Rüde flüchtet vor Welpen
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Hallo Schmausal,
Dein neuster Bericht liest sich ja schon ganz gut.
Das mit dem Zaun wäre keine schlechte Idee. Für Welpen gibt es soooo viele Ecken, die sie erkunden möchten ;o))).
Aber darf ich mal fragen, warum Filou nicht ins Haus darf?!?
Meine Einstellung dazu ist wirklich meine persönliche Meinung und ich möchte da niemandem etwas aufzwingen...Anfangs kam es halt so rüber, dass man über die "Nebenkonstellationen" nichts sagen soll, weil es halt so ist, wie es ist.
Wie gesagt, mich freut es sehr, dass es nun besser klappt. Und ob es dauerhaft zwischen den Beiden funktioniert, wirst Du ja sehen. Das kann man vorweg schlecht sagen.
Liebe Grüße aus Bayern nach Bayern ;o)
Angela
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- Vor einem Moment
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Zitat
Aber darf ich mal fragen, warum Filou nicht ins Haus darf?!?
Meine Einstellung dazu ist wirklich meine persönliche Meinung und ich möchte da niemandem etwas aufzwingen...Naja, dass mit Filou ist so eine Sache. Zum einen frisst der Rabauke alles an, sobald man sich auch nur umdreht und zum anderen ist er nicht mehr Stubenrein und war es wohl auch nie richtig.
Die Geschichte von Filou ist etwas kompliziert. Wir haben ihn vor 8 Jahren von einem Schäfer bekommen, als er ungefähr 3-4 Monate alt war. Der Schäfe hat seine Hündinnen mit mehreren Rüden zusammen gehalten und dadurch bekamen diese ständig Nachwuchs, den der Schäfer dann regelmäßig in der Pampa ausgesetzt hat um ihn verhungern zu lassen. Und mit Filou hatte er damals das Problem, dass er egal wie weit er ihn weggebracht hat immer wieder zurück gekommen ist. Wobei seine Geschwister offensichtlich nicht so viel Glück hatten und, da es Winter war, erfrohren sind.
Meine Mutter kannte diesen Mann und der hat uns die Geschichte erzählt und nebenbei erwähnt, dass er ihn wohl demnächst erschießen lassen will. Dann haben wir ihn einfach mitgenommen, weil er uns so leid getan hat.
Wir haben ihm halt normales Trockenfutter von einem Züchter gegeben (zuvor durfte er Schafe am Stück fressen) und wollten ihn eigentlich auch im Haus behalten usw. aber der kleine hatte ständig Durchfall und Nachts (er hat bei mir im Bett geschlafen) war es besonders schlimm. Unser Tierarzt hat ihm alles mögliche gegeben und nichts hat auf Dauer geholfen.
Als er dann ein halbes Jahr alt war und er immernoch Durchfall hatte meinte der Züchter, von dem wir das Futter beziehen, dass es ihm im Haus vielleicht zu warm wäre und wir ihn dochmal draußen lassen sollten. Wir haben es dann erstmal mit einer kleinen Hundehütte versucht und seither ist er den Durchfall los. Keiner weiß warum!
Dann hat er sich auch gleich mit dem Nachbarshund angefreundet, wir haben einfach ein Zaunsfeld entfernt, sodass die zwei den ganzen Tag zusammen bleiben konnten und seither ist keiner mehr auf den Gedanken gekommen den Hund wieder reinzuholen.
Und wenn man ihn nun reinlässt ist der Teufel los. Er hört zwar einigermaßen aber auch nur auf mich und sobald ich den Raum verlasse stellt er alles auf den Kopf ganz zu schweigen davon, dass er alles markieren will.In 4 Wochen sind dann auch die Semesterferien zuende und dann will ich mir garnicht ausmahlen, was der im Haus anstellen würde wenn er mit Marino allein ist.
Klar hätten wir ihn anständig erziehen sollen, aber ich war damals ein Kind von 14 Jahren und hab mein Bestes gegeben. Meine Eltern hat der Hund nicht wirklich interessiert. Ich hab halt irgendwie versucht ihm das beizubringen, was ich aus einem Buch ("der junge Hund") hatte. Damals hat er super gehört, sogar Beifuß hat er schon einigermaßen beherscht. Dann haben sich meine Eltern getrennt, als der Hund ca. 1 Jahr alt war und mein Vater hat ihn einfach mitgenommen. Von da an war es nicht mehr mein Hund, sondern der meines Bruders, zu dem Filou überhaupt keinen Bezug hatte. Unnötig zu erwähnen, dass er nicht auf ihn gehört hat. Nach drei Jahren kam der Hund dann zu uns zurück, man brauchte ihn wohl nicht mehr. Allerdings hat er auf niemanden gehört und dass einzige was sie ihm beigebracht haben und was er nach wie vor kann ist an der Leine ziehen wie ein Wahnsinniger.
