JPG oder RAW?
-
-
ich fotografiere nur im JPEG Format
Ich bin aber auch faul und habe keine Lust Bilder im Nachhinein zu bearbeiten
Die schlechteren Bilder werden gelöscht, die guten bleiben - so einfach mach ich das
allerdings sind meine Bilder somit auch nie soooo schick wie nach-bearbeitete -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Du kannst auch bei Nachtaufnahmen in raw fotografieren, denn was länger dauert ist nicht die Aufnahme, sondern eventuell das Abspeichern der relativ großen Datenmenge auf einer langsamen Karte.
Ich persönlich habe keine superschnelle Karte, aber meine Kamera hat einen schnellen internen Zwischenspeicher, in dem die Daten abgelegt werden, bis sie auf die Karte geschrieben werden können. Daher hab ich noch nie Probleme bei Serienaufnahmen in raw+jpg gehabt. Natürlich ist der kamerainterne Speicher nicht riesig, aber so lange man keine 30 Bilder am Stück macht, gibts keine Verzögerung.Wie das bei deiner Bridge ist, kann ich dir leider nicht sagen. Auch nicht, ob man bei der überhaupt auswählen kann, daß sie gleichzeitig beide Formate speichert. Wenn ja, dann werden jedenfalls einfach beide Dateien auf die gleiche Karte gespeichert. Aber das ist ja schnell ausprobiert. Wenn sie weiterhin auch im Serienbild-Modus schnell arbeitet, kannst du auch Tobefotos in raw oder beiden Formaten aufnehmen.
Genau für die von dir beschriebenen "Problemfotos" ist raw oft besser geeignet als jpg, da man damit in die überbelichteten Stellen beim Abdunkeln etwas Struktur zurückbringen kann. Oft kann man aber auch das jpg noch genug aufhübschen
-
Vielen Dank.
Meine Speicherkarte ist eine Extreme 10. 30mb/sek.
Wurde mir als, zu dem Zeitpunkt, die schnellste verkauft.
Sie speichert auch sehr schnell.
Ich zeige mal die Beispielfotos.
Das wäre das mit den nassen Blättern. Für mich wirkt es überbelichtet, da die Sonne so stark reflektiert wird. Dementsprechend wirkt es unscharf.
Und hier eben das Problem, weisser Hund läuft im Sonnenschein. Strukturen im Fell sind nicht mehr erkennbar.
Und das erste von beiden Fotos ist komplett überbelichtet.So etwas kann ich , wenn ich RAW-Format fotografiere, dunkler hinbekommen, damit es nicht mehr überbelichtet ist?
Jetzt habe ich bei meiner Kamera gerade noch mal geschaut. Sie bietet an im JPG und RAW zu fotografieren und nur RAW und nur JPG.
Entscheidet die Kamera, wenn ich erstes nehme in welchem Format sie speichert?
EDIT: letztes hat sich gerade erledigt. Sie speichert im JPG und RAW-Format gleichzeitig.
-
Im raw-Format hast du schon mehr Bildinformationen, da die Kamera nicht schon einen guten Teil "wegrechnet" beim "gutes Bild produzieren" und umwandeln in jpeg. So kannst du durchaus aus zu hellen und zu dunklen Bereichen noch etwas rausholen. Aber wo nur "weiß" ist, kann auch raw keine Strukturen heraus holen. Die Frage ist, wie viel lässt deine Kamera bei jpeg unter den Tisch fallen und wie viel an Bild-Info ist schlicht nicht da. Mein Eindruck: man kann eher mehr aus dunklen Bereichen herausholen, als aus zu hellen... Bei deinen gezeigten Fotos, vor allem beim ersten, würde ich schon sagen, deine Kamera rechnet sich da was zurecht, was letztlich nicht aussieht. Der Kontrast ist viel zu hart. Sie nimmt die dunklen Partien als Standard, es fehlen ihr aber die vielen Zwischentöne. So bleibt das dunkle letztlich recht dunkel und das weiß ist zu hell. Die Kamera versucht alles abzudecken an hell-dunkel, aber die Grundlagen fehlen ihr (der Dynamikumfang, ich glaube, so heißt das). Ich könnte mir gut vorstellen, dass da mehr geht im raw-Format. Ich selbst habe erst im Mai das erste mal raw fotografiert, weil ich mich so geärgert habe, die D70 statt der D90 mit in den Urlaub genommen zu haben... Mittlerweile fotografiere ich nur noch raw . Wobei es eindeutig so ist: bei der schlechteren D70 bringt es viel mehr, als bei der D90. Die D90 macht sehr schöne Bilder, gute Kontraste, gute Farben... das muss ich dann selbst bei der raw-Bearbeitung erst mal hinbekommen . Die D70 dagegen "schluckt" auch viel an Details und rechnet sich da manchmal lustig was zurecht an Kontrast etc., was viel besser ginge...
