorar noch ein Honorar für meinen Hund verlange.


    Genauso sehe ich es auch, wenn man mit einem Hund mit Jugendlichen arbeitet oder Besuchsdienste macht. Besuchsdienste, Schulklassen und ähnliches sind doch eher als Ehrenamt zu sehen und wenn man dann Unkosten erstattet bekommt oder eine Spende an die Organisation dann ist das schon viel.
    Therapeuten, die in der tiergestützten Therapie arbeiten bekommen auch nur ihren normalen Verdienst und die Tiere gehören nun mal dazu und wenn ich das anbieten möchte, dann muss ich eben damit leben, auch Ausgaben zu haben, die mir eben nicht erstattet werden, auch wenn es für das Tier genauso anstrengend ist, wie für mich.

  • Ich arbeit in einem Familienzentrum und bekomme das normal Gehalt dort wird mein Hund zur Ünterstützung auch nicht vergütet
    die Altenheimarebit mache ich zusätzlich bin dort als Übungsleiterin angestellt und bekomme da die Einheiten mit Hund vergütet.
    Also in meinem Eigentlichen Job bekomme ich kein zusätzliches Geld für die tiergetützte Arbeit
    lg Nicole

  • Ich glaube das ist von der TE eher so gemeint, dass sie ja mit dem Hund sozusagen eine Zusatzausbildung hat, und die schon auch vergütet werden sollte. Wenn du für deinen Beruf (was auch immer das ist, nehmen wir mal als Beipiel eine Banklehre) eine Weiterbildung selber finanzierst (zum Beispiel durch ein parallel selbstfinanziertes BWL Studium), dann möchtest du doch auch am Ende, dass dir etwas mehr bezahlt wird. Sonst hättest du dir das doch auch grad sparen können.


    Ich kann es verstehen, und eigentlich ist es blöd, es fordern zu müssen, weil Forderungen immer einen Touch negativ sind, es sollte einfach irgendwo von beiden Seiten eine gewisse Selbstverständlichkeit da sein. Es sollte selbstverständlich sein, gewisse Tätigkeiten ehrenamtlich auszuführen und andersrum sollte auch eine entsprechende Entlohnung für Dienstleistungen selbstverständlich sein.


    Leider wird das Ehrenamt total ausgenutzt und auf der anderen Seite von (u.U. minderqualifizierten) total überzogene Forderungen gestellt, so dass beides irgendwie nicht das Wahre ist.

  • Ich arebit im Altenheim eine Stund in der Woche
    das ist ein Zusatzjob für den ich angefragt wurde und ich schäme mich nicht wenn mir das vergütet wird ich stell meine Arbeitskraft zur Verfügung und habe eien Gruppe von 5 Menschen die dann eine Stunde nicht von weiterm Personal betreut werden müssen und wie gesagt ich besuche nicht sondern Förder das mache ich im Kiga auch und bekomme ein Gehalt ist halt ein Nebenjob.
    Ehrenamt leiste ich da wo ich meine das isch leiten will
    und ich kann meine Vorredner nur unterstützen Ehrenamt wird einfach auch oft ausgenutzt.
    lG nicole

  • Der aufgeworfene Aspekt von Faesa ist ziemlich interessant. Es wäre gut, wenn sich die TS dahingehend nochmal äußern würde, ob sie es so meinte.


    Wenn das der Fragehintergrund war, muss ich auch leider sagen, dass es in vielen Unternehmen schon zur Selbstverständlichkeit gehört, sich weiterzubilden ohne eine finanzielle Gegenleistung zu erhalten. Zumeist sichert die Eigeninitiative einem "lediglich" den Arbeitsplatz.


    Ich persönlich kenne nur sehr wenige Unternehmen/Einrichtigungen (okay, ich bin nicht grad repräsentativ), die das Weiterbildungsengagement finanziell belohnen. Darunter zählen z. B. Unternehmensberater und auch einige tarifgebundene Unternehmen. Auf dem Sozialsektor ist mir das nicht bekannt. Es sei denn, es handelt sich um einen Weiterbildung zur Fachkraft und dann auch nur, wenn dies benötigt wird.



    Zitat

    Ich habe eine Bekannte, die geistig und körperlich eingeschränkt ist. Während ihrer Ergo- und Physiotherapie ist immer ein Therapiehund dabei. Das lassen sich die Eltern auch etwas kosten.


    Zitat

    Zahlen da die Eltern nicht eher für die Therapie allgemein, weniger für den Hund?


    In diesem Fall handelt es sich um eine Praxisgemeinschaft Physio/Ergo. Einer der beiden Therapeuthen arbeitet mit einem Therapiehund. Wenn meine Bekannte bei dem anderen Therapeut (ohne Hund) ist, wird die Behandlung dennoch mit dem Hundeeinsatz begleitet. Dafür muss aber extra gezahlt werden. (Vielleicht ist es auch Geldschneiderei? Aber zumindest ist es meinen Bekannten wert)

  • Hallo!


    Dein Aufgabenfeld finde ich sehr interessant. Dennoch glaube ich nicht, dass du für den zusätzlichen Einsatz deines Hundes viel mehr Geld verlangen kannst. Denn durch den Einsatz den Hundes ändert sich nur die Art der Therapie, nicht aber die intensivität. Verstehst du was ich meine? Du wirst mit Hilfe deines Hundes vielleicht andere Übungen machen können als ohne deinen Hund. Aber dennoch wirst du dich bei Stunden ohnen deinen Hund nicht weniger intensich um deine "Patienten" kümmern. Und, ob die Theapie mit Hilfe deines Hundes schneller voranschreitet oder nicht kann man so genau auch nicht sagen. Man kann es vermuten.
    Und was kostet eine normale Stunde ohne Hund? Natürlich möchtest du davon auch leben können. Aber denk auch daran, dass die Menschen sich das auch leisten müssen. Die Ausbildung deines Hundes wird sich wohl erst langfristig bezahlt machen, wenn überhaupt. Klingt jetzt vielleicht blöd, aber im Prinzip darst du deinen Hund hierbei nicht als Partner, sondern als Trainingsgerät sehen. Er unterstütz deine Terapie ja "nur" dahingehen, dass du andere Übungen machen kannst als ohne ihn.

  • Ich hab mir letz die gleiche Frage gestellt.


    Wobei ich mich fragte: WER gibt dafür Geld aus? WER bezahlt? Die Krankenkasse im Behinderten oder Pflegeheim sicher nicht. Wer dann? Also eigentlich nur privat.
    Und gibts überhaupt einen Markt, dass private Pflegepersonen von zB. Behinderten, Bedarf an sowas haben?



    Was machst Di denn für ne Ausbildung?? Sag mal?


    Therapiehund ist doch jeder Hund der alltagstauglich, sensibel und dem Menschen orientiert ist.


    Und wirklich therapieren darfst Du ja erst mit Therapeutenausbildung.
    Das heisst DU machst die Therapeutenausbildung oder wie oder was kostet Geld?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!