Beim Sitz wird der Rücken zugedreht/Was tun bei Angst?
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Hallo Gina,
Nun, wieso es mit Barney besser wird, liegt wohl daran, daß wir nun alle an einem Strang ziehen. Alle in der Familie versuchen nun, Barney die Angst vor dem Ungewohnten zu nehmen. Dazu gehört eben auch, daß er Leckerlies bekommt, wenn jemand auf ihn zu geht und geschaut wird, daß er erst nach und nach Begegnungen mit Fremden hat. (Ich denke, daß die Tips in "Traue keinem Fremden" hier sehr sehr wertvoll waren). Es gibt freilich immer noch Situationen, wo er verkrampft wenn er jemanden sieht, aber ich finde es wird besser. Problematisch ist es noch, wenn er einen fremden Hund sieht, da wird an der Leine gezogen, sich auf die Hinterbeine gestellt, bloß um zu dem anderen Hund zu kommen. Wenn er dann dort ist, wirft er sich auf den Boden und versucht den anderen zum Spielen aufzufordern.
Gestern bei der Hundeschule hat sich Barney auch das erste Mal so richtig zur Wehr gesetzt. Er wollte unbedingt zu einem neuen Hund in der Gruppe, um ihn zu begrüßen. Ein ein anderer hat sich aber ständig ín Barneys Fell verbissen. Barney hat erst versucht wegzulaufen, aber als der andere ihn nicht in Ruhe gelassen hat, hat er sein Gewicht eingesetzt und den anderen dann zum Hasen gemacht.
Zu dem neuen in der Gruppe war er dann sehr vorsichtig und sie haben sich beschnuppert. Allerdings zeigte die Rutenhaltung, daß beide angespannt waren.
Barneys Gehorsam ist momentan ein wenig sprunghaft. Einerseits folgt er super und hört auf die diversen Kommandos. Andererseits hat er ab und zu wohl sein "Hörgerät" ausgeschaltet. Er ist jetzt 9 Monate und da ist es wohl normal... Es ist halt schwer, dabei ruhig und beherrscht zu sein, während Hundi seinen Gspinnerten hat.Die chemische Kastration haben wir noch nicht gemacht. Morgen müssen wir aber eh zum Tierarzt, da seine Wolfskrallen wohl Schmerzen bereiten, weil sie schon sehr lange sind. Auf jeden beißt er ständig dran rum. Ich denke, bei dieser Gelegenheit können wir nochmal drüber reden.
Fährtensuche haben wir jetzt im Garten hin und wieder gemacht (Leckerlie durch Garten gezogen und ihn dann suchen lassen) Ist das so richtig?
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Zitat
Hallo Gina,
(Ich war jetzt nicht Gina, aber ist ja egal)
Nun, wieso es mit Barney besser wird, liegt wohl daran, daß wir nun alle an einem Strang ziehen. Alle in der Familie versuchen nun, Barney die Angst vor dem Ungewohnten zu nehmen. Dazu gehört eben auch, daß er Leckerlies bekommt, wenn jemand auf ihn zu geht und geschaut wird, daß er erst nach und nach Begegnungen mit Fremden hat. (Ich denke, daß die Tips in "Traue keinem Fremden" hier sehr sehr wertvoll waren). Es gibt freilich immer noch Situationen, wo er verkrampft wenn er jemanden sieht, aber ich finde es wird besser. Problematisch ist es noch, wenn er einen fremden Hund sieht, da wird an der Leine gezogen, sich auf die Hinterbeine gestellt, bloß um zu dem anderen Hund zu kommen. Wenn er dann dort ist, wirft er sich auf den Boden und versucht den anderen zum Spielen aufzufordern.
Schön! Und die Hundebegegnungen sind doch das klassische Übungsfeld der Hundeschule, wenn ihr da regelmäßig hingeht, müßte das doch klappen...? Er soll ja nicht alle Hunde liebhaben, nur manierlich dran vorbei laufen.
Gestern bei der Hundeschule hat sich Barney auch das erste Mal so richtig zur Wehr gesetzt. ...
... Er ist jetzt 9 Monate und da ist es wohl normal... Es ist halt schwer, dabei ruhig und beherrscht zu sein, während Hundi seinen Gspinnerten hat.
Ja es ist normal, und ja, manchmal ist es schwerDie chemische Kastration haben wir noch nicht gemacht. Morgen müssen wir aber eh zum Tierarzt, da seine Wolfskrallen wohl Schmerzen bereiten, weil sie schon sehr lange sind. Auf jeden beißt er ständig dran rum. Ich denke, bei dieser Gelegenheit können wir nochmal drüber reden.
