Border Collie-Mudi-Mix als erster Hund geeignet???
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Hallo,
seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema "eigener Hund" und jetzt habe ich im Tierheim ein hübsches Border Collie-Mudi-Mix-Mädchen gesehen, das 9 Monate alt ist und von den Vorbesitzern wegen Überforderung abgegeben wurde. Lt. Auskunft der Mitarbeiter haben die ehemaligen Besitzer wenig bis nichts mit ihr gemacht.
Jetzt habe sie sich jedoch gut entwickelt und wäre ein toller Familienhund.
Nun meine Frage an die erfahrenen Hundebesitzer:
Ist diese Mischung ein geeigneter Hund für eine noch unerfahrene Hundebesitzerfamilie?
Hundeschule würden wir auf jeden Fall besuchen und vom Typ her bin ich ein durchsetzungsfähiger und konsequenter Mensch, nicht zuletzt trainiert durch vier selbstbewusste Kinder, davon drei Jungs :D.
Beim Ausführen von Hunden aus dem Tierheim merke ich, dass ich von diesen gemocht, ernst genommen und respektiert werde und sie sich in meiner Begleitung sicher fühlen.
Trotzdem weiß ich nicht, ob der Border-Mudi-Mix für einen Anfänger geeignet ist und wir der Hündin gerecht werden können. Dem Hund soll es bei uns gutgehen und wir wollen ihr weitere schlechte Erfahrungen ersparen.
Nun bin ich auf Eure Antworten gespannt.
Vielen Dank schon mal
Jutta -
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Hallo,
ich denke, wenn ihr in die Hundeschule geht und dort kompetente Ansprechpartner habt, dann könntet auch ihr diesem Hund ein geeignetes Zuhause geben.
Wichtig ist eben nur, dass euch ein Profi zur Seite steht und ihr diesen auch stets um Rat fragen könnt.
Dieser kann euch ja auch helfen, die richtige Beschäftigung und Auslastung für euren Hund zu suchen.
Denn dass ein solcher Rasse-Mix das auf jeden Fall braucht, wisst ihr ja auch.Also, ich denke, das kann sehr wohl klappen.
Viel Spaß mit der Kleinen, falls was draus wird! -
mmh..schwierig zu beantworten...
generell würde ich behaupten: Kein Border für Anfänger- Ronja , ebenfalls ein Bordermix ist mein dritter Hund und stellte auch für mich noch eine große Herausforderung dar - am Abverlangen von Konsequenz, jeder noch so kleine Unsicherheit, Inkonsequnenz wird von ihr immer noch direkt bemerkt ...und ich denke, ich machte vieles durch jahrelanges Training richtig, was du ja nicht hast...
wohnen deine kids noch bei dir? Wieviel Zeit / Ressourcen hättest du denn?
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Hallo,
zwei der vier Kinder (knapp 8 und 16 Jahre) wohnen noch dauerhaft bei uns, die anderen beiden teilweise.
Grundsätzlich bin ich zu Hause, denn ich mache ein Teilzeit-Studium an der Fernuni Hagen, was pro Tag ca 4 bis 5 Stunden in Anspruch nimmt, die ich mir frei einteilen kann.
Plus Haushalt, der aber nicht zu ernst genommen wird, mitsamt "Kinderarbeit", d.h. Mithilfemeiner Jungs beim Täglichen.
Also Zeit für Beschäftigung und Spaziergänge gäbe es ausreichend, denke ich, wenn ich vergleiche, was eine Freundin mit ihrem Labrador unterwegs ist.
Lg Jutta -
DEN Anfängerhund gibt es ja sowieso nich, aber die Mischung Mudi und Border ist schon anspruchsvoller als andere Hunde...
Aber deswegen würde ich dir nicht grundsätztlich von diesem Hund abraten. Es gibt Leute die haben schon mehrere Hund gehalten, haben aber so viel Erfahrung wie ein Teelöffel!
Wenn du dich intensiv mit Hundverhalten, Hundeerziehung und Hundebeschäftigung auseinandersetzt, kannst du diesem Hund bestimmt ein gutes Zuhause bieten! Zeit und den Willen hast du ja anscheinend...Wichtig ist das ihr alle an einem Strang zieht! Das heißt das du deine Kinder gut miteinbeziehen solltest, (sind ja alt genug) besonders was den Umgang mit dem Hund angeht!
Stell dir doch einfach mal ein bisschen selbst die Fragen:
Wie reagierst du wenn der Hund eins deiner Kinder anknurrt weil dieses in streicheln will?
Was machst du wenn dein Hund ständig an dir hochspringt und dir versucht in den Arm zu schnappen?
Wie verhälst du dich wenn du nach Hause kommmst und dein Hund hat das Wohnzimmer in Schutt und Asche gelegt?
