Tierheim oder 11 Stunden alleine bleiben?!

  • Nun, mit einem Dogsitter zB lässt sich da schon was machen! Eine Bekannte von mir ist auch vollzeit berufstätig und hat zwei Hunde aus dem Tierschutz, die bei ihr den Himmel auf Erden haben.
    Sie tut allerdings auch einiges dafür: So steht sie um 4.30 Uhr morgens auf und läuft dann mit ihren Hunden eine große Gassirunde. Mittags kommt die Dogsitterin und läuft nochmals min. 2 Std. mit den Hunden. Jeden Tag!
    Abends läuft das Frauchen wieder. Die Wochenden und die freien Tage gehören ganz den Hunden.
    Sie entwicklen sich prächtig. Ich glaube, dass ein Hund es so wesentlich besser hat, als in einem TH.


    Andere Variante ist die hier angesprochene Tagesbetreuung. Auch da kenne ich einige Fälle und es klappt sehr gut!


    Ohne diese Möglichkeiten jedoch sind 11 Std. bei einem dreijährigen Hund in der Tag zu lang. Dann entweder sucht er sich dann Beschäftigung in Deiner Wohnung oder aber er kümmert vor sich hin! Ein dreijähriger Hund ist noch jung, der will noch beschäftigt werden! Ein älterer ruhiger Hund könnte damit klar kommen, wenn er mal raus gehen kann zwischendurch. Aber so ein junger Hund???

  • 11 Stunden allein finde ich auch viel zu lange.


    Aber warum muss der Hund ins Tierheim abgegeben werden ? Warum sucht Ihr nicht selbst nach einem neuen Platz ? Wenn es ein grösserer Hund ist, wird er sicher im Tierheim nicht schnell vermittelt werden. Die Abgabe dorthin wäre für mich jedenfalls keine Alternative. Das ist die Besitzerin dem Hund wenigstens schuldig.


    Für den Hund wird jedenfalls erst einmal seine kleine WElt zusammen brechen. Schade, dass sich nicht eher Gedanken gemacht wurde.

  • Hallo,
    was wäre denn, wenn deine Bekannte den Hund immer zum Gassi gegen mittag holt? So ein Kind muss ja auch an die Luft. :D Dann könnte der HUnd bei Dir wohnen, hätte aber nicht 11 Stunden auszuhalten.

  • Zu Bedenken ist, dass dein Tag halt dann ganz schön heftig und lang wird...Auch wenn du nen Sitter hast, musst du morgens zumindest kurz raus, abends nach der Arbeit dann ne längere Runde...so werden aus 11 Stunden gleich mal 13 Stunden.
    Würdest du dir nur deswegen einen Hund holen? Oder hättest du auch so Interesse an einem Hund gehabt?

  • Die Idee von Hettibert find ich auch super!! Sie kennt den Hund ja schon und möchte sicherlich auch, dass er in gute Hände kommt und ein schönes Leben hat.
    11 Stunden sind definitiv zu viel. Meiner Bleibt höchstens 4 - 5 Stunden alleine. Wenn es doch mal länger wird, habe ich ne liebe Freundin in der Nachbarschaft.


    Aber kann ich auch nicht verstehen, wie man sich ne neue Wohnung sucht und den Hund nicht mit berücksichtigt... :???:

  • Ist bei euch allen denn die Wohnungssuche so einfach?
    Kriegt ihr tatsächlich alle eine größere, bezahlbare Wohnung in der zudem auch noch Hunde erlaubt sind?


    Selbst wenn im vorliegenden Fall der Hund gut erzogen, superlieb etc. ist, kann doch der Vermieter mit Vormietern schlechte Erfahrungen gemacht haben und nun haben alle Nachmieter drunter zu leiden.


    Klar wär das schöner gewesen, wenn sie sich schon längst darum bemüht hätte.
    Aber eine Schwangerschaft kann durchaus auch mal ungeplant kommen und die geht nunmal nur 9 Monate. Im allgemeinen vergehen ein paar Wochen bis man überhaupt mitkriegt dass man schwanger ist. Dann hat man vielleicht nur noch 6-7 Monate Zeit ne neue Wohnung zu finden, die möglicherweise auch noch renoviert werden muss. Und mit nem dicken Bauch auf ner Leiter rumkraxeln und tapezieren ist auch net grad doll. - Also ist die Zeit recht kurz was neues zu finden.


    Das sind Dinge, die man bei einer Antwort auch mal bedenken sollte. :???:


    Möglicherweise will die Frau aber auch gar keine Wohnung wo ein Hund erlaubt ist, weils halt so einfacher ist den Hund (ohne schlechtes Gewissen, weil man ja keine andere Wohnung bekommen hat) loszuwerden.


    Solange sich der TS hier nicht mehr äußert, können wir über die Beweggründe nur spekulieren.


    Es sind viele gute Vorschläge gemacht worden.


    Am besten gefällt mir der, dass der TS den Hund nimmt und die ehemalige Besitzerin - sofern sie das möchte - holt den Hund zum Gassi gehen.

  • Ich denke, wenn man sich wirklich engagiert, kann man immer eine Lösung finden. Man macht es sich viel zu leicht, wenn man einfach sagt, in der neuen Wohnung ist kein Hund erlaubt. Es gibt so viele Möglichkeiten. Die beste Lösung wäre wirklich, wenn Deine Freundin sich wirklich weiterhin bemüht und mit dem Hund zwischendrin Gassi geht. Aber es gibt doch sicher auch noch andere Freunde, Nachbarn die sich vielleicht bereit erklären würden??


    Den Hund einfach ins Tierheim zu geben, finde ich nicht besonders schön. Ich könnte so ein Lebewesen nie einfach abschieben. Lieber reiss ich mir den A.... auf, um eine Lösung zu finden. Der Hund ist gerade mal 3?? Dann hat es ja nicht lange gedauert, bis er wieder weg muss. Sehr schade für das Tier.

  • Zitat

    Am besten gefällt mir der, dass der TS den Hund nimmt und die ehemalige Besitzerin - sofern sie das möchte - holt den Hund zum Gassi gehen.


    Wenn man mind. 6 Monate Zeit hatte sich auf die neue Situation einzustellen, dann findet man wenn man will die passende Wohnung oder bemüht sich alternativ um ein neues Zuhause für den Hund, wo dieser dann auch voll und ganz gewollt ist. Mit 3 x am Tag den Hund mitschleifen, damit er sich lösen kann, ist Hundehaltung nicht getan, auch wenn's gut gemeint sein sollte.

  • Ich finde es ist besser den Hund abzugeben, wenn man schon im Vorhinein weiß dass es mit Hund schief gehen wird. Egal ob es ein "richtiger" Grund oder ein fadenscheiniger Grund ist, dafür muß sich niemand rechtfertigen. Ob TH oder Privatabgabe ist dann Geschmackssache.



    Edit:
    Achja, falls sich der TS dann meldet, bitte nicht vergessen zu schreiben was es denn für ein Hund ist. Kann nämlich durchaus sein, dass es mit 2-3 Mal am Tag Gassi getan ist.

  • Zitat

    Achja, falls sich der TS dann meldet, bitte nicht vergessen zu schreiben was es denn für ein Hund ist. Kann nämlich durchaus sein, dass es mit 2-3 Mal am Tag Gassi getan ist.


    Gibt's denn Hunderassen die keinen Sozialkontakt benötigen und die es toll finden, den ganzen Tag allein irgendwo eingesperrt zu sein, bis auf die 2-3 kurzen Runden zum Lösen? Da habe ich glaube ich eine andere Einstellung zur Hundehaltung...

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