Bin so unsicher, ob 2. Hund zu unserer "Omi" !?

  • Hallo,
    wer hat Erfahrungen mit einem Welpen /Junghund zu seinem Senioren gemacht?
    Letztes Jahr im Dezember mussten wir uns leider von unserer Goldie Hündin trennen (sie war 13 1/2) , mit der unsere zweite Hündin Samira 11 Jahre zusammen war. Die beiden waren ein Herz und eine Seele und in den ersten Wochen trauerte Samira auch sehr um unsere Ashra (wie wir heute noch).
    Samira ist inzwischen auch schon 12 1/2, aber es geht ihr noch ganz gut. Ich, bzw. wir haben nur Angst, wenn auch sie stirbt plötzlich ohne Hund dazu stehen, ohne Aufgabe, alles so still, versteht ihr!?
    Wir überlegen immer mal wieder, ob wir es Samira jetzt noch zumuten können, einen Welpen oder Junghund ins Haus zu holen!? Ich möchte auf keinen fall, dass sie zu kurz kommt und darunter leiden muss. Was habt Ihr für Erfahrungen gamacht?
    :???:
    Liebe Grüße Ute und samira

  • :D
    Habe vor ´zig Jahren mal so einen "Fall" erlebt!
    Damals ging es um einen gut 12J. alten "Altdeutschen Schäferhund" Rüden. "Bacchus" hatte immer Kumpel zum spielen...aber alle "starben" nach & nach, irgendwann war er dann allein, wurde immer "träger", spielfaul, naja einfach "müde". Dann bekam er eine Kumpeline (kein Jahr alt) :lol: & der alte Herr wurde wieder richtig munter :D ! Dumm nur, dass er nur wenig Zeit brauchte um "Unarten" weiterzugeben!!! :D

  • Hallo Ute,


    ich denke, das ist von Hund zu Hund unterschiedlich.


    Mit Erfahrung Welpe zu Senior kann ich nicht dienen, da ich nie einen Welpen haben möchte.


    Zu unserem Westi-Foxl-Mix Baffo kam, als er 13 Jahre alt war, unsere erste Pflegehündin ins Haus. Sie war damals eineinhalb. Reden wir mal nicht über die erste Zeit ;-), denn die war eher anstrengend, weil unser Senior insgesamt nicht ganz verträglich war. Mittlerweile lebt er mit bis zu drei Hündinnen (Alter: ab 7 Monate aufwärts) zusammen und er ist definitiv fitter, agiler, aufmerksamer und machomäßiger als vor 2 Jahren.


    Die Ansprüche sind dennoch unterschiedlich. Während der Senior zeitweise langsamer und weniger spazieren gehen konnte, waren die Hündinnen voller Power. Auch zu deren Erziehung waren separate Spaziergänge nötig und auch der Besuch der Hundeschule. In dieser Zeit war der Senior halt ganz oder mit den anderen Hündinnen allein.


    Von den Ruhezeiten und -orten hat es sich bei uns gut eingependelt. Wenn es unserem Baffo zuviel wird mit seinen Mädels, dann verzieht er sich in seinen Korb ins Obergeschoss. Der ist als einziger Hundeplatz für alle anderen Hunde tabu.


    Soweit meine Erfahrungen.


    Liebe Grüße


    Doris

  • Ich bin Anfang des Jahres mit meiner Bella (ca. 11 Jahre) bei meinen Eltern ausgezogen.
    Vorher hatte sie mit dem Goldie meiner Eltern und dem Mischling meiner Schwester zusammengelebt, war also nie allein.


    Ich habe es dann gewagt, einen kleinen Welpen (Lilli) ins Haus zu holen.
    Bella spielt zwar nicht häufig mit Lilli, aber wenn, dann wie eine junge Hündin.
    Irgendwie scheint mir meine Bella verjüngt, so als ob Lilli ihr Jungbrunen wäre.


    Probleme gab es bei uns nie, wenn Bella ihre Ruhe haben will, macht sie das schon verständlich und Lilli akzeptiert das. Alles in allem läuft es sehr harmonisch bei uns ab.


    Ist natürlich aber kein Garant, dass das bei jedem Hund so ist.

  • Also ich hatte vor vier Jahre einen Welpen zu unserer damaligen 11 jährigen Hündin geholt. Sie war bis dahin immer Einzelhund gewesen. Aber es funktionierte wunderbar. Sie hat nie viel mit anderen Hunden gespielt, hat aber immer unsere Hündin zum spielen aufgefordert. Die junge Hündin hat das ältere Mädchen ansonsten in Ruhe gelassen und nur mitgespielt, wenn sie von sich aus kam. Leider mussten wir sie im Januar dieses Jahres einschläfern. Aber sie hat noch mal richtig Energie in ihrem Alter bekommen.