Ich hab dann wieder etwas mit ihm gearbeitet und ihm zumindest "sitz", "platz" "aus" und "hier" beigebracht. MEISTENS hört er auch! Aber nur meistens.
Hab mir jetzt schon eine Hundeschule rausgesucht. Da werd ich auf jeden Fall mit beiden hingehen, auch wenn es für Filou vielleicht schon etwas zu spät ist.
ZitatAnfangs kam es halt so rüber, dass man über die "Nebenkonstellationen" nichts sagen soll, weil es halt so ist, wie es ist.
Nein, so war das nicht gemeint. Aber einige hier haben halt einfach irgendwelche Vermutungen aufgestellt und mich dann grundlos angegriffen. Mir wärs halt schon lieber gewesen, wenn sie erstmal gefragt hätten wie sich die Situation verhält, und dann mit mir anständig die Sache diskutiert hätten anstatt mich gleich so grundlos anzumachen. Ansonsten bin ich ja für jeden Tip echt dankbar.Ich hoffe ich hab dich jetzt nicht total zugequatscht. Wenn ja, bitte einfach überlesen.
Weißt du mir tut das ja auch alles furchtbar leid, dass er so ein bescheidenes Leben hatte, er draußen bleiben muß usw.
Ich bin eigentlich auch dagegen Hunde nur draußen zu halten, nur sehen dass leider nicht alle in unserem momentanen Haushalt so. Wenn es nach mir ginge würden die alle mit bei mir im Bett schlafen zusammen mit den Katzen, den Chinchillas und wenn man ein Bett bauen würde, dass groß genug ist würd ich auch ein Pferd mitnehmen.Liebe Grüße
Schmausal
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Ohje... das kenn ich auch. Eine Bekannte hat auch eine Hündin, die sie mit knapp 2 Jahren von einem Hof holte... ziemlich verwahrlost und auch nicht stubenrein.
Inzwischen ist die Hündin 5 Jahre und ist immer noch nicht stubenrein.Da sieht die Geschichte völlig anders aus und das kann ich auch gut verstehen.
Eine gute Idee ist das mit der Hundeschule. Grundsätzlich denke ich, dass es dafür nie zu spät ist. Das ein oder andere kann auch ein älterer Hund mit auf den Weg nehmen; von uns Haltern ganz zu schweigen. Und für den Kleinen sicherlich auch super, da er so mit Gleichaltrigen zu tun hat (wichtig).
Aber in 4 Wochen lässt sich noch einiges machen.... da könnte man dem Kleinen durchaus zeigen, wie schön es tagsüber draußen sein kann.
Wichtig ist halt ohnehin die stete Gewöhnung, damit nichts passiert, wenn Du die Beiden alleine lässt....Und "zugequatscht" hast Du mich ganz und gar nicht... im Gegenteil ;o). So kennt man wenigstens den Hintergrund, der ja oft nicht ganz unwichtig ist.
Liebe Grüße
Angela
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Hallo,
das hört sich doch mittlerweile gut an.
Das jeder seine eigene Geschichte und Erfahrungen hat ist wohl allen klar.
Mittlerweile bist du ja alt genug und bildest dir über einige Sachen eine eigene Meinung. Das ist einfach toll, wie du dich für die Hunde nun einsetzen willst.Vielleicht hast du ja mal irgendwann ein Bild von den beiden.
Aber so wie es aussieht, werden die beiden ein tolles Team. :wink:Falls du noch Lektüren suchst, uns hat zum Beispiel:
Positiv bestärken - sanft erziehen von Karen Pryor
Hunde sind anders von Jean Donaldson
viel weiter geholfen.
Diese Bücher kann man auch locker mehrmals lesen, man findet immer informatives darin. -
Hallo Sky,
erstmal Danke für die Buchtips. Sowas kann man ja immer brauchen.
Bilder sind schon im Forum. Hab den Threat "Filou und Marino" genannt. Werd demnächst auch Fotos mit beiden zusammen machen.
Liebe Grüße
Schmausal
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