Ansonsten: probier mal auf-/abblenden (hast du so ein +/- Knöpchen an der Kamera?) und Punkt- vs Matrix-Messung
-
Hallo Lucy_Lou!
Das ist echt interessant.
Beim ersten Foto war der Hintergrund ziemlich dunkel. Ich hatte es am Morgen fotografiert mitten im Wald. Aber du meinst, das im Hintergrund noch Blätter zu erkennen sein sollten?
Das mit dem Kontrast finde ich interessant. Hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, das der zu stark ist. So lernt man immer dazu.
Diese +/- Taste hat die Kamera. Ich habe sie jetzt im manuellen Modus gerade an. Wenn ich diese Taste drücke erscheint ein Kästchen mit weissen Streifen? Sieht aus wie das Histogramm im Windows, wenn man auf Bearbeiten geht.
Desweiteren erscheint unten eine 6 und F11. Die "6" kannst du hochdrehen bis 4000 und runter bis 30". Ich glaube, das hat irgendwas mit der Belichtung zu tun. Ich habe gerade bei 11" fotografiert, das ging ewig bis zum 2. Auslösegeräusch.
-
-
Wir speichern seit ca. 1 Jahr nur noch im RAW Format ab. Der Aufwand an Bildbearbeitung ist sehr gering, da eine gute Kamera und gute Objektive verwendet werden
-
Entschuldigung, es ist so schwer einzuschätzen, was wie ankommt...
ZitatBeim ersten Foto war der Hintergrund ziemlich dunkel. Ich hatte es am Morgen fotografiert mitten im Wald. Aber du meinst, das im Hintergrund noch Blätter zu erkennen sein sollten?
Nein. Ich meine, die Kamera sagt, ok, das sollte hell sein, das sollte dunkel sein... Aber das helle ist so hell und das dunkle so dunkel, dass der Kamera die Töne dazwischen fehlen. Mir fehlt der technische Hintergrund, um es erklären zu können . Es ist so: die Kamera kann x Abstufungen darstellen/erkennen, halt je nachdem, wie gut die Kamera ist. Also das ganz dunkel, das ganz hell und einen gewissen Teil dazwischen. Deiner Kamera fehlt es an genügend Zwischenstufen. Sie beschränkt sich ab einem gewissen Kontrast auf hell/dunkel, weil sie den Rest nicht mehr einordnen kann. Oft hat man das in der Art: in den dunklen Fellpartien sieht man die einzelnen Haare nicht mehr oder die helleren Partien auf einem insgesamt eher dunklen Bild wirken grell. Das bekommt auch eine eher gute Kamera eher nicht mehr hin (siehe die Nikon D70 ). Eine noch weniger gute Kamera hat noch mehr Probleme damit. Es reduziert sich bei großen Kontrasten immer mehr auf extrem hell und extrem dunkel, die Details und Zwischentöne gehen verloren. Eigentlich versucht die Kamera das Foto optimal auszuleuchten. Sie erkennt, das ist dunkel, möchte es gut ausleuchten, also hellt sie auf. Dadurch wird das helle am Bild zu hell. Auf der anderen Seite versucht sie, das Helle gut auszuleuchten, also wird das dunkle zu dunkel. Was die Kamera da vorhat, mag bis zu einem bestimmtem Punkt funktionieren, wenn sie mehr Töne, mehr Abstufungen zu Verfügung hat. Das hat deine aber nicht.
Im raw-Format rechnet die Kamera weniger, sondern gibt dir die Daten, die halt da sind. Und dann kannst du selber entscheiden, ob du lieber das dunkle dunkel und im Hellen mehr Details möchtest oder umgekehrt.ZitatDas mit dem Kontrast finde ich interessant. Hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, das der zu stark ist. So lernt man immer dazu.
