Wieder schwerer Beißvorfall auf Chihuahua !

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Schön zu lesen, doch die Präsenz unserer Hunde schreckt keine anderen Hunde ab.

Wenn ein Hund mit Beschädigungsabsicht heranschießt, suchen alle drei das Weite.
Sollte einer schon zwischen den Zähnen dieses Hundes liegen, schauen die anderen Beiden aus sicheren Abstand bedröppelt zu, also nicht die "Musketiere".

Wenn ein Hund "nur nervig" ist zu unseren Kleineren, dann macht unsere mutige Buffy schon mal eine Ansage und scheucht den weg......ansonste sind dann Männe und ich gefragt, was ja auch nicht verkehrt ist.

Die Vorstellung das zwei unserer Hunden, unseren dritten Hund helfen wollen und den Angeifer attackieren, würde mir viel Kopfschmerzen bereiten.

Einen Hund zwischen den Zähnen herausziehen und die beiden Anderen bändigen finde ich nicht so prickeln und so sind wir froh, uns auf einen Hund nebst Angreifer widmen zu können und das Restrudel die Situation uns regeln läßt.

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Kannst Du dir vielleicht vorstellen, daß es so gut wie keinen Hund gibt, der sich mit drei ausgewachsenen Neufundländern anlegen möchte?

Das einfach ihre Präsenz ausreicht, so daß ein anderer großer Hund seine dummen Gedanken vergißt?

Und da Neufundländer nicht dazu neigen, bei jedem Pups hochzufahren, bestand oder besteht auch wenig Gefahr, daß ich sie in Schach und einen Hund zwischen den Zähnen eines anderen rausziehen muß.

Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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Also meine Hunde nehmen mich nicht ernst, wenn ich knurre. Sie schauen mich allenfalls irritiert an, so nach dem Motto "Frauchen spinnt".
Wenn ich sie mit scharfer Menschenstimme zurechtweise, zieht das vielmehr und erzielt die gewünschte Wirkung.

Hm... entweder liegts an mangelndem Kampfgewicht, was hinter diesem Knurren steht oder Du bist nicht wild genug ;-)...
Aber zurück zum Ernst: Bei mir hat es bisher gewirkt, und schon eine Irritation ist eine positive Sache... also je nach Situation... Aber ich glaube, das funktioniert für jemanden oder nicht, je nachdem wie überzeugt man davon ist :)

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- wie gewöhnt man den Hunden das denn ab? Meine Maja macht das auch IMMER wenn ich sie freigebe und ich weiß einfach nicht, wie ICH ihr das abgewöhnen soll - können das nicht nur die anderen Hunde selbst?

Das können durchaus andere Hunde selbst - die Frage ist, ob Du das möchtest?

Meine Grossen haben das schon öfter "praktiziert". Durchaus zum Entsetzen der jeweiligen Hundehalter. Denn das hört sich recht heftig an.
Nur sind meine Grossen sozialkompetent. Soll heissen, der gemaßregelte Hund hat idR hinterher nicht mal eine Schramme. Und bei leicht zu beeindruckenden Hunden hilft das auch.

Das Frauchen eines Collie-Rüden in unserer Umgebung war damals recht entsetzt - zum Glück war sie noch entsetzter darüber, dass ihr Rüde ganz knapp dem Traktor entkommen ist, an dem er auf dem Weg zu meinen Damen vorüberrannte (waren etwa 3 m Abstand zwischen Traktor und Hund und der Traktorfahrer konnte den Hund, der über die Kreuzung raste, aufgrund der Maisfelder nicht sehen).
Das Ganze ist jetzt gut 3 Jahre her und seitdem benimmt sich ihr Rüde zumindest gegenüber meinen Damen gesittet. Allerdings hat er auch ordentlich einstecken müssen. Zuerst hatte Nele ihn sich vorgenommen, dann auch noch Yanta .

ABER! wie gesagt, meine beiden sind soweit sozialkompetent. Da ist ein Rüffel ein Rüffel und damit war's das dann auch. Benimmt sich der Rüpel anschliessend nach Hundemanier ordentlich, verhalten sich meine Damen auch friedlich.
NUR ist nicht jeder Hund so drauf. Es gibt andere, die in so einem Fall so richtig zulangen würden. Wo es dann auch nicht ohne Verletzungen abgeht.
Und das muss nicht sein - oder?

Wenn Du also weisst, dass der andere Hund deinen Hund nicht gleich zerlegt, dann kannst Du nach Absprache mit dem anderen Halter einfach zusehen, was passiert.

Generell würde ich das aber so handhaben, dass ich Hund bei mir behalten würde - entweder über ein Signal oder durch Anleinen, wenn Hund frei nicht bei mir bleibt. Und erst nach Absprache mit dem anderen Halter gibt es auf kurze Distanz die Erlaubnis zum anderen Hund zu gehen.

Wenn Du das konsequent durchziehst, dann lernt dein Hund mit der Zeit automatisch, sich zu benehmen.

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doch meiner Erfahrung nach fühlen sich die Kleinhundehalter teilweise fast schon auf den Schlips getreten, wenn ich Maja schonmal präventiv anleine.

Die wenigsten Kleinhundehalter fühlen sich dadurch auf den Schlips getreten. Und wenn es tatsächlich ein paar geben sollte ..... dann haben die noch nicht erlebt, wie ein Kleinhund aussehen kann, der unter die falschen grossen Hunde geraten ist.

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Wobei sie den Umgang mit Kleinhunden dann widerum ja auch niemals lernen wird...

Warum nicht? Du kannst sie anleinen und dann nach Rücksprache mit dem Halter unter genauer Beobachtung spielen lassen. Sobald sie für den Kleinen zu heftig wird, greifst Du ein und unterbrichst das Spiel.

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Und für mich sind diese "man nimmt Hunde nicht auf den Arm"-Sprüche mittlerweile ein rotes Tuch - denn DAS wird ja immer erst notwendig, wenn größere Hunde unabrufbar rum-tut-nixen....

All diese Hundebegegnungen würden bei Einhalten der simplen Regel -Kontakt nur nach Absprache - völlig problemlos verlaufen.

:2thumbs:

Ich nehme meine Zwergin bei Bedarf auch auf den Arm:
Sie ist bei solchen Begegnungen ja dreifach gefährdet
- der fremde Hund, der sich ihr gegenüber wer weiss wie verhalten kann
- meine zwei Grossen, die ggf. bei derartigen Begegnungen auch mal vergessen, dass da noch was am Boden rumwuselt und sie evtl. mal ganz übel treten könnten
- meine Wenigkeit, die ggf. auch über den Gartenzwerg drüberstolpert