Frage zum Allein-Bleiben-Training

  • Danke! Das hört sich gut an. Wird heute Abend sofort umgesetzt.


    Noch eine Frage zum Verständnis: Ich binde sie nicht auf ihrem Platz an, sondern schicke (oder bringe) sie immer wieder dorthin, wenn sie sich wo anders hinlegen möchte oder mir hinterher läuft? Und das mache ich so lange und so konsequent bis sie dort bleibt?


    Ui, das wird anstrengend :roll:

  • Zitat

    Danke! Das hört sich gut an. Wird heute Abend sofort umgesetzt.


    Noch eine Frage zum Verständnis: Ich binde sie nicht auf ihrem Platz an, sondern schicke (oder bringe) sie immer wieder dorthin, wenn sie sich wo anders hinlegen möchte oder mir hinterher läuft? Und das mache ich so lange und so konsequent bis sie dort bleibt?


    Ui, das wird anstrengend :roll:


    Genau so machst du es :gut:


    Wenn Sie dann mal relativ entspannt daliegt, bzw. dir nicht hinterherläuft, dann loben. Streicheleinheiten etc. gibts jetzt eben erstmal nur auf ihrem Platz, ansonsten wird sie ignoriert.


    Und ja es wird anstrengend und es nervt, ich hab das auch durchmachen müssen.

  • Zitat

    Wie baue ich das Training zum Allein bleiben auf?


    Langsam und geduldig ;-)
    Hier im Forum gibt es schon massenweise Beiträge und Tipps zu dem Thema. Schau mal mit der SuFu.


    Zu den Tipps, die dir bisher gegeben wurden: "Auf den Platz" schicken ist gut. Allerdings würde ich die Decke/Körbchen nicht in den Flur verlegen oder an einen anderen Ort, von dem sie einen guten Überblick hat und ständig jemand vorbei läuft. Lieber an eine Stelle, an dem sie zwar in deiner Nähe ist, aber ansonsten keine Möglichkeit hat, irgendwas zu kontrollieren. Du schaffst ihr in prominenter Position sonst eine Art Wachturm. Hundi läuft dir dann nicht mehr hinterher, weil es ja auf der Decke viel gemütlicher ist, alles zu überblicken und zu kontrollieren.


    Wie reagiert sie, wenn Besuch kommt und es an der Tür klingelt?


    Was die Tankstelle betrifft: für Hunde ist es jeweils was anderes, ob sie alleine in einem Zimmer bleiben, während du in der Wohnung bist. Oder alleine in der Wohnung zu bleiben, während du den Müll raus bringst. Oder ob du in der Tanke Kaugummi kaufst und sie davor angeleint warten.... ob sie im Auto sitzen und du beim Bäcker Brötchen holst... undundund. Das heisst, im Grunde musst du jede Situation neu trainieren. Natürlich hat der Hund irgendwann das Prinzip verstanden, so dass die jeweiligen Zwischenziele schneller erreicht werden. Aber wenn sie 10 Minuten alleine im Wohnzimmer bleibt, heisst das nicht, dass sie auch 10 Minuten im Auto warten kann. Ich will die Tankstellen-Methode nicht abwerten, sehe sie aber als eigenständige "Übung für Fortgeschrittene".


    Generell denke ich, dass du auf dem richtigen Weg bist. Dem Hund zeigen, dass er sich den Stress sparen kann, dich zu kontrollieren, da du wunderbar alleine klar kommst, ist ein guter Anfang. In einem Raum verschwinden und gesund und munter wieder rauskommen, ebenso. Du musst von den Zeitspanne her nur versuchen, quasi schneller zu sein, als der Hund fiepen kann. Wenn sie also nach 10 Sekunden anfängt, dann komm nach 9 Sekunden wieder aus dem Bad (oder wo immer du grad bist ;-) ) Da das ja schon meistens klappt, wie du schreibst, kannst du mit gleichem Prinzip bei der Haustür weitermachen.
    Such parallel dazu im Forum mal nach "Aufbruchsignalen".


    Zitat

    Ich dachte ich soll den Hund nicht begrüßen, wenn ich wiederkomme, weil sich dann im Hund die Erwartungshaltung aufbaut "Wenn Frauchen wiederkommt, gibts Party" und er sich gar nicht mehr entspannt, während er alleine ist?


