Wann fängt Hüten an?
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Hallo,
wollte gerne mal wissen wann die Hüteeigenschaften anfangen?
Habe gehört das man ca.wenn der Hund 8 Monate alt ist ihn testen lassen kann.
Oder hat jemand andere Erfahrungen?Erkennt man es vorher schon z.B. im Spiel ? ? ?
Danke für Antworten......
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Hi
Ich bin Anhänger davon spät zu beginnen.
Vor einem Jahr,
je nach Hund sogar später,
lasse ich den Hund an kein Vieh.Klar, bei manchen Hunden
erkennt man bestimmte Verhaltensweisen
die irgendwie mit der späteren Arbeit zu tun haben,
aber aussagekräftig ist das,
nach meiner Ansicht nun gar nicht,
dass der Hund später arbeiten wird,
schon gar nicht ob er es gut tun wird.Mein bester Hund zeigte außerhalb
der Arbeit null, nix Hütegetue,
aber am Vieh war er ein Genie.Viele Grüße
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Es kommt echt auch den Hund an.
Peppi ist mit 4 Monaten im Stall vor den Schafen hin und hergelaufen und hat sich durch nichts abbringen lassen.
Kalle hab ich mit 6 Monaten das erste mal dabei gehabt, sie fängt an in der Furche zu pendeln, Danach hat sie erstmal 3 Tage keine Schafe gesehen, damit sich dieses Erfolgserlebnis festigt.
Seit dem ist sie regelmäßig dabei, darf aber nur selten ans Vieh und wenn dann nur 10 min und nicht täglich. Sie ist angebunden und muss zuschauen, das weckt das Interesse umso mehr.
Testen lassen ist schwer, es kann sein du nimmst den Hund einmal mit zu den Schafen und es passiert nichts, das hat aber nicht unbedingt etwas zu bedeuten.
Willst du denn hüten? Hast du eigene Schafe?
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Ja wir haben einen Bauernhof und die Hunde sollen die Rinder hüten.
Nun habe ich eine Adresse in der Nähe die sagten ich soll wenn der Hund 8 Monate ist mal vorbei kommen und sie schauen sich den Hund an.Je nachdem soll ich dann ein Hüteseminar machen.Wir haben noch einen Aussie der auch an die Rinder geht aber nicht perfekt,könnte also auch ein Seminar mal machen.Er verbellt sie manchmal auch.Treibt mir die Rinder aber mal sehr gut von der Koppel.Sie sollen beide nicht perfekt hüten,aber die Grundkenntnisse erlernen.So das keine Gefahr bestehen kann für alle.
Unser kleiner Border Mix ist nun 5 Monate alt und soll auch noch nicht an die Rinder:-).Aber später halt.
Wir nehmen ihn schon mal mit auf die Rinderweide wo er ohne Angst mit uns zwischen den Rindern geht,mehr machen wir aber nicht.
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Hey,
also ich hüte keine Rinder sondern nur Schafe, kann dir da zu der Ausbildung recht wenig helfen.
Allerdings denke ich ist eine Sache gleich, ich würde nicht mit dem Hund durch die Rinder laufen, da er das als Ganze Gruppe sehen soll und gar nicht erst lernen soll da durchzulaufen, zumindestens am Anfang nicht, wenn der Gehorsam sitzt ist das wieder eine andere Sache.Verbellen kann auch Unsicherheit bedeuten, also wenn er nicht ganz genau weiß was du in dem Moment von ihm verlangst.
Warum testet ihr nicht an euren Rindern ob sich der Hund dazu eignet?
Zur Triebsteigerung: Wenn der junge Hund dabei ist, angebunden lassen, er soll die Tiere interessant finden aber am Anfang nicht hin dürfen. Hilfreich ist es auch wenn er einen anderen Hund laufen sieht, dann will er auch.
