Hund extrem anhänglich und auf mich fixiert
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Im Juni musste ich meinen Dackel leider einschläfern lassen. Wir haben daran alle ganz schön zu knabbern. Schon die letzten Monate vorher -sie war lange sehr krank- hat sich mein zweiter Hund (13) verändert, konnte plötzlich nicht mehr gut alleine sein und ist hinter der Haustür rumgehüpft, wenn ich weg war. Nach ihrem Tod nun hat er sich völlig verändert. Er läuft mir in der Wohnung oft nach und ist wie eine Klette. Plötzlich springt er auf Tische, wohl um aus dem Fenster zu schauen. Er bellt mir nach und macht auch richtig Randale, schmeißt alle Kissen vom Sofa etc. Das ist nicht immer so, aber oft. Selbst wenn mein Freund zuhause ist, kann es passieren, dass er auf dem Tisch steht und so tut, als wäre er alleine. Ich habe es mit rescue und Globuli versucht. Mir bricht es natürlich das Herz, dass er ja offensichtlich in Not ist, aber es engt mich wirklich extrem ein. Meine Hunde waren alleine sein von klein auf gewohnt, teilweise sogar recht lang. Ich bin Freiberufler und viel zuhause, aber wenn ich weg bin, dann eben oft lange. Allerdings habe ich meist eine sehr liebe Hundesitterin, die stundenlang mit ihm spazieren geht und ihn wirklich sehr liebt. Hat jemand eine Idee? Ich verzweifel wirklich... Ach so, im Urlaub waren wir logischerweise in einer anderen Wohnung. Da war er relaxed.
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Lässt du es denn zu das er dir hinter her rennt?
Was passiert, wenn du ihn auf seinen Platz schickst also wenn du dich in der WOhnung befindest? -
Mal so, mal so. Oft liegt er auch einfach nur an meinen Füßen und "stört" mich nicht wirklich. Früher haben die beiden auch außerhalb des Schlafzimmers geschlafen. Das geht jetzt nicht mehr. Da springt er an die Tür.
Ich war früher schon mal über ein Jahr bei Martin Rütter, weil er immer wieder versucht Alpha zu sein. hat nix genutzt, obwohl ich mich wirklich an alles gehalten habe.
Wenn ich ihn auf den Platz schicke, geht er auch dahin. -
Es ist schwer das so zu beurteilen so über die Entfernung.
Mein Dackel macht das auch und in dem Fall versucht er mich zu konrtollieren.
Er kann es auch nur schwer ertragen, wenn ich zum Beispiel ohne in gassi geh ( er kann nicht müssen, weil er vorher schon ne kleine Runde war)
dann jammert er, kläfft usw,
Es war mal eine zeit viiiiiiel schlimmer es geht mittlerweile eifnach weil ich ihn schicke wenn er mir auf den Keks geht. Ich kann du nur das sagen wie es hier bei uns ist, aber Nicky fehlt ja auch nicht sein Artgenossen, denn auf den könnte er gut verzichten
Aber wenn du sagst der hat das früher schon mal gemacht,dann glaub ich kaum das es NUR mit dem Verlust zu tun haben kann.
Mal schauen was die anderen so sagen vielleicht liege ich ja gar nicht mal sooo falsch.
Also ich würde an deiner Stelle ihn öfter auf seinen Platz schicken damit er einfach merkt ich MUSS nicht IMMER bei Frauchen sein die kann auch ohne mich mal sein. -
Ne, er hat das so in der Form sonst nicht gemacht. Ich war mit ihm bei Rütter, weil er an der Leine aggressiv war. Er ist mir zugelaufen, kurz drauf ist mein Dackelmädchen sehr schlimm von einem Pitbull angegriffen worden (sie war sogar tot und ist wiederbelebt worden). Das hat er mitbekommen und sie verteidigt (sonst war er frei eher ein Schisser). Danach wurde er an der Leine so aggressiv. Er war schon immer auf mich fixiert, wenn ich da war, aber ansonsten konnte ich ihn ohne Probleme auch mit anderen alleine lassen.
Gerade erzählte mein Freund, dass Solo heute morgen geheult habe. Und dass, obwohl mein Freund ruhig am Fühstückstisch saß...
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Ja, ich kenn das. Meine Frau ist da und Nicky hat die Bude zusammen gejault.
Irgendeinen Grund muss er haben das er das macht. Wie verhälts du dich denn wenn du gehst?
Ich "sage" nichts mache mich nicht groß interessant und geh einfach. Mitterlweile macht er es nicht mehr so krass und meist dauerts nur paar Minuten. Weißt du ob er es die ganze Zeit macht wenn du nicht da bist?
Also hier würde es keiner der Nachbarn mitbekommen darum hab ich mich mehr als einmal vor die Tür gehockt und gelauscht wie lang er das Theater macht. -
Vielleicht ist er einfach nur altersdement?
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Zitat
Vielleicht ist er einfach nur altersdement?
Nein, ich kann die Veränderung ganz klar an dem Tod meines Dackels ausmachen. Er kennt es eben nur zu zweit zu sein. Und es hängt auch klar mit mir zusammen, denn sonst müsste er solche "Anfälle" ja auch haben, wenn ich da bin. Der ist insgesamt noch sehr fit.
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Wie verhälts du dich denn wenn du gehst?
Ich war ja schon mal ein Jahr lang bei Martin Rütter. Und seitdem (6 Jahre her) mache ich vieles, um die Alpharolle klar zu machen (nicht verabschieden, nicht begrüßen, Körbchen nicht mit Blick auf die Tür etc.).Weißt du ob er es die ganze Zeit macht wenn du nicht da bist?
Sehr unterschiedlich. Hören tut das ja sowieso keiner, er bellt -wenn überhaupt nur ganz kurz. Danach hüpft er eher hinter der Tür auf und ab (erkenne ich daran, dass er, wenn ich nach Hause komme, außer Atem und direkt schon an der Tür ist). Und ich sehe eben, wenn das Fensterbrett abgeräumt ist. Manchmal kommt er entspannt von hinten und alles war gut. -
Hört sich für mich so an, als wäre Dein erster Hund für ihn der Rudelführer gewesen und nun ist keiner mehr da...
Meist "randalieren" Hunde derart herum, wenn ihnen die Führung fehlt. Ich würde Dir raten mal einen anderen Trainer zu Rate zu ziehen, der nicht mit pauschalen Maßnahmen gegen Dominanz arbeitet, sondern sich anschaut an welchen Punkten Dein Hund von Dir Führung benötigt.
Eines ist er ganz sich nicht: Dominant. Denn wenn er das wäre, dann würd es ihn nicht jucken, dass da keiner ist, der einen Plan hat... den hätte er dann selber.
Viele Grüße
Corinna -
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