    Das Ignorieren des Hundes darf man nicht pauschalisieren, denn es ist davon abhängig, wie ein Hund sich verhält, wenn der HH nach Hause kommt. Wenn du einen ruhigen Hund hast, der ohne Hektik nur mal kurz Hallo sagt, musst du ihn nicht ignorieren. Ziel ist ja auch hier wieder, dem Hund den Stress zu nehmen und einem Hund, der gar keinen Stress hat, muss man auch keinen machen.


    Ein Teil der Übung ist, den Hund zu ignorieren, wenn er aufdreht. Der anderer Teil ist allerdings auch, ihn dann zu loben, wenn er sich ruhig verhält. Also: du kommst rein, Hund dreht auf, du ignorierst, gehst in die Küche... Hund ist plötzlich ruhig und setzt sich neugierig hin -> du lobst! Egal, ob du die Jacke noch anhast oder der Kühlschrank offen steht. Dreht Hund wieder auf, dann weiter Einkäufe einräumen, ignorieren... Hund ist still -> loben! So lernt sie, dass rumpöbeln doof ist und sie nur Aufmerksamkeit bekommt, wenn sie sich ruhig verhält. Wenn du sie dagegen pauschal 10 Minuten ignorierst, lernt sie gar nüscht.


    Was das fiepen im Auto betrifft: wo hat sie im Auto ihren Platz? Legt sie sich hin und pennt, wenn sie "ausgefiept" hat oder passt sie die ganze Fahrt über auf? Bleibt sie ruhig, wenn du an einer Ampel halten musst? Beruhigt sie sich, nach einigen Minuten deiner Abwesenheit oder fiept sie die ganze Zeit (ist schwer zu sagen, da man ja selber nicht dabei ist. Aber manchmal hilft eine Audioaufnahme zB mit einem Handy, das im Auto liegt)?


    Es kann sein, dass du hier zwei Baustellen hast: einmal das alleine bleiben und das Auto fahren an sich, was sich aber beides durch Fiepen äussert. Ich würde hier nach bekanntem Prinzip vorgehen und sie Stückweise an das Auto gewöhnen. Autotür auf, Hund rein, loben (wenn sie ruhig ist), Hund raus, Tür zu. Nach und nach steigern: Hund ins Auto, selber reinsetzen, Tür zu, loben (wenn sie ruhig ist), aussteigen (mit Hund)... usw. Ziel ist auch, positives mit dem Auto zu verbinden und Stress oder gar Ängste abzubauen.

  • Hallo Zappa,


    vielen Dank für deine ausführliche Antwort!


    1) Ich habe nur eine 2-Zimmer-Wohnung, das Wohnzimmer ist gleichzeitig Küche und Arbeitszimmer. Hier hat sie auch ihre Decke liegen, im Schlafzimmer zum Schlafen hat sie dann noch eine. Ich kann gar nicht anders als ihre Decke an einen zentralen Platz legen, dafür ist die Wohnung einfach zu klein... Aber es klappt trotzdem schon ganz gut. Ich habe festgelegt, dass sie mir nicht immer in die Küchenzeile hinterher zu laufen hat, weil da wirds dann einfach eng und das nervt mich. Außerdem muss sie nicht bei jedem Tellerklappern schauen kommen, obs vielleicht was zu fressen gibt ;)


    2) Hört sich blöd an - aber ich bekomme keinen Besuch... Und wenn doch, dann weiß ich das vorher und mache schon auf wenn ich das Auto vorfahren sehe. Deswegen klingelt höchstens mal ein GEZ-Vertreter an meiner Tür...


