Tierheim oder 11 Stunden alleine bleiben?!

  • Im Tierheim kriegt man auch meistens schon garkeinen Hund, wenn man sagt er muss 4 Stunden am Tag alleine bleiben.
    Naja im Tierheim sind die Hunde die emiste Zeit alleine, pinkeln dann aber auch in ihre Zwinger und alles drum und dran

  • Zitat

    Fragen wir mal so: Wie lange wäre der Hund denn im Tierheim alleine?


    In dieser Zeit kann er aber seine Notdurft machen und das Ziel im TH ist ja, eine Familie für ihn zu finden.


    Ich denke das kann man in der Form nicht vergleichen.

  • Hier wurde in diesem Thread je bereits einiges gepostet und es gibt wohl geteilte Meinungen zum Thema Abschub in ein Tierheim.


    Ich kann beide Seiten sehr gut verstehen. Wenn es mein Hund wäre würde ich sicherlich alles dafür tun, um ihn mitnehmen zu können. Ich würde auch niemals im Leben einen Umzug in eine Wohnung, in den ich meinen Hund nicht mitnehmen könnte, in Erwägung ziehen. Nun scheint, die HH dies ja etwas anders zu sehen. Abgesehen von der persönlichen Einstellung zum Hund geht es nun also um die Frage, was am besten für den Hund ist und da würde ich mir der Fraktion anschließen, die dafür plädieren, den Hund nicht in ein Heim zu geben.


    Wenn du den Hund gerne zu dir nehmen möchtest, ihn auch bereits gut kennst und ein Hund auch ab Januar gut in deinen Alltag zu integrieren ist, dann spricht doch nichts dagegen den Hund zu dir zu holen, vorausgestzt du/ihr schafft es die Zeit bis Januar möglichst gut für den Hund zu überbrücken, z.B. durch Hundesitter, Tagesbetreuung usw.


    Aber der Anschluss an eine Familie ist für jeden Hund sicherlich angenehmer als ein Aufenthalt im Tierheim. Es hängt natürlich sehr stark von der Persönlichkeit des Hundes ab, wie er ein Leben im Tierheim meistert, aber für meine Mixi, die von ihren vorherigen Besitzern ebenfalls wegen einem Umzug ins Tierheim abgegeben wurde, war es sichtlich grausam. Wir waren mehrfach bei ihr und haben sie besucht und sie lag jedes Mal zusammengekauert in ihrem Zwinger während die anderen Hunde in einen lautes Bellkonzert verfallen sind. Sobals sie uns dann gesehen hat ist sie aufgesprungen und hat mit dem Schwanz gewedelt und sich gefreut. Natürlich weiß man nie genau, was in den Köpfen der Hunde vorgeht, aber mir kam es immer vor, als wenn sie sichtlich erleichtert war, selbst wenn es vorerst nur für einen Spaziergang war, da raus zu kommen. Und wie bereits einige andere zuvor auch schon erwähnt haben, sind die Vermittlungschancen für einen großen schwarzen Hund sehr schlecht. Daher kann ich schlaubis Meinung auch nicht teilen. Denn zu behaupten, dass ein Hund nach einer kurzen Übungszeit verkorkst sein könnte und stattdessen ein Abschub in ein Tierheim für angemessener zu halten, ist doch sehr widersprüchlich. Denn die Chancen, dass der Hund durch den Tierheimaufenthalt verkorkst wird, sind meines Erachtens nach, wesentlich größer als bei einer Probezeit mit Üben.
    Aber na gut.


    Würde mich freuen mehr von der TS bezüglich ihrer eigenen Ansicht und ihrer Lebenssituation ab Januar zu hören. Halte uns auf dem Laufenden.

  • Es gibt aber bisher leider keine Antwort auf die Frage weshalb nicht nach einem anderen privaten Zuhause gesucht wird und auch so noch keine Wirkliche Weiterdiskussion seitens des TS, vieleicht sollten wir erstmal abwarten wie die Frage beantwortet wird weshalb nur er oder das Tierheim ? :???:

  • Zitat

    In dieser Zeit kann er aber seine Notdurft machen


    Ich bin letztens mit einer Border Hündin aus dem Tierheim gegangen (kein einfacher Fall), die 1 Monat lang nicht aus ihrem Zwinger gekommen ist.
    Es ist leider nicht der Fall, dass alle Hunde täglich rauskommen. Ob der Hund nun in den Zwinger, oder in die Wohnung macht, ist im Prinzip auch kein Unterschied.


    Trotzdem bin ich der Meinung, das irgendjemand den Hund rauslassen sollte zum Geschäft erledigen. Allein schon der Hygiene wegen.

  • Zitat

    Meine Bekannte möchte den Hund gerne zu mir geben, da ich schon Hunde hatte und ich so ziemlich der einzige bin, bei dem Hunde in der Wohnung erlaubt sind, da ich eine Eigentumswohnung habe.


    Es gibt - wenn ich das nicht ganz falsch sehe - 2 Möglichkeiten:


    Entweder du und die Noch-Besitzerin findet jemanden, der sich tagsüber, wenn du nicht da bist, um den Hund kümmert. Dass die Besitzerin die Kosten übernimmt, finde ich auch keine schlechte Idee. Vielleicht ginge das ja.


    Oder ihr sucht außerhalb eures Bekanntenkreises nach einem tollen Platz für den Hund.

  • Ich möchte nur ganz kurz auf das Thema Tierheim eingehen.
    Es gibt sicherlich viele gute kleine Tierheime, die Zeit und Möglichkeit haben, sich mit den Tieren zu beschäftigen, sie zu vergesellschaften und auch kennen zu lernen, um eine mögl. gute Vermittlung zustande zu bringen.


    Aber viele große Tierheime haben hierzu einfach aus Zeitgründen keine Chance. Ich war einige Zeit Gassigängerin in einem großen TH. Hier gibt es die Möglichkeit, 3x wöchentlich Gassi zu gehen. Da aber lange nicht so viele Gassigänger wie Hunde da sind, geht fast kein Hund 3x wöchentl (und das ist ja wohl schon nichts!). Manche gehen gar nicht, Andere 1 oder 2x wö.
    Die meisten Hunde dürfen keinen Kontakt zu anderen Hunden haben, weil keine Zeit dafür ist.


    Wir haben einen Hund von dort genommen, der 2 Jahre unter den Bedingungen dort saß. Weil er ein Fundhund war, wusste man nichts und so hat sich wohl kein Interessent getraut. Erstaunlicherweise hat er es scheinbar psychisch gut weg gesteckt, denn er hat quasi keine Macken (einziges Manko ist Jagdtrieb).


    Also wenn TH, bitte unbedingt vorher anschauen und mögl. ein Kleineres suchen, wo man mehr Möglichkeit hat, sich mit dem Tier zu beschäftigen und wo Zeit ist, eine gute Vermittlung zu leisten.

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