Bei den Schafen sagt man auch, gut ist es den Jungen Hund anzubinden und mit den Schafen wegzuziehen, steigert auch den Trieb.Wichtig ist halt, das die Rinder keine Selbstverständlichkeit für den jungen Hund werden und er sich daran gewöhnt hat, das sie halt einfach da sind. Sie müssen was Besonderes sein.
LG
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Zitat
Verbellen kann auch Unsicherheit bedeuten, also wenn er nicht ganz genau weiß was du in dem Moment von ihm verlangst.
Aussies bellen am Vieh. Ist völlig normal und hat bei ihnen nichts mit Unsicherheit zu tun. Beim Border ist das anders.Zitat
Warum testet ihr nicht an euren Rindern ob sich der Hund dazu eignet?
Finger davon lassen. Der Hund ist schneller tot als getestet.
Einen Hund für die Rinderarbeit bitte sinnigerweise an Schafen GUT
ausbilden, dann erst ans Großvieh.
Kommandos und Gehorsam müssen hundertprozent sitzen und bitte bedenken, daß der Hund oft außer Sicht arbeitet. Wenn ein Border hinter
10 Rindern steht, sieht man ihn nicht mehr.Zitat
Wichtig ist halt, das die Rinder keine Selbstverständlichkeit für den jungen Hund werden und er sich daran gewöhnt hat, das sie halt einfach da sind. Sie müssen was Besonderes sein.
Für einen guten Hund mit ausreichend Interesse am Vieh wird das Rind
immer etwas Besonderes sein. Meine Hunde haben noch nicht die Freude
an den Tieren verloren und sie sehen sie zwangsläufig jeden Tag, auch
wenn es keinen Job für sie gibt.Rado:
klar kann man spasseshalber mal "testen". Dienst kaum dem Hund, eher
der Befriedigung der menschlichen Neugier.
Eine gescheite Ausbildung unter fachkundiger Anleitung für Mensch und Hund ( siehe Seite der ABCD ev http://www.abcdev.de)
nicht vor dem ersten Lebensjahr beginnen. Bei Rüden darfs sogar noch
ein bisserl später sein. Sind ja- wie im echten Leben auch- oftmals SpätzünderNochwas: wenn Du sie am Großvieh einsetzen willst, dann MÜSSEN sie perfekt sein. Will sagen: Kommandos müssen sitzen, der Hund muss
mitdenken und bei Bedarf sinnvolle Entscheidungen alleine treffen können.
Wie groß sind Eure Herden?Ob ein Hund ein wirklich guter Arbeiter werden wird, vermag man sicher
nicht eindeutig im Spiel erkennen.
Am Vieh hingegen wirst Du es erkennen.Sanny
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Zitat
Finger davon lassen. Der Hund ist schneller tot als getestet.
Einen Hund für die Rinderarbeit bitte sinnigerweise an Schafen GUT
ausbilden, dann erst ans Großvieh.
Kommandos und Gehorsam müssen hundertprozent sitzen und bitte bedenken, daß der Hund oft außer Sicht arbeitet. Wenn ein Border hinter
10 Rindern steht, sieht man ihn nicht mehr.Unter testen verstehe ich jetzt nicht, dass man den Hund einfach hinrennen lässt und mal schaut was passiert, sondern einen abgesicherten Hund z.b. durch Schleppeine dabei hat.
Oder wie will der Ausbilder das denn Testen?Zitat
Für einen guten Hund mit ausreichend Interesse am Vieh wird das Rind
immer etwas Besonderes sein. Meine Hunde haben noch nicht die Freude
an den Tieren verloren und sie sehen sie zwangsläufig jeden Tag, auch
wenn es keinen Job für sie gibt.
Da gebe ich dir sicher recht, das bei genügend Trieb das Interesse bestehen bleibt, aber man kann das auch noch weiter herauskitzeln.
Ich will ja keinen Mitläufer sondern einen Arbeitet.Aber da ich von Rindern keine Ahnung hab und sowieso nur Hütehunde ausbilde und keine Koppelgebrauchshunde halte ich mich jetzt raus.