    3) Das Alleine Bleiben würde ich gerne mit der Minuten-Taktik üben, aber das ist einfach schwer umsetzbar, ich bin ja "alleinerziehend" :roll: Ich MUSS einfach ab und zu was für mich einkaufen! Ich kann ja nicht verhungern :( : Ich wohne in der Einliegerwohnung bei meiner Mutter und meinem Stiefvater, ich könnte den Hund dort lassen. Aber da ich ihre absolute Bezugsperson bin, macht das für sie keinen Unterschied, als wenn sie alleine ist. Wenn Frauchen weg ist, hat sie Stress. Sie sucht mich dann und fiept manchmal... Es ist kein "dramatischer" Stress, meistens fiept sie nur 1-2 Minuten. Aber als ich sie letztens mit meinem Freund allein gelassen habe für 4 Stunden, hat sie die ganze Zeit gehechelt und keine Minute geschlafen. (Dafür dann den Rest vom Tag, als ich wieder da war, weil sie so erledigt war :lol: ) Das hat mir dann schon zu Denken gegeben, dass ich das Alleinbleiben besser üben muss... Ich habe schon versucht, meine Mutter für mich einkaufen zu lassen, leider kann ich mich aber nicht auf sie verlassen. Also auch keine Option... Mir wird wohl nix anderes übrig bleiben, als das Alleinbleiben mit der Minutentaktik zu üben und gleichzeitig sie trotzdem alle 2 Tage mal für ne Viertelstunde Einkaufen alleine zu lassen.
    Ohh, zu den Aufbruchsignalen: Meine Tür ist sehr laut wenn man sie aufmacht, deswegen wird die jetzt immer mal wieder geöffnet und wieder zu gemacht, ohne das was passiert ;)


    4) Danke für die Erklärung zum Begrüßen! Sie ist nämliche meistens ruhig, wenn ich wieder nach Hause komme, kein Springen, kein Jaulen, nur Dastehen, Anschauen, Schwanzwedeln, An die Beine drücken... Dann kann ich meinen Hund ja doch begrüßen!


    5) Ja, das Autofahren... Sie sitzt auf dem Rücksitz und ist angeschnallt. Sie kann hin und herlaufen, aber nicht nach vorne.
    Morgens auf dem Weg zur Arbeit wird gefiept, so etwa 5-10 Minuten lang. Dabei steht oder sitzt sie. Irgendwann seufzt sie theatralisch und legt sich hin und ist entspannt.
    Mittags auf dem Heimweg von der Arbeit fiept sie meistens gar nicht. Halten wir an einer Ampel an, muss sie aufstehen und kucken was los ist. Oft wird da dann auch mal gefiept. Mittags ist sie manchmal auch die ganze Autofahrt über wach, sie fiept zwar nicht, schaut aber interessiert aus dem Fenster (Öhrchen sind immer ganz doll gespitzt). Ich denke aber, nachdem sie 6 Stunden im Büro gepennt hat, ist die einfach fit!
    Wenn ich sie kurz im Auto lasse (beim Bäcker, Tankstelle etc.) schaut sie immer aus dem Fenster und beobachtet mich. Sie fiept und jault wenn ich weggehe, hört aber anscheinend damit auch wieder auf nach kurzer Zeit. Sie entspannt sich aber nicht, sondern kuckt aus dem Fenster und läuft im Auto (auf der Rücksitzbank, dort ist sie angeschnallt) von links nach rechts und kuckt.

  • In vielen Sachen, die du beschreibst, erkenne ich mich und meinen Hund wieder.


    Immer wieder stelle ich fest, dass man einfach irgendwann an seine eigenen Grenzen stößt. Ich will damit sagen, wenn man selber nicht innerlich völlig ausgeglichen und entspannt ist, kannst du das niemals deinem Hund vermitteln.


    Mir ist aufgefallen, dass dein Hund morgens beim Autofahren fiept. Kann es evtl. sein, dass es dann ein wenig hektischer zugeht und sie deswegen in Stress gerät? Mittags seid ihr beide entspannter, du hast Pause und freust dich, dein Hund konnte sich im Büro ausruhen.


    Es ist eigentlich ein Teufelskreislauf wenn man so will. Du weißt, wenn du die Wohnung verlässt hat dein Hund Stress, automatisch steigt dein Puls schon vorher an, dein Hund merkt das natürlich.

  • Zitat

    vielen Dank für deine ausführliche Antwort!


    Gern geschehen. Bei diesem Thema muss ich mich immer zusammenreissen, damit ich keine 15 Seiten schreibe :D


    Zitat

    1) Ich habe nur eine 2-Zimmer-Wohnung, das Wohnzimmer ist gleichzeitig Küche und Arbeitszimmer. Hier hat sie auch ihre Decke liegen, im Schlafzimmer zum Schlafen hat sie dann noch eine. Ich kann gar nicht anders als ihre Decke an einen zentralen Platz legen, dafür ist die Wohnung einfach zu klein... Aber es klappt trotzdem schon ganz gut. Ich habe festgelegt, dass sie mir nicht immer in die Küchenzeile hinterher zu laufen hat, weil da wirds dann einfach eng und das nervt mich. Außerdem muss sie nicht bei jedem Tellerklappern schauen kommen, obs vielleicht was zu fressen gibt ;)


    Klingt alles sehr gut. Wusste doch, dass du auf dem richtigen Weg bist!