  • Ich kann nur abraten, meine 7 Jährige Hündin war von unserem Besuchs Welpen von 12 Wochen, der 4 Wochen bei uns war, so genervt das sie sehr sehr gelitten hat. Das kommt auf deinen Hund an, wenn er noch verspielt ist und auch draußen gerne mit Hunden spielt, kannd as gut klappen, in unserem fall einer eher menschenbezogenen Hündin, die kaum spielt war ein älterer 2. Hund die richtige Entscheidung (ab ca. 1,5 Jahren)

  • Erst mal vielen Dank für Eure Antworten , Meinungen und Erfahrungen!
    Samira ist sehr auf uns bezogen und ich glaube auch etwas verwöhnt :ops: . Früher war sie sehr verspielt, was jetzt im Alter leider immer mehr nach läßt. Wir treffen uns auch regelmäßig mit Hundenfreunden, die 7 und 11 Jahre alt sind, also auch nciht mehr soooo ganz jung. Wißt ihr, ich möchte nicht, dass Asmira darunter leidet, nur weil wir noch einen zweiten Hund dazu holen wollen. Probeweise können wir schließlich kein Tier zu uns holen, das wäre ja auch nciht fair dem "neuen" Hund gegenüber. Mach ich mir vielleicht zuviele Gedanken darüber???

  • gedanken kann man sich eigentlich nie zu viele machen ;)


    aber ich denke mal bei dir gibt es eben nur zwei optionen: welpe ja oder welpe nein.


    und das deine hündin, wenn du dich für "ja" entscheiden solltest, erstmal ne längere zeit eventuell brauchen wird um sich an die neue situation zu gewöhnen muss man da auch berücksichtigen.


    ne freundin von mir hat auch einen welpen dazu geholt... ihre alte hündin war damals 10 jahre alt. die hunde haben einige wochen gebraucht bis sie überhaupt mal etwas zusammen gemacht haben und jetzt sind die zwei unzertrennlich


    lg

  • Zitat

    Erst mal vielen Dank für Eure Antworten , Meinungen und Erfahrungen!
    Samira ist sehr auf uns bezogen und ich glaube auch etwas verwöhnt :ops: . Früher war sie sehr verspielt, was jetzt im Alter leider immer mehr nach läßt. Wir treffen uns auch regelmäßig mit Hundenfreunden, die 7 und 11 Jahre alt sind, also auch nciht mehr soooo ganz jung. Wißt ihr, ich möchte nicht, dass Asmira darunter leidet, nur weil wir noch einen zweiten Hund dazu holen wollen. Probeweise können wir schließlich kein Tier zu uns holen, das wäre ja auch nciht fair dem "neuen" Hund gegenüber. Mach ich mir vielleicht zuviele Gedanken darüber???


    Na ja was heißt probeweise, würde einen Hund wählen, der charakterlich mit großer Warscheinlichkeit zu ihr passt, bei uns, einer ebenfalls ruhigen, 7 Jahre alten Hündin war es ein 2 Jahre alter ruhiger Rüde. Wenn ihr nicht gerade einen Welpen auswählt und einen älteren Abgabehund wie wir um 2 Jahre klappt das sicher. Vieleicht ja sogar aus dem Tierheim, wo ihr oft Gassi gehen könnt vorher und testen könnt. Auch Probewochenenden werden oft angeboten.
    Unsere Hündin war auch zunächst nicht begeistert, ist sie ab und zu heute noch nicht, es wird aber immer besser, sie liegen oft zusammen auf der Couch mit 5 cm Abstand. Man muss ja bedenken das ein Hund, der wie unsere auch, lange alleine seine Menschen hatte, eben auch seine 2 Monate braucht bis er sich daran gewöhnt hat und dann sogar davon profitiert. Wie beim Menschen, nicht alles wovon man profitiert akzeptiert man sofort, wer mag schon Veränderungen ?

  • Hallo wir haben uns vor zwei jahren einen jungen Hund bei unserer damals vierzehnjährigen Oma dabei geholt. Sie ist jetzt 16 und immer noch recht gut drauf . Ich kann dir eigentlich nur Mut machen . Der zweite Hund ist ein Pointermix aus dem Ausland und wir gehen jeden Tag ca 6-8 Kilometer morgens mit ihr durch die Gegend . Die Oma war immer mit dabei und man kann wirklich sagen , sie bekam noch einmal den zweiten frühling. Im Moment nehmen wir sie nur noch zwei bis drei mal die große Runde mit . :gut:

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