Dann sprich aber auch beim TA sein unsicheres Verhalten gegenüber Menschen und Hunden an; dann soll er sich dazu auch äußern im Zusammenhang mit Kastration. ICH würde es bei so einem unsicheren Jungrüden nicht machen, jedenfalls jetzt noch nicht; wo er anscheinend gerade anfängt, anderen Rüden gegenüber etwas Selbstsicherheit zu gewinnen. Markiert denn dein Hund überhaupt schon?
Fährtensuche haben wir jetzt im Garten hin und wieder gemacht (Leckerlie durch Garten gezogen und ihn dann suchen lassen) Ist das so richtig?
Was heißt richtig... wenn es euch Spaß macht, ist es zumindest nicht falsch. Mit der klassischen Fährtenarbeit hat es allerdings so gut wie nichts zu tun. Wenn du dich da einlesen möchtest, gugel mal "Fährtenarbeit Hund"; aber da brauchst du am Anfang unbedingt die Hilfe eines Ausbilders. Mach doch mal Futterdummysuche im Garten oder Wald, ich glaube das ist das richtige für euch. a) Futterdummy mit leckerem TroFu füllen und im Garten verstecken. b) Hund suchen lassen, c )Hund apportiert Dummy (anfangs an der Leine?) und darf daraus fressen (nicht alles auf einmal!) . a) bis c) wiederholen. Viel Spaß + Gruß!
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Hallo Betty,
tja, habe wohl am Wochenende zu wenig erholsamen Schlaf bekommen und war etwas verwirrt
Tschuldigung!
Tja, bei Hundeschule ist es so, daß Barney da hin zieht, wie ein Verrückter. Er ist dabei in guter Gesellschaft, da ~90% aller Hunde zur Hundeschule hinziehen. Aber dann in der Schule im "Wartebereich" bleibt er nun mittlerweile für ein paar Minuten ruhig sitzen, auch wenn andere Hunde vorbeigehen. Das hält zwar nicht lange an, ist aber schon ein deutlicher Fortschritt im Vergleich zu früher.
Zum Tierarzt haben wir´s noch nicht geschafft, werden aber auf jeden Fall das Thema der Kastration ansprechen. Insbesondere auch sein Verhalten werden wir dabei zur Sprache bringen. Gut, daß ich hier im Forum unterwegs bin, weil zuvor hätten wir wohl ohne nachzudenken gesagt, daß diese Methode nur gut für Barney ist.
Hmpf, dann probieren wir das erstmal mit dem Futterdummy aus. Wir finden, daß es Barney wohl schon Spaß macht, irgendwelchen Sachen "nachzuforschen". Vielen Dank für die Google-Tip! Werden wir auf jeden Fall nachlesen. Ich hoffe, daß wir nochwas finden, daß wir mit Barney machen können. Es ist halt doof, daß die Übungsstunden des Hundesportvereins und unsere Hundeschulentermine alle am Samstag Nachmittag sein müssen. Aber wir werden auf jeden Fall am Ball bleiben, damit er interessante Beschäftigung hat.
Mittlerweile beginnt sich die etwas oberflächliche Einstellung meiner Mutter gegü. Barney zu rächen. Er beginnt jetzt bei ihr in die Leine zu beißen und an ihr hochzuhüpfen. Natürlich ist der Hund schuld.... :zensur: Wir haben ihr gesagt, daß er bei uns eigentlich ein manierliches Verhalten zeigt und wenn er mal in die Leine beißt, wir aufgrund der Tips aus der HuSchu wissen, was wir tun können/sollen.
Es wird wohl darauf hinauslaufen, daß meine Mutter nicht mehr mit Barney gehen wird, was ich persönlich nicht schlimm finde. -
Und wieder ist eine Woche rum...
Barney und der erste Schnee war wunderbar. Allerdings hat er während des Kennenlernens überhaupt nicht gefolgt, weil er zu sehr vom Schnee abgelenkt war. Aber anscheinend macht es ihm "Spaß" durch die Schneehaufen zu schießen.
Hundeschule wird allmählich insofern auch interessant, da Barney anfängt sich für die Mädels zu begeistern. Eine war am Samstag kurz vor ihrer Läufigkeit und das hat ihn dermaßen abgelenkt, daß ein ruhiges Arbeiten fast unmöglich war... leider.
In der Woche haben wir wieder Leinenführigkeit und Grundbefehle wiederholt. Für alles andere war keine/kaum Zeit. Zumindest funktioniert nun die Leinenführigkeit wieder halbwegs zufriedenstellend, wobei er schon noch gerne zieht.
Die Angst hat sich mittlerweile eingependelt. Er ist zwar immer noch unsicher, aber es ist auf jeden Fall besser, als bspw. noch im Sommer.
Yo, an und für sich gibts sonst nix spannendes zu berichten. Außer daß Barney nun für die Pfützen im Haus nix mehr kann
da es nun Pfützen aus Tauwasser sind.
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