    Zitat

    2) Hört sich blöd an - aber ich bekomme keinen Besuch... Und wenn doch, dann weiß ich das vorher und mache schon auf wenn ich das Auto vorfahren sehe. Deswegen klingelt höchstens mal ein GEZ-Vertreter an meiner Tür...


    Gut, dann ohne Klingel. Du weisst zB das deine Mutter gleich vorbei kommt, öffnest die Tür und sie tritt ein. Was macht der Hund?


    Zitat

    3) Das Alleine Bleiben würde ich gerne mit der Minuten-Taktik üben, aber das ist einfach schwer umsetzbar, ich bin ja "alleinerziehend" Ich MUSS einfach ab und zu was für mich einkaufen! Ich kann ja nicht verhungern


    Ja, das ist immer der "kleine" Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Ist aber nicht so wild. Das Schlimmste, was passieren kann ist, dass es etwas länger dauert und du hin und wieder im Training ein paar Schritte zurück gehen musst.


    Man kann das Alleinebleiben auch immer mal wieder zwischendurch üben. Allein der Gang zur Toilette ist eine Art Training ;-) Auch an den Aufbruchsignalen kann mal zwischendurch arbeiten, in dem man zB Abends beim Fernsehgucken die Jacke anzieht, den Schlüssel einsteckt und sich einfach wieder kommentarlos aufs Sofa setzt (falls es zu warm wird, kannst du die Jacke nach 2 Minuten wieder ausziehen :D )


    Zitat

    Wenn Frauchen weg ist, hat sie Stress. Sie sucht mich dann und fiept manchmal... Es ist kein "dramatischer" Stress, meistens fiept sie nur 1-2 Minuten. Aber als ich sie letztens mit meinem Freund allein gelassen habe für 4 Stunden, hat sie die ganze Zeit gehechelt und keine Minute geschlafen. (Dafür dann den Rest vom Tag, als ich wieder da war, weil sie so erledigt war) Das hat mir dann schon zu Denken gegeben, dass ich das Alleinbleiben besser üben muss...


    mmmhhh... bisher bin ich davon ausgegangen, dass der Hund dich kontrollieren will. Mittlerweile käme aber auch Verlustangst in Frage.


    Darf ich fragen, wie sie sich beim Gassigehen verhält? Sucht sie das Weite? Schnüffelt überall und findet alles interessant, nur dich nicht? Oder hängt sie dir am Bein wie eine Klette? Hört sie auf Kommandos?


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    Mir wird wohl nix anderes übrig bleiben, als das Alleinbleiben mit der Minutentaktik zu üben und gleichzeitig sie trotzdem alle 2 Tage mal für ne Viertelstunde Einkaufen alleine zu lassen.


    Das macht nüx. Wie gesagt, kann man auch immer zwischendurch Trainieren. Du musst auch nicht zwingend im Sekunden oder Minutentakt arbeiten. Wenn du merkst, dass sie das Prinzip verstanden hat und sich entsprechend verhält, dann kannst du auch mal mutig sein und einen größeren Zeitsprung wagen. Aber bitte nicht von 5 Minuten auf 45!


    Hast du eine Videokamera oder ein Handy mit Videofunktion? Dann film sie doch mal, wenn du die Wohnung verlässt und zB den Müll runter bringst. Würde mich mal interessieren, wie sie reagiert, wie lange sie fiept, wo sie sich aufhält, ob sie irgendwann ruhig wird usw...
    So kann man den Trainingsstand eigentlich sehr gut ablesen.


    Zitat

    ... Dann kann ich meinen Hund ja doch begrüßen!


    Yes, you can! Allerdings sollte Hundi nicht aufdrehen oder denken, dass jedes Mal Party ist, wenn du heimkehrst. Du warst weg, jetzt bist du wieder da. Fertig. Kurzes Hallo, streicheln, Jacke aufhängen, Schuhe ausziehen, Kaffee kochen... oder so. Sie soll schon ruhig bleiben.