Siehe oben, ich glaube, das kam falsch rüber...
ZitatDiese +/- Taste hat die Kamera. Ich habe sie jetzt im manuellen Modus gerade an. Wenn ich diese Taste drücke erscheint ein Kästchen mit weissen Streifen? Sieht aus wie das Histogramm im Windows, wenn man auf Bearbeiten geht.
. Die Streifen gehen nach links von 0 oder rechts von 0 wenn du es verstellst?!
ZitatDesweiteren erscheint unten eine 6 und F11. Die "6" kannst du hochdrehen bis 4000 und runter bis 30". Ich glaube, das hat irgendwas mit der Belichtung zu tun. Ich habe gerade bei 11" fotografiert, das ging ewig bis zum 2. Auslösegeräusch.
Ich vermute mal, das F ist die Blende und die 6 die Belichtungszeit?! Die Blende sagt etwas darüber aus, wie groß die Öffnung ist, durch die Licht in die Kamera gelassen wird. Je größer die Öffnung, umso kürzer die Zeitspanne des Öffnens, um genug Licht für ein Foto herein zu lassen. Du brauchst eine bestimmte Lichtmenge, um das Bild optimal auszuleuchten. Große Öffnung = viel Licht fällt ein = du brauchst weniger lange öffnen. Kleine Öffnung = weniger Licht fällt ein = du musst länger öffnen (bei sonst gleichen Bedingungen). Daneben wird auch noch anderes durch die Blende beeinflusst, Tiefenschärfe z.B.
11'' müsste heißen, du hast 11 Sekunden belichtet; 6 bedeutet, du hast 1/6 Sekunde belichtest. Ohne Stativ ist das verwackelt. So ruhig kann man die Hand unmöglich halten, 11 Sekunden (und auch 1/6 Sekunde) völlig ohne zittern oder so und ohne dass das Motiv sich bewegt... geht nicht
Ich kann nur raten: fotografiere bewusst. Mach dir klar, was du gerade an Blende hast, was du gerade an Zeit hast und auch den Unterschied bei Belichtungs- Matrix-Messung und Punkt-Messung.
-
so etwas erscheint wenn ich auf die +/- Taste drücke.
http://www.google.ch/imgres?im…:17,s:37&biw=1345&bih=576
Vosicht: sehr langer Link. Und das nur für 1 Bild.
Ich wusste nicht, wie ich es erklären soll.
Zitat11'' müsste heißen, du hast 11 Sekunden belichtet; 6 bedeutet, du hast 1/6 Sekunde belichtest. Ohne Stativ ist das verwackelt. So ruhig kann man die Hand unmöglich halten, 11 Sekunden (und auch 1/6 Sekunde) völlig ohne zittern oder so und ohne dass das Motiv sich bewegt... geht nicht
Ne, das Foto war unscharf.
Danke für die Erklärung. Ich glaube, so langsam steige ich dahinter.
Ich hab vorhin mal 1 Foto im RAW-Format gemacht.
15 mb. Meine Fresse, ich brauche dann demnächst ne neue Festplatte.
Aber es ist interessant, was das Programm einem dann alles bietet zum bearbeiten.
Da kommt jede Menge auf mich zu wo ich üben kann.Ich werde das mal probieren. In beiden Formaten fotografieren und speichern und dann mal das Ergebniss überprüfen.
Vielen Dank für deine/ eure Infos.
Jetzt muss ich aber noch mal ganz neugierig fragen. Nehmt ihr die Bearbeitungsprogramme die mit im "Paket" waren, oder habt ihr euch ein seperates gekauft?
-
Ich denke mal, dass es bei den eingestellten Bildern von Kerstin wirklich eine Frage der falschen Kameraeinstellung ist.
Kerstin, hast du vielleicht die Exif-Dateien dieser Bilder, damit man vielleicht daraus schon etwas erkennen kann?Bei derartig beschriebenen Lichtverhältnissen gehe ich gerne her und verkürze beispielsweise die Verschlusszeit, da bleibt ein Teil Licht erstmal aussen vor.
Zu dunkel geratene Bilder haben mehr Information als überbelichtete, das heisst, man kann sie besser nacharbeiten.LG Britta
-
Britta,
was ist eine Exif-Datei?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!