Das sind alles Dinge die im neuen Zuhause auftretten können!Tierheimhunde Gassi zu führen ist eine ganz andere Welt als einen eigenen Hund zu haben, der dich immer wieder mit neuen Problemem konforntiert
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Hm, danke für die Infos.
So, nun sitze ich hier und überlege mir Antworten. Bei Katzen wüsste ich welche, aber bei Hunden...
Wo finde ich sinnvolle Antworten? Hast Du eine Empfehlung? Ich habe schon etwas im Netz herumgeschaut, aber da gibt es der schlauen Menschen viele, nur wer wirklich sinnvolle Infos weitergibt, kann ich noch nicht beurteilen.
Du siehst, es ist mir wichtig, mich zu bilden und nicht blauäugig an das Abenteuer heranzugehen. Für mich hat das ganze auch noch einen offenen Ausgang.Vielen Dank
Jutta
P.S. Toller Hund auf Deinen Fotos! -
Mein erster Hund ist auch ein Border-Mix und er ist kein Monster geworden... natürlich sind Border anspruchsvoller als andere Hunde, umgekehrt aber auch super gelehrig und folgsam bei der richtigen Auslastung. Die ist halt das A & O, wenn du den Hund richtig auslasten kannst, nicht nur Ballspielen sondern auch Intelligenzspiele, evtl. Hundesport usw. dann würde ich dir nicht von abraten.
Du musst dir halt bewusst sein was auf dich zukommt aber das ist bei jedem Hund so, jede Rasse hat so seine Eigenheiten. Und ein ausgelasteter Border ist ein Traumhund :) -
Der Border Collie, wie auch der Mudi sind Arbeitstiere. Beides Hütehunde und beide brauchen eine sinnvolle Beschäftigung. Als Ersthund finde ich diese Mischung sehr anspruchsvoll. Ich hätte mich nicht für einen solchen Mix entschieden als Anfänger. Lass dich bitte nicht von der Opitk verleiten und sei dir bewusst, dass dieser Hund mit Spazieren und etwas Beschäftigung nicht zufrieden sein wird...
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Andererseits kann man da auch nicht alle über einen Kamm scheren.
Ich habe eine extrem ängstliche Mudi Hündin als Ersthund bekommen, da war ich 18 (also nicht so lange her
), die keinen Schritt vor das Haus gehen wollte.
Mittlerweile haben wir aber unseren Weg gefunden-und zwar weil ich mich informiert habe, aber andererseits auch immer nicht vergessen habe, dass jeder Hund ein Individuum ist!
Wenn ich mit meiner Hündin mehr als 2 Stunden laufen gehe, hat sie irgendwann einfach keinen bock mehr zu laufen. Auch wenn ich mal 1-2 Tage nicht soviel rausgehe, ist das kein Problem und sie schläft trotzdem den ganzen Tag auf der Couch-sie ist also sogar schon für einen "normalen" Hund sehr faul.
Ein Hund ist immer das Produkt seiner Erziehung. Ich denke, wenn du genügend Ressourcen zur Verfügung hast (Zeit, Geld für Hundeschule/Trainer) und Interesse daran hast, ein für dich und den Hund harmonisches Miteinander zu gestalten, kann es funktionieren!
Letztendlich kann ein Border-Mudi-Mix sehr schwierig sein, ist aber andererseits auch "nur" ein Hund.
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Ich bin ja der Meinung es gibt keine Anfängerhunde, denn irgendwann fängt man ja immer an. Ein Malinios ist anders als ein Dobermann und diese sind wieder völlig anders zu händeln wie ein Border..
Die Frage die man sich selber stellen muss ist ob so ein Hund zu mir passt, bin ich so aktiv das ich den Hund und seine Ansprüche genüge? Auslastung kann vieles sein und muss nicht unbedingt Hundeschule bedeuten. Es gibt Menschen die wandern viel, fahren Fahrrad , sind sehr viel in der Natur unterwegs, erkunden ständig neue Gegenden die auch ein Border möglicherweise auslasten könnte.
Man kann sich auch noch einiges anlesen und sicher auch mit Borderfreunde kommunizieren.
Bei uns im TH wollte jemand einen Husky, ich fragte nach ob sie schon mal einen gehabt hätten ( nein) ob sie sich schon ein wenig mit der Rasse befasst haben (nein) und warum sie einen Husky haben wollen ( wegen dem Aussehen) und ob sie wissen das diese Hund auch negative Eigenschaften haben wie Jagdtrieb und möglicherweise dadurch ewiger Leinenzwang...( ach dann wollen wir doch keinen)
Wenn du der Meinung bist du willst dich mit dieser Rasse auseinander setzen mit allem was dazu gehört dann hol dir den Hund nach hause..aber mit allen Vor und Nachteilen die dazu gehören
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