    Ich selber mache es so, wie ich grad Lust habe. Manchmal gibst nur ein kurzes Hallo, manchmal eine wuselige und freudige Begrüßung. Wenn ich die Arme voll mit dem Einkauf habe, dann schieb ich Hundi auch mal zur Seite, wenn sie im Weg steht. Tja, und manchmal bleibt sie einfach auf ihrer Decke und pellt sich ein Ei, ob ich nach Hause komme oder nicht. Verräterin :D


    Dein Fall erinnert mich übrigens an eine Rütter-Folge, bei der eine Mops-Besitzerin das Gleiche Problem hatte, wie du. Bei voxnow.de kann man sich ältere Folgen anschauen. Vielleicht hilft dir das ja.

  • Du, ich würd auch 15 Seiten lesen!


    Danke dass mir endlich mal jemand erklärt, wie das in der Praxis funktioniert, ich fühl mich total erleichert :2thumbs:


    Ich denke, meine Maus ist ein kleiner Kontrollfreak, denn draußen interessiert sie sich nicht die Bohne für mich. Es heißt ja auch immer (gerade beim Rückruf-Training) man soll sich für den Hund interessant machen, aber ich kann rumhüpfen, mit Ball spielen, Leckerchen wild um mich werfen... Kommt drauf an was gerade um sie rum passiert, dann ist das einfach interessanter. Aber sie ist halt auch noch ein junger Hund, sie muss die Welt ja noch erkunden!


    Jedenfalls danke für die Tipps, meine Motivation zum Alleinbleiben-Training ist deutlich gestiegen. Bisher dachte ich immer ich dürfte sie GAR NICHT alleine lassen, bis wir das ordentlich geübt haben... Und das hat mich so unter Druck gesetzt... Und das funktioniert in der Praxis halt nicht. Ich werde das Alleinebleiben jetzt immer wieder in kleinen Schritten üben. Manchmal muss ich zwar Einkaufen gehen und länger wegbleiben, aber wir schaffen das trotzdem ;)


    Türe zu im Bad mach ich ja schon, das Merkwürdige daran ist: Morgens geh ich ca. 15-20min duschen. Während der Zeit schläft und döst Madame noch vor sich hin und macht kein Theater. Mittags, wenn sie wach ist und evtl. gerade noch in Tobelaune, und ich will 1min ins Bad gehen, liegt sie vor der Tür und kratzt und jault. :???:


    Wenn bei mir jemand reinkommt, spielt sie sich immer auf wie doof. Sprich: Begrüßen, hochspringen, um die Beine rumwuseln, schlecken bis hin zum knabbern, Schuhbändel ankauen... Was bedeutet das? Inzwischen leine ich sie schon im Voraus an, wenn ich weiß, dass Besuch kommt. Und angeleint bleibt sie, bis sie entspannt ist. Und wenn sie dann aufspringt und zu sehr aufdreht, kommt sie grad wieder an die Leine!


    Das mit dem Filmen muss ich mal ausprobieren, bzw. werd ich wohl einfach ne Tonaufnahme machen. Und dann mal schauen. Es ist auch ein Unterschied, ob ich die Wohnung verlasse und dann das Haus verlasse, oder ob ich hoch gehe zu meiner Mutter - bei letzterem macht sie ein riiiiiiiesen Theater unten...


    Soooo, und wenn ich heute daheim bin, schau ich mal auf voxnow :smile: Ich erinner mich auch noch dunkel an die Mops Folge. Die Besitzerin meinte doch, der Mops hätte Angst - und in Wirklichkeit wars ein Kontrollfreak...


    Ich berichte dann mal in ein paar Tagen, obs Fortschritte gibt :D

  • Zitat

    Immer wieder stelle ich fest, dass man einfach irgendwann an seine eigenen Grenzen stößt. Ich will damit sagen, wenn man selber nicht innerlich völlig ausgeglichen und entspannt ist, kannst du das niemals deinem Hund vermitteln.


    Du hast so völlig recht. Ich bin oft noch zu unausgeglichen, hektisch, panisch oder ungeduldig. Da muss ich noch viel an mir arbeiten, puhhh...


    Aber ich merke wie es immer besser wird (mit mir)! In den ersten Tagen, wo ich sie hatte, dachte ich noch jede Minute sie stirbt, hihi. Inzwischen weiß ich ja, wie es aussieht, wenn sie ganz tief schläft ;) Umso besser ich meinen Hund kennen lerne, umso entspannter werde ich auch im Umgang mit ihr.

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