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Danke für eure Antworten
Wie findet denn so ein Test statt?
Ich selbst weiß nicht wie es geht.Unser Aussie hat von alleine alles angeboten.Damals als er kleiner war sind wir mit ihm an der Leine immer um die Rinder rum gegangen.Später haben wir ihn dann losgemacht.
Wir haben um die 60 Rinder.Die im Sommer auf zwei Koppeln getrennt sind.
Unser Aussie macht wenn wir so auf die Koppel gehen garnichts nur wenn ich sage "Paß auf" und mit dem Finger zeige dann rennt er bellend los.Reagiert auf rum,links und rechts.
Das kam aber von alleine.Wie gesagt er kann es nicht perfekt und ich auch nicht.Das was wir bis jetzt haben reichte bisher immer,er läßt sich auch sofort abrufen.Und ist uns trotzdem eine Hilfe.Obwohl er sie mir manchmal in die Falsche Richtung treibt.Unsere Gänse und Ziegen treibt er immer in eine Ecke,was er auch soll und das hilft uns.
Nur bei unserem Border Mix wollte ich gerne wissen ob er dafür geeignet ist.Kann ja auch sein das er garnichts in sich hat.
Dachte nur ob es im Spiel evtl.typische Bewegungen geben kann.Aber wahrscheinlich muß ich warten bis er groß ist.
Unser Aussie mag garnicht spielen,null Interesse,aber an den Hoftieren wird er wach.Kennt ihr das Buch Ausbildung von Hütehunden von Hans Chifflard?
Wäre dies für mich ratsam?Wie oft müßte man ein Seminar besuchen,denke mit einmal ist dies nicht getan ,oder?
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Ach noch was,bin nun bißchen irretiert.
Was wäre mein Fall,Hütehund oder Koppelgebrauchshund?
Worin ist der Unterschied? -
Zitat
Aussies bellen am Vieh. Ist völlig normal und hat bei ihnen nichts mit Unsicherheit zu tun. Beim Border ist das anders.Ich möchte grade nochmal kurz darauf eingehen und hoffe du verstehst das nicht falsch (hoffe mein Geschreibsel kommt trotz Schlafmangel auch nicht blöd rüber ).
Darf ich dich fragen, woher du dieses, sagen wir mal, "Allgemeinbild" vom hütenden Aussie her hast?Mein Aussie bellt an den Schafen nur dann, wenn ich mich für ihn herrlich dämlich anstelle und er ins rasen kommt und am liebsten reinbrettern würde (das liegt dann in solchen Momenten an mir, ich mache Fehler und dann passierts). Auch die meisten Aussies, die ich sonst kenne vom Hüten, arbeiten eher ruhig. Mit meist tiefer Rute und ohne Kläffen.
Keine Frage, es gibt auch die Aussies die brettern und kläffen aber das als "normal" für den Aussie zu sehen halte ich für nicht richtig (Keine Frage ich habe auch schon andere Hunde sehen müssen, nur da fand ich häufig auch das Gesamtbild nicht stimmig.. das war dann oft mehr reinrasen oder nicht wissen was zu tun ist)Mal kurz zu dem Thema ein Zitat: " Ruhiges arbeiten ohne Bellen – die mittlerweile fast gängige Meinung, daß des Aussies Rassemerkmal ist daß er beim arbeiten bellt, Rute hoch, ist unserer Meinung nach eine Katastrophe für die Rasse. Wir haben auf unserem Weg zu dem Typ Aussie den wir mögen ein paar gute Hunde hervorgebracht die auch beim arbeiten bellen. Es ist ein recht dominant vererbtes Merkmal. Aber man wird es immer seltener bei unseren Hunden antreffen. "
QuelleAlso äähm was ich damit sagen wollte, klar gibt es Aussies die bellen, aber das sind doch